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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2022

Geheimnisse, Liebe und besondere Fähigkeiten

Herz aus Dornen
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Die Geschichte spielt in London im Jahre 1879. Love hat eine besondere Fähigkeit für die sie ins Irrenhaus gesperrt wurde. Sie kann in das innere eines Menschen schauen, wenn sie nur deren Hand berührt. ...

Die Geschichte spielt in London im Jahre 1879. Love hat eine besondere Fähigkeit für die sie ins Irrenhaus gesperrt wurde. Sie kann in das innere eines Menschen schauen, wenn sie nur deren Hand berührt. Diese Gabe möchte sich John Coal zu nutze machen um seine Frau Marianne zu finden, die auf rätselhafte Weise verschwunden ist. Doch Love wäre lieber wieder im Irrenhaus als in Gesellschaft dieses Mannes, der nur von Dunkelheit umgeben ist...

Das historische Setting gepaart mit geheimnisvollen Begebenheiten und den paranormalen Fähigkeiten von Love, machen diese Geschichte zu einem besonderen Lesevergnügen. Und obendrein gibt es noch eine schöne Liebesgeschichte.

Den es wird schnell klar, dass John Coal seine Frau Marianne wirklich liebt und er alles tun möchte um diese zu finden. Auch wenn Love anfangs diesem feindselig und gebrochenen Mann misstraut, baut sich doch langsam eine Beziehung zwischen den beiden auf. Dies fand ich schön mitzuverfolgen.

Love hat zwar eine besondere Gabe und weiß dennoch nicht welchen Menschen sie wirklich vertrauen kann, da alle irgendwas zu verstecken scheinen. Ich fand sie als Figur total faszinierend und habe sie im Laufe der Geschichte lieb gewonnen. Aber alle Figuren haben eine interessante Charakteristik, die zur Spannung der Geschichte beitragen.

Auch wenn ich nach einigen Kapiteln geahnt habe in welche Richtung die Geschichte laufen wird, gab es dennoch die ein oder andere Überraschung bis zum Ende hin und die Spannung baute nicht ab.

Wer gern historische Romantasy gepaart mit fantastischen Elementen mag, ist bei bei diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Ins Leben (und Herz) gecrasht

Tote Träume können Hoffnung machen
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Eric und Arina lernen sich bei einem Autounfall kennen. Er ist in sie reingefahren und ihr Auto ist leider Schrott. Doch ihre Wut verfliegt schnell als sie merkt, dass Eric alles tut um dies wieder gut ...

Eric und Arina lernen sich bei einem Autounfall kennen. Er ist in sie reingefahren und ihr Auto ist leider Schrott. Doch ihre Wut verfliegt schnell als sie merkt, dass Eric alles tut um dies wieder gut zu machen. Schnell steht ihre Welt auf dem Kopf und ihr Herz scheint verloren. Nur leider umfasst das wichtigste in seinem Leben all das was sie verachtet...

Die Autorin erschafft mit ihren Geschichten immer wieder Figuren, die man von Anfang an einfach mögen muss. Auf einfühlsame Art erzählt sie deren Geschichten, die auch ohne viel Drama spannend und vor allem lesenswert sind. Aber so ganz verschont sie ihre Figuren nicht. Eric, Arina und ihre Liebe werden in dieser Geschichte auf eine harte Probe gestellt.

Aber auch Humor kommt hier nicht zu kurz. Vor allem die Szenen zwischen den drei Freunden Eric, Adam und Dan und ihre Diskussionen über Star Trek und Star Wars haben einen großen Unterhaltungsfaktor. Dies ist der dritte Band einer Reihe und Erics Freunde lernt man in den ersten beiden Bänden besser kennen. Dennoch kann man Eric und Arinas Geschichte auch gut ohne Vorkenntnisse genießen. Da man aber Erics Freunde ebenso ins Herz schließen muss, kommt man wohl nicht drum rum auch die anderen Bände noch lesen zu wollen. Mir geht es auf jeden Fall so. ;)

Besonders schön finde ich das diese Reihe auch im UCoP-Universum spielt und Figuren aus der Alpha-Reihe hier ebenfalls kleine Auftritte haben. So fühlt sich das Lesen für Fans der Alphas wie Zuhause kommen an.

Ich kann diese Geschichte jeden empfehlen der schöne Liebesgeschichten mag, die viel Gefühl und liebenswerte Protagonisten beinhalten.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Mehr Gelassenheit beim Selbstoptimierungswahn

Ich dachte, ich bin schon perfekt
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Frauen wollen heutzutage ja so einiges sein und das am besten perfekt und alles gleichzeitig. Doch wer bei allem 100 Prozent geben will, merkt schnell das das zum scheitern verurteilt ist. In diesem Buch ...

Frauen wollen heutzutage ja so einiges sein und das am besten perfekt und alles gleichzeitig. Doch wer bei allem 100 Prozent geben will, merkt schnell das das zum scheitern verurteilt ist. In diesem Buch widmen sich die beiden Autorinnen diesem unrealistischen Ideal der Perfektion und rufen zu mehr Gelassenheit auf...

In mehreren Kapiteln schneiden die Autorinnen Themen an in denen man als Frau perfekt sein muss bzw. will. So geht es um (vermeintlich) perfekte Körper, Organisation, Erfolg und selbst die Entspannung muss heutzutage ja nach einem gut organisierten Plan ablaufen. Mit unterhaltsamen Anekdoten verdeutlichen die Autorinnen ihre Sichtweise und regen bei einigen Kapiteln auch zum Nachdenken an.

Auch wenn man selbst weiß, dass man gar nicht perfekt sein kann, wird einem beim Lesen vielleicht noch einmal verdeutlich wie sehr man doch einem Ideal entsprechen möchte. Und bekommt auch gleich eine Antwort darauf, warum das gar nicht so gut ist. Jede Leserin wird sich sicher in einem der Kapitel wieder finden und sich weniger allein mit dem Thema fühlen und vielleicht auch gleich mehr Gelassenheit anstreben. ;) Für die perfekte Entspannung und Unterhaltung sorgt dieses Buch auf jeden Fall. :)

Die Autorinnen haben wieder einen Nerv getroffen und mich gut unterhalten und dieses Buch möchte man direkt an die beste Freundin, Kollegin und/oder Mutter weiter geben. Ich freue mich schon sehr auf ein neues Buch dieses (perfekten) Autorenduos. ;)

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Von den eigenen Vorurteilen getrieben

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Kailey ist eine Fae (eine Elfenkriegerin), die von ihrer Königin ausgesandt wurde um das Vertrauen des Drachenprinzen (und Thronfolgers) Aiden zu gewinnen. Dafür wird sie ans Trinity College in Dublin ...

Kailey ist eine Fae (eine Elfenkriegerin), die von ihrer Königin ausgesandt wurde um das Vertrauen des Drachenprinzen (und Thronfolgers) Aiden zu gewinnen. Dafür wird sie ans Trinity College in Dublin geschickt. Die Fae erhoffen sich dadurch einen Vorteil im nahenden Krieg zwischen Elfen und Drachen. Und auch Aiden soll Kailey ausspionieren um den Krieg zu verhindern. Die beiden merken bei ihrem falschen Spiel schnell, dass das andere Volk ganz anders ist als sie erwartet haben und sehen sich mit ihren eigen Vorurteilen und Gefühlen füreinander konfrontiert...

Mir hat sofort Irland als Kulisse und wie die Autorin die magische Welt darin integriert hat, besonders gut gefallen. Ich hatte direkt Bilder vor Augen und konnte sofort in die Geschichte eintauchen.

Durch die verschiedenen Perspektivwechsel bekommt man sowohl die Seite der Fae wie auch der Drachen aufgezeigt und ich konnte mich beim lesen nicht recht für eine Seite entscheiden, da ich beide Völker sehr spannend und interessant finde. Vor allem durch Kaileys und Aidens Erzählungen wird deutlich, dass sie gegenüber dem jeweils anderen Volk seit Kindheit an Vorurteile und Misstrauen hegen. Was wohl auch daran liegt, da sie jeweils durch die Hand des Feindes ihre Eltern verloren haben. Daher war es umso spannender zu lesen wie die beiden sich immer näher kamen und Zweifel über ihr Misstrauen gegenüber dem anderen Volk wuchsen.

Allerdings triftet diese Geschichte keinesfalls in ein großes Liebesdrama ab. Die aufkeimenden romantischen Gefühle der beiden zueinander spielen nur eine kleine Rolle. Viel mehr geht es um die Beziehung der Völker zueinander.

Neben Kailey und Aiden kommt auch Sharni, Aidens Schwester, in diesem Buch zu Wort. Auf ihre Kapitel habe ich mich immer besonders gefreut und sie ist mit ihrer coolen Art definitiv zu meinen Lieblingsfiguren geworden. Aber auch Kaileys Mitbewohnerin Cassandra habe ich sofort ins Herz geschlossen. Daher freue ich mich schon besonders darauf, von diesen Figuren im nächsten Band wieder zu lesen.

Für Fantasyfans bietet dieser Reihenauftakt auf jeden Fall jede Menge fantastisches Lesevergnügen und ich freue mich schon auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Romantische Weihnachtsgeschichte

Herzklopfen im Schneegestöber. Ein Kanada-Liebesroman
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Emma verliert mit 15 ihre Mutter und zieht daraufhin mit ihrem Vater und ihren zwei Brüdern nach New York. Ein paar Jahre später bekommt die Familie eine Einladung von ihrer Tante Sophie zu Weihnachten. ...

Emma verliert mit 15 ihre Mutter und zieht daraufhin mit ihrem Vater und ihren zwei Brüdern nach New York. Ein paar Jahre später bekommt die Familie eine Einladung von ihrer Tante Sophie zu Weihnachten. Emma ist somit zum ersten mal nach dem Tod ihrer Mutter wieder in ihrer alten Heimat Richmond Hill. Auch wenn viele schmerzhafte Erinnerungen dort auf sie warten, gibt es auch jemanden über den sie sich freut: ihren besten Freund Henry. Doch auch er erweckt Dinge in ihr, die sie lieber vergessen würde...

Schon allein der Prolog zu Anfang der Geschichte, hat mir Gänsehaut verursacht. Da es den Tag beschreibt als Emma erfährt, dass ihre Mutter einen Unfall hatte.

Doch dann beginnt die Geschichte um Emma und ihre Familie in New York und wie sie sich dort ein neues Leben aufgebaut haben. Emma war mir direkt sympathisch und ich konnte gut mit ihr mitfühlen. Und auch ihre beiden Brüder habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Die Szenen zwischen den drei Geschwistern fand ich immer sehr unterhaltsam und herzerwärmend und ich musste des öfteren lachen.

Besonders gespannt war ich dann darauf, wie es der Familie in Kanada ergehen wird und was für schmerzhafte Erinnerungen geweckt werden. Diese ganze Thematik über die Trauer und das Aufleben alter Erinnerungen hat die Autorin einfühlsam und emotional beschrieben.

Und als dann Henry auf der Bildfläche erschienen ist, hat er mich direkt mit seiner liebevollen und freundlichen Art eingenommen. Wie Emma und Henry sich langsam wieder angenähert haben und ihre Freundschaft haben aufleben lassen, fand ich besonders schön. Vor allem wie sich beide langsam ihre romantischen Gefühle füreinander eingestehen, war spannend erzählt.

Wer nach romantischen Weihnachtsgeschichten sucht, ist bei diesen Buch genau richtig.

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