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Veröffentlicht am 15.05.2022

Schön gestaltetes Comic mit einer wichtigen Botschaft.

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Anne Frank
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In diesem Buch lernen wir die kleine Anne Frank kennen, welche im Jahre 1929 zur Welt kam.
Sie lebte in einer Zeit, indem vieles anders als wie heute war.
Anne nimmt uns in diesem Buch mit in ihre Welt. ...

In diesem Buch lernen wir die kleine Anne Frank kennen, welche im Jahre 1929 zur Welt kam.
Sie lebte in einer Zeit, indem vieles anders als wie heute war.
Anne nimmt uns in diesem Buch mit in ihre Welt. Zunächst gleicht sie unserer heutigen Zeit, doch schon bald änderte sie sich. Durch das Naziregiment kamen viele Einschränkungen auf Anne und ihre Familie zu. So durften sie nicht mehr überall einkaufen, durften nicht mehr zur Schule gehen, mussten sich verstecken und warum dies alles?
Weil Anne und ihre Familie Juden waren und Nazis Juden nicht mochten und sie für vieles verantwortlich machten.
Anne Frank hat zu Lebzeiten ein Tagebuch geschrieben. In diesem erzählte sie von vielen schlimmen Erlebnissen, aber auch, dass sie trotz allem nie die Hoffnung verlor.

Meinung
Dieses Buch stammt aus der Buchreihe „Jede*r kann die Welt verändern“, indem Kindern gezeigt wird, wie wichtig es ist, an sich zu glauben und seine Träume zu leben.
Hier geht es um Anne Franks Geschichte, von der wir durch ihr damals geschriebenen Tagebuch erfahren. Auf kindgerechter Art erhalten Kinder ab 7 Jahren einen Einblick in die damalige NS-Zeit. Das Ganze wird aus der Sicht von Anne erzählt und zudem in Form eines Comics dargestellt.
Durch den leichten Schreibstil und den tollen Illustrationen kam die Geschichte sehr verständlich und nachvollziehbar rüber.
Insgesamt wurde ich Geschichte gut rübergebracht, wobei man meiner Meinung nach hätte mehr erzählen können.

FAZIT
Ein tolles Buch, um das Thema auf kindgerechter Art mit Kindern zu besprechen. Es ermutigt, egal, was auch passiert, es sich immer lohnt zu lieben, zu lachen und zu hoffen.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2022

Spannender Psychokrimi

Die dunkelste Stunde der Nacht
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Stella ist verzweifelt. Ihr Ex-Freund Alex ist gewalttätig und ihre Angst ist groß, dass dieser sie irgendwann töten wird.
Ihr blieb keine andere Wahl, sie musste ihn einfach überwältigen und an einen ...

Stella ist verzweifelt. Ihr Ex-Freund Alex ist gewalttätig und ihre Angst ist groß, dass dieser sie irgendwann töten wird.
Ihr blieb keine andere Wahl, sie musste ihn einfach überwältigen und an einen einsamen Ort verschleppen. Sie lebt zurückgezogen in Rienau und ganz in der Nähe tief im Wald versteckt sie ihren Ex-Freund in einem Bunker. Sie versorgt ihn immer wieder mit Lebensmitteln, aber wie es weitergehen soll, kann sie sich selbst nicht beantworten.
Um nicht irgendwie aufzufallen, versucht sie niemanden an sich ran zu lassen und lebt somit als Außenseiterin.
Doch dann lernt sie andere Außenseiter kennen und verliebt sich sogar in einen.
Aber was soll mit ihrem Ex-Freund geschehen? Kann sie sich ihren neuen Freunden anvertrauen?

Eine Geschichte, welche es in sich hat.
Die Angst von Protagonistin Stella konnte ich verstehen, aber ich glaube, ich hätte nie den Mut zu solch einer Tat haben können.
Durch den angenehmen Schreibstil konnte man sich von den einzelnen Personen ein gutes Bild machen. Auch die beklemmende und düstere Stimmung kam hierbei sehr gut rüber.
Durch die Wendungen in der Geschichte wusste man oft nicht mehr, wem man wirklich trauen kann. Dies hat es spannend gemacht und hat einen mit durchs Buch gezogen.
Die Kapitel werden aus mehreren Perspektiven erzählt, was mir sehr gut gefallen hat.

