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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2022

Sehr zähflüssig

Der große Fehler
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Der Anwalt Andrew Green hatte neben seinem Beruf ein starkes Interesse an Architektur. Ihm verdankt die Stadt New York unter anderem den großzügig angelegten Central Park.Er wurde an einem Freitag den ...

Der Anwalt Andrew Green hatte neben seinem Beruf ein starkes Interesse an Architektur. Ihm verdankt die Stadt New York unter anderem den großzügig angelegten Central Park.Er wurde an einem Freitag den 13.vor seiner Haustür erschossen,im Alter von 83 Jahren
Der Mörder wurde sofort gefasst und ins Gefängnis gebracht.Der sehr dienstbeflissene Inspektor Mc Clusky ermittelt jedoch weiter.
Die Geschichte wird in wechselnden Zeitsprüngen erzählt,was es nicht einfach macht ,ihr zu folgen.Man erfährt immer wieder viele Einzelheiten aus seiner Kindheit und Jugend,die es teilweise ermöglichten ,ihn zu verstehen.
Obwohl mich die Kurzbeschreibung und die Leseprobe sehr interessiert haben, konnte mich die Geschichte nicht einfangen. Ich habe das Buch im Abstand von mehreren Tagen, immer wieder zur Hand genommen, aber leider ergab sich für mich kein roter Faden, der es mir ermöglichte mich mit der Geschichte anzufreunden. Ich möchte es nicht schlecht reden, es wird sicher Leser finden, die es begeistern kann, ich gehöre leider nicht dazu.

Veröffentlicht am 21.02.2022

Chaotische Geschichte

Munteres Morden (Elli Gint und Oma Frieda ermitteln 2)
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Inhalt übernommen:

Die Hamburger Malerin und Amateurermittlerin Elli Gint löst Probleme radikal und unwiderruflich. Seit sie jedoch Kriminalhauptkommissar Hiob Watkowski kennen und lieben gelernt hat, ...

Inhalt übernommen:

Die Hamburger Malerin und Amateurermittlerin Elli Gint löst Probleme radikal und unwiderruflich. Seit sie jedoch Kriminalhauptkommissar Hiob Watkowski kennen und lieben gelernt hat, bemüht sie sich um Kompromisse. Diese Taktik wird auf eine harte Probe gestellt: Ein alter Freund bittet sie, sich des Verbrechers Johnny Christ anzunehmen, der seine eigene Tochter bedroht.

Doch Elli bekommt Konkurrenz: Ein professioneller Killer erschießt Johnny mit einer Armbrust vor ihren Augen. Schon ist sie in einen Fall von höchster Brisanz verwickelt. Zum Glück erhält Elli tatkräftige Unterstützung von Oma Frieda. Das ungewöhnliche Ermittlerduo tappt in einige Fettnäpfchen und macht damit dem Kommissar das Leben schwer.

Meine Meinung:

Es war für mich das erste Zusammentreffen mit Elli und ihrer chaotischen Familie. Zwar hatte ich einen schwarz humorigen Krimi erwartet und es gab auch durchaus einige sehr witzige Szenen,die michzum Lachen brachten,jedoch überwog der andere Teil,den ich überhaupt nicht witzig fand.Der lapidare Umgang mit den diversen Morden und vor allen Dingen die Abschnitte zum Thema Gewalt gegen Frauen und Kinder, sorry, da fehlt mir jedes Verständnis.

Insgesamt gesehen, einige witzige Szenen, die aber den Rest nicht wettmachten.

So kann ich aus meiner Sicht keine Leseempfehlung abgeben und es gibt von mir leider nur zwei Sterne.

Veröffentlicht am 22.12.2021

Viel Lokalkolorit, aber kein Krimi

Betongold
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Als der Immobilienhai „Schani“ tot in einer Baugrube gefunden wird, fühlt sich der ehemalige Polizist, der aufgrund seiner Bechterew Erkrankung den Dienst quittieren musste, verpflichtet den Tod seines ...

Als der Immobilienhai „Schani“ tot in einer Baugrube gefunden wird, fühlt sich der ehemalige Polizist, der aufgrund seiner Bechterew Erkrankung den Dienst quittieren musste, verpflichtet den Tod seines Freundes aufzuklären. Er führt zahlreiche Gespräche, welche bevorzugt immer in seiner Stammkneipe stattfinden, um der Sache auf den Grund zu gehen. Obwohl ich Krimis mit Lokalkolorit mag und auch durchaus bereit bin,einer langwierigen Ermittlung zu folgen,war es mir hier eindeutig zuviel des Guten. Zwar gab es einige interessante Ausblicke in die bayerische Gesellschaft und die legalen und illegalen Geschäfte der Baubranche, allerdings blieb der Krimi, jedenfalls für meinen Geschmack, völlig auf der Strecke.
Außerdem gab es zu viele Wiederholungen, sei es die Krebserkrankung von Monique oder der Bechterew ,sowie die Schmerztherapie mitCannabis,irgendwann nervte es nur noch.
Die Auflösung als solches war zwar schlüssig und nachvollziehbar, für einen Krimi gab es aber deutlich zu wenig Spannung. Von mir daher keine Lese Empfehlung.

Veröffentlicht am 05.10.2021

Zwischen zwei Männern

Wenn wir heimkehren
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Inhalt übernommen:

Köln 1952: Der Krieg ist noch nicht lange vorüber, als Wilhelm im Zimmer einer Wohnung steht, in das er eine Wand einziehen soll. Ein Auftrag, auf den der Handwerker sich keinen Reim ...

Inhalt übernommen:

Köln 1952: Der Krieg ist noch nicht lange vorüber, als Wilhelm im Zimmer einer Wohnung steht, in das er eine Wand einziehen soll. Ein Auftrag, auf den der Handwerker sich keinen Reim machen kann, wo die Wand doch Licht wegnehmen wird. Die Bewohner aber, Margot und ihr Sohn Fred, gehen ihm danach nicht mehr aus dem Kopf. Margot ist Luxemburgerin und stammt aus großbürgerlichem Milieu, doch als sie mit siebzehn ein uneheliches Kind erwartet, steht sie vor den Trümmern ihrer Existenz. Sie muss ihre Heimat verlassen und ist mitten im Krieg auf sich allein gestellt. Als sie Jahre später nach Köln kommt, hat Margot Schuld auf sich geladen, und auch Wilhelm hat der Krieg traumatisiert. Wilhelm, Margot und Fred sind Verlorene – auf der Suche nach einem Zuhause, wie kein Ort es einem bieten kann. Also suchen sie das Zuhause beieinander, ohne zu wissen, ob dieses fragile Gebilde namens Familie halten wird.
In ihrem autobiografisch grundierten, generationenübergreifenden Roman erzählt Andrea Heuser von Schuld und Verdrängung, dem Wunsch nach Verwurzelung und einem Leben im Modus der Suche und des Weitermachens. ›Wenn wir heimkehren‹ ist gleichermaßen Gesellschaftsepos, psychologisch nuancierte Familien- und bewegende Liebesgeschichte. Ein großer, poetischer, ebenso tiefgründiger wie anrührender Roman.

Meine Meinung:

Ich lese sehr gerne Familienromane,vor allem ,wenn sie in dieser Zeit spielen,so begann ich dieses Buch mit sehr viel Vorfreude. Diese währte jedoch nur kurz, da mir der Schreibstil überhaupt nicht zusagte. Ich habe das Buch in mehreren Etappen,mit größeren Pausen, gelesen, immer in der Hoffnung, dass ich mich daran gewöhnen würde. Leider konnte ich mich nicht damit anfreunden ,ebenso blieben mir die meisten Protagonisten fremd,lediglich mit Willi kam ich einigermaßen klar.Zuerst gefielen mir die eingestreuten Liedtexte ganz gut,danach traten sie jedoch zu gehäuft auf.

Fazit:

Es ist bisher relativ selten passiert, dass ich mich durch ein Buch so durchquälen musste. Leider vermag ich deshalb nur zwei Sterne zu geben.

Veröffentlicht am 09.09.2021

Enttäuschend

Die Tote mit der roten Strähne
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Inhalt übernommen:

Detektive Betty Rhyzyk, seit kurzem beim Dallas Police Department, leitet die Ermittlungen gegen einen mexikanischen Drogendealer. Der verdeckte Einsatz geht schief und der Kartellboss ...

Inhalt übernommen:

Detektive Betty Rhyzyk, seit kurzem beim Dallas Police Department, leitet die Ermittlungen gegen einen mexikanischen Drogendealer. Der verdeckte Einsatz geht schief und der Kartellboss kann entkommen. Wenig später liefert jemand ein Paket mit fiesem Inhalt bei Betty ab und hinterlässt eine rote Haarlocke auf ihrem Bett – jemand, der zu einer kriminellen Organisation gehört, die noch viel furchterregender ist als das Kartell und die es anscheinend auf sie, die auffällig rothaarige Detektive Betty Rhyzyk abgesehen hat….

Meine Meinung:

Das Buch besticht durch ein außergewöhnliches Cover, sowohl von der Farbe als auch der Haptik.
Die Geschichte begann sehr spannend, die Protagonisten wurden nach und nach in die Handlung integriert. Dann jedoch verlor sich die Handlung immer mehr in plakativen Brutalitäten und leeren Worthülsen. Der Umgangston auf der Wache war sehr stark sexistisch geprägt,was mir zunehmend stärker missfiel.
Statt einer gut durchdachten, spannenden Geschichte, wurde es immer blutrünstiger und brutaler, das hatte ich so nicht erwartet.
Obwohl mir die Protagonistin Betty ,ihre Lebensgefährtin Jackie und ihr Kollege Seth sehr sympathisch waren, konnte mich das Buch immer weniger begeistern und ich war froh, als es beendet war.

Fazit:

Ein Buch, was sehr deutlich hinter meinen Erwartungen zurückblieb.