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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2017

Gelungener Auftakt

Zwei Welten
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Inhalt
Kurz vor ihrem 18. Geburtstag erfährt Charlotte Shearer Unglaubliches. Sie gehört einer Gesellschaft von Begabten an und wird selbst noch eine Gabe entwickeln. Froh endlich den Misshandlungen durch ...

Inhalt


Kurz vor ihrem 18. Geburtstag erfährt Charlotte Shearer Unglaubliches. Sie gehört einer Gesellschaft von Begabten an und wird selbst noch eine Gabe entwickeln. Froh endlich den Misshandlungen durch die Mutter zu entkommen, schließt sie sich mit Freuden dieser Gruppe an und findet schon bald Freunde und enge Vertraute. Doch schon bald ist alles anders und die ganze Situation entwickelt sich anders als gedacht. Charlotte muss erkennen, dass sie Opfer bringe soll, die sich nicht mit ihrem Wesen vereinbaren lassen…

Meinung


„Zweite Welt – Die Zehnte Generation“ ist der Auftakt einer Reihe von Michael G. Spitzer.
Das Cover gefällt mir an sich ganz gut und nach dem Lesen empfinde ich es auch als äußerst passend. An der Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, das hat echt einige Kapitel gedauert. Ich hab meistens Probleme mit dem Präsens, weil ich das einfach sehr selten lese. Der Einstieg in diese Welt fiel mir ansonsten leicht. Allerdings zieht es sich am Anfang für mich etwas, es gibt einfach sehr viele Informationen zu Beginn, ansonsten ist es noch ruhig. Aber mit den Kapiteln steigt die Spannung und zieht sich dann bis zum Ende durch, da geht es nochmal richtig ab und die Geschichte konnte mich dann auch mitreißen. Ansonsten liefert die Handlung neben der Spannung viele Geheimnisse, Rätsel und Überraschungen. Die Idee rund um die Prophezeiung, die Gesellschaft und ihre Fähigkeiten gefiel mir sehr gut und war auch ziemlich interessant, wenn auch die altmodischen Ansichten über die Rolle der Frauen so manches Mal Aggressionen bei mir hervorgerufen haben, manchen Charakteren möchte man unbedingt mal eine klatschen. Emotionen jeglicher Art durchlebt man als Leser: Wut, Enttäuschung, Traurigkeit, Freude und auch Hoffnung. Die Geschichte hat auf jeden Fall noch viel Potenzial und es gibt noch vieles zu klären und Probleme zu lösen, sodass ich sehr gespannt bin, was da wohl noch auf uns zukommt.
Das Ende fand ich etwas verwirrend, da bin ich irgendwie nicht mehr mitgekommen und habe nicht wirklich verstanden, was da jetzt vor sich ging, aber auch was die Pläne der einzelnen Charaktere sind. Dementsprechend sind da viele Fragen aufgetaucht, die unbedingt beantwortet werden wollen. Ich freue mich auf jeden Fall auf Mehr!

Erzählt wird die Geschichte aus Charlottes Sicht, dich ich sehr interessant fand. Aber auch viele weitere Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und sympathisch gewesen, während wieder andere echte Deppen waren. Aber man braucht nun mal einfach beides, von daher eine gute Mischung!

Charlotte fand ich insgesamt sehr sympathisch, aber nicht immer nachvollziehbar. Das fängt schon damit an, dass sie mit knapp 18 Jahren nochmal beginnt zu ihren neuen Stiefeltern Mum und Dad zu sagen. Ich finde es nicht ganz so realistisch, dass man in dem Alter nochmal andere Leute als Eltern ansieht, aber gut. Ihre Fähigkeiten sind klasse, sie selbst ist ab und zu temperamentvoll, aber das gefällt mir. Auch ihre Entwicklung vom stillen, unterwürfigen Mäuschen, das alles mit sich machen ließ hin zu einer starken, jungen Frau, die beginnt für sich selbst, aber auch für andere zu kämpfen fand ich wirklich klasse! Von ihr dürfen wir bestimmt noch einiges erwarten!

