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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2022

Spannender Abschluss

Der Junge mit dem Feueramulett: Die Höhle der Drachen
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m letzten Teil der Fantasy Reihe müssen Kard und seine Freunde sich neuen Herausforderungen und Rätseln stellen und nicht jeder neue Freund und Helfer wird es gut mit ihm meinen. Zum Glück kann sich Kard ...

m letzten Teil der Fantasy Reihe müssen Kard und seine Freunde sich neuen Herausforderungen und Rätseln stellen und nicht jeder neue Freund und Helfer wird es gut mit ihm meinen. Zum Glück kann sich Kard auf seinen engsten Freundeskreis verlassen und vielleicht kann er endlich das Geheimnis seiner Herkunft lüften.

Der Band besticht wieder durch seine bildhaften Beschreibungen und seinen augenzwinkernden Wortwitz. Aber Frank Pfeifer spricht auch die lähmende Kraft von Vorurteilen, Engstirnigkeit und die Schwierigkeiten Völker zu befrieden an und schlägt damit eine Brücke von Fantasy zur Realität. Ein sehr spannender Abschluss der Reihe, wobei es aus meiner Sicht sehr sinnvoll ist, die andern Bände bereits gelesen zu haben, um der Geschichte komplett folgen zu können. Und das lohnt sich.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Ein großartiger Auftakt

Das Land, von dem wir träumen
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Südtirol im Jahr 1925. Der 1. Weltkrieg hat auch in den hiesigen Familien große Lücken gerissen, aber das Leben muss weitergehen. So auch in der Familie Bruggmoser, welche sich seitdem Südtirol zu Italien ...

Südtirol im Jahr 1925. Der 1. Weltkrieg hat auch in den hiesigen Familien große Lücken gerissen, aber das Leben muss weitergehen. So auch in der Familie Bruggmoser, welche sich seitdem Südtirol zu Italien gehört Ponte nennen muss. Die Hauptperson des Romans ist die Tochter Franziska, die mir ähnlich wie die Bergwelt erscheint, die sie so liebt. Schön, aber rau, stark aber gleichzeitig sehr sensibel. Franziska ist eigentlich Lehrerin, darf aber offiziell nicht unterrichten. Von ihrem Unterricht, der im geheimen abgehalten wird, dürfen die Behörden, aber auch der Vater nichts erfahren. Ihre Mutter lebt, seitdem 2 Brüder im Krieg gefallen sind, in einer eig er nen Welt und der älteste Bruder und Hoferbe trinkt. In dieser schwierigen Situation setzt das Buch an und beschreibt die Sorgen und Nöte der einfachen Bevölkerung, die die politischen Entscheidungen ausbaden muss. Ihre wirtschaftlichen Kämpfe, Verrat, aber auch Freundschaft und Hoffnung und die Liebe zu ihrer Heimat. Ein Buch, bei dem man im Umblättern meint, den Bergwind zu riechen oder die Kühe zu hören. Ein Buch, was mich berührt hat und welches ich kaum aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Dönermania

Abenteuer eines Döner-Checkers
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Das eine Wette mit deinem Patenonkel sein Leben komplett verändert, damit hätte Chris im Leben nicht gerechnet. Grade hatte er noch so gemütlich mit einem Döner und der Spielkonsole in seiner Pupertierhöhle ...

Das eine Wette mit deinem Patenonkel sein Leben komplett verändert, damit hätte Chris im Leben nicht gerechnet. Grade hatte er noch so gemütlich mit einem Döner und der Spielkonsole in seiner Pupertierhöhle vor sich hingegammelt und nun sitzt er auf einem Fahrrad und muss in den Ferien 1000 km abreißen, um 1000 Euro zu verdienen. Nach anfänglichen Schock beschließt Chris das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden und testet verschiedenste Imbissbuden und Dönerläden. Und da in Chris eine poetische Seele wohnt, schlagen seine Restaurantkritiken und Lebensweisheiten rund um den Döner ein und er wird berühmt. Doch dann fällt ein schlimmer Verdacht auf ihn.
Ein lustig und sehr detailliert geschriebenes Buch rund um einen pubertierenden Teenager. Die Sprache, Witz und Wortwahl lassen auch Erwachsene wieder an ihre Jugend denken und bringen einen immer wieder zum Lachen. Nur mit Hunger sollte man das Buch besser nicht lesen, sonst könnte es sein, dass man ein Vermögen beim nächsten Dönerladen lässt.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Afrika- eine Liebesbeziehung

Danke, Afrika! Was ich zwischen Dschibuti und Marokko fürs Leben lernte.
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Lena Wendt nimmt uns in ihrem Buch mit auf Reisen auf ihrem Lieblings- und Sehnsuchtskontinent. In Marokko zwangsweise aufgrund der Corona Pandemie festsitzend beschreibt sie zum einen ihre aktuelle Lebenssituation ...

Lena Wendt nimmt uns in ihrem Buch mit auf Reisen auf ihrem Lieblings- und Sehnsuchtskontinent. In Marokko zwangsweise aufgrund der Corona Pandemie festsitzend beschreibt sie zum einen ihre aktuelle Lebenssituation mit alles Einschränkungen, aber auch die vielen Menschen und Tiere, die ihr begegnen. Und sie lässt ihre Gedanken wandern zu ihren früheren Reisen die die Journalistin z.B. nach Südafrika, die Elfenbeinküste und Ruanda führten. Überall findet Lena aufgrund ihrer offenen und zugewandten Art sehr schnell den Weg ins Herz der Menschen. Diese Begegnungen und Geschichten sind die, die dieses Buch tragen. Es ist keine klassische Reisebeschreibung in welcher Sehenswürdigkeiten und Geschichte erklärt werden, sondern die Menschen, aber auch die Schicksale der Tiere wie der Pferde und Hunde tragen das Buch. Man bekommt tiefe Einblicke in die Länder, kann lachen, aber auch weinen. Ich bin gespannt, wie sich der Freigeist Lena weiterentwickelt und hoffe, dass sie ihr Glück halten kann, ohne sich zu beschweren.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Abschluss der Trilogie

Projekt Cerberus – Totengräber der neuen Welt
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Die Geschichte startet sofort rasant und actionreich. Nachdem es Dosch gelungen ist, das Team zu täuschen, steht der Fortbestand eines Europas, so wie wir es kennen, auf der Kippe. Einzig Jorin und seine ...

Die Geschichte startet sofort rasant und actionreich. Nachdem es Dosch gelungen ist, das Team zu täuschen, steht der Fortbestand eines Europas, so wie wir es kennen, auf der Kippe. Einzig Jorin und seine Freunde können die Wende herbeiführen, aber nur, wenn es ihnen gelingt die Aktivierungscodes ins Hauptquartier zu bringen. Doch Dosch und seine Schergen sind ihnen auf den Fersen und die Zeit wird knapp.

Eine spannend geschriebene Geschichte, die ab und an etwas gehetzt wirkt. Sehr schön empfand ich die bildhaften Beschreibungen, nicht nur der Waffen, sondern auch der Landschaft. Der Autor schreibt z.B. nicht nur über den Vogelgesang , sondern die Vögel im Schilf werden namentlich genannt. Auch wenn Jorin einen Hauch von Kakao in der Morgenluft wahrnimmt und daran merkt, dass Sonntag ist, dass sind die magischen Momente in dem Buch, die die Kindheit wieder greifbar machen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, obwohl ich die ersten beiden Teile der Trilogie nicht kannte, konnte ich der Geschichte gut folgen. Ich würde empfehlen, dass Buch vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Lage gemeinsam mit seinen Kindern zu lesen und zu reflektieren. Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung.

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