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Veröffentlicht am 06.06.2017

Wenig Fantasy, viel Erotik

Stefano
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Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.com/2017/06/rezension-stefano.html

Kurzbeschreibung: Stefano Ferraro ist verdammt attraktiv, verdammt reich und verdammt mächtig ...

Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.com/2017/06/rezension-stefano.html

Kurzbeschreibung: Stefano Ferraro ist verdammt attraktiv, verdammt reich und verdammt mächtig – und er hat ein magisches Geheimnis: Er kann mit den Schatten verschmelzen und Licht und Dunkelheit seinem Willen unterwerfen. Ziemlich praktisch, wenn man der Boss eines der einflussreichsten Familienclans Chicagos ist! Als Stefano eines Tages der ebenso schönen wie temperamentvollen Francesca Capello begegnet, ist ihm sofort klar, dass er diese Frau zu der Seinen machen muss. Francesca jedoch hat ihren eigenen Kopf und ist nicht gewillt, Stefanos Verführungskünsten so einfach zu erliegen ...

Cover: Das Cover wirkt direkt auf den ersten Blick total fesselnd und intensiv. Dieser Blick und die Farbgestaltung ziehen einen in ihren Bann und lassen einen nur schwer wieder los. Ein sehr gelungenes Cover, vor allem da das Buch ebenfalls sehr fesselnd und intensiv ist.

Lieblingszitat: "Wenn ein Mann sein Leben lang nichts besessen hatte, erkannte er wahre Liebe, wenn sie unerwartet in seine Welt kam" (Seite 422)

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Grund der Erzählperspektive nicht hundertprozentig gefallen. Es wird in der dritten Person erzählt, wovon ich leider kein großer Fan bin. Eigentlich kommt man trotzdem recht flüssig durch die Geschichte, aber an manchen Stellen waren mir die Formulierungen des Er-/ Sie-Erzähers etwas zu unrund, manchmal sogar richtig primitiv.
Trotz der Erzählperspektive wird abwechselnd mehr aus der Sicht von Francesca, der von Stefano oder ganz ganz selten aus der von Nebencharakteren erzählt. Leider sind die Sprünge nicht deutlich gekennzeichnet, wodurch man immer erst ein paar Sekunden braucht um sich zu orientieren.

Die Er-/Sie-Perspektive führt leider bei mir in 99 % der Fälle dazu, dass ich leider keine wirklich nahe Bindung zu den Charakteren aufbauen kann. Beide Hauptcharaktere hatten sowohl nervige, als auch schöne Angewohnheiten. Francesca ist eine sympathische junge Frau, die sich aber leider nicht stark genug für sich einsetzt. Denn Stefano ist ein sehr dominanter, sehr bestimmender Mann und Francesca wehrt sich für mich viel zu wenig dagegen und gibt viel zu schnell nach. Einer Frau wird hier im Buch generell sehr wenig eigene Entscheidungskraft entgegen gebracht.
Trotz seiner dominanten Seite, ist Stefano passagenweise unglaublich süß und in solchen Momenten konnte ich Francesca dann doch verstehen. Die dominante Seite überwiegt aber deutlich und war mir etwas zu extrem ausgeprägt. Auch seine etwas vulgärere Ausdrucksweise hätte nicht unbedingt sein müssen. Kein "Bookish-Boyfriend"-Potenzial für mich!

Die Geschichte selbst ist total fesselnd und intensiv, ohne dass ich wirklich den einen konkreten Grund dafür nennen könnte. Genauso wie Stefano die Leute fesselt, so fesselt einen die Geschichte. Nur zum Ende hin und im Finale ist dieser Zauber leider auf einmal verflogen.

Der Fantasyanteil des Buches ist so schwach ausgeprägt, dass das Buch meiner Meinung nach nicht in dieses Genre gehört. Rein theoretisch hätte mit wenigen Änderungen der Fantasyteil komplett herausgeschrieben werden können und das ohne eine drastische Auswirkung auf die Geschichte. Die wenigen Andeutungen der Schattengleiter-Fähigkeit waren für mich etwas zu unausführlich. Es ist mir schwergefallen mir diese Fähigkeit bildlich vorzustellen und ich war deshalb immer ein wenig verwirrt von den Parts.
Dafür ist der Erotikanteil der Geschichte umso höher. Und intensiver! Eine Gefühlsexplosion jagt die andere. Das Knistern und und die Chemie zwischen Francesca und Stefano spürt man deutlich. Stefano ist auch im Bett unglaublich dominant (wer hätte es anders erwartet …), aber die Szenen sind trotzdem unglaublich sinnlich und leidenschaftlich beschrieben.

Fazit: In dem Buch kam so wenig Fantasy drin vor, dass es meiner Meinung nach sein Genre verfehlt hat. Trotzdem hat mich die Geschichte total gefesselt und konnte mich größtenteils überzeugen. Das Buch bekommt deswegen vier von fünf Sterne von mir.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Spannend bis zur letzten Seite

Dreh dich nicht um
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Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-dreh-dich-nicht-um.html

Kurzbeschreibung: Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen ...

Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-dreh-dich-nicht-um.html

Kurzbeschreibung: Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage. Als sie wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren. Und ihre beste Freundin Cassie wird vermisst. Ist sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Und trägt Samantha etwa die Schuld daran? Samantha bleibt nur wenig Zeit, ihre Erinnerungen zurückzugewinnen. Denn jemand hat es auf sie abgesehen. Jemand, der genau weiß, was passiert ist …

Cover: Das Cover ist ein Eyecatcher. Wenn es auch nicht das hübscheste Cover ist, fällt es definitiv auf! So viel Rot zieht immer seine Aufmerksamkeit auf sich. Und der Nagellack hat durchaus einen inhaltlichen Bezug zur Geschichte, was ich sehr wichtig bei einem Cover finde. Es sollte immer wenigstens einen kleinen Bezug haben. Und es gefällt mir viel besser als das Cover der alten Auflage.

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und man kommt dadurch gut durch die Geschichte. Nur ab und zu wurde man mit Wörtern konfrontiert die völlig unpassend waren, wie zum Beispiel "Unterschleif" und "ausgleiten". Für einen Jugendroman viel zu hochgestochenes Vokabular! Ein großes Manko sind außerdem die vielen Grammatik- und Übersetzungsfehler.
Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Samantha, die ihr Gedächtnis verloren hat. Ihre Gefühle, Ängste und Zweifel kommen dadurch sehr gut rüber und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Samantha macht während der Geschichte eine ziemlich große charakterliche Veränderung durch. Nach ihrem Verschwinden verliert sie ihr Gedächtnis ausgelöst durch eine Amnesie und damit auch ihre Persönlichkeit. Sie verhält sich komplett anders als vor ihrem Verschwinden, was nicht nur ihre Freunde verwundert. Aber man kann hier definitiv von einer positiven Veränderung sprechen. Weshalb ich mich allerdings öfters gefragt habe, ob sich ein Mensch durch eine Amnesie wirklich SO stark verändern kann.
Die "neue" Samantha ist eine sympathische Protagonistin, allerdings keine, die man wirklich fest ins Herz schließt. Auch zu den anderen Charakteren bleibt man etwas distanzierter, obwohl sie durchaus sympathisch erscheinen. Die Geschichte bleibt hier aber zu sehr an der Oberfläche und bekommt keinen Tiefgang.

Durch Samanthas Gedächtnisverlust erfährt man nur stückchenweise von ihrer Vergangenheit und den Umständen ihres Verschwindens. Dadurch bleibt es bis zur letzten Seite spannend. Man rätselt in der Geschichte immer wieder mit, wer der Täter sein könnte. Und obwohl ich einige Verdachte hatte, hat mich der wahre Täter doch vollkommen überrascht und geschockt. Wirklich total unvorhersehbar!
Die Handlungen drumherum spielen sich hauptsächlich in Samanthas Highschool ab. Dort geht es um Beliebtheit, den Abschlussball und Mobbing, weshalb es mir hier etwas an Tiefgang gefehlt hat.

Fazit: Eine Geschichte, die bis zur letzten Seite spannend bleibt. Allerdings hat es mir etwas an Tiefgang gefehlt, besonders im Bezug auf die "Nebengeschichte". Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 22.05.2017

Viel mehr als eine Liebesgeschichte

Der letzte erste Blick
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Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-der-letzte-erste-blick.html

Kurzbeschreibung: Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium ...

Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-der-letzte-erste-blick.html

Kurzbeschreibung: Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn - sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen …

Cover: Das Cover gefällt mir ganz gut. Besonders, das zu dem Schwarz-weiß Bild keine deckenden Farben als Kontrast gewählt wurden. Das Buch wäre in der Buchhandlung auf jeden Fall einen zweiten Blick wert.

Lieblingszitate "Fünf Worte. Einfach. Klar. Simple. Und mit der Macht mich bis in meine Grundfesten zu erschüttern." (Seite 372)

Meine Meinung: Durch den Schreibstil von Bianca Iosivoni liest sich das Buch sehr angenehm und man kommt sehr schnell durch die Geschichte. Auch die Erzählperspektive hat mir sehr gefallen. Erzählt wird abwechselnd aus Emerys und Dylans Perspektive, wobei sogar innerhalb der Kapitel manchmal die Perspektiven gewechselt wurden. Dadurch hat man einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt von beiden Hauptcharakteren erhalten und auch schon Geheimnisse erfahren, bevor der andere Protagonist davon erfahren hat.

Am Anfang des Buches wird eine Playlist präsentiert, wie man sie auch schon aus anderen Büchern kennt. Der Unterschied ist hier, dass die Lieder auch in die Geschichte direkt eingearbeitet werden. Das find ich ziemlich cool umgesetzt, allerdings kam es an einigen Stellen etwas zu gewollt rüber.

Beide Hauptcharaktere waren mit sehr sympathisch. Emery ist eine sehr starke Persönlichkeit, obwohl sie in ihrer Vergangenheit viel durchmachen musste. Sie lässt sich nicht alles gefallen und wehrt sich wenn es nötig ist. Anfangs ist sie sehr misstrauisch anderen gegenüber, aber sie lernt in der Geschichte immer mehr wieder Menschen zu vertrauen und wird offener.
Dylan ist ein richtiger "Good Guy", was mal eine wirkliche Abwechslung ist, zu Büchern in diesem Genre. Allerdings macht er trotzdem ein riesiges Geheimnis um seine Vergangenheit, was meiner Meinung nach absolut unnötig ist. Es gibt nur eine einzige Aktion im Buch, für die ich Dylan heftig in den Hintern treten wollte. Aber dadurch kam wenigstens Action in die Geschichte.
Alle anderen Nebencharaktere in der Clique von Emery und Dylan sind sehr sympathisch und unterhaltsam. Sie kabbeln sich ständig alle gegenseitig und ich musste oft darüber schmunzeln. Allgemein kommt das Setting des College-Lebens und die Atmosphäre sehr gut rüber.

Innerhalb der Geschichte spielen sich Emery und Dylan immer wieder Streiche. Anfangs waren diese noch sehr unterhaltsam, allerdings fingen sie mit jedem neuen Streich an mehr zu nerven. Manche Streiche waren doch auch sehr kindisch.
Der weitere Verlauf ist recht vorhersehbar, aber trotzdem unterhaltsam und spannend gehalten. Und es gibt noch einige überraschende Ereignisse, die einen zum Teil richtig mitnehmen. Die Gefühle kommen in der Geschichte unglaublich gut rüber und an manchen Stellen konnte ich nicht anders, als ein paar Tränen mit Emery zu verdrücken.
Das Ende kam mir dann doch etwas zu schnell, da einige Gedankengänge nicht ausführlich genug thematisiert wurden, um sie nachvollziehen zu können.

Fazit: Eine schöne Geschichte, in der es nicht nur um Liebe, sondern auch um Vertrauen und wahre Freundschaft geht. Ich bin schon gespannt auf das zweite Buch der Clique und die Geschichte um Elle und Luke. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 12.05.2017

Genauso gut wie der erste Teil

Trust Again
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Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-trust-again.html

Kurzbeschreibung: Im zweiten Teil der Again-Reihe kehren wir mit Dawn ins schöne Woodshill ...

Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-trust-again.html

Kurzbeschreibung: Im zweiten Teil der Again-Reihe kehren wir mit Dawn ins schöne Woodshill zurück. Als Dawn dort das erste Mal auf Spencer Cosgrove trifft, weiß sie, dass sie ein Problem hat. Sie hat eigentlich mit der Liebe und Männern abgeschlossen, zu groß ist der Schmerz der Vergangenheit. Aber Spencer ist süß, sexy und bringt sie zum Lachen. UND er will unbedingt, dass mehr aus ihnen beiden wird. Und Spencer lässt nicht locker. Als Dawn erfährt, dass sich auch hinter seiner fröhlichen Fassade ein trauriges Geheimsnis verbirgt, beginnen ihre eigenen Mauern langsam zu fallen. Denn Spencer stellt ihre Welt völlig auf den Kopf …

Cover: Leider gefällt mir das Cover nicht so gut wie beim ersten Teil der Reihe. Der Kontrast mit dem weißen Hintergrund war irgendwie harmonischer als hier beim schwarzen Hintergrund. Außerdem gefällt mir immernoch nicht die Farbkombination von Orange und Pink.

Lieblingszitat: "Diese Leser … Dawn, was du machst, bedeutet ihnen etwas. Du gibst ihnen etwas, an dem sie festhalten können. Etwas, das sie aus ihrem Alltag entführt und sie bestärkt. Du zeigst ihnen, dass auch sie stark und großartig sein können" (Seite 323)

Meine Meinung: Der Schreibstil von Mona Kasten hat mir wieder sehr gefallen. Die Erzählperspektive nur aus der Sicht der Protagonistin finde ich ausnahmsweise sogar besser, als die aus der Perspektive beider Hauptcharaktere, der man momentan in fast allen Büchern begegnet. So bleibt ein wenig mehr Spannung in der Geschichte erhalten.

Dawn und Spencer hat man ja bereits in "Begin again" als hilfsbereite und liebevolle Freunde von Allie und Kaden kennengelernt. Und es war total spannend in diesem Band auch mehr von den beiden zu erfahren. Dawn war mir auch weiterhin sehr sympathisch. Ich mochte vor allem ihren Humor. Außerdem fand ich es toll, dass ihr große Leidenschaft (das Schreiben) thematisiert und auch immer wieder in die Geschichte eingebunden wurde. Vielleicht hat uns Mona damit sogar Einblicke in ihre eigenen Momente des Zweifelns und der Freude beim Schreiben gegeben.
Spencer ist total goldig. Auch wenn ich Dawns Humor total mochte, konnte Spencer das noch einmal toppen. Ich musste des Öfteren ziemlich schmunzeln bei seinen Sprüchen. Deswegen fand ich sein Verhalten ein manchen Stellen leider auch sehr deplaziert. Es sollte wohl zeigen, dass er hinter seiner fröhlichen Fassade etwas versteckt ist. Aber ich finde das wurde etwas überspitzt dargestellt. Mir kam Spencer in diesen Momenten wie ein völlig Fremder vor. Seine süßen Momente haben aber glücklicherweise überwogen.
In diesem Teil lernt man auch Spencers Mitbewohnerin Sawyer besser kennen. Ich habe sie ebenfalls direkt ins Herz geschlossen, denn hinter ihrer abweisenden Art merkt man trotzdem, dass sie nur schwer zeigen kann, wenn sie jemanden gern hat. Ich freue mich schon auf ihre eigene Geschichte!

Insgesamt fand ich die Geschichte sehr schön und auch die Gefühle kamen sehr gut rüber. Allerdings fand ich, dass manche Szenen überdramatisch dargestellt wurden und das Verhalt der beiden etwas überspitzt war.
In der Geschichte werde die Einzelheiten der Vergangenheit von Spencer und Dawn wieder nur stückenweise aufgedeckt, was die Spannung gut aufrechterhalten hat. Ich hatte viel Spaß beim Lesen des Buches und konnte es gerade zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit: Eine wirklich schöne Fortsetzung der Again-Reihe, der aber trotzdem das gewisse Etwas fehlt. Der zweite Teil hat sich zwar tendenziell etwas gesteigert zum ersten Band, aber nicht so viel, dass ich mehr Herzen vergeben würde. Von mir gibt es also wieder 4 von 5 Sternen. Ich freue mich aber schon sehr auf Sawyers Geschichte in Feel again!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein schöner Auftakt mit Luft nach oben

Begin Again
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Hier geht's zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-begin-again.html

Inhalt: Allie Harper möchte in Woodshill nochmal ganz von vorne anfangen. Sie möchte eine ...

Hier geht's zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/05/rezension-begin-again.html

Inhalt:
Allie Harper möchte in Woodshill nochmal ganz von vorne anfangen. Sie möchte eine ganz normale neunzehnjährige Studentin sein. Bei der Suche nach einem WG-Zimmer landet sie in der Wohnung von Kaden White. Er ist mürrisch, arrogant und verdammt gut aussehend. Und er stellt Regeln auf für ihr Zusammenwohnen. Die wichtigste: "Wir fangen niemals etwas miteinander an." Doch als Kadens Fassade immer mehr anfängt einzubrechen, erkennt Allie, dass sie nicht die einzige ist, die vor ihrer Vergangenheit wegläuft. Und bald kann sie auch das Knistern zwischen ihnen nicht mehr ignorieren ...

Cover: Das Cover ist ganz schön gestaltet. Dadurch dass das Bild des Paares durchbrochen wird und ein wenig glänzt, wird mehr Aufmerksamkeit darauf gezogen, als normalerweise bei einem "reinem" Fotocover. Das Bild alleine wäre mir vermutlich auch zu kitschig gewesen und das hätte auch gar nicht zur Geschichte gepasst. Die restliche Gestaltung ist sehr schlicht gehalten, zieht aber trotzdem die Aufmerksamkeit auf sich. Das einzige was mir nicht gefällt, ist die Farbkombination von pink und orange. Diese Farben passen meiner Meinung nach, nicht gut zusammen.

Lieblingszitat: "Natürlich gab es schwere Tage - die würde es immer geben. Aber in Momenten wie diesen, in denen mein Herz schier überzulaufen schien, wusste ich, dass es das wert war." (Seite 482)

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist meistens sehr angenehm. Nur an manchen Stellen kam er mir etwas "holprig" vor. Erzählt wird ausschließlich aus der Perspektive von Allie, der Protagonistin. Normalerweise gefällt mit der Perspektivenwechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren besser, allerdings hätte dieser bei der Geschichte von Allie und Kaden viel Spannung herausgenommen, da Kadens Vergangenheit nur nach und nach aufgelöst wird.

Von den beiden Charakteren war mir eindeutig Allie sympathischer. Nur ihr sehr schwaches Selbstbewusstsein hat mich an einigen Stellen angefangen zu nerven. Sie lässt sich einfach von allem und jedem viel zu schnell verunsichern.Neben Allie konnte ich auch schnell ihre Freunde Scott und Dawn, sowie Spencer aus Kadens Freundeskreis ins Herz schließen. Alle drei haben in der Geschichte immer wieder bewiesen, dass sie unglaublich hilfsbereite und liebevolle Freunde sind. Spencer und Dawn treffen wir ja glücklicherweise als Hauptcharaktere im zweiten Band "Trust again" wieder.Bei Kaden wiederum bin ich zwiegespalten. Manchmal ist er unglaublich süß und man verknallt sich selbst beim Lesen ein wenig in ihn. Aber im nächsten Moment möchte man ihm nur noch einen gehörigen Tritt in den Hintern verpassen. Das ist wohl auch so beabsichtigt, führt aber auch oft dazu, dass ich genervt die Augen verdreht habe.

Im Großen und Ganzen ist die Handlung der Geschichte sehr vorhersehbar, aber trotzdem habe ich es genossen sie zu lesen. Und obwohl man das Ende erahnt, bleibt der Plot interessant. Nicht nur durch die Wendungen innerhalb der Geschichte. Die Geschehnisse in Allies und Kadens Vergangenheit werden nur stückchenweise aufgeklärt und dies hält den (zugegeben nur schwachen ) Spannungsbogen auf einem fast durchgängigen Niveau. Große Spannung darf man in einem Liebesroman einfach nicht erwarten.

Das einzige was gerade am Anfang stark negativ auffällt, sind die Parallelen zur Geschichte von Tessa und Hardin aus der After-Reihe. Einige Grundelemente der Story gleichen sich einfach zu sehr und zu oft, das man es ignorieren könnte.

Fazit: "Begin Again" bietet eine schöne, aber mit Hindernissen versehene Liebesgeschichte, die einen beim Lesen gut unterhält, aber nicht umhaut. Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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