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Veröffentlicht am 07.07.2017

Pretty little liars

Pretty Little Liars - Unschuldig
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Inhalt:

Aria, Emily, Spencer, Hanna and Alison have been best friends since the third grade. They go everywhere together, thinking no-one can come between ...

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Inhalt:

Aria, Emily, Spencer, Hanna and Alison have been best friends since the third grade. They go everywhere together, thinking no-one can come between them. If anyone is the ringleader of the group it is Alison, and the other girls cannot help but confide all their secrets to her.

One night, during a sleepover, Alison goes missing. Her body is never found. The girls mourn her death but move apart after time, assuming their secrets have disappeared with Alison too.

Three years later and Aria is having an affair with her teacher; Emily is questioning her sexuality; Hanna is a thief; and Spencer is flirting with her sister's fiance. They all think their secrets are safe, until they starting receiving messages from the mysterious A - who knows exactly what they are all up to, and is threatening to spill the beans . . .
Quelle: amazon.de

Meinung:

"Imagine it's a couple of years ago, the summer between seventh and eight grade."

Das Cover ist einfach gehalten, darauf ist eins der Mädchen abgebildet, allerdings als Puppe. Die Schrift ist sehr verschnörkelt, passt aber wirklich gut dazu. Dadurch, dass jeder Teil in einer anderen Farbe und mit einem anderen Mädchen darauf gestaltet ist, passen sie insgesamt wieder gut zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und einfach, dadurch kommt man flott voran. Es wird sehr viel beschrieben, vor allem was die Mädchen an haben. Es gibt auch einige leere Gespräche, allerdings ist es für eine so kurze Lektüre, welche man ZWischendurch einmal lesen kann, ok. Die Umgebung ist nicht immer gut beschrieben, aber wenn man, wie ich, die Serie zuerst gesehen hat, macht das überhaupt nichts. Sara Shepard schreibt sehr einfach und ihr Satzbau wird ebenso einfach gehalten.

Jeder sollte die Geschichte inzwischen ein wenig kennen, es geht um fünf Freunde, von denen eine im Sommer verschwindet. Die anderen vier verlieren sich aus den Augen. Im neuen Schuljahr hat jede ihre eigenen Probleme und andere Freunde oder Bekanntschaften. Doch als sie nachrichten von A bekommen, kommen sie sich wieder näher, denn A kennt all ihre Geheimnisse, welche allerdings nur Alison wusste. Doch diese ist ja verschwunden.

Lange stand dieses Buch in meinem Regal, ich habe mir die ersten sechs Bände einmal sehr günstig gekauft, hatte bis jetzt aber keine Motivation sie zu lesen, sind ja doch 16 Bände insgesamt. Die Lying Game Reihe der Autorin hat mir sehr gut gefallen und nachdem ich das Serienfinale angesehen habe, habe ich sofort mit dem Buch begonnen, da ich nicht wollte, dass es vorbei ist. Während ich gelesen habe, hatte ich immer die Schauspieler im Kopf, das lässt sich nicht ändern, aber das Buch ist doch ein wenig anders. Es gibt Personen, die in der Serie nicht vorkommen und die Mädels sehen auch etwas anders aus. Im Große und Ganzen ist die Geschichte allerdings gleich.

Jedes Kapitel ist aus einer andern Sicht geschrieben, einmal liest von Hanna, dann von Aria oder Emily und dann wieder von Spencer. Dadurch kann man jede Geschichte individuell gut verfolgen und lernt jeden Charakter besser kennen. Jede Geschichte folgt einem anderen Handlungsstrang, welche am Ende dann alle zu einem verschmelzen. Sozusagen ist der erste Band nur eine Einführung, man lernt jeden kennen und bekommt Hintergrundwissen, was mit Alison passiert ist und was den Mädchen widerfahren ist. Sozusagen ist dies der Grundstein für die restliche Reihe.

Ich muss sagen, dass mir die Mädchen alle, außer Emily, ziemlich unsympathisch waren. Sie werden richtig hochnäsig und eingebildet dargestellt, sie denken nur an sich selbst. Alsion war ihr Mittelpunkt und sie haben alles gemacht, was sie wollte. Was ich hier nicht verstand war, dass Alison immer gemein zu ihnen war und sie ihr trotzdem alles anvertraut haben. Es hat sich herauskristallisiert, dass unter den anderen vier auch enge Beziehungen entstanden sind, daher frage ich mich, warum sie genau Alison alles erzählt haben. So dumm können sie wirklich nicht sein, obwohl sie in den Büchern oftmals so dargestellt werden.