Fazit


Ein wirklich gelungener Auftakt über Fähigkeiten, Begabte und Unbegabte, festgefahrene Werte und Regeln und eine Prophezeiung, die alles verändern kann! Nach einer gewissen Gewöhnungszeit bin ich gut in der Geschichte gelandet und hatte dann auch richtig Freude daran! Mir hat sie im Großen und Ganzen richtig gut gefallen, mit all der Spannung und der Dramatik! Ich bin schon sehr gespannt was uns Leser wohl in Band 2 erwartet!

Veröffentlicht am 23.11.2017

Abwechslungsreich und Magisch!

In Hexenwäldern und Feentürmen
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Inhalt
Auch die zweite Anthologie des Drachenmondverlages entführt uns in fremde Welten voller faszinierender Wesen und wir bekommen altbekannte Märchen ganz neu zu lesen. Über Prinzen und Prinzessinnen, ...

Inhalt


Auch die zweite Anthologie des Drachenmondverlages entführt uns in fremde Welten voller faszinierender Wesen und wir bekommen altbekannte Märchen ganz neu zu lesen. Über Prinzen und Prinzessinnen, Meerjungfrauen, Spiegelmacher und vielen weiteren Personen bis hin zu Androiden. SO erfahren wir Leser wie der Spiegel der bösen Königin entstanden ist, aber auch was bei Dornröschen mit den Prinzen aus der Hexe passiert. Zauberhafte und Magische Einblicke!

Meinung


„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist die zweite Märchenanthologie vom Herausgeber Christian Handel aus dem Drachenmond Verlag. Das Cover ist wieder wunderschön und einfach märchenhaft. Auch der Titel passt perfekt und entführt uns schon vor dem Lesen in märchenhafte Stimmung und Gedanken. Die Geschichten sind so unterschiedlich wie die Autoren, die sie verfasst haben und es hat einfach unglaublich Spaß gemacht in jede einzelne Abzutauchen. Aber natürlich trifft nicht jede Geschichte den Geschmack aller Leser, aber im Großen und Ganzen sind viele wunderbare und abwechslungsreiche Storys dabei, sodass jeder etwas für sich finden müsse.

Die Anthologie enthält folgenden 19 Kurzgeschichten und Autoren: „Der gläserne Turm“ von Michelle Natascha, „Schneefieber“ von Nina Blazon, „Rot wie Schnee“ von Alexandra Fuchs, „Der Preis“ von Patricia Briggs, „Goldregen und Weihrauch“ von Lena Falkenhagen, „Das Aschenputtel-Vermächtnis“ von Nina MacKay, „Der Jäger“ von Stephan R. Bellem, „Der düsteren Stunden Glanz“ von Halo Summer, „Die Flöte im Mondlicht“ von Sylvia Johanna Sollfrank, „Träume aus Glas und Stein“ von Andreas Suchanek, „Ascherfeld“ von Oliver Schlick, „Sirenengesang“ von Katharina Seck, „Schwestern der Hecke“ von Jim C. Hines, „Der Grimmfluch“ von Nicole Böhm, „Wie man Zauberspiegel baut“ von Christian Handel, „Das Rattenbiest“ von Julia Adrian, „Der Kristall des blauen Mondes“ von Bettina Belitz, „Die kleine Androidin“ von Marissa Meyer und zu guter Letzt „Nur so stark wie die Füße, die uns tragen“ von Maggie Stiefvater.

Meine absoluten Favoriten waren „Der Preis“, „Sirenengesang“, „Das Aschenputtel-Vermächtnis“ und „Die kleine Androidin“. Aber es waren wirklich viele tolle Geschichten dabei und nur sehr wenige haben nicht meinen Geschmack getroffen. Es ist immer wieder faszinierend zu lesen, was Autoren aus alten Märchen machen und daraus etwas ganz anderes entstehen lassen, oder wie andere Blickwinkel beleuchtet werden! Ich hatte richtig viel Spaß dabei neue Autoren und ihre Art zu schreiben kennenzulernen, aber auch ihre Protas und Wesen, ihre Art von Magie und das Einzigartige und Außergewöhnliche, das sie mit jeder Geschichte schaffen! Noch immer ohne Worte, hänge ich mit meinen Gedanken an einigen Geschichten fest, die mich noch immer nicht ganz loslassen wollen! Es ist wirklich für jeden was dabei: Spannung und Abenteuer, Action und Überraschungen, Freude und Trauer, Gut und Böse und vieles mehr!

Fazit


Eine wunderschöne Anthologie, perfekt für Leser die gerne in magische und märchenhafte Welten und Geschichten abtauchen wollen! Für Leser, die die unterschiedlichsten Protas und Wesen kennenlernen und sich überraschen lassen wollen! Einfach toll, ich hoffe es kommen noch viele weitere Anthologien!

Veröffentlicht am 30.09.2017

Besser als Band 1!

Der magische Blick (Die Chroniken der Götter 2)
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Inhalt
Areshva will nichts mehr als der Lichtgöttin Lystrella wieder an die Macht zu bekommen, leider ist sie dafür auf andere angewiesen, unter anderem auf ihre dunkle Göttin Agga. Doch eine viel größere ...

Inhalt


Areshva will nichts mehr als der Lichtgöttin Lystrella wieder an die Macht zu bekommen, leider ist sie dafür auf andere angewiesen, unter anderem auf ihre dunkle Göttin Agga. Doch eine viel größere Ablenkung sind ihre Gedanken an den unbekannten Schmied, der sich in ihrem Kopf eingebrannt hat. Sie wurde nichts lieber tun als nach ihm zu suchen, doch das ist alles einfacher als gesagt, wenn die Welt langsam von Verbrechern überrannt wird…

Meinung


„Der magische Blick“ ist die Fortsetzung der „De Chroniken der Götter“ – Reihe rund um die Zauberin Areshva, von Anke Unger.
Das Cover gefällt mir gut und passt von der Gestaltung auch gut zu Band 1. An den Schreibstil gewöhne ich mich immer mehr und durch eine Landkarte und ein Personenverzeichnis auf einer Internetseite der Autorin bin ich deutlich leichter in dieser Welt und mit all den Personen und Völker zurecht gekommen.
Die Handlung selbst gefiel mir sehr gut, sie ist voller Spannung, Überraschungen, Action, Abenteuer und auch die emotionalen und ergreifenden Szenen haben mir viel Freude bereitet! Den Konflikten zwischen den verschiedenen Göttern bzw. Fürsten konnte ich dieses Mal gut folgen und verwirrende Momente hielten sich in Grenzen. Die Welt, in der die Geschichte spielt war mir im ersten Teil ein großes Rätsel, hier fiel es mir leichter alles zuzuordnen und zu trennen. Ich fand es sehr interessant wie sich das Verhältnis zwischen Silvrin und Areshva entwickelt, wie zwiespältig die beiden einander gegenüber stehen und sich doch nicht voneinander lösen können. Die Duellszene gefiel mir sehr gut: spannend, aufregend, dramatisch und sehr detailreich beschrieben, wirklich toll!
Das Ende ist einfach dramatisch, mehr kann ich da nicht sagen. Als Leser fehlen uns viele Informationen wie es weitergehen könnte und gleichzeitig war es so überraschend, ich bin wirklich sehr gespannt wie es danach nun weitergehen wird! Diese Fortsetzung gefiel mir deutlich besser als Band 1! Ich kam mit allem besser zurecht und konnte mich einfach leichter fallenlassen!

Erzählt wird auch hier wieder aus mehreren Sichten und ich habe mich sehr gefreut, dass gegen Ende einfach mehr zu Silvrin kam, ich lese einfach sehr gerne von ihm und habe das echt genossen, trotz der dramatischen Handlung. Auch mit Areshva kam ich besser zurecht, sie ist nicht mehr ganz so wechselhaft, sie lässt sich zwar immer noch stark von anderen beeinflussen, aber versucht auch eher mal ihr persönliches Interesse durchzusetzen. Mir gefällt gut, dass sie das Geschehene und auch sich selbst öfter hinterfragt, aber vor allem wie sie in Silvrins Gegenwart einfach immer so normal und menschlich wirkt.

Fazit


Dieser Band hat mir schon um einiges besser gefallen als Band 1! Mir fiel es einfach der Geschichte zu folgen, ich empfand sie als spannend, actionreich und aufregend! Auch mit den Protas werde ich langsam deutlich wärmer und habe immer mehr Spaß und Neugierde daran ihrem Abenteuer zu folgen! Eine schöne Geschichte über Magie, Krieg und auch Hoffnung!

Veröffentlicht am 07.09.2017

Außergewöhnlich!

Armania - Auf der Suche nach dem Bernsteinblut
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Inhalt
Rinas Leben ist eintönig, Schule, Lesen und Gassi gehen. Als sie dann in den neu zugezogenen Criff hineinläuft, ahnt sie noch nicht wie dieses Treffen ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Denn Criff ...

Inhalt


Rinas Leben ist eintönig, Schule, Lesen und Gassi gehen. Als sie dann in den neu zugezogenen Criff hineinläuft, ahnt sie noch nicht wie dieses Treffen ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Denn Criff ist nicht grundlos in ihrem Dorf gelandet und als seine Vergangenheit ihn einholt kann ihm nur noch Rina helfen. Sie muss nun das verschollene Heilmittel „Bernsteinblut“ aus einer fremden Welt, aus Armania, finden. Ohne zu zögern machen sich Rina und ihre beste Freundin Line auf den Weg um Criffs Leben zu retten…

Meinung


„Armania – Auf der Suche nach dem Bernsteinblut“ ist eine sehr faszinierende Geschichte von Shanti M. C. Lunau.
Das Cover finde ich interessant und farblich passt es sehr gut zum Titel und zur Thematik. Aber an sich konnte ich mit dem Motiv anfangs gar nichts anfangen, jetzt nach dem Lesen kann ich da schon eher etwas hinein interpretieren. Den Schreibstil fand ich angenehm und locker zu lesen, man merkt dem Stil einfach die Begeisterung der Autorin an der Geschichte an. Die Sprache passte in meinen Augen gut zum Alter der Protas. Die Handlung selbst fand ich spannend, abenteuerlich und actionreich. Außerdem gefielen mir die Beschreibungen in dieser Geschichte sehr gut, man konnte sich dadurch leicht in der fremden Welt zurecht finden und sich alles bildlich vorstellen. Auch die Emotionen kamen nicht zu kurz, Teenagerherzen neigen einfach dazu vor den verschiedensten Gefühlen überzusprudeln, so auch hier, was immer sehr gut rübergebracht war. Ab und zu gab es einige Momente, die ich widersprüchlich fand bzw. die ich nicht leicht zu durchschauen fand. Aber das Glossar am Ende kann bei Problemen gut weiter helfen. Das Ende gefiel mir an sich gut, es rundet die Geschichte ab, auch wenn es mir etwas gehetzt vorkam, eine Szene kam Schlag auf Schlag auf die nächste, aber an sich kann ich so gut mit der Geschichte abschließen!

Rina erzählt uns hier ihre Geschichte. Sie ist mir sympathisch, aber etwas wechselhaft. Manchmal kommt sie mir sehr reif vor und manchmal noch sehr jung. Insgesamt macht sie auf jeden Fall eine Entwicklung durch, aus der sie reifer und deutlich erwachsener hervor kommt, das war sehr angenehm zu lesen. Auch wie sie an der Liebe und damit an der Hoffnung festhält. Sie gibt alles für ihre Freunde und ihre Entschlossenheit hilft ihr immer wieder aus brenzligen Situationen raus.

Criff mochte ich auch sofort, auch wenn er mit zu Beginn ein ganz schönes Rätsel war. Er ist definitiv einzigartig, auch wenn man nicht sofort erfährt wieso. Vor allem seine Vergangenheit es ganz schön in sich und deckt so manches außergewöhnliches Geheimnis auf.

Line ist eine wirklich tolle Freundin, die ab und zu etwas aufgedreht wirkt. Aber sie ist sehr sympathisch, immer unterstützend und hilfsbereit und hat es wirklich drauf Mut und Hoffnung zu geben. Ein wirklich toller Nebencharakter!

Neben diesen drei Charakteren gibt es noch viele viele mehr, die Schwung und Action in das Buch und seine Handlung gebracht haben und die ich einfach spannend fand!

Fazit


Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft und wahre Liebe, Mut und Ehrgeiz und vor allem Hoffnung! Als Leser tauchen wir in eine aufregende Welt voller interessanter Wesen und spannenden Charakteren ein! Im Großen und Ganzen konnte die Geschichte mich überzeugen und hat mir tolle Momente beschert!

Veröffentlicht am 04.06.2017

Interessante Handlung mit gewöhnungsbedürftigem Protagonisten!

Carim
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Inhalt
Carims Berufung ist das Töten von Drachen, er lebt seit Jahren einsam in einer Höhle. Nach seinem letzten Drachenopfer besitzt er dessen Ei, noch bevor er das Ei verkaufen kann, schlüpft das Junge. ...

Inhalt


Carims Berufung ist das Töten von Drachen, er lebt seit Jahren einsam in einer Höhle. Nach seinem letzten Drachenopfer besitzt er dessen Ei, noch bevor er das Ei verkaufen kann, schlüpft das Junge. In dem Wunsch den Drachen für seine Pläne zu gebrauchen, versucht er den Drachen zu zähmen und gibt ihm den Namen Vlynnar. Der schwarze Drache ist unberechenbar, dennoch hält Carim an seinen Plänen fest…

Meinung


„Carim-Drachentöter“ ist der Auftakt zu einer Trilogie rund um den machthungrigen Drachentöter Carim von Lena Knodt.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es bringt dem Leser direkt die Drachenthematik näher und auch die Farbwahl passt sehr gut. Es strahlt gleichzeitig etwas Düsteres, als auch etwas Geheimnisvolles aus.
Der Schreibstil ermöglicht flüssiges und leichtes Lesen. Er ist gut verständlich und damit auch leicht zu Lesen. Ich hab ganz schön lange gebraucht, um gut in die Geschichte abzutauchen, was aber weniger an der Handlung lag als viel mehr daran, dass ich mit dem Protagonisten Carim nicht gut klar kam. Er war mir sehr unsympathisch und charakterlich sehr anstrengend und gewöhnungsbedürftig. Dafür fand ich die Handlung aber sehr spannend und faszinierend und wurde auch etwas an die Ergaon-Zeit und die Zeit der Drachenreiter zurückerinnert, auch wenn es sich hier um etwas andere Drachenreiter handelt. Ich fand es sehr interessant, wie sich die Beziehung zwischen Carim und Vlynnar entwickelt und auch welche Pläne Carim für sie beide hat. Die Handlung vereint ganz viel Spannung und Abenteuer, hält aber auch viele Überraschungen und unerwartete Wendungen bereit.
Das Ende kommt an einer geeigneten Stelle, denn Carim steht an einem wichtigen Wendepunkt, an dem er eine Entscheidung treffen muss. Aber so bekommt man als Leser noch mehr Lust weiterzulesen um zu erfahren wie es weitergeht und für was er sich entscheidet. Die Neugier ist definitiv geweckt und ich bin gespannt auf Band 2!

Erzählt wird die Geschichte zum Großteil aus Carims Sicht, außerdem finden sich neben der Gegenwart auch einige Szenen aus Carims Vergangenheit, die sein Wesen erklären sollen, was meiner Meinung nach aber nicht ganz geglückt ist. Neben Carim nimmt auch der Drache viel von der Handlung ein. Und auch einige der Nebencharaktere habe ich lieb gewonnen, zumindest lieber als Carim.

Carim ist jahrelang schon Drachentöter und sieht durch Vlynnar endlich die Chance gekommen seine Pläne zu verwirklichen, allerdings ist mir noch immer nicht ganz klar, was für Pläne das sind, das Einzige, das klar ersichtlich ist, ist die Macht, nach der Carim strebt und wofür er immer wieder alles und jeden riskiert und verletzt. Er war mir auf Anhieb unsympathisch und obwohl er ab und zu auch eine andere Seite gezeigt hat, bin ich bis zum Ende nicht begeistert von ihm, allerdings hat er ja noch zwei Bände Zeit mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Vlynnar ist ein echter Herzensbrecher, man muss ihn als Leser einfach spannend finden, dennoch merkt man Carims Einfluss auf ihn sehr. Es war etwas sehr Besonderes die Beziehung zwischen den beiden zu beobachten und Vlynnar ist echt ein treuer Kerl.

Fazit


Eine Geschichte über Machthunger, Drachen, Ehrgeiz und Schlachten! Insgesamt ein gelungenes High-Fantasy-Abenteuer über einen Mann und seinen Drachen. Auch wenn der Protagonist mir überwiegend unsympathisch war, gefiel mir die Handlung an sich sehr gut, sie war sehr spannend und abenteuerlich! Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen!