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annamichalea

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

Wieder ein gelungener Oxen Thriller

Oxen. Noctis
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Ich habe diesen fünften Band der Oxen Serie lange erwartet. Und wurde nicht enttäuscht. Manchmal lässt in Serien die Spannung nach, wenn man immer neue Abenteuer erfinden muss, geht man oft auch ...

Ich habe diesen fünften Band der Oxen Serie lange erwartet. Und wurde nicht enttäuscht. Manchmal lässt in Serien die Spannung nach, wenn man immer neue Abenteuer erfinden muss, geht man oft auch einen einfachen Weg und wiederholt sich. Oder der Leser kennt die sich wiederholenden Eigenschaften und Handlungweisen der Hauptpersonen und langweilt sich.
Nicht bei Oxen. Schon auf den ersten Seiten bestätigt sich, dass es wieder ein sehr spannenden Buch ist. Vieles handelt auch davon die sogenannte echte Welt der Scharfschützen oder Soldaten darzustellen. So wird beschrieben, ein Scharfschütze arbeitet in der Realität nicht allein, er hat immer einen "Mitarbeiter". Solche Dinge kann man als Leser nicht verifizieren, aber im Buch wird die Story dadurch "lebensechter". Oxen ist auch nicht der typische Überheld, sondern auf der persönlichen Ebene muss er sehr an sich arbeiten. Gleichzeitig funktioniert er als Jäger bei sehr speziellen Einsätzen.
Von der ersten bis zur letzen Seite ein gelungener Thriller.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Kuckucksfürze kann jeder

Die Abenteuer des Super-Pupsboy 1: Stinknormal ist anders
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Liest man als Erwachsener, die ja üblicherweise schon mitbestimmen, was die Kinder lesen, dass ein Buch sich mit Furzen beschäftigt, geht man automatisch erst einmal auf Distanz. Furzen ist unanständig. ...

Liest man als Erwachsener, die ja üblicherweise schon mitbestimmen, was die Kinder lesen, dass ein Buch sich mit Furzen beschäftigt, geht man automatisch erst einmal auf Distanz. Furzen ist unanständig. Genau so haben wir es gelernt und doch tut es jeder.
So auch Paul, der als Super-Pupsboy in diesem Buch die Basis zu einer neuen Serie vorstellt. In erster Linie wird es sicher Jungs ansprechen, denn Furzen ist "Männersache". Wenn es sich aber rumspricht, wie toll das Buch ist, dann finden auch sicher Mädchen gefallen an Stinknormal ist anders. Für sie ist dann eher Samantha, die eigentlich stille Coheldin interessant. Denn ihr machen die Zauberpupse von Paul nichts aus. Sie ist immun. In dem Buch wird nicht nur auf humorvolle Art gepupst, nebenbei geht es auch um richtig oder falsch, um viele lehrreiche Themen.
Eine tolle Idee, so kurzweilig, dass sicher der faulste Leser nicht mehr den Pups-O-Meter am Seitenrand der Seiten beachten wird, der den Lesefortschritt anzeigt.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Alle Achtung!!

Den Wölfen zum Fraß
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Buchtitel und Cover haben mich neugierig gemacht auf das Buch. Die Kurzzusammenfassung hat mich dann endgültig dazu bewogen, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen.
Der Roman von Patrick McGuinness entpuppte ...

Buchtitel und Cover haben mich neugierig gemacht auf das Buch. Die Kurzzusammenfassung hat mich dann endgültig dazu bewogen, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen.
Der Roman von Patrick McGuinness entpuppte sich schnell zu einem der besten, die ich je gelesen habe. Eine wunderbare Bandbreite an Ausdruckskraft. Mit Hilfe von zwei, hier zufällig ausgewählten Zitaten, will ich das mal darstellen. Innerhalb einer Seite ist die Rede vom "Diskant des Ekels" kurz darauf wird erwähnt "Klos sind demokratisch". Und all das passt gut zusammen in einen Lesefluss.
Sehr intensiv auch das Thema Fake News und Cyber Mobbing. Es kommt nicht direkt zur Sprache, aber die Möglichkeiten im Netz zu schreiben und die strafbaren Handlungen dabei werden thematisiert. Dabei wird der User, der sich hinter seinem Pseudonym versteckt treffend als "Kentaurenzüchtung halb Fleisch halb touchscreen" bezeichnet.
Innerhalb des Themas der Hetzjagd der Medien auf den Angeklagten Exlehrers des ermittelnden Polizeibeamten wird mir als Leser ganz anders. Die Rolle mancher Medien in der Corona Krise und der Kriegsberichterstattung kommt wirklich einer Meute von Wölfen gleich. Wobei nicht ganz klar ist, ob nicht auch die Medienkonsumierer die Wölfe sind.
Gewünschte "Infos" zu bekommen, das ist wie Angeln liest man. Man darf nicht reißen und macht die Bewegung der Interviewten zu seiner eigenen. Wie ein Schlachtplan kommt es einem vor, die Information zu erhalten, die man will. Journalismus als gekonntes Spiel mit der Wahrheit, die Menschen werden manipuliert und gelenkt. Sind berechenbar "wie ein Jugendlicher mit Zwangsstörung, der vor dem Schlafengehen alle Schalter überprüft". Und dann wird skrupellos veröffentlicht.
Der Titel den Wölfen zum Fraß passt haargenau. Auch mit der Überlegung, wer hier die Wölfe sind.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Coole Abenteuer-Fantasy

Baddabamba und die Insel der Zeit (Baddabamba, Bd. 1)
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Ein schönes detailreiches Cover, das die Hauptfiguren Paula und den Gorilla Baddabamba, den Namensgeber des Buches zeigt. Dschungel umrahmt die beiden und einzelne Figuren des Buches beispielsweise die ...

Ein schönes detailreiches Cover, das die Hauptfiguren Paula und den Gorilla Baddabamba, den Namensgeber des Buches zeigt. Dschungel umrahmt die beiden und einzelne Figuren des Buches beispielsweise die starke Oma und das coole Schwein sind auch zu sehen.
Sprachlich ein erfrischendes Kinderbuch, da purzelt schon mal ein Herz oder es heisst lapidar leck mich am Schnarch.
Zum Schmunzeln dann auch ein Delphin mit Salzwasserallergie und eine Oma mit echtem Vogel, die jeden Morgen zwei Tiger ins Wasser schleudert und zwar auf ihren ausgesprochenen Wunsch hin.
Neben all dem lustigen und ungewöhnlichen bleibt eines gleich. Paula ist zu klein. Sie ist zu klein, so sagt es zumindest ihr Vater, um all den tollen Sport mit ihren Brüdern zu machen. Als sie aus Trotz ein Verbot übertritt und in großer Gefahr im Meer landet, ist sie auch wieder zu klein. Diesmal aber rettet ihr das das Leben.
Ein rundum gelungenes Abenteuer-Fantasy-Buch, wir freuen uns auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Ein starkes Buch über Leben mit Trisomie 21

Mongo
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Das Cover des Buches hat mich zuerst stark angesprochen. Als ich es das erste Mal gesehen habe, konnte ich mit dem Titel Mongo gar nichts anfangen. Kannte ihn weder als Bezeichnung für Menschen ...

Das Cover des Buches hat mich zuerst stark angesprochen. Als ich es das erste Mal gesehen habe, konnte ich mit dem Titel Mongo gar nichts anfangen. Kannte ihn weder als Bezeichnung für Menschen mit Trisomie 21 noch als Schimpfwort der Jungendsprache für Idiot.
Es wird schon werden, dieser Satz steht im Anfangsteil des Buches und auch faktisch als Schlusswort. Dazwischen erfährt man aus Sicht von Insidern quasi, wie das Leben mit einem Familienmitglied mit Down Syndrom ist.
Dar Autor Harald Darer kennt seinen Schwager Markus schon länger und hat kein Problem mit dessen Down Syndrom. Als seine Frau Katja schwanger wird und sich vor einem behinderten Kind fürchtet ist das der Auslöser, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Was zuerst als Für und Wider Liste, macht man einen Bluttest Trisomie 21 und wenn nachgewiesen Abtreibung ja oder nein, ganz einfach zu überlegen scheint wird zu einer Art Zeitreise in das Leben mit Markus, leben mit Down Syndrom. Auch wenn man heute eine andere Sicht auf Menschen mit Behinderung, besonders mit Down Syndrom hat, bzw haben sollte, schockiert die Erzählung in vielen Aspekten.
Es wird nichts beschönigt, kein Blatt vor den Mund genommen, auch zum Beispiel der Umgang mit der Sexualität eines Menschen mit Trisomie 21 wird thematisiert.
Was das Lesen etwas schwieriger macht, ist der Österreichische Spracheinfluss. Manche Worte musste ich nachschauen und manche kann man aus dem Zusammenhang erklären wie zum Beispiel Schuhe aufdoppeln.
Zugleich macht der österreichische "Slang" das ganze glaubwürdiger, authentischer.
Auf alle Fälle von mir eine klare Leseempfehlung!

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