Spencer ging mit definitiv am meisten auf den Keks. Sie raucht, spannt ihrer Schwester den Freund aus, schert sich nur darum, wie sie in allem die Beste werden kann und vergönnt ihrer Schwester nichts. Ich mochte sie ja in der Serie, aber hier ist sie wirklich sehr extrem, ich hoffe, dass das noch besser wird. Dann kam Hanna, ich kann nicht benennen , was es ist, aber sie ist einfach schrecklich. Sie hat wirklich starke Komplexe, will ihren Freund zum Sex zwingen und stiehlt alles, was ihr nicht festgenagelt ist. Anscheinend hat sie das von ihrer Mutter, denn die "regelt" alles mit der Polizei und kümmert sich nicht wirklich um Hanna. Emily und Aria sind ok, nicht perfekt, aber auch nicht nervig. Dann gibt es noch Maya, sie mag ich wirklich gerne, weil sie einfach echt wirkt, wie ein richtiger Mensch, SIe ist nicht so gestellt wie die anderen und hat auch keine erzwungene schlimme Vergangenheit, somit mochte ich die Stellen mit ihr am liebsten. Mona hingegen war wieder so jemand, der einfach künstlich dumm wirkt, es mag schon sein, dass sie sehr schlau ist, das weiß man ja von ihrer Vergangenheit, aber sie wird absichtlich dumm gemacht. Sowas wirkte sehr erzwungen und hat mich etwas gestört.

Dadurch, dass das Buch, wie schon erwähnt, eher eine Einführung in die Geschichte ist, gab es auch nicht so viele Nachrichten von A. Trotzdem beginnt man schon zu grübeln, wer denn A nun ist. Ich weiß von der Serie ja schon wer A ist, und im Buch gibt es nur ein A, kein A und Uber A und A.D. Daher achte ich besonders auf Hinweise und gucke, ob man wirklich einfach drauf kommen kann, oder ob die Autorin das sehr ausgeklügelt geschrieben hat (was ich nicht denke, da es bei Lying Game auch einfach war).

Das Ende war dann, für mich, nicht sehr überraschend, ich wusste ja, was passiert. Aber ich fand es toll, wie sie alle wieder zusammen gefunden haben und die vier Handlungen sozusagen zu einer wurden. Sara Shepard beherrscht es einfach den Leser zu fesseln und ein gutes, wenn auch nicht immer spannendes, Buch zu schreiben.

Fazit:

Ein tolles Buch, das sich auch mit der erfolgreichen Serie messen kann. Man kann es separat oder ergänzend lesen, es ist immer was für Zwischendurch und mich konnte es auf jeden Fall überzeugen, daher bekommt es 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Feel again

Feel Again
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Inhalt:

Er sollte nur ein Projekt sein – doch ihr Herz hat andere Pläne.

Sawyer Dixon ist jung, tough – und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern ...

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Inhalt:

Er sollte nur ein Projekt sein – doch ihr Herz hat andere Pläne.

Sawyer Dixon ist jung, tough – und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Was zum Teufel mache ich hier eigentlich? Diese Frage stellte ich mir nicht zum ersten Mal an diesem Abend."

Das Cover ist, wie auch schon bei den anderen Teilen der Reihe sehr schön gestaltet und fügt sich dadurch toll in das Gesamtbild ein. Die Farbe gefällt mir persönlich nicht so gut, hier hätte man eventuelle eine andere wählen können, aber die Personen, welche durch die, wie abgekratzte Farbe aussehenden Striche, getrennt sind, sehen wieder toll aus und passen auch gut zu den anderen Bänden.

Mona Kastens Schreibstil ist gewohnt locker und leicht, sie schreibt sehr anschaulich und kann Emotionen sehr gut transportieren, dadurch baut man als Leser eine engere Bindung zu den Charakteren auf. Die Autorin schaffte es mit ihrem eigenen Stil auch, dass man sich mit den Figuren verbunden fühlt und somit mit ihnen mitfühlen kann. Ansonsten schreibt sie sehr einfach und man kommt schnell voran, der Satzbau ist nicht zu verschachtelt und die Worte sind immer passend gewählt.

In diesem Band dreht sich alles um Sawyer, die niemanden an sich ran lässt und lieber alleine ist. SIe lässt sich auf nichts Ernstes ein, doch als sie Isaac für ein Projekt braucht und sie immer mehr Zeit zusammen verbringen, merkt sie, dass es doch anders sein kann. Durch ihren Deal sollen beide profitieren, aber Sawyer ist sich unsicher, ob sie das wirklich durchziehen kann.

Ich habe die ersten beide Teile der Reihe geliebt, obwohl ich gegenüber Mona Kasten immer skeptisch war. Ebenso gefreut habe ich mich also auf den finalen Band der Reihe und ich muss sagen, dass dies der Schwächste der Reihe für mich war. Schnell fand ich wieder in die Geschichte hinein und ich habe mich auf Sawyer gefreut, da sie wirklich schlagkräftig und kein typisches Mädchen ist. Zumindest in den ersten beiden Teilen, denn hier wirkt sie wie ein anderer Mensch. Aber das war nicht so schlimm, hin und wieder kam immer noch Badass-Sawyer durch. Was mich allerdings ab Beginn weg an ihr genervt hat, war, dass sie immer wieder Anspielungen auf die Vergangenheit machte, spätestens nach dem dritten Mal hatte ich auch verstanden, dass sie es schwer gehabt hat, aber dies ständig zu wiederholen war für mich einfach nervig, vor allem da sowieso klar war, dass das große Geheimnis erst gegen Ende des Buches gelüftet werden würde.

Umso besser hat mir aber Isaac gefallen. Allein schon wegen ihm würde ich das Buch jedem empfehlen, da er endlich kein Bad Boy ist, sondern einfach ein normaler Kerl, der eben nicht so begehrt bei Mädchen ist. Ich wollte ihn sofort kennen lernen und mit ihm befreundet sein, hier hat die Autorin einen wirklich tollen Charakter geschaffen. Auch die Idee, dass Isaac von einer Farm kommt, eine große Familie hat und nur einige sehr gute Freunde fand ich gelungen, da sich mit ihm sicherlich einige Leser identifizieren können.

Als er und Sawyer also den Deal machen, war sofort klar, dass hier noch mehr passiert. Allerdings hat es sich etwas gezogen, bis wirklich was passiert ist. Diese Zeit würde mit Fotoshootings, Shoppen, Freunden und Arbeit gefüllt, hier kamen mir allerdings einzelne Szenen etwas überflüssig vor. Dies war in den ersten beiden Büchern nicht so und ich hätte mir gewünscht, dass auch dieser Teil wieder so toll wird, leider hatte ich zwischendurch keine Lust mehr zu lesen, da die Geschichte nur langsam dahin plätscherte. Hier muss man aber sagen, dass der Beginn und das Ende sehr gut waren, sie waren spannend und gut durchdacht, nur eben der Mittelteil hatte für mich viele Schwächen.

Sehr gefallen haben mir die Szenen, in denen Isaacs Familie vorkam, so herzlich wie die alle sind, hätte ich die auch gern kennen gelernt. Überhaupt spielte das Thema Familie in diesem Buch eine große Rolle, da auch oft Saywers Schwester Riley vorkam und man diese und Isaacs Familie sehr ins Herz schließen konnte. Es gab viele schöne, traurige und lustige Szenen mit den Familien der beiden und die Autorin hat hier die Gefühle wirklich sehr gut rübergebracht, von mir aus hätte es noch mehr davon geben können. Ganz besonders mochte ich die kleinen Geschwister von Isaac, die sind einfach total süß und haben die Atmosphäre in dem Buch oftmals aufgelockert.

Da das Buch aber ein YA (oder NA? Keine Ahnung) Roman ist, gibt es, wer hätte es gedacht, eine Liebesgeschichte. Diese war ein wirkliches Highlight, da es keine sofortige Liebe war, sondern erst langsam wachsen und gedeihen musste, dadurch konnte man als Leser alles genau verfolgen und nachvollziehen, es wirkte nichts an den Haaren herbei gezogen. Ich persönlich mag es sehr gerne, wenn solche Bücher eine Liebesgeschichte haben, die etwas realistischer ist und dies habe ich in diesem Buch bekommen. Es hat sich alles so schön langsam entwickelt und es gab so viele Ereignisse, die alles beeinflusst haben, das fand ich einfach toll.

Das Ende war dann wieder sehr schön und hat dazu beigetragen, dass ich nicht nur 3 Sterne vergebe. Es hat mich berührt und war etwas unverhofft, aber genau dadurch war es ganz besonders toll.

Sawyer gibt sich nach außen immer unnahbar, aber innerlich ist sie genauso verletzlich wie jeder andere. Trotzdem ist eine starke Frau, die niemanden braucht um im Leben klar zu kommen.

Isaac ist zuerst ein Nerd, doch mit der Zeit verwandelt er sich immer mehr in den lieben und tollen Jungen, den die Mädchen anhimmeln. Er ist ein richtiger Familienmensch und kümmert sich rührend um seine Freunde und Geschwister.

Fazit:

Für mich leider der schwächste Band der Reihe, doch da mich das Ende nochmal vollends überzeugen konnte und auch der Anfang wirklich toll war, vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Der schwarze Thron

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Inhalt:

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine ...

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Inhalt:

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren — doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod — er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Eine junge Königin steht barfuß auf einem Holzblock, ihre Arme sind weit ausgestreckt."

Das Cover gefällt mir wirklich gut, ich finde es genauso schön wie das englische Cover. Hier sieht man die Hälfte einer Krone und mit dem zweiten Band wird das Bild vervollständigt, dies ist eine schöne Idee. Auf der Krone sind verschiedene Tiere zu sehen, die alle in dem Buch auftauchen oder sogar eine größere Rolle spielen. Der letzte Zacke der Krone löst sich in Nebel und Raben auf, wirklich schön gestaltet, es wirkt wie ein guter Fantasy-Roman.

Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. Es wird aus der allgemeinen Erzählperspektive geschrieben und durch die häufigen Sichtwechsel ist dies recht verwirrend. Ansonsten ist hier ein eher schwaches Worldbuiling vorhanden, die Autorin hat sich leider nicht die Zeit genommen, um ihre Welt auszubauen, somit wurden immer nur kleine Teile sehr kurz beschrieben, allerdings konnte ich mir dadurch nicht sehr viel vorstellen. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, die Charaktere haben nicht zu viel Tiefe bekommen, dennoch habe ich es gern gelesen.

Zu Beginn lernt man alle Königinnen kenne, jede lebt bei einer anderen Familie und an ihrem sechzehnten Geburtstag gibt es ein Fest, an dem die wahre Königin sich erhebt und die anderen beiden tötet. Hier erlebt man die Zeit bis zu diesem Fest mit den drei Schwestern, das Fest selbst kommt auch noch vor.

Ich schließe mich einigen Rezensionen, da ich zuerst etwas schwer in die Geschichte gekommen bin. Es gab ungefähr 100 Namen und keine Erklärungen, durch die häufigen Perspektivenwechsel wurde das Ganze noch zusätzlich erschwert. Nach ungefähr 100 Seiten und nach ein paar Erklärungen konnte ich jeden Namen zuordnen und die Geschichte fing an spannend zu werden. Die Namen waren dann doch nicht so schwer zu merken, da sie öfter vorkamen, allerdings wurde einmal ein Händler namentlich benannt, dies hätte man sich sparen können, da dieser nur einmal im gesamten Buch vorkam. Durch solche unnötigen Namensnennungen wurde es wieder erschwert, vor allem da immer wieder neue Charaktere eingefügt wurden.

Die Perspektive wechselt nicht nur zwischen den drei Königinnen, manchmal liest man auch Szenen aus Sicht von einer Priesterin, einer Freundin oder einem Familienmitglied. In dem Buch waren dann manchmal die Absätze so schlecht gekennzeichnet, dass ich mir hier schwer getan habe. Doch dies ist nicht Schuld der Autorin und fließt nicht in die Rezension ein. Durch diese häufigen Wechsel konnte man sich aber von allen Königinnen und auch von deren Freunden bzw. Familien ein gutes Bild machen. Es blieben aber auch einige Charaktere eher flach und farblos, da nicht viel Platz für Beschreibungen von ihnen blieb. Zu Beginn waren diese Wechsel auch sehr verwirrend, aber mit der Zeit habe ich immer schon darauf gewartet, dass ein Kapitel aus Sicht von Arsinoe oder Mirabell kommt, da ich diese beiden sehr gerne mag.

Mit der Zeit wurde auch klarer, was es mit diesen ganzen Gaben und Clans auf sich hat, dies habe ich anfangs gar nicht verstanden. Das ganze Prinzip fand ich dann aber ziemlich cool und ich hätte gern mehr von den einzelnen Gaben der Clans erfahren. Diese Idee fand ich einfach nur toll und sie hat mich sehr fasziniert, auch wie mit den Königinnen in den unterschiedlichen Clans umgegangen wird und was sie glauben, wer die wahre Königin sein wird. Hiervon hätte ich mir wirklich mehr gewünscht, denn hauptsächlich wurde wirklich nur auf die Königinnen eingegangen und wie sie sich auf das Fest vorbereiten.

Einige Nebencharaktere sind mit beim Lesen aber auch sehr ans Herz gewachsen, wie z.B. Jules und Joseph. Ich mag die beiden total gern und hoffe, dass sie im zweiten Band noch oft vorkommen. Die Freundschaften, die die Autorin erschaffen hat, waren sowieso alles atemberaubend toll, dies war wirklich ein Highlight für mich, da sie zu ihrer Königin stehen, egal ob sie glauben, dass sie gewinnt oder eben nicht. Mit vielen dieser Charaktere würde auch eine engere Beziehung zu einer der Königinnen aufgebaut, die perfekte Grundlage für Verrat und ich habe immer darauf gewartet. Wie könnte man bei so einem Buch auch bessere Intrigen schreiben, als einen Mann in das Leben einer Frau treten zu lassen und ihn sie dann verraten lassen. Es war wirklich nervenaufreibend, da ich wusste, dass da noch etwas passieren muss und bei jeder Szene habe ich gehofft, dass nichts Schlimmes passiert. Allgemein gibt es in diesem Buch sehr viel Verrat und viele Intrigen, die ich persönlich sehr gerne mag und ich mag es auch dieser herauszufinden oder mich zusammen mit einer der Hauptpersonen verraten zu fühlen.

Die drei Königinnen selbst könnten unterschiedlicher nicht sein. Wir haben hier Katharine, Arsinoe und Mirabelle und während die eine als schwach und dürr beschrieben wird, ist die andere einfältig und dumm und die dritte anmutig und stark. Auf dieser Grundlage lässt sich also sehr viel machen und die Autorin hat dies meiner Meinung nach auch sehr gut ausgenutzt, denn jede der Königinnen ist mit Vorurteilen bestückt und als Leser findet man im Laufe des Buches heraus, ob diese stimmen oder nicht. Sie entwickeln sich alle drei aber auch weiter und verändern sich, meist in eine Richtung, die man so nicht wirklich kommen sieht. Ich mochte ihre Geschichten einfach so gern und hätte sie gern noch weiter begleitet, aber leider war dann das Buch aus.

Dies ist wieder so ein Buch, in dem bis hin zum Ende nicht so viel passiert (wie auch These broken stars, Cinder oder Grischa), aber ich scheine solche Bücher richtig gern zu mögen. Das SPannendste passiert hier in den letzten 50-100 Seiten, dies ist für viele Leser sicher nicht so toll, aber wenn ihr, so wie ich, gerne solche Geschichten lest, dann ist das Buch perfekt für euch. Es wird im Grunde in den ersten 350 Seiten alles für das Ende vorbereitet, und dies hat mich dann doch wieder überrascht, es gab wirklich tolle und spannende Momente. Und einen sehr fiesen Cliffhanger, ich brauche einfach Band 2, da ich wissen will, wie es weiter geht. Sozusagen hat mich das Ende wirklich sehr begeistert.

Arsinoe ist die freieste der Königinnen, sie ist sehr nett und nicht so schwach und dumm, wie sie von den anderen beschrieben wird. Sie hat auch einen sehr ausgeprägten Kampfgeist.

Katharine ist die Jüngste und eher schwach. Sie kann sich nicht wirklich zur Wehr setzen und lässt vieles einfach so über sich ergehen.

Mirabelle ist sehr stark und klug, allerdings unterwirft sie sich nicht so einfach dem Tempel und hinterfragt sehr oft Anweisungen von den Priesterinnen.

Fazit:

Das Buch hat mich sehr positiv überrascht und ich habe 300 Seiten einfach mal so an einem Tag gelesen, das sagt schon alles. Es ist wirklich spannend und toll und ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne, hoffentlich ist Teil 2 genauso gut!

Veröffentlicht am 28.05.2017

Twilight

Twilight: Biss zum Morgengrauen – der Comic 1
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In "Twilight: Biss zum Morgengrauen - der Comic" verwandelte die koreanische Zeichnerin Young Kim Stephenie Meyers Worte in eine packende Comicgeschichte, ...

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Inhalt:

In "Twilight: Biss zum Morgengrauen - der Comic" verwandelte die koreanische Zeichnerin Young Kim Stephenie Meyers Worte in eine packende Comicgeschichte, die in stimmungsvollen Bildern von Bellas und Edwards Leben in Forks erzählt.

Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und attraktiven Edward kennen lernt. Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann? Die Geschichte einer verbotenen Liebe, einer Liebe gegen alle Vernunft. Die so viele Hindernisse überwinden muss, dass man auf jeder Seite mitfiebert. So romantisch und spannend, dass dem Leser bei diesem wunderschön geschriebenen Buch eine Gänsehaut über den Rücken läuft.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

"Ich hatte nie groß darüber nachgedacht, wie ich sterben würde, obwohl in den vergangenen Monaten allen Grund dazu gehabt hätte."

Das Cover finde ich wirklich sehr schön, es zeigt Bella in der Comic Version und ich finde, dass sie wirklich hübsch aussieht. Die Farben und allgemein die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Legt man dann auch noch den zweiten Teil dazu, ergeben die Cover ein ganzes Bild, da haben sich die Zeichner was tolles ausgedacht.

Die Zeichnungen finde ich persönlich sehr schön, ich konnte alle Figuren auseinanderhalten, was mir bei einigen Mangas ansonsten schwer fällt. Bei diesem Comic aber war das völlig ok. Manchmal wurden aber nur die Menschen dargestellt und kein Hintergrund, dies fand ich nicht so toll, da der Hintergrund ein wichtiger Bestandteil von einem Comic ist. Die Texte wurden oft aus den Büchern übernommen, aber der Großteil ist eher frei erfunden und nur an den Text in den Bücher angelehnt. Natürlich kann man nicht alle Gespräche in den Comic bringen.

Jeder kennt die Story von Twilight. Bella zieht zu ihrem Vater in eine kleine Stadt, dort lernt sie den mysteriösen Edward Cullen kennen und verliebt sich sofort in ihn. Doch etwas an ihm ist komisch, Bella kann ihm aber nicht widerstehen.

Es gab eine Zeit, vor ungefähr zehn Jahren, da kam dieses eine Buch auf den Markt. Jeder wollte es und jeder liebt es. Dann kam die Zeit, in der jeder sich schämte, das Buch zu mögen. Ja, Twilight hat die Buchwelt gespalten und wenn man sagte, dass man Twilight mag, war das ungefähr so als würde man sagen, dass man Harry Potter hasst. Trotzdem liebe ich die Bücher immer noch, sie haben mich damals in die Welt der Jugendbücher eingeführt und darum habe ich mir auch den Comic gekauft (und weil es ihn für 1€ gab).

Zuerst fielen mir die schönen Zeichnungen auf, die an manchem Stellen mit Farbe betont werden. Die Stelle, an der Edward Bella auf der Lichtung sein Glitzern zeigt, wurde zum Beispiel sehr schön mit Farben aufgehübscht. Ansonsten sind die Zeichnungen schwarz und weiß. Die Story folgt fast genau der des Buches, auch wenn einiges abgeändert wurde. So kommt Jacob hier erst sehr spät dazu und hat nur einen sehr kleinen Auftritt. Auch, dass Bella entdeckt, dass Edward ein Vampir ist, geschieht hier nicht im Wald, sondern in einem Restaurant. Es ist klar, dass man nicht die komplette Story in einen Comic packen kann, aber ich hätte mir schon gedacht, dass man diese wichtigen Szenen wie im Original gestaltet.

Trotzdem war es wieder sehr schön in die Welt von Twilight abzutauchen und die Änderungen haben mich jetzt nicht so sehr gestört, dass ich den Comic gleich gehasst hätte. Es ist einfach eine eigene Geschichte, die man auch als solche sehen sollte. Viele Fans waren sicher enttäuscht von diesem Werk, aber man kann einen Comic nie mit einem Buch vergleichen, das funktioniert einfach nicht. Man sieht hier aber, dass sich die Zeichnerin Mühe gegeben hat und die Geschichte sehr gut in Bildern eingefangen hat. Ich finde, jeder Fan sollte diesen Comic, wenigstens als Ergänzung, gelesen haben, für alle die Twilight nicht abgöttisch lieben, ist es aber kein muss.

Fazit:

Ein toller Comic, der mich wieder in die Zeit von Twilight zurückversetzt hat. Eine Empfehlung geht hier an alle Fans der Reihe, ich vergebe 4 von 5 Sterne für den Comic.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Carim

Carim
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Inhalt:

Ein Mann mit vor Schmerz zerfressenem Herzen.
Ein Drache mit Augen so rot wie Blut.
Und eine Vergangenheit, die auf immer verborgen bleiben soll.

Drachen ...

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Inhalt:

Ein Mann mit vor Schmerz zerfressenem Herzen.
Ein Drache mit Augen so rot wie Blut.
Und eine Vergangenheit, die auf immer verborgen bleiben soll.

Drachen töten. Das ist es, was Carim kann. Das ist es, was Carim liebt – und seit Jahren tut.

Als er auf einer Jagd ein brütendes Weibchen tötet, greift er ohne zu zögern nach dem letzten, unbeschadeten Ei. Doch er kommt nicht dazu, es zu verkaufen – denn der Drache schlüpft.

In seiner unstillbaren Machtgier erkennt der junge Mann all die Möglichkeiten, die sich ihm nun bieten und schmiedet einen boshaften Plan. Denn wenn die Bestie ihm erst einmal gehorchte, würde jeder Mann vor ihm kriechen …
Quelle: eisermann-verlag.de

Meinung:

"Die Sonne tanzte auf den Schuppen der nachtschwarzen Drachendame und warf mannigfaltige Schattenmuster auf den Boden."

Können wir uns einen Moment Zeit nehmen um dieses tolle Cover zu bewundern? Bereits vor einem Monat bin ich auf dieses Buch gestoßen, eher durch Zufall, aber das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Darauf zu sehen ist ein Drachenei und im Hintergrund eine Burg und eine Stadt. Da es in diesem Buch um Drachen (und somit auch um deren Eier) geht, finde ich das Cover wirklich sehr gelungen! Es strahlt auch etwas sehr düsteres aus, das gefällt mir.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Obwohl es in einer eher mittelalterlichen Zeit spielt, redet keiner in dem Buch zu geschwollen oder altmodisch. Auch ansonsten sind die gewählten Wörter nicht zu hochgestochen und der Satzbau ist gut, sodass es keine ellenlange Sätze gibt. Das Buch ist aus der dritten Perspektive geschrieben, fokussiert sich aber auf Carim. Da nur aus seiner Sicht erzählt wird, hätte man auch die Ich-Form verwenden können, aber dies ist wirklich nicht schlimm.

Zu Beginn lernt man als Leser hier Carim kennen. Er ist ein Drachentöter und hat eben erst wieder einen Drachen erlegt. Dieser war gerade dabei, seine Eier auszubrüten und Carim nimmt ein Ei nach seinem Sieg mit nach Hause. Dabei denkt er sich, dass der Drache darin sicherlich schon tot ist, doch als der Drache zu schlüpfen beginnt ein ganz neues Abenteuer für ihn.

Da ich alle Drachengeschichten seit Eragon liebe, musste ich auch dieses haben. Der Inhalt klang spannend und ich kann sagen, dass hier nicht zu viel versprochen wird. Zuerst lernt man Carim kennen, dieser war mir eigentlich nur unsympathisch, der er egoistisch ist und nur seine eigenen Pläne und das Streben nach Macht verfolgt. Somit dachte ich, dass dieses Buch mit einem unsympathischen Hauptcharakter arbeitet, doch je weiter die Geschichte voran schreitet, desto lieber mochte ich Carim und desto mehr konnte ich ihn verstehen.

Das Drachenei, das er gerettet hat, versprach gleich zu Beginn Spannung in die Geschichte zu bringen. Als der Drache schlüpft schmiedet Carim einen Plan und will den Drachen sozusagen nur benutzen. Hier sieht man wieder, dass ihm das Tier an sich vollkommen egal ist und er es nur für seine Zwecke braucht. Dafür muss er sich dem Drachen aber annähern und die Zeit, als die beiden zusammen geübt haben und sich näher gekommen sind, hat mir persönlich richtig gut gefallen. Man konnte richtig miterleben wie sich der Drache weiterentwickelt und auch wie Carim sich von ihm irgendwie beeinflussen lässt. Den Drachen an sich habe ich mir majestätisch vorgestellt, wie man Drachen eben aus Filmen kennt. Ich mochte den Drachen sofort, auch wenn er zuerst noch eher einem wilden Tier glich.

Im Laufe der Geschichte passiert ziemlich viel, von dem ich nicht alles verraten will. Ich kann aber sagen, dass der Drache und Carim an den Hof des Königs gehen und ab da geht es dann richtig los. Hier gab es einige Kampfszenen, die sehr schön ausgeschmückt wurden, d.h. es wurde Blut vergossen und alles beschrieben. Alle Kampfszenen wirken realistisch (so realistisch wie es mit einem Drachen eben sein kann) und nicht übertrieben erzwungen. Zwischen den Kämpfen und auch ansonsten in dem Buch gab es öfter Zeitsprünge in der Art von: Ich bekomme einen Stein an den Kopf gehauen, werde ohnmächtig und mein Feind kommt auf mich zu. - Nächste Szene: Ich bin auf dem Weg zum Frühstück. Diese Sprünge haben mich öfter gestört, da es nicht wirklich zum restlichen Charakter des Buches gepasst hat, einige Zeitsprünge konnte ich nachvollziehen aber manchmal wurde nicht erklärt, was dazwischen passiert ist und ich hasse es, wenn einfach so eine Zeitspanne ausgelassen wird.

Was mich zu meinem zweiten negativen Punkt führt. Das Buch hat wirklich alles, Action, Spannung, Drachen und einen etwas anderen Protagonisten. Wieso muss man dann eine erzwungene Liebesgeschichte einbauen. Es kam mir vor als würde die Autorin noch schnell etwas Liebe einbauen wollen, damit jeder zufrieden ist, denn mir kam diese Beziehung irgendwie an den Haaren herbeigezogen vor. Es gab vorher keine wirklichen Anspielungen, aber plötzlich sieht Carim die Frau in einem anderen Licht und ist verliebt. Ein Fantasy-Roman braucht keine Liebesgeschichte, genügend Autoren haben dies bereits bewiesen. Ich fand dies einfach zu unrealistisch und zu wenig ausgebaut, ich hoffe, dass sowas nicht nochmal in Band 2 vorkommt bzw. besser gemacht wird.

Abgesehen von den Zeitsprüngen und der Liebesgeschichte fand ich das Buch aber grandios! Der Drache wurde nicht als lieb und nett dargestellt, sondern als ein richtiger, böser, feuerspeiender Drache, der alles vernichten kann. Carim war auch mal eine erfrischende Abwechslung, denn selten bekommt man in einem Buch einen egoistischen Protagonisten. Meist sind diese heldenhaft und denken immer zuerst an die anderen, nicht so Carim. Die anderen Charaktere haben sich ebenso perfekt um Carim und den Drachen aufgebaut und jeder hatte eine Rolle, keine davon war unwichtig. Ich kann nur sagen, dass mich das Buch wirklich begeistert hat.

Fazit:

Ein tolles Buch, das wirklich mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Ich bin richtig begeistert und wäre nicht diese komische Liebesgeschichte, würde ich 5 Sterne vergeben, so werden es 4 supertolle Sterne!