Profilbild von Ayanea

Ayanea

Lesejury Star
offline

Ayanea ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ayanea über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2017

*Hartwell und ich werden keine Freunde mehr*

Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer (Hartwell-Love-Stories 2)
0

Früher stand für mich der Autorenname "Samantha Young" für wundervolle, erotische Frauenromane. Ihre Stories rund um Hartwell werden von den Lesern geliebt. Sicheres Ding dachte ich mir und las die beiden ...

Früher stand für mich der Autorenname "Samantha Young" für wundervolle, erotische Frauenromane. Ihre Stories rund um Hartwell werden von den Lesern geliebt. Sicheres Ding dachte ich mir und las die beiden ersten Bücher. Nