Leserunde zu "Kalte Blüten" von Julie Dubois

Ein Cold Case und ein mysteriöser Deal
Cover-Bild Kalte Blüten
Produktdarstellung
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Julie Dubois (Autor)

Kalte Blüten

Périgord-Krimi

Julie Dubois entführt mit ihrem zweiten Roman um die deutsch-französische Kommissarin Marie Mercier in das zauberhafte Périgord, Frankreichs Feinschmeckerparadies

Vier Schwestern und ein Todesfall auf einem geheimnisvollen Bauernhof

Es ist Frühling in Saint-André-du-Périgord, die Natur ringsum ein Blütenparadies. Vor kurzem hat Kommissarin Marie Mercier die Leitung des Kommissariats der Region übernommen und Paris Lebwohl gesagt. Sie liebt ihr neues Leben auf einem selbst renovierten Hof und genießt die Kochkünste ihrer rüstigen Großtante Léonie, die gleich nebenan wohnt. Da erhält Marie Nachricht von einem rätselhaften Fund - ein menschlicher Schädel, der bei Ausgrabungen für den Bau einer Ölmühle freigelegt wurde. Das Gelände mit den alten Walnussbäumen gehört zum Hof der vier Barthes-Schwestern, die der Kommissarin zunächst mit schroffer Zurückhaltung begegnen. Dafür gibt es gute Gründe, wie Marie bald herausfindet. Ist einer davon der geheimnisvolle Charmeur Romain Dubosc, der mit seinem besonderen Geschäftsmodell große Pläne für die Gegend hat?

Farbenprächtige Atmosphäre, lebensechte Figuren, köstliche regionale Kulinarik und ein frischer Erzählton mit originellen Betrachtungen zum französischen Savoir-vivre - stimmungsvolle Spannung bis zur letzten Seite

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.03.2022 - 27.03.2022
  2. Lesen 02.05.2022 - 22.05.2022
  3. Rezensieren 23.05.2022 - 05.06.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Urlaubsroman Cosy Crime Cozy Crime Madame le Commissaire Madame la Commissaire Feelgood Périgord Kulinarik Ermittlerin Savoir vivre Französische Lebensart Liebe Romantik Trüffel Cro-Magnon Schwein Hund Périgueux Bordeaux Trüffelsuche Walnuss Öl Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 23.05.2022

Familienbande einmal anders

0

Manchmal bekommt das Wort "Familienbande" einen schalen Beigeschmack, wie in dem Kriminalroman "Kalte Blüten" von Julie Dubois in Bezug auf die Familie Barthez eindrucksvoll geschildert. Mehrere dunkle ...

Manchmal bekommt das Wort "Familienbande" einen schalen Beigeschmack, wie in dem Kriminalroman "Kalte Blüten" von Julie Dubois in Bezug auf die Familie Barthez eindrucksvoll geschildert. Mehrere dunkle Geheimnisse ranken sich um die Familie, schnüren ihnen die Luft ab, nehmen ihnen den Lebensmut. Der Autorin gelingt es, die Friktionen innerhalb der Familie glaubhaft zu beschreiben.
Auch im zweiten Band um die deutsch-französische Kommissarin Marie wechseln sich liebevoll-humorige Beschreibungen der Dorfbewohner, kulinarische Köstlichkeiten aus dem Perigord und spannende Handlungsstränge um den jeweils aktuellen Fall gekonnt ab und erhalten so das Lesevergnügen.
Die im ersten Band eher unsympathische Figur des Bürgermeisters wird im aktuellen Buch verletzlich und gewinnt deutlich an Tiefe. Es bleibt spannend, ob sich diese Entwicklung auch auf den eifersüchtigen und intriganten Kollegen Champion in den weiteren Bänden übertragen lässt.
Die Beziehung zu ihrem Kollegen Michel entwickelt sich weiter, aber es bleibt abzuwarten, ob das junge Glück von dauerhafter Natur sein wird.
Insgesamt bleibt zu konstarieren, dass "Kalte Blüten" ein ebenso spannender wie amüsanter Kriminalroman ist, der seine Leserschaft in die bezaubernde Landschaft des Perigord entführt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.05.2022

Spannend mit viel französischem Flair

0

Marie Mercier ist von Paris aufs Land gezogen und hat die Leitung des Kommissariats in Saint-André du -Périgord übernommen. Sie genießt ihr neues Leben und lässt sich gerne von ihrer Großtante Léonie ,die ...

