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Veröffentlicht am 09.01.2023

Rising Moon

Wolfspfade
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Band 6 von 11

Ich hatte schon genug Sorgen in meinem Leben. Was mir gerade noch fehlte, war eine Affäre mit einem Mann, der sich nach dem Tod sehnte - auch wenn er küsste wie der Teufel und aussah wie ...

Band 6 von 11

Ich hatte schon genug Sorgen in meinem Leben. Was mir gerade noch fehlte, war eine Affäre mit einem Mann, der sich nach dem Tod sehnte - auch wenn er küsste wie der Teufel und aussah wie ein Engel.
S. 61

Inhalt
Auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester verschlägt es die Privatdetektivin Anne Lockheart nach New Orleans. Dort wird sie vom Polizisten Sullivan engagiert, ihm mit einer sich häufenden Anzahl Vermissten und Ermordeten zu helfen. Die meisten der Opfer wurden zuletzt im Jazzclub Rising Moon gesehen, und so heuert Anne dort als Kellnerin an. Doch sie hat ihre Rechnung ohne den Besitzer und Jazzmusiker John Rodolfo gemacht...

Meine Meinung
Nachdem Band 5 ein "Abtaucher" für mich war und mich nicht so recht zu überzeugen vermochte, war dieser 6. Teil der Reihe nun wieder ganz nach meinem Geschmack. Krimitouch, Voodoo in New Orleans, ein bisschen Grusel, eine starke Heldin.

Anne Lockheart will nur eines in ihrem Leben; ihre verschwundene Schwester finden. Sie glaubt nur, was sie auch sieht, ist sehr pragmatisch in allen Belangen und weiß, was sie tun muss, um zu bekommen was sie will. Sie hat mir sehr gut gefallen als Protagonistin.
Den männlichen Part spielen hier Detective Conner Sullivan, der sich seinem Job verschrieben hat, und der undurchsichtige und mysteriöse Jazzmusiker John Rodolfo, der mit seinen ganz persönlichen Dämonen zu kämpfen hat. Auch die beiden fand ich ganz tolle Charaktere, wobei hier Sullivan den Good Guy verkörpert - und ich somit dem Bad Guy John etwas mehr verfallen bin ^^.

Dieser Band hat sich wieder mehrheitlich dem Voodoo gewidmet, was ich sehr spannend finde. Doch zwischendurch habe ich etwas den Faden verloren vor lauter Lopu-Garou, Lougarou und Werwölfen, denn obschon alles irgendwie dasselbe umschreibt, ist es das nicht. Dennoch war es wunderbar, wieder in diese Welt abzutauchen und ich bin gespannt, wohin und der nächste Teil um die Jägersucher führt - tatsächlich fand ich diese hier etwas lau vertreten und hoffe auf mehr Präsenz im nächsten Teil.

Fazit
Eine Privatdetektivin auf der Suche nach ihrer vermissten Schwester trifft auf einen undurchsichtigen Jazzmusiker in der Mardi Gras-Hauptsaison in New Orleans. Mystisch, gefährlich und spannend. Hat mir wieder sehr gut gefallen.

4.5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Grande Finale

Die Dreizehnte Fee
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Ich weine und lache und die Welt steht still. Zumindest für uns. Denn natürlich verrinnt die Zeit, sie zerfließt um uns herum. Sie gewährt uns einen winzigen Augenblick Unendlichkeit in den Armen des anderen, ...

Ich weine und lache und die Welt steht still. Zumindest für uns. Denn natürlich verrinnt die Zeit, sie zerfließt um uns herum. Sie gewährt uns einen winzigen Augenblick Unendlichkeit in den Armen des anderen, ehe sie uns mit geballter Macht einholt und uns aus dem Traum reißt, der niemals andauern kann.
(Kapitel 9)

Achtung, Band 3 von 3!

Inhalt
Der dreizehnten Fee gelingt es nach und nach etwas von ihrer Macht zurückzugewinnen. Das ist auch bitter nötig, weiss sie doch nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist. Und wie sie ihren größten Feind besiegen kann, der gleichzeitig ihre große Liebe ist...

Meine Meinung
Nachdem mich der zweite Band ja so richtig heftig packen konnte, war ich auf das Grande Finale gespannt. Es geht direkt mit einem sehr dramatischen Ton weiter und die Vergangenheit wird weiter entdeckt und Geheimnisse werden aufgedeckt - und dennoch, etwas hat mir gefehlt. Vielleicht war es die Spannung, das Ungewisse. Denn obschon darum ein grosses Geheimnis gemacht wurde, war mir in diesem letzten Teil nun doch recht schnell klar, wer der Hexenjäger ist. Und so kreativ ich die Auflösung fand, so hat sie mich doch irgendwie gestört, ich empfand sie als relativ unrealistisch (jaja, wir befinden uns in der Märchenfantasy, aber dennoch...).

Davon abgesehen aber war es wieder eine wunderbare Geschichte mit vielschichtigen Charakteren, hier gibt es nicht nur schwarz und weiss, sondern ganz viel dazwischen. Nicht nur Liebe und Hass, sondern eine Menge Emotionen, die wirklich wunderbar geschrieben wurden. Und die Art und Weise wie bekannte Märchen hier neu geschrieben und verknüpft wurden, war faszinierend.

Fazit
Für mich war die Trilogie um die dreizehnte Fee eine richtige Lese-Überraschung und ich habe die Reise sehr genossen. Auch wenn ich mit der Auflösung der Geschichte nicht hundertprozentig happy bin, so haben mir die Bücher sehr viel Freude bereitet.

4.5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2022

Die letzte Zeugin

Die letzte Zeugin
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Sie hatte nicht an die Liebe geglaubt. Sie hatte nicht an Wunder geglaubt.
Und doch war ihr Liebe begegnet. Hier war ihr Wunder.
S. 378

Inhalt
Abigail Lowery lebt zurückgezogen in einer Kleinstadt in ...

Sie hatte nicht an die Liebe geglaubt. Sie hatte nicht an Wunder geglaubt.
Und doch war ihr Liebe begegnet. Hier war ihr Wunder.
S. 378

Inhalt
Abigail Lowery lebt zurückgezogen in einer Kleinstadt in den Ozarks. Ihr Haus ist mittels hochmoderner Sicherheitsstandards geschützt, sie trägt stets eine Waffe auf sich und ihr furchteinflössender Hund Bert begleitet sie auf Schritt und Tritt.
Brooks Gleason kehrt als Polizeichef in seinen Heimatsort ... zurück um seine Familie zu unterstützen. Abigail fasziniert ihn von Anfang an - nicht nur, weil er als Polizist gerne alle Rätsel um sich herum gelöst hat.
Doch Abigail lässt niemanden an sich heran und keinr Gefühle zu. Denn das könnte für sie schlimm enden...

Meine Meinung
Zwischendurch einen Nora Roberts-Roman zu lesen macht mich einfach glücklich. "Die letzte Zeugin" war dabei aber etwas anders als gewohnt, spannender, mit einer sehr ungewöhnlichen Heldin.
Abigail ist ein Genie, äusserst pragmatisch und dazu sozial etwas unbeholfen, was sie zu etwas ganz besonderem gemacht hat. Ich mochte ihre Art unglaublich gerne und finde sie eine sehr gelungene und aussergewöhnliche Protagonstin. Sie ist wie eine Mischung aus Amy und Sheldon aus The Big Bang Theory - einfach ohne den nervig-Faktor.
Brooks als Love Interest fand ich... nunja ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits ist er ganz süss und geduldig, andererseits empfand ich ihn als etwas übergriffig, da er Abigail zu Beginn nicht in Ruhe lässt, obschon sie dies wünscht.

Die Geschichte selber hat mir sehr gut gefallen. Einerseits ist da der Erzählstrang von Abigail, der mich wirklich packen konnte, mit Krimifaktor und ganz persönlichen Dramen. Andererseits ist da der Erzählstrang von Brooks, der ganz typisch Nora Roberts ist. Kleinstadtdramen mit gleichzeitig viel Familienzugehörigkeit, da fühlt man sich doch irgendwie gleich wohl.

Fazit
Für mich war es ein angenehmes und auch spannendes, manchmal witziges und oft gefühlvolles Leseerlebnis mit einer herausragenden Protagonsitin.

4 Sterne

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Packende Unterwasser-Romantasy

Prinzessin der See 2: Stille der Wellen
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Achtung, Band 2 von 2, enthält SPOILER zu Band 1!!!
----‐---‐--------------

Ich wollte etwas Besonderes sein, aber darum, ein Monster zu werden, habe ich nie gebeten.
S. 57/T

Inhalt
Mayla hat herausgefunden, ...

Achtung, Band 2 von 2, enthält SPOILER zu Band 1!!!
----‐---‐--------------

Ich wollte etwas Besonderes sein, aber darum, ein Monster zu werden, habe ich nie gebeten.
S. 57/T

Inhalt
Mayla hat herausgefunden, dass sie durchaus etwas Besonderes ist - aber nicht die verschollene Prinzessin der Sirenen, sondern eine Meerhexe und damit eine Erzfeindin der Sirenen. Während sie mit ihrem Schicksal hadert und ihren Freunden - allen voran ihren Sirenen-Freunden - versucht zu beweisen, dass sie immer noch Mayla ist, droht der Krieg zwischen den beiden Spezies zu eskalieren.

Meine Meinung
Mit Band 1 hatte ich ja so meine Auf und Abs, nichtsdestotrotz wollte ich wissen wie es weitergeht. Und tatsächlich konnte mich dieser zweite Teil wesentlich besser abholen als sein Vorgänger.

Mayla hat sich toll entwickelt. Statt dauernd nur rumzuheulen ob sie denn nun etwas Besonderes ist oder nicht, fängt sie aktiv an zu handeln und sich mit ihren Taten bewusst auseinanderzusetzen.
Als love interest fungiert Noah, den ich echt gern mochte, weil er eine sehr sanfte aber aufgestellte Art hat. Dennoch, war es mir zu schnell mit den tiefgründigen Gefühlen. Denn wirklich kennen tun sich die beiden ja ehrlich gesagt nicht.
Als Nebencharaktere haben wir Lucia, die ich in Band 1 richtig toll fand, zu der ich hier aber das Band verloren habe, Celia und Alegria. Ihre Geschichte mochte ich sehr gerne. Dann wären da noch Atlan, der Seelenverwandte von Mayla - die Umsetzung hat mir hier sehr gut gefallen -, Kelvin und natürlich das überirdische Wesen Mayim.

Mayim spielt eine grosse Rolle hier, und allem voran eine, die mir sehr zugesagt hat. Das übermächtige Wesen, das ein wenig das Wesentliche im Leben aus den Augen verloren hat.
Was ich richtig cool fand war der Exkurs in die mythische Seite der Welt. Da hätte meiner Meinung nach noch viel mehr kommen dürfen!

Ein bisschen nervig fand ich aber Maylas sehr oft und sehr intensiv dargelegte Gefühlswelt, immer nach dem gleichen Schema ablaufend: Wie sehr sie Noah liebt und sich und sie beide nicht aufgeben will.

Fazit
Spannende Unterwasser-Romantasy, über einen Jahrhunderte alten Zwist zwischen zwei Spezies. Band 2 konnte mich trotz kleiner Schwächen echt packen!

4.5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Aliens in Washington D.C.

Starfall. So nah wie die Unendlichkeit
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"Die Angst in deinem Herzen kommt nicht von Neven, Liebling. Sie kommt durch seine Fremdartigkeit. Etwas, das Menschen schon immer gefürchtet haben: Dinge, die sie nicht verstehen."
S. 59/Tolino

Inhalt
Melody ...

"Die Angst in deinem Herzen kommt nicht von Neven, Liebling. Sie kommt durch seine Fremdartigkeit. Etwas, das Menschen schon immer gefürchtet haben: Dinge, die sie nicht verstehen."
S. 59/Tolino

Inhalt
Melody lebt mit ihrer Mutter und ihrem Halbbruder in Washington D.C. auf einer Militärbasis und führt ein durchnittliches Leben - wie jedes normale Mädchen mit 17 - ein bisschen Schulstress, ein bisschen Liebeskummer, der ganz normale Wahnsinn eben. Bis ein Raumschiff mit Aliens ausgerechnet in ihrer Nähe abstürzt und alles um sie ins Chaos stürzt. Und obschon die Aliens offensichtlich Flüchtlinge mit tragischem Schicksal sind, ist Melody wütend - wütend weil beim Absturz ihr Halbbruder schwer verletzt wurde, wütend weil die doofen Aliens ihr Leben so durcheinander bringen. Bis ihre Mutter einen der Aliens mit nach Hause bringt zwecks Integrierung. Denn mit Neven hat Melody nun wirklich nicht gerechnet.

Meine Meinung
Für mich war es das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil hat mich direkt angesprochen und ich war flott in der Geschichte um Melody und die Aliens drin.

So ca. das erste Drittel des Buches war ich hin und weg und dachte, das wird bestimmt ein Highlight. Der Absturz, die Aliens, die Gefühle von Melody, das allgemeine Chaos und die unterschwellige Spannung - alle war so authentisch und greifbar.
Es ging dann auch furchtbar spannend weiter und ich habe das Buch recht schnell durchgelesen. Aber als die Gefühlsschiene befahren wurde, hab ich irgendwie die Abzweigung verpasst... denn ab hier war es zwar wie gesagt immer noch sehr spannend, aber ich konnte Melodys Gefühle wirklich null nachvollziehen. Wo ich sie vorher gut verstanden habe, konnte ich mich jetzt nur noch wundern. Da das Hauptaugenmerk aber gerade auf diesen Gefühlen lag, hat es das Buch dann doch nicht zum Highlight geschafft.

Die Idee mit den gestrandeten und offenbar schwer traumatisierten Aliens hat mir gut gefallen und auch die damit verknüpfte Flüchtlingsthematik. Es war beängstigend, wie die Menschheit reagiert hat - gerade eben weil es tragischerweise so realistisch ist. Es hat aber auch Spaß gemacht so viel wie möglich über Neven und seine Heimat zu erfahren - ich hätte da aber definitiv gerne noch mehr gewusst. Die Kommunikation zwischen Melody uns Neven fand ich wunderbar umgesetzt.

Das Ende war für mich etwas ein dämpfer. Nicht das für mich schlechtmöglichste Ende, aber ich hätte mir ein anderes gewünscht - so wie zuerst auch angedeutet. Der Zeitraffer am Schluss war hingegen ganz okay gewählt um die Geschichte zu einem Ende zu bringen.

Fazit
Aliens in Washington D.C., ein junges Mädchen, das mit seinen Vorurteilen aufräumen muss und eine Geschichte voller Tragik und nicht ganz von dieser Welt. Die Story fand ich top, authentisch und spannend. Die Gefühlsebene der Protagonsitin hingegen hat mir weniger zugesagt - und hat leider einen Grossteil der Geschichte ausgemacht. Dennoch reicht es aus für

4 Sterne

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