FAZIT
Durch die unerwarteten Wendungen, wurde es bis zum Ende nicht langweilig.
Von mir gibt es insgesamt 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2022

Was geschah vor 20 Jahre?

BAD DREAMS – Deine Träume lügen nicht
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In einer Sturmnacht verlässt die 6-jährige Arden Major schlafwandelnd das Haus ihrer Eltern. Durch das tobende Unwetter wurde sie von Sturzfluten mitgerissen. Eine große Rettungsaktion wird gestartet und ...

In einer Sturmnacht verlässt die 6-jährige Arden Major schlafwandelnd das Haus ihrer Eltern. Durch das tobende Unwetter wurde sie von Sturzfluten mitgerissen. Eine große Rettungsaktion wird gestartet und als keiner es mehr für möglich hielt Arden lebendig zu finden, geschieht ein Wunder.
Arden konnte Tage später in einem unterirdischen Abwasserschacht lebendig geborgen werden.
Durch die spektakuläre Rettung ist die Öffentlichkeit wie besessen von dem Mädchen.
Viele Jahre später lebt sie weit entfernt von dem damaligen Ort und heißt nun Olivia.
Bald ist der zwanzigste Jahrestag von der damaligen Rettung und auf einmal entwickelt sich in ihr das Gefühl beobachtet zu werden.
Als sie dann auch noch eines Nachts außerhalb ihres Bettes aufwacht, erschreckt sie fürchterlich.
Wie kommt sie nur dahin und warum liegt eine Leiche vor ihren Füßen? Warum kommt ihr der leblose Mann nur so bekannt vor?

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von der Protagonistin Olivia alias Arden erzählt. Außerdem erfährt man anhand von Zeitungsausschnitte und Zeugenaussagen etwas von den damaligen Geschehnissen.
Nachdem der Medienrummel immer mehr über die Jahre hinweg abgeklungen ist, konnte die Protagonistin unter neuen Namen recht friedlich in ihrem kleinen Haus leben. An die damalige Zeit kann sie sich nur wenig erinnern, denn die Erinnerung ab dem Tag des Verschwindens bis zu ihrer Rettung fehlen ihr komplett.
Als das Schlafwandeln bei ihr erneut anfängt und sie vor der Leiche des Mannes erwacht, beginnt Olivia immer mehr an sich zu zweifeln. Nach und nach wird ihr bewusst, dass wohl einiges nicht so stattgefunden hat, wie sie es einst glaubte.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und dadurch entsteht ein sehr angenehmer Lesefluss. Es braucht zwar ein paar Kapitel, danach wurde es aber von Mal zu Mal spannender und unterhaltsamer.

🔸FAZIT🔸
Spannend, unterhaltsam und mit einem Ende, womit ich so nicht gerechnet habe. Der Autorin ist es gut gelungen, einen in die Irre zu führen.

Von mir gibt es verdiente ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2022

Wie weit würdest du für deinen Wunsch gehen?

Wunschkynd
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Paul und ihr Mann Sören haben sich mit den Jahren immer mehr auseinandergelebt und ihre 18-Jährige Tochter geht immer mehr ihren eigenen Weg. Paulas Traum von einem zweiten Kind hat Sören gekonnt immer ...

Paul und ihr Mann Sören haben sich mit den Jahren immer mehr auseinandergelebt und ihre 18-Jährige Tochter geht immer mehr ihren eigenen Weg. Paulas Traum von einem zweiten Kind hat Sören gekonnt immer von sich abgeschoben und nun hört Paula langsam ihre innere Uhr ticken.
Doch eigentlich sollte sie besser keine Kinder mehr bekommen, denn sie leidet unter starken Migräne Attacken und hat dies durch ihre DNA an Tochter Finja weitervererbt. Die Gefahr ist groß, dies auch an Kind Nummer 2 weiterzugeben. Eigentlich wäre es für Paula ein leichtes dieses zu umgehen, denn sie ihr Genetikingenieurin und könnte durch ihr Fachwissen die Genome des Embryos verändern. Doch bei der Umsetzung ist sie auf Hilfe angewiesen.
Mal gut das direkt gegenüber ihr Nachbar Robert wohnt, welcher eine eigene Praxis hat und darauf spezialisiert ist künstliche Befruchtungen durchzuführen.
Nur wie kommt sie an ihn ran, ohne ihm dabei ihren eigentlichen Plan zu verraten?
Denn das was sie vor hat, ist eigentlich aus ethischen Gründen Gesetzlich verboten.
Aber auch in der Ehe von Robert und seiner Frau Beatrice läuft nicht alles wie es sollte.
Wird dies am Ende Paula bei ihren Vorhaben helfen können?

Die Autorin Anna Lena Diel hat mit ihrem Roman Wunschkynd“ ein brisantes Thema aufgegriffen.
Ist es vertretbar, in den natürlichen Prozess so weit einzugreifen, um wie in diesem Fall eine Migräne auszuschließen? Das Genom des im Reagenzglas gezeugten Embryonen zu verändern?
Trotz möglicher Risiken bringt Paula nichts von ihrem Vorhaben ab. Sie möchte um jeden Preis ein Kind, egal wie. So verstrickt sie sich immer mehr in Lügen und ahnt nicht, was sie alles damit zerstört.
Auch Robert ist nicht so nett, wie er tut, denn auch er hat einen großen Wunsch. Er hat aus erster Ehe zwei Töchter, träumt nun von einem Jungen und dabei könnte Paula ihm behilflich sein. Da Paulas geplante Erpressung bei Robert nicht funktioniert hat, können sie sich doch noch einigen. Nach dem Motto, eine Hand wäscht die andere.
Am Ende passiert, was passieren muss, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil ist angenehm, hat mich gefesselt und bis zum Ende gut unterhalten.
Einzig allein hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Hier bleiben Fragen offen, aber vielleicht auch aus gutem Grund?

FAZIT
Ein ausgesprochen spannender Roman mit einem Kontext, der es in sich hat.
Beim Lesen konnte man vieles über Genome Editing erfahren und es regt einem zum Nachdenken an.
Klar gibt es die künstliche Befruchtung schon länger. Auch bestimmte Untersuchung während der Schwangerschaft, um Krankheiten auszuschließen, aber Genome zu verändern, ist zum Glück aktuell aus ethischen Gründen verboten.
Wo soll dies später hinführen?

Von mir gibt es insgesamt 4 von 5 Sterne
Einen Stern muss ich leider aufgrund der offenen Fragen abziehen. Ansonsten hätte das Buch von mir ganz klare 5 Sterne bekommen.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Loslassen und Freiheit gewinnen

Das kleine Buch vom Vergeben
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Bei diesem kleinen Buch handelt es sich um eine die Reihe „Das kleine Buch“, welches im Heyne-Taschenbuch Verlag erschienen ist.
Mittlerweile gibt es schon 20 kleine Bücher, welche in einem schönen handlichen ...

Bei diesem kleinen Buch handelt es sich um eine die Reihe „Das kleine Buch“, welches im Heyne-Taschenbuch Verlag erschienen ist.
Mittlerweile gibt es schon 20 kleine Bücher, welche in einem schönen handlichen Format herausgebracht wurden und immer ein anderes Thema beinhaltet.
Dieses hier handelt ums Vergeben, welches, wie jeder weiß, manchmal nicht so leicht ist.
Die Autorin Kitty Guilsborough versucht in rund 96 Seiten zu erklären, wieso es wichtig für uns ist, auch zu vergeben.
Durch die entstehenden Stresssymptome kann es zu vielerlei körperliche Beschwerden kommen.
In 5 Schritte führt uns das Büchlein hin zur Vergebung.
Akzeptanz, Empathie, Eingeständnis, Sinn und Bedeutung und zu guter Letzt Verständnis und Dankbarkeit.
Mir hat die Schreibweise sehr gut gefallen, denn das Gelesene kam eher wie eine Empfehlung von einem Freund rüber. Einer, der einem nur helfen möchte und zur Seite steht.
Das tat einem beim Lesen sehr gut und man hat sich weniger allein gefühlt.
Auch das kleine kompakte Format finde ich toll.

Von mir gibt es gerne 4 von 5 Sterne

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