Marie Mercier ist von Paris aufs Land gezogen und hat die Leitung des Kommissariats in Saint-André du -Périgord übernommen. Sie genießt ihr neues Leben und lässt sich gerne von ihrer Großtante Léonie ,die gleich nebenan wohnt,kulinarisch verwöhnen. Mit ihrem Freund Michel führt sie nun eine Fernbeziehung. Gleich zu Beginn hat sie es mit einem neuen Fall zu tun. Auf einem benachbarten Grundstück wird bei Ausgrabungsarbeiten für eine Ölmühle ein menschlicher Schädel gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um den Sohn der Nachbarn handelt, der angeblich vor vielen Jahren nach Australien ausgewandert war.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da Marie die Familie gut kennt und diese außerdem nicht sehr auskunftsfreudig ist. Als es einen weiteren Toten gibt, ausgerechnet den Neffen des Bürgermeisters, macht dieser mächtig Druck, um die Ermittlungen voranzutreiben. Marie und ihr Kollege Martin arbeiten gut zusammen,der einzige Störfaktor ist der Kollege Champion,der selber Hoffnungen auf Maries Posten gehegt hatte und ihr das Leben erschwert.

Auch wenn die Handlung manchmal etwas gemächlich dahingeht, bleibt es trotzdem durchgehend spannend. Neben dem kriminalistischen Teil gibt es auch viel über Land und Leute zu erfahrenen und natürlich über die französische Küche. Bei Maries Großtante Léonie hätte ich auch gerne am Tisch Platz genommen, und mich kulinarisch von ihr verwöhnen lassen.
Außerdem gab es auch über die teilweise etwas skurillen Dorfbewohner manche Geschichten, die mich zum Schmunzeln brachten.
Zum Schluss zog die Spannung noch einmal mächtig an und es gab eine einigermaßen überraschende Auflösung.
Ich bin schon gespannt auf weitere Fälle mit der sympathischen Kommissarin und darauf, wie es in ihrem Privatleben weitergeht.
Ich vergebe fünf Sterne für einen Krimi mit Spannung und viel französischem Flair.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.05.2022

Ein liebenswerter, charmanter Périgord-Krimi, kurzweilig und sehr spannend!

0

Marie Mercier, Kommissarin aus Paris, tritt ihre neue Stelle in ihrem Heimatdorf an. Dort genießt sie ihr Landleben im renovierten Bauernhof in Nachbarschaft ihrer liebenswerten Großtante Léonie, die eine ...

Marie Mercier, Kommissarin aus Paris, tritt ihre neue Stelle in ihrem Heimatdorf an. Dort genießt sie ihr Landleben im renovierten Bauernhof in Nachbarschaft ihrer liebenswerten Großtante Léonie, die eine begnadete Köchin ist. Doch der gruselige Fund alter Knochen bei Bauarbeiten stört den Frieden und Marie stellt mit ihrem neuen Team Ermittlungen an…

Julie Dubois schreibt flüssig, lebendig, detailreich und sehr anheimelnd! Man möchte Großtante Léonie beim Kochen am liebsten über die Schulter schauen, sich im Café zu einem Apéritiv niederlassen, und die Menschen im Dorf beobachten.
Sehr liebevoll zeichnet sie ihre Charaktere, und auch Maries zartes Glück mit Kommissar Michel Leblanc hat Bestand.
Insgesamt ist dies ein sehr harmonischer Krimi, dem es aber nicht an reichlich Spannung fehlt! Dabei ist der Plot für mich real und überzeugend menschlich, und auch die Spurensuche bietet jede Menge Wendungen und Überraschungen, die den Krimi kurzweilig und unterhaltsam gestalten. Das ungeahnte Ende war für mich absolut nicht vorhersehbar.
„Kalte Blüten“ ist für mich ein rund herum gelungener, spannender Krimi, mehr cosy als brutal, mit sehr viel französischem Lebensgefühl und kulinarischem Flair!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.05.2022

Spannendes Buch mit kulinarischen Hintergründen

1

Vor kurzem hat die sympathische Kommissarin Marie Mercier die Leitung des Kommissariats der Region übernommen und schon bald erhält sie die Nachricht von dem Fund eines menschlichen Schädels. Die Ermittlungen ...

Vor kurzem hat die sympathische Kommissarin Marie Mercier die Leitung des Kommissariats der Region übernommen und schon bald erhält sie die Nachricht von dem Fund eines menschlichen Schädels. Die Ermittlungen sind für Marie aus unterschiedlichen Gründen nicht einfach. Ich fande das Buch echt spannend. Es gab unterschiedliche Wendungen, die es nie langweilig werden ließen. Der Schreibstil war super und ich konnte sehr leicht in die Geschichte einsteigen, auch wenn ich den ersten Band nicht gelesen habe. Besonders gut hat mir gefallen, dass man die Charaktere erst etwas kennenlernen durfte, bevor die Ermittlungen starteten. Das machte die Geschichte lebhafter und die Charaktere sympathischer für mich. Die Sätze in der Französischen Sprache waren ungewohnt für mich, da ich kein Wort Französisch spreche, aber haben mir dann doch ganz gut gefallen. Da man dadurch immer erinnert wurde, dass sich alles in Frankreich abspielt. Das Ende war sehr überraschend für mich und für mich hat die Spannung nie nachgelassen. Ich würde das Buch definitiv empfehlen und ich freue mich schon auf den nächsten Band, da mir die Charaktere Lust auf mehr gemacht haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.05.2022

Krimi mit kulinarischer Note

3

Kommissarin Marie Mercier hat sich von Paris nach Saint-Andre-du-Perigord, in die Region der Sommer ihrer Kindheit versetzen lassen. Sie hat dort das Haus ihrer Großmutter geerbt und hat nun auch ihren ...

Kommissarin Marie Mercier hat sich von Paris nach Saint-Andre-du-Perigord, in die Region der Sommer ihrer Kindheit versetzen lassen. Sie hat dort das Haus ihrer Großmutter geerbt und hat nun auch ihren beruflichen Schwerpunkt dort. Ihr erster offizieller Fall ist der Fund eines Skeletts auf der Baustelle für eine Ölmühle. Dieser Fall führt sie zur ihr schon lange bekannten Familie Barthes, die einige Geheimnisse zu verbergen scheint. Sie stößt auf eisernes Schweigen und bekommt zusammen mit ihrem Kollegen Richard Martin eine harte Nuss zu knacken.
Mit ihrem detaillierten, bildhaften Schreibstil lässt mich Julie Dubois den Duft des Flieders ebenso riechen wie die großartigen Kochkünste von Großtante Leonie schmecken. Sie lässt in die Krimihandlung reichlich Lokalkolorit einfließen und zeichnet die Menschen so authentisch, dass man sich in Maries Familie direkt heimisch fühlt, vor allem wenn Tante Leonie kocht. So entsteht ein spannender Krimi der ganz ohne Actionszenen und Waffengewalt daherkommt. Die Ermittlungen laufen mit einer gewissen Leichtigkeit ab, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass in dem beschaulichen Ort jeder jeden kennt und jeder irgendetwas mitbekommt. Trotzdem tappt man als Leser lange im Dunkeln, was die Spannung bis zum Schluss hochhält. Für diese gelungene Mischung gibt es von mir fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung