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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2022

Lilian und Cage – Teil zwei

Teufelshauch: Second Chance
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„Teufelshauch: Second Chance“ erzählt die Geschichte von Lilian »Lily« Cavanaugh und Cage »Teufelshauch« Maddox. Einer jungen Frau, die ihre Prinzipien hat und eines erfolgreichen Profi-Rennfahrers, der ...

„Teufelshauch: Second Chance“ erzählt die Geschichte von Lilian »Lily« Cavanaugh und Cage »Teufelshauch« Maddox. Einer jungen Frau, die ihre Prinzipien hat und eines erfolgreichen Profi-Rennfahrers, der nichts anbrennen lässt. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Megan Carpenter geschrieben und ist 2016 als eBook und Taschenbuch im Written Dreams Verlag erschienen. „Teufelshauch: Second Chance“ ist der zweite der „Hurricane Motors“ Reihe und der zweite Teil von Lilians und Cages Geschichte.

Lily ist nach der gescheiterten Beziehung mit Cage nach Europa geflohen, um den größten Fehlers ihres Lebens so schnell wie möglich zu vergessen. Als sie Monate später zurückkehrt, wird sie von Cage am Flughafen überrascht. Lily, die nicht weiß wie ihr geschieht, fügt sich Cages Willen, um keinen Skandal zu riskieren. Glücklich ist sie jedoch nicht und so versucht sie die Zeit mit Cage auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Leider hat sie die Rechnung ohne Cage gemacht.

Lilian Cavanaugh wurde das Herz gebrochen. Sie ist fertig mit der Liebe und ganz besonders ist sie fertig mit Cage »Teufelshauch« Maddox. Ich konnte Lilys Gefühle und ihr Verhalten gegenüber Cage so gut nachvollziehen. Auch im zweiten Band war sie mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte mich erneut problemlos in sie hineinversetzen. Für die Hartnäckigkeit, mit der sie ihre eigene Meinung vertreten hat, habe ich sie bewundert.

Cage Maddox hat sich im ersten Moment kein bisschen verändert. Er ist immer noch genauso selbstverliebt wie im ersten Band und auch seine Wortwahl ist nach wie vor direkt und stellenweise sogar vulgär. Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich Cage für seine Aktion ein bisschen verachtet habe. Ja, am Ende wird erklärt, warum sich Cage für diesen Weg entschieden hat, im ersten Moment fehlt dem Leser diese Information aber. Daher hatte ich wirklich Schwierigkeiten sein Verhalten nachzuvollziehen. Zum Glück entwickelt sich Cage zu einem Menschen, der einsieht, dass die „Mit dem Kopf durch die Wand Methode“ nicht immer die beste Wahl ist.

Wer Bücher mit vielen, detaillierten Sexszenen liebt, der ist hier genau richtig. „Teufelshauch: Second Chance“ enthält definitiv mehr als drei Sexszenen und die Beschreibung sind reich an expliziten Worten. Hinzukommen Cages sexuelle Vorlieben, die gerne schonmal über gewöhnlichen Blümchensex hinausgehen. Am meisten überrascht war ich bei einer ganz bestimmten Sexszene. Im letzten Viertel des Buches entführt Cage Lily auf eine ganz besondere Party und hat dort Sex mit ihr.

Der Schreibstil von Megan Carpenter ließ sich flüssig lesen. Die Wortwahl hat gut zum Genre gepasst. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lilian und Cage erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Lily zwingt den »Teufelshauch« in die Knie. Eine gelungenes Happy End.

Veröffentlicht am 16.05.2022

Brooke und Bishop

Bishop (Arizona Vengeance Team Teil 1)
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„Arizona Vengeance - Bishop“ erzählt die Geschichte von Brooke Perron und Bishop Scott. Einer jungen Frau, die für ihren Vater nach Phoenix, Arizona zieht und eines erfolgreichen Profi-Eishockeyspieler, ...

„Arizona Vengeance - Bishop“ erzählt die Geschichte von Brooke Perron und Bishop Scott. Einer jungen Frau, die für ihren Vater nach Phoenix, Arizona zieht und eines erfolgreichen Profi-Eishockeyspieler, der gerade zu einem neu gegründeten NHL-Team gewechselt ist. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Sawyer Bennett geschrieben und ist 2021 als eBook und Taschenbuch im Plaisir d'Amour Verlag erschienen. „Arizona Vengeance - Bishop“ ist der erste Band der „Arizona Vengeance Team“ Reihe.

Brooke Perron ist die Tochter von Claude Perron dem head coach der Arizona Vengeance. Bisher hat sie in New York City als Eventplanerin gearbeitet, doch als ihrem Vater die Stelle als head coach eines neu gegründeten NHL-Teams angeboten wird, zieht sie zusammen mit ihm nach Phoenix, Arizona. Brooke ist eine ehrgeizige junge Frau, die sich um ihren Vater sorgt und ihren Beruf als Eventplanerin liebt. Theoretisch hat sie keine Zeit für eine feste Beziehung, doch als sie mit Bishop Scott eine Fake Beziehung führen muss, gerät ihr Vorsatz ins Wanken. Anfänglich hatte ich meine Schwierigkeiten mit Brooke, weil ich sie nicht richtig einschätzen konnte. Im Laufe der Geschichte öffnet sich Brooke dem Leser und am Ende war sie mir sympathisch.

Bishop Scott ist der neue Right Wing der der Arizona Vengeance. Zu Beginn des Buches ist Bishop der typische Profisportler, der sein Leben in vollen Zügen genießt und der abseits des Spielfelds absolut nichts anbrennen lässt. Brooke lernt er in einer Bar kennen und eigentlich hatte er nicht vor sie nach dem One-Night-Stand jemals wiederzusehen. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne und so laufen sich die beiden an Bishops neuem Arbeitsplatz über den Weg und weil Bishop seine Finger nicht von Brooke lassen kann geraten die beiden in eine scheinbar ausweglose Situation. Plötzlich führen sie eine Fake Beziehung. Für Bishop ist die Fake Beziehung zunächst wie ein „Freundschaft Plus“ irgendwann muss aber auch Bishop einsehen, dass er weit mehr als nur sexuelle Anziehung für Brooke empfindet.

Das Thema „Fake Beziehung“ ist jetzt nicht neu. Streng genommen laufen all diese Liebesroman nach demselben Schema ab. Die beiden Hauptcharaktere beschließen aus irgendeinem Grund eine Fake Beziehung zu führen und sind der festen Überzeugung, dass sie sich nicht ineinander verlieben werden, weil sie ihre Gefühle ja immer unter Kontrolle haben. Natürlich verlieben sie sich irgendwann ineinander und am Ende wird aus der Fake Beziehung eine richtige Beziehung. Zugegeben in etwa so läuft „Arizona Vengeance - Bishop“ ab. Sawyer Bennett hat es aber geschafft, das Ganze so zu schreiben, dass ich das Buch keine Sekunde aus der Hand legen konnte. Hinzukommt die wundervolle Chemie, die zwischen Brooke und Bishop herrscht und die die Geschichte sehr amüsant gemacht hat.

Ich bin ein großer Fan von Sports Romance. Dabei ist mir wichtig, dass die Sportart eine nennenswerte Rolle spielt. Ein paarmal zu erwähnen, dass der Protagonist Profisportler ist, reicht mir nicht. Sawyer Bennett ist es gelungen die Sportart Eishockey so in die Geschichte zu integrieren, dass sie eine halbwegs nennenswerte Rolle gespielt hat. Der „Sportanteil“ war in Ordnung als perfekt umgesetzt würde ich ihn aber nicht bezeichnen.

Die deutsche Übersetzung von Sawyer Bennetts Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl hat zum Genre gepasst. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Brooke und Bishop erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Interessante Kombination aus Fake Beziehung und Sports Romance. Vielversprechender Reihenauftakt.

Veröffentlicht am 16.05.2022

Spannender Thriller

Playlist
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In „Playlist“ ermittelt Privatermittler Alexander Zorbach in dem Fall der 15-jährige Feline Jagow, die spurlos verschwunden ist. Das Buch wurde von dem deutschen Autor Sebastian Fitzek geschrieben. Die ...

In „Playlist“ ermittelt Privatermittler Alexander Zorbach in dem Fall der 15-jährige Feline Jagow, die spurlos verschwunden ist. Das Buch wurde von dem deutschen Autor Sebastian Fitzek geschrieben. Die ungekürzte Hörbuchfassung wurde 2021 von Audible Studios produziert und wird von dem deutschen Synchron- und Hörspielsprecher Simon Jäger gelesen. „Playlist“ ist der dritte und letzte Band der Augen Trilogie.

Zwar ist der Kriminalfall aus „Playlist“ in sich abgeschlossen und hat im ersten Moment mit dem Kriminalfall aus „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“ nur das Ermittlerduo gemeinsam, doch das ändert sich im Laufe der Handlung. Wer also nicht gespoilert werden möchte und die Gesichte in Gänze verstehen will, der sollte die Trilogie in der richtigen Reihenfolge lesen.

Aus Spoiler-Gründen werde ich auf den Charakter „Alexander Zorbach“ nicht näher eingehen. Ich möchte an dieser Stelle lediglich erwähnen, dass ich manchmal Schwierigkeiten hatte sein Verhalten und seine Entscheidungen nachzuvollziehen und dass er mir nach wie vor nur bedingt sympathisch war.

Bei Krimis bzw. Thrillern kann man sich ja immer darüber streiten, ob der Kriminalfall nun realistisch ist oder nicht. Ich lasse mal außer Acht, dass das Leben immer noch die besten Kriminalfälle schreibt und kein Autor der Welt so abgedreht denken kann wie wahre Täter. Größtenteils würde ich den Kriminalfall als realistisch einstufen zum Ende hin wurde es dann aber auch für meinen Geschmack kein bisschen zu konstruiert. Über die Zufälle, die sich zum Schluss häufen reden ich gar nicht erst, das ist in meinen Augen kein bisschen realistisch.

Fitzek hat sich für dieses Buch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. In Zusammenarbeit mit 18 nationalen und internationalen Künstlern sind 15 Songs entstanden, die in der Gesichte als Felines Playlist eine Rolle spielen. Bereits im Klappentext wird erwähnt, dass die Playlist ein Rätsel ist, das von Feline erstellt wurde. Es soll den Ermittlern ihren Aufenthaltsort verraten. Fitzeks Idee fand ich anfänglich sehr spannend. Die Umsetzung hat mich letzten Endes aber nicht völlig überzeugt. Die Songs haben leider nur eine Nebenrolle gespielt.
Simon Jäger hat eine wundervolle Stimme. Ich könnte ihm stundenlang zu hören. Irgendwie gelingt es ihm die Bücher, die er vorliest zum Leben zu erwecken. Fitzeks Wortwahl hat perfekt zum Genre gepasst und war gleichzeitig gewohnt detailreich. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit

Einfach unvergleichlich Fitzek! Nur zum Ende hin wurde es für meinen Geschmack ein bisschen sehr konstruiert und unrealistisch.

Veröffentlicht am 16.05.2022

Spannender Thriller

Playlist
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In „Playlist“ ermittelt Privatermittler Alexander Zorbach in dem Fall der 15-jährige Feline Jagow, die spurlos verschwunden ist. Das Buch wurde von dem deutschen Autor Sebastian Fitzek geschrieben und ...

In „Playlist“ ermittelt Privatermittler Alexander Zorbach in dem Fall der 15-jährige Feline Jagow, die spurlos verschwunden ist. Das Buch wurde von dem deutschen Autor Sebastian Fitzek geschrieben und ist 2021 als eBook und Hardcover beim Droemer Verlag (Verlagsgruppe Droemer Knaur) erschienen. „Playlist“ ist der dritte und letzte Band der Augen Trilogie.

Zwar ist der Kriminalfall aus „Playlist“ in sich abgeschlossen und hat im ersten Moment mit dem Kriminalfall aus „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“ nur das Ermittlerduo gemeinsam, doch das ändert sich im Laufe der Handlung. Wer also nicht gespoilert werden möchte und die Gesichte in Gänze verstehen will, der sollte die Trilogie in der richtigen Reihenfolge lesen.

Aus Spoiler-Gründen werde ich auf den Charakter „Alexander Zorbach“ nicht näher eingehen. Ich möchte an dieser Stelle lediglich erwähnen, dass ich manchmal Schwierigkeiten hatte sein Verhalten und seine Entscheidungen nachzuvollziehen und dass er mir nach wie vor nur bedingt sympathisch war.

Bei Krimis bzw. Thrillern kann man sich ja immer darüber streiten, ob der Kriminalfall nun realistisch ist oder nicht. Ich lasse mal außer Acht, dass das Leben immer noch die besten Kriminalfälle schreibt und kein Autor der Welt so abgedreht denken kann wie wahre Täter. Größtenteils würde ich den Kriminalfall als realistisch einstufen zum Ende hin wurde es dann aber auch für meinen Geschmack kein bisschen zu konstruiert. Über die Zufälle, die sich zum Schluss häufen reden ich gar nicht erst, das ist in meinen Augen kein bisschen realistisch.

Fitzek hat sich für dieses Buch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. In Zusammenarbeit mit 18 nationalen und internationalen Künstlern sind 15 Songs entstanden, die in der Gesichte als Felines Playlist eine Rolle spielen. Bereits im Klappentext wird erwähnt, dass die Playlist ein Rätsel ist, das von Feline erstellt wurde. Es soll den Ermittlern ihren Aufenthaltsort verraten. Fitzeks Idee fand ich anfänglich sehr spannend. Die Umsetzung hat mich letzten Endes aber nicht völlig überzeugt. Die Songs haben leider nur eine Nebenrolle gespielt.

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ließ sich wie immer sehr angenehm lesen. Seine Wortwahl hat perfekt zum Genre gepasst und war gleichzeitig gewohnt detailreich. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit

Einfach unvergleichlich Fitzek! Nur zum Ende hin wurde es für meinen Geschmack ein bisschen sehr konstruiert und unrealistisch.

Veröffentlicht am 30.04.2022

Packender Thriller

Braves Kind (Thriller)
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In „Braves Kind“ ermitteln Kommissarin Sina Claasen und ihr Partner Kommissar Eric Bartels in einem hoch brisanten Fall. Das Buch wurde von dem deutschen Autor Gunnar Schwarz geschrieben und ist 2022 als ...

In „Braves Kind“ ermitteln Kommissarin Sina Claasen und ihr Partner Kommissar Eric Bartels in einem hoch brisanten Fall. Das Buch wurde von dem deutschen Autor Gunnar Schwarz geschrieben und ist 2022 als eBook und Taschenbuch im FeuerWerke Verlag erschienen.

Kommissarin Sina Claasen ist eine Charakter ganz nach meinem Geschmack. Sie hat Ecken und Kanten, was sie in meinen Augen authentisch macht. Sina ist eine Frau, die nicht lange fackelt, wenn es um Gerechtigkeit geht. Mir hat besonders gut gefallen, dass sie nicht alles tot denkt, sondern die Probleme aktiv angeht. Manchmal schießt sie dabei allerdings ein bisschen übers Ziel hinaus und bringt sich unnötig in Gefahr.

Gunnar Schwarz ist mit „Braves Kind“ ein spannender Thriller gelungen. Innerhalb weniger Sätze ist es der Geschichte gelungen mich in ihren Bann zu ziehen. Die Handlung nimmt sehr schnell an Fahrt auf und gipfelt zum Ende hin in ein Finale voller Nervenkitzel. Stellenweise war mir das Buch aber ein bisschen zu sehr konstruiert. Ganz besonders zum Schluss gab es für mich einfach zu viele Zufälle, die nicht mehr wirklich realistisch waren. Spannend war es trotzdem.

Das Buch behandelt ein Thema, dass hochaktuell ist. Meiner Meinung nach ist dem Autor die Umzusetzen hervorragend gelungen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Szenario, dass Gunnar Schwarz beschreibt, realistisch ist.

Gunnar Schwarzs Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Seine Wortwahl hat perfekt zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit
Spannender Thriller über ein hochaktuelles Thema.

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