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Veröffentlicht am 09.05.2022

Eine Scheidung deluxe

Wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben?
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Emma, Ärztin, Mutter zweier lieben Töchter und einem narzisstischen Ex-Mann muss sich nach jahrelangen Demütigungen wieder auf dem Dating-Markt zur Recht finden. Unterstützt wird sie von ihren Schwestern, ...

Emma, Ärztin, Mutter zweier lieben Töchter und einem narzisstischen Ex-Mann muss sich nach jahrelangen Demütigungen wieder auf dem Dating-Markt zur Recht finden. Unterstützt wird sie von ihren Schwestern, aber ganz besonders von Lucy. Sie ist herrlich schräg und sagt rund heraus ihre Meinung. Als sie den jüngeren Anästhesisten Jag kennen lernt, wirbelt er Ems geordnetes Leben gehörig durch einander. Auch ihr Ex bringt Ems regelmäßig in Schwierigkeiten.

Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese und schon bei den ersten paar Seiten habe ich Tränen gelacht. Die Besonderheit ist hier einfach die Beziehung der Schwestern und Lucys echt schräger Humor. Sie hat mehr als einmal dafür gesorgt, das ich mich scheckig gelacht habe. Mehrere Passagen musste ich meinem Mann vorlesen, weil sie so witzig waren.

Emma ist mir sehr sympathisch. Ich habe mit ihr gelitten und habe nur immer wieder den Kopf schütteln können, wenn Simon sich mal wieder unmöglich benommen hat. Wie liebevoll sie mit ihren Töchtern umgeht, wie sie mit ihren Schwestern redet und mit welchem Herzblut sie ihren Job ausführt. Einfach bewundernswert. Jag, mit seiner unkomplizierten Art war mein Favorit. Alle Figuren sind wohl durchdacht und haben einen unvergleichlichen Hintergrund. Jeder ist etwas Besonderes.

Die Liebesgeschichte zwischen Emma und Jag steht nicht in Vordergrund, sondern eher die gescheiterte Beziehung zu ihrem Ex-Mann und die schwesterlichen Auseinandersetzung und Erlebnisse.

Fazit:
Ein Roman, der durch seinen Witz und seiner Situationskomik besticht und bei dem kein Auge trocken bleibt.

  • Einzelne Kategorien
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  • Cover
  • Humor
Veröffentlicht am 28.04.2022

Der spannende 30.Teil der Rocky Mountain Reihe

Rocky Mountain Rush
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Melody zieht mit ihrer Mutter und ihren Schwestern in das beschauliche Independence. Doch einer ist davon nicht begeistert. Mit Morris hatte sie einen One-Night-Stand und der will es dabei belassen. Er ...

Melody zieht mit ihrer Mutter und ihren Schwestern in das beschauliche Independence. Doch einer ist davon nicht begeistert. Mit Morris hatte sie einen One-Night-Stand und der will es dabei belassen. Er bindet sich nicht und schläft nur einmal mit einer Frau, so kann er es nicht gebrauchen das Melody in seine Heimatstadt gezogen ist. Als Melodys Outdoor-Aktivitäten sabotiert werden, muss Morris ihr zur Seiten stehen und sie schützen.

Dies ist der dreißigste Teil der Rocky Mountain Reihe und ich empfehle jedem die Reihenfolge einzuhalten. So ist es schöner, da man die Bewohner von Independence und ihre Beziehungen zu einander und ihre Geschichten schon kennt. Aber natürlich kann man den Band auch losgelöst von den anderen lesen.

Der Schreibstil ist wie immer rasant und man fliegt nur so durch die Seiten. Besonders spannend fand ich die Sabotage und wann Melody endlich herausfindet wer ihr so übel mitspielt. Gerne hätte die Aufklärung für mich noch etwas ausführlicher sein können.

Die Liebesgeschichte zwischen Morris und Melody fand ich sehr erfrischend, da Melody eine sehr selbstständige und impulsive Frau ist. Sie macht es Morris nicht leicht. Wobei ich auch sagen muss das Morris sich manchmal echt doof anstellt. Gerne hätte ich ihn manchmal eine Kopfnuss gegeben. Er ist sehr fürsorglich und für die unabhängige Melody ist das erst einmal ungewohnt und so fährt sie ihre Krallen aus.

Fazit:
Ein spannender Band der Reihe, mit ganz viel Outdoor-Feeling und einem Liebespaar was sich erst zusammenraufen muss.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Eine Farm zum Verlieben

A Place to Love
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June lebt mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern auf der Cherry Hill Farm. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters hat sie die Farm übernommen. Mit ihren 25 Jahren ist sie dafür fast noch zu jung, doch ...

June lebt mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern auf der Cherry Hill Farm. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters hat sie die Farm übernommen. Mit ihren 25 Jahren ist sie dafür fast noch zu jung, doch für die Farm stellt sie alles hinten an. Das ändert sich als Henry vor ihrer Tür steht und die Scheidung verlangt.

Dies ist der Auftaktband zur Reihe um die Farm Cherry Hill. Es ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese und meine Erwartungen wurden erfüllt. Der Schreibstil ist locker und leicht. Man kommt super in die Geschichte hinein. Mit Rückblenden wird das gemeinsame Leben von Henry und June in Portland erzählt. Aber viel viel besser haben mir natürlich die Geschehnisse im hier und jetzt gefallen.

Man spürt auf jeder Seite wie sehr June die Farm, ihre Mutter und ihre Schwestern liebt. Aufgeben ist kein Lösung für sie. Sie macht weiter auch wenn es anstrengend ist, sie kaum Pausen macht und nur wenig schläft. Das alles ändert sich als Henry auf die Farm kommt. Er zeigt June was es heißt zu leben. Das man auch mal Frühstücken gehen kann oder sich eine kurzes Auszeit im Badesee gönnen kann. Mir war Henry schon gleich zu Anfang sehr sympathisch. Er ist sehr tolerant June gegenüber und verzeiht ihr fast alles. Wo hingegen June relativ festgefahren in ihre Ansichten und in ihrem Denken ist.

Mir hat ein wenig die Chemie zwischen den beiden gefehlt. So richtig gefunkt hat es nicht. Vielleicht lag es auch daran, das sie so unterschiedlich sind.

Die Tätigkeiten rund um die Farm, das Backen von Lilac, die Dynamik der drei Schwestern war wunderbar mit anzusehen und haben richtig Spaß gemacht.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt mit ganz viel Farmleben, Backen, Familie und einem Paar, was sich wieder auf einander einlassen muss.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Eine Kleinstadt zum Verlieben

Drehbuch für ein Happy End
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Lucy arbeitet als Chefin für die Stiftung ihrer Familie. Sie liebt ihren Job und auch Ben. Er ist liebenswert und charmant. Doch als Lucy ihn zu sehr vertraut, haut er mit dem gesamten Stiftungsvermögen ...

Lucy arbeitet als Chefin für die Stiftung ihrer Familie. Sie liebt ihren Job und auch Ben. Er ist liebenswert und charmant. Doch als Lucy ihn zu sehr vertraut, haut er mit dem gesamten Stiftungsvermögen ab und hinterlässt Chaos. Lucy muss aus L.A. flüchten zu ihrer Cousine Jillian in das kleine Städtchen Stanberg. Dort lernt sie den Fahrradkurier Alec kennen, doch so richtig an sich ranlassen will sie ihn nicht. Als sie die Presse plötzlich aufstöbert, muss sie handeln und sie muss anfangen zu vertrauen.

Dies ist der zweite Teil der Reihe California Kisses von der Autorin Kate Fisher. Mir hat der erste Band schon richtig gut gefallen und daher musste ich unbedingt auch den zweiten Teil lesen. Das Cover passt hervorragend zu der lockerleichten Geschichte. Lucy hat eine kleine Rolle im ersten Teil und so bin ich froh das nun ihre Geschichte erzählt wird.

Besonders spannend fand ich die Stiftungsarbeiten, die Lucy zu bearbeiten hat. Auch als sie sich um die Schule in Stanberg kümmert, war das sehr interessant geschildert. Auch die Nachforschung zu dem Betrüger Ben hat die Spannung hoch gehalten.

Lucy war mir im ersten Teil nicht sympathisch. Sie kam eher kalt und unnahbar rüber. Nun ist sie durch den Verlust ihres Job, Haus und Freund, aufgewühlt und verletzlich. Doch langsam beginnt sie sich wieder aufzurappeln. Besonders witzig fand ich die Begegnungen mit Alec, da er sie immer in den unpassendsten Momenten erwischt. Ich musste mehrmals Schmunzeln und Alec ist mir echt ans Herz gewachsen. So ein herzensguter Kerl. Ein echter Traummann.

Die Liebesgeschichte ist gefühlvoll und nicht zu überstürzt. Es passt gut zu den beiden, weil sie beide erst wieder Vertrauen fassen müssen.

Fazit:
Ein warmherziger Liebesroman mit ganz viel Kleinstadtflair und einem tollen Plot.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Ein Kompass für die berufliche Neuorientierung

Der Auszeit-Kompass
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Guido Ernst Hannig ist seit 15 Jahren Personalberater und hat schon vielen Fach- und Führungskräften geholfen. Er hat ein Betriebswirtschaftsstudium erfolgreich abgeschlossen und als Bankmanager und Betriebsberater ...

Guido Ernst Hannig ist seit 15 Jahren Personalberater und hat schon vielen Fach- und Führungskräften geholfen. Er hat ein Betriebswirtschaftsstudium erfolgreich abgeschlossen und als Bankmanager und Betriebsberater gearbeitet. Somit hat er genügend praktische Erfahrung gesammelt. Besonders beeindruckt hat mich, das er sein Tätigkeitsfeld vom Bankmanager zu einem Coach geändert hat. Ein mutiger Schritt.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Teil eins handelt vom Sinn suchen und seine Auszeit vorbereiten und der zweite Teil Sinn finden und den Kompass nutzen. Der dritte Teil beschäftigt sich mit dem Ergebnis Sinn leben und die berufliche Neuorientierung.

Ich habe für diesen Ratgeber relativ lange gebraucht. Da ich so viel Input bekommen habe, das ich mich damit auseinander setzen musste. Das Buch ist definitiv ein intensives Arbeitsbuch. Besonders gefallen haben mir der Test bei den man seinen Wesenskern identifizieren kann und die Übung zum RIASEC-Modell. Diese waren sehr aufschlussreich und haben mich zum Nachdenken gebracht. Auch die Praxisbeispiele haben mir gefallen und haben mir einen tieferen Einblick in die Arbeit eines Coachs gegeben.

Nicht so gut fand ich, das großer Augenmerk auf die Klosterauszeit gelegt wird. Natürlich ist es schön, wenn man sich wirklich auf die Auszeit konzentrieren kann. Doch bei den meisten wird es so sein, das sie den Ratgeber in ihrem Feierabend oder am Wochenende lesen, da eine Auszeit im Kloster ein sehr großer Schritt bedeutet.

Fazit:
Ein lehrreicher und intensiver Ratgeber, der einen motiviert und zum Reflektieren anregt.

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