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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2017

Erfüllt nicht die Erwartungen!

City of Heavenly Fire
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Das Buch habe ich mit einigem Abstand zum fünften Teil gelesen und irgendwie konnte es mich nicht so sehr begeistern, wie der Rest der Reihe.
Die neuen Protagonisten fand ich zwar nett und lieb aber ich ...

Das Buch habe ich mit einigem Abstand zum fünften Teil gelesen und irgendwie konnte es mich nicht so sehr begeistern, wie der Rest der Reihe.
Die neuen Protagonisten fand ich zwar nett und lieb aber ich finde, Chroniken der Unterwelt dreht sich um die Personen aus City of Bones und nicht irgendwelche anderen Leute...
Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und sehr angenehm zu lesen. Natürlich ist das Buch immer noch tausend mal besser, als andere Bücher, aber meiner Meinung nach der schlechteste Teil der Reihe.
Ich habe nicht wirklich in die Handlung gefunden und alles war mir auch irgendwie zu sehr in die Länge gezogen.
Ich fand es echt schade, da ich die Reihe echt toll finde und gern einen besseren 6. Teil gelesen hätte.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Ganz gut, könnte aber besser sein!

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Das Buch "A simple favor-Nur ein kleiner gefallen" ist der Debütroman von Darcey Bell und ein voller Erfolg.
Es ist ein Thriller, aber nicht von der Sorte, in dem dutzende Menschen ermordet werden, sondern ...

Das Buch "A simple favor-Nur ein kleiner gefallen" ist der Debütroman von Darcey Bell und ein voller Erfolg.
Es ist ein Thriller, aber nicht von der Sorte, in dem dutzende Menschen ermordet werden, sondern subtiler. Ich würde das Buch für Menschen empfehlen, die Spannung suchen und beim Lösen des Rätsels mitraten wollen, ohne dass es zu brutal wird.

Die Protagonistin Stephanie schreibt einen Blog über die Erziehung ihres kleinen Sohnes. So ist die Geschichte aus der Sicht eines Bloglesers geschrieben, denn Stephanie erzählt die Geschichte des Verschwindens ihrer Freundin Emily im Blog. Zusätzlich gibt es einige Kapitel, die direkt aus Stephanies Perspektive geschrieben werden und allgemein verschiedene Perspektiven. So hat man einmal die offizielle Version , die auf dem Blog gepostet wird, und einmal die ehrliche Version der Geschichte. Dies gibt der Handlung einen interessanten Touch.

Die Charaktere fand ich eher unsympathisch und ich bin mit niemandem so richtig warm geworden. Stephanie ist naiv, die Kinder kommen kaum vor, Emily ist ja verschwunden...

Die Geschichte bietet Spannung, aber ist nicht so nervenaufreibend, dass man gar nicht mehr mit lesen oder hören aufhören könnte. Trotzdem ist sie durchaus gut gemacht und ich war oft total überrascht und schockiert über die Geheimnisse, die so ans Licht gekommen sind.

Tanja Geke liest das Buch sehr gut und ihre dunkle Stimme ist wie geschaffen für die Stimmung, die herrscht. Lesen würde ich das Buch nicht, dafür war schlussendlich die Spannung zu gering, aber zum zuhören ist es auf jeden Fall ein interessanter Zeitvertreib und macht viel Spaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 14.05.2017

Guter Grundedanke!

Heimaterde
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Die Grundidee von Heimaterde ist, dass der Autor durch Deutschland fährt und dort Ausländer trifft und sich mit ihnen unterhält. Somit ist Deutschland wie eine kleine Erde, in der alle Nationalitäten vertreten ...

Die Grundidee von Heimaterde ist, dass der Autor durch Deutschland fährt und dort Ausländer trifft und sich mit ihnen unterhält. Somit ist Deutschland wie eine kleine Erde, in der alle Nationalitäten vertreten sind. Durchaus ein interessantes Thema und man kann viel darüber berichten.


Allerdings finde ich die Umsetzung nicht so gelungen. Die Menschen, über die berichtet wird, sind fast durchgängig Prominente, Sportler, Schauspieler,... aber eben nicht "normal". Ich bin mir sicher, dass es interessanter gewesen wäre, wenn einfach mal der "Ausländer von nebenan" befragt werden würde, denn dabei kommen sicher viele tolle Geschichten zustande. Somit konnte Ich mich nicht so recht
mit den Personen indentifizieren und es ist eine gewisse Distanz zu spüren gewesen.

Den Schreibstil fand ich etwas zu ausgeschmückt. Durch die schwer verständlichen Formulierungen verliert man oft den Faden und kann nicht in der Geschichte abtauchen. Außerdem lenkt es den Fokus weg von den Geschichten an sich.
Deshalb war ich etwas enttäuscht von dem Buch, da ich hohe Erwartungen hatte, die aber meist nicht erfüllt wurden.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Schwächster Band der Reihe!

City of Fallen Angels
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Da die "Chroniken der Unterwelt"-Reihe an sich sehr gut ist, hatte ich besonders nach der Lektüre des Vorgängerbandes "City of Glass" hohe Erwartungen an das Buch. Diese wurden zwar nicht vollständig enttäuscht, ...

Da die "Chroniken der Unterwelt"-Reihe an sich sehr gut ist, hatte ich besonders nach der Lektüre des Vorgängerbandes "City of Glass" hohe Erwartungen an das Buch. Diese wurden zwar nicht vollständig enttäuscht, leider aber auch nicht ganz erfüllt. Die Geschichte dreht sich huptsächlich um Simon, der ja eigentlich eine Nebenrolle einnimmt. Hier hätte ich mir mehr Jace und Clary gewünscht.

Ein weiterer Schwachpunkt ist, dass die Geschichte keine wirkliche Handlung hat. Es ist deutlich zu erkennen, dass dieser vierte Band mehr ein Lückenfüller und kein ausgereiftes Buch ist.

Trotzdem hat es auch seine positiven Seiten und es gibt wieder wie gewohnt lustige und amüsante Stellen, die den Leser zum Lachen bringen.

Es ist kein schlechtes Buch, das jedoch den Erwartungen, die aufgrund der hohen Qualität der ersten drei Bücher der Reihe geschürt wurden, nicht gerecht werden kann.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Buch ohne Handlung!

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
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Junge, arme Studentin verliebt sich Hals über Kopf in reichen Multimillionär. Was wie der Beginn eines schlechten Märchens klingt, ist genau das. Mehr schlecht als Märchen, aber das ist das Grundgerüst ...

Junge, arme Studentin verliebt sich Hals über Kopf in reichen Multimillionär. Was wie der Beginn eines schlechten Märchens klingt, ist genau das. Mehr schlecht als Märchen, aber das ist das Grundgerüst von Shades of Grey.

Der erste Band der Trilogie hat mich zu Beginn überzeugt. Während der ersten 200 Seiten ist macht das Lesen Spaß und, unglaublich aber wahr, es ist tatsächlich eine Art Handlung vorhanden.

Diese geht jedoch im Laufe des Buchs irgendwo zwischen Schlaf-/und Spielzimmer verloren.

Anastasia ist eine intelligente junge Frau, die sich nicht unterordnen will. Wie geschaffen für die Rolle als Sub (ja, sicher) in der Geschichte wirkt sie (was für ein Wunder) aber trotzdem nicht sehr stark, da sie nicht viel mehr macht, als stöhnend ans Bett gefesselt zu sein.

Christian hat einen leichten (oder schweren) psychischen Schaden und erinnert verdächtig an einen kranken Psychopaten. Die Wünsche und Bedürfnisse seiner Partnerinnen akzeptiert er stets und drängt ihnen nicht seine eigenen Wünsche auf:

Ana: Ich will aber keinen Analverkehr! Hard Limit!!! Christian: Ich will aber! Es wird dir noch gefallen! A: Aber... C: Schön, dass du es auch willst! Ich hatte schon Angst, das wäre ein Hard Limit für dich! A: Ok...

Was ich beim Lesen schmerzlich vermisst habe, war eine Handlung. Es passiert einfach nichts interessantes (außer einer Menge Sex).

Mir hat sich beim Lesen immer wieder eine Frage aufgedrängt: Womit, um alles in der Welt, will diese Frau noch zwei weitere Bücher füllen? Aber was solls, die BDSM-Schatzkiste bietet noch Potenzial für hunderte weitere Sexszenen und die sind ja schließlich sowieso der einzige Grund, dieses Buch zu lesen. Frei nach dem Motto "Wer braucht schon Qualität, wenn er Sex haben kann."

Manche Formulierungen werden gefühlte hundert Mal wiederholt. Da fragt man sich doch unwillkürlich: Hatte die Autorin einfach keine Lust mehr, weiter zu schreiben? War sie gar mit Wichtigerem beschäftigt? Hier ein kleiner Ausflug in das Spiel,äh,entschuldigung, Schreibzimmer der Autorin:

"Ja, geil, wieder eine Sexszene und noch eine und... (oh nein) langsam wirds langweilig also schnell eine gute Fesselspiel-Szene hinterher und damits besser rutscht noch ne Sexszene.

Oh verdammt, jetzt muss ich ja noch eine Geschichte draus bauen, damit so etwas wie eine Handlung (haha, genau) entstehen kann. Mist, klappt nicht! Egal, für was gibts Google. Na ja, jetzt hat die Geschichte zwar immer noch keine Handlung, und jede Formulierung kommt zehn Mal vor, aber was solls! Fällt ja keinem auf."

Und dann haut die Autorin eine Szene raus, bei der dem unvorbereiteten Leser ganz schlecht wird. Denn diese Szene sprüht nur so vor Logik und Sinn: A: Schlag mich! C: Sicher? A: Ja, ganz sicher! Ich steh doch drauf! Bitte! Christian schlägt sie A: Au! Das tut ja weh! Du Monster! C: Aber... A: Das wars,ich hau ab C: ... Ich:...

Das war so schlecht, dass es weh getan hat.

Der Schreibstil ist an mehreren Stellen gewöhnungsbedürftig.

So sagt Christian tatsächlich als er mit Ana schläft, nein halt, fickt (und zwar hart) : "Was für ein Fick!"

Ich plädiere an dieser Stelle dafür, ein Verbot zur Substantivierung des Wortes "ficken" einzuführen. Dieses Wort gehört echt strafverfolgt. Ich musste die Stelle 10 Mal lesen und konnte immer noch nicht glauben, dass die Autorin es wirklich getan hat. Meine Gedanken bestanden aus "Das hat er nicht gesagt. Das steht da nicht wirklich! NEIN! BITTE!!!!" Das Wort "Fick" ist weder erotisch noch geil noch scharf noch sonst was, also hat es auch bitte nirgends etwas verloren.

Alles in allem ist "Shades of Grey" ein grottenschlechtes Buch, das einfach nichts bietet. Na ja, ich werde mir trotzdem den zweiten Band kaufen. Sex sellls.