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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2022

Zuwenig Spannung - zuviel Tüdelbräu

Die Leiche am Deich
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In dem kleinen Ort Sünnum scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.Man kennt sich und trifft sich regelmäßig im Koog,wo die Wirtin Gesine das Zepter schwingt und die gesamte Bevölkerung regelmäßig mit ...

In dem kleinen Ort Sünnum scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.Man kennt sich und trifft sich regelmäßig im Koog,wo die Wirtin Gesine das Zepter schwingt und die gesamte Bevölkerung regelmäßig mit Tüdelbräu versorgt. Das ändert sich, als plötzlich eine Leiche am Strand angeschwemmt wird. Es handelt sich um die Frau des Großbauern Burmester, dem einige Dorfbewohner nicht wohlgesonnen sind. Die Tochter der Wirtin, ist die örtliche Polizistin und nimmt die Ermittlungen auf. Aber auch Gesine und ihr Stammgast ,der alte Kapitän Joris ,wollen Mörder zur Strecke bringen. Als es eine weitere Leiche gibt und auch noch eine Kindesentführung ansteht, laufen die beiden zur Höchstform auf, sehr zum Missfallen von Gesines Tochter,die ihre Mutter öfter aus einer prekären Lage befreien muß.

Meine Meinung:

Normalerweise lese ich gerne Regionalkrimis,in denen zwar nicht die ganze Zeit Hochspannung herrscht ,was aber durch viel Lokalkolorit ausgeglichen wird. In diesem Fall war es mir aber etwas zu viel Bier und deutlich zu wenig Spannung. Außerdem war die Handlung sehr vorhersehbar, was bei einem guten Krimi nicht sein sollte.Fast auf jeder Seite tauchte der Begriff Tüdelbräu auf,was von morgens bis abends reichlich floss. Da außerdem der Spitzname der Wirtin noch Tüdelbüdel lautete ,wurde mir beim Lesen auch fast tüdelig.
Ehrlich gesagt war ich froh, als ich das Buch beendet hatte und vermag leider keine Leseempfehlung auszusprechen.

Veröffentlicht am 17.06.2022

Zu unrealistisch

Leben geht durch dick und dünn
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Inhalt übernommen:

Milas Freundin Maya hat das alles.
Als erfolgreiche Rechtsanwältin hat sie alles erreicht und sie hat es sich hart erarbeitet. Wer braucht denn da bitte noch eine Familie?
Doch ein ...

Inhalt übernommen:

Milas Freundin Maya hat das alles.
Als erfolgreiche Rechtsanwältin hat sie alles erreicht und sie hat es sich hart erarbeitet. Wer braucht denn da bitte noch eine Familie?
Doch ein One-Night Stand mit Aleks lässt sie sämtliche Wertvorstellungen ihres Lebens überdenken.

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich hatte mich auf die Lektüre gefreut. Zu Anfang konnte ich der Geschichte auch noch folgen, obwohl mir die Protagonistin nicht sympathisch war und auf mich einen sehr oberflächlichen Eindruck machte.Durch das Kennenlernen von Aleks änderte sich das,weil er für eine gewisse Bodenhaftung sorgte.Dann jedoch nahm die Geschichte Fahrt auf und es wurden unendlich viele Ereignisse auf wenig Seiten verpackt, hier wäre weniger,mehr gewesen.Außerdem verlief die Handlung zunehmend jenseits der Realität, was mich mehr als einmal den Kopf schütteln ließ.Wichtige Sachen wurden nur kurz gestreift, Banalitäten dagegen oft ausgewalzt.Obwohl das Thema als solches interessant war,konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 15.05.2022

Sehr zähflüssig

Der große Fehler
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Der Anwalt Andrew Green hatte neben seinem Beruf ein starkes Interesse an Architektur. Ihm verdankt die Stadt New York unter anderem den großzügig angelegten Central Park.Er wurde an einem Freitag den ...

Der Anwalt Andrew Green hatte neben seinem Beruf ein starkes Interesse an Architektur. Ihm verdankt die Stadt New York unter anderem den großzügig angelegten Central Park.Er wurde an einem Freitag den 13.vor seiner Haustür erschossen,im Alter von 83 Jahren
Der Mörder wurde sofort gefasst und ins Gefängnis gebracht.Der sehr dienstbeflissene Inspektor Mc Clusky ermittelt jedoch weiter.
Die Geschichte wird in wechselnden Zeitsprüngen erzählt,was es nicht einfach macht ,ihr zu folgen.Man erfährt immer wieder viele Einzelheiten aus seiner Kindheit und Jugend,die es teilweise ermöglichten ,ihn zu verstehen.
Obwohl mich die Kurzbeschreibung und die Leseprobe sehr interessiert haben, konnte mich die Geschichte nicht einfangen. Ich habe das Buch im Abstand von mehreren Tagen, immer wieder zur Hand genommen, aber leider ergab sich für mich kein roter Faden, der es mir ermöglichte mich mit der Geschichte anzufreunden. Ich möchte es nicht schlecht reden, es wird sicher Leser finden, die es begeistern kann, ich gehöre leider nicht dazu.

Veröffentlicht am 21.02.2022

Chaotische Geschichte

Munteres Morden (Elli Gint und Oma Frieda ermitteln 2)
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Inhalt übernommen:

Die Hamburger Malerin und Amateurermittlerin Elli Gint löst Probleme radikal und unwiderruflich. Seit sie jedoch Kriminalhauptkommissar Hiob Watkowski kennen und lieben gelernt hat, ...

Inhalt übernommen:

Die Hamburger Malerin und Amateurermittlerin Elli Gint löst Probleme radikal und unwiderruflich. Seit sie jedoch Kriminalhauptkommissar Hiob Watkowski kennen und lieben gelernt hat, bemüht sie sich um Kompromisse. Diese Taktik wird auf eine harte Probe gestellt: Ein alter Freund bittet sie, sich des Verbrechers Johnny Christ anzunehmen, der seine eigene Tochter bedroht.

Doch Elli bekommt Konkurrenz: Ein professioneller Killer erschießt Johnny mit einer Armbrust vor ihren Augen. Schon ist sie in einen Fall von höchster Brisanz verwickelt. Zum Glück erhält Elli tatkräftige Unterstützung von Oma Frieda. Das ungewöhnliche Ermittlerduo tappt in einige Fettnäpfchen und macht damit dem Kommissar das Leben schwer.

Meine Meinung:

Es war für mich das erste Zusammentreffen mit Elli und ihrer chaotischen Familie. Zwar hatte ich einen schwarz humorigen Krimi erwartet und es gab auch durchaus einige sehr witzige Szenen,die michzum Lachen brachten,jedoch überwog der andere Teil,den ich überhaupt nicht witzig fand.Der lapidare Umgang mit den diversen Morden und vor allen Dingen die Abschnitte zum Thema Gewalt gegen Frauen und Kinder, sorry, da fehlt mir jedes Verständnis.

Insgesamt gesehen, einige witzige Szenen, die aber den Rest nicht wettmachten.

So kann ich aus meiner Sicht keine Leseempfehlung abgeben und es gibt von mir leider nur zwei Sterne.

Veröffentlicht am 22.12.2021

Viel Lokalkolorit, aber kein Krimi

Betongold
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Als der Immobilienhai „Schani“ tot in einer Baugrube gefunden wird, fühlt sich der ehemalige Polizist, der aufgrund seiner Bechterew Erkrankung den Dienst quittieren musste, verpflichtet den Tod seines ...

Als der Immobilienhai „Schani“ tot in einer Baugrube gefunden wird, fühlt sich der ehemalige Polizist, der aufgrund seiner Bechterew Erkrankung den Dienst quittieren musste, verpflichtet den Tod seines Freundes aufzuklären. Er führt zahlreiche Gespräche, welche bevorzugt immer in seiner Stammkneipe stattfinden, um der Sache auf den Grund zu gehen. Obwohl ich Krimis mit Lokalkolorit mag und auch durchaus bereit bin,einer langwierigen Ermittlung zu folgen,war es mir hier eindeutig zuviel des Guten. Zwar gab es einige interessante Ausblicke in die bayerische Gesellschaft und die legalen und illegalen Geschäfte der Baubranche, allerdings blieb der Krimi, jedenfalls für meinen Geschmack, völlig auf der Strecke.
Außerdem gab es zu viele Wiederholungen, sei es die Krebserkrankung von Monique oder der Bechterew ,sowie die Schmerztherapie mitCannabis,irgendwann nervte es nur noch.
Die Auflösung als solches war zwar schlüssig und nachvollziehbar, für einen Krimi gab es aber deutlich zu wenig Spannung. Von mir daher keine Lese Empfehlung.