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jo_spark

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

extrem faszinierend

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Taylor Jenkins Reid ist mit "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" ein dynamisches, einnehmendes Wunderwerk gelungen. Bereits nach wenigen Seiten nimmt einen die Story gefangen und bietet mit Evelyn Hugo ...

Taylor Jenkins Reid ist mit "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" ein dynamisches, einnehmendes Wunderwerk gelungen. Bereits nach wenigen Seiten nimmt einen die Story gefangen und bietet mit Evelyn Hugo eine extrem anziehende Protagonistin mit faszinierender Persönlichkeit dar.
Der angenehme Schreibstil macht es einem leicht, sich in dem Roman zu verlieren und die zwischengestreuten kurzen Artikel stellen eine angenehme Abwechslung dar.
Es ist interessant zu erleben, wie sich Evelyns Vergangenheit vor einem entfaltet und gewissermaßen mit Moniques Geschichte verwebt. Ungeachtet der Tatsache, dass das Leben der Journalistin und ihre persönliche Weiterentwicklung ebenfalls recht interessant sind, war ich froh darüber, dass ihre Story nur sehr wenig Platz im Roman einnimmt. Evelyns Persönlichkeit, ihr Dasein als Hollywood Ikone und das gezeichnete Bild der Schauspielwelt im 20. Jahrhundert wirken einfach reizvoller und lassen einen nach mehr verlangen.
Als Leser erfährt man die komplette Bandbreite an Gefühlen, die möglich sind - von extremer Faszination und Verwunderung bis hin zu Trauer, Wut und Überraschung. Reid ist eine diverse Repräsentation gelungen, mit komplex gestalteten Charakteren, die aufzeigen, dass nicht alles einfach schlecht oder gut sein muss - sowohl an einem selbst, als auch an den Dingen, die einem im Leben widerfahren.

Ich muss gestehen, dass ich jeden beneide, der dieses Buch in die Hand nimmt und Evelyn Hugos Geschichte zu ersten Mal erleben darf.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Die Totenflüsterin ist zurück

Wer mit den Toten spricht
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In dem zweiten Band der Reihe rund um die eher unorthodoxe Sektionsassistentin Cassie Raven wird es etwas persönlicher. Nachdem Cassie von ihrer Großmutter erfährt, was damals wirklich mit ihren Eltern ...

In dem zweiten Band der Reihe rund um die eher unorthodoxe Sektionsassistentin Cassie Raven wird es etwas persönlicher. Nachdem Cassie von ihrer Großmutter erfährt, was damals wirklich mit ihren Eltern geschehen ist, macht sie sich auf die Suche nach Antworten und begibt sich dabei in ein Netz aus Lügen und Gefahr.
Wie bereits in „Tote schweigen nie“, gelingt es A.K. Turner auch hier wieder ausgezeichnet eine ansprechende Atmosphäre und interessante Charaktere zu schaffen, die für ein schönes Leseerlebnis sorgen. Neben der eigentlichen Krimi-Story kommt es noch zu einem angedeuteten romantischen Subplot und mehr Hintergrundinformationen zu Charakteren, die dafür sorgen, dass man noch eher mit diesen mitfühlen kann. Die Annäherung zwischen Cassie und Phyllida findet weiterhin eher langsam - aber gerade dadurch - realistisch statt und ich freue mich bereits jetzt auf die weitere Beziehungsentwicklung der beiden.
Obwohl meiner Meinung nach recht viele Dinge vorhersehbar sind, bleiben einige Plottwists übrig, die ihren überraschenden Effekt nicht verfehlen und etwas Spannung aufbauen (wobei ich wie bereits bei „Tote schweigen nie“ sagen muss, dass auch der zweite Teil nach meinem Verständnis eher kein Thriller ist).

Eine mehr als gelungenen Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Lust auf mehr

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Ich habe bereits mehrere Werke von Kerstin Gier gelesen und kann sagen, dass "Vergissmeinnicht" ihnen in fast nichts nachsteht. Der Autorin gelingt es durch einen fesselnden und flüssigen Schreibstil immer ...

Ich habe bereits mehrere Werke von Kerstin Gier gelesen und kann sagen, dass "Vergissmeinnicht" ihnen in fast nichts nachsteht. Der Autorin gelingt es durch einen fesselnden und flüssigen Schreibstil immer wieder, dass selbst eher ereignislose Passagen interessant wirken und einen dazu antreiben weiterzulesen.
Durch die wechselnde Erzählperspektive kann man sowohl Mathilda als auch Quinn gut kennenlernen und die beiden ins Herz schließen. Die Beziehungsdynamik und -entwicklung der beiden wirkt nachvollziehbar, auf eine angenehme Weise realistisch und packt einen besonders zum Ende des Buchs so richtig. (Auch wenn die Darstellung des weniger beliebten Mauerblümchens, welches auf die populäre Sportskanone steht, etwas klischeehaft ist).
Der magische Teil der Story sorgt für viele Fragen und ein interessantes Setting, wobei ich der Meinung bin, dass dieser Aspekt etwas zu kurz gekommen ist. Umso mehr freue ich mich auf den nächsten Band der Reihe, in der Hoffnung mehr von der Magie miterleben zu können.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

interessante und zeitgemäße Thematik

Wut und Böse
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Auf leicht verständliche und angenehm zu lesende Art und Weise führt Ciani-Sophia Hoeder in ihrem Buch "Wut und Böse" in eine durchaus wichtige und komplexe Thematik ein. Der Autorin gelingt es, ihre wissenschaftlich ...

Auf leicht verständliche und angenehm zu lesende Art und Weise führt Ciani-Sophia Hoeder in ihrem Buch "Wut und Böse" in eine durchaus wichtige und komplexe Thematik ein. Der Autorin gelingt es, ihre wissenschaftlich fundierten Aussagen anschaulich darzulegen und begreiflich zu erläutern. Ihr angenehmer Schreibstil lässt einen Seite um Seite umblättern bis man plötzlich feststellt, dass man bereits am Ende des Buchs angelangt ist und dabei unglaublich viel gelernt hat.
Hoeder greift sowohl aktuelle Themen als auch weiter zurückliegende historische Ereignisse und persönliche Erfahrungen/ Gespräche auf, die die unterschiedlichen Dimensionen offenbaren, welche sich hinter dieser scheinbar einfachen Thematik verstecken. Die aufgezeigte Komplexität animiert einen zum Reflektieren und ändert möglicherweise den Blickwinkel auf manche Dinge und Verhaltensweisen.

Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.02.2022

gefühlvoller Roman mit Tiefgang

Du hast mir gerade noch gefehlt
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Mhairi McFarlane hat mit ihrem neuen Roman "Du hast mir gerade noch gefehlt" wieder einmal einen Volltreffer geladet. Ganz typisch erzählt sie auf wundervoll gefühlvolle und realitätsnahe Weise die Geschichte ...

Mhairi McFarlane hat mit ihrem neuen Roman "Du hast mir gerade noch gefehlt" wieder einmal einen Volltreffer geladet. Ganz typisch erzählt sie auf wundervoll gefühlvolle und realitätsnahe Weise die Geschichte von Eve, wobei der Humor natürlich nicht zu kurz kommt.
Nicht einmal nach 100 Seiten hat McFarlane es bereits vollbracht den Leser auf eine Achterbahn sämtlicher Gefühle zu schicken. Auf nahbare und unglaublich empfindsame Weise thematisiert sie in ihrem neuesten Werk die harte Realität nach einem schlimmen Schicksalschlag. (Auch wenn in ihren bisherigen Romane ebenfalls tiefgründigere Themen angeschnitten werden, ist die Story um Eve, ihre Freunde und Finlay meiner Meinung nach ernster als gewohnt.)
Auf eine angenehme Art wird die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Eve und Finlay in den Verlauf des Romans eingeflochten ohne, dass sich das Ganze dabei zu sehr in den Vordergurnd drängt. Die Beziehungsentwicklung der beiden wirkt glaubwürdig und die Ebene des gegenseitigen Verständnisses sehr liebenswert.

Absolute Lesemempfehlung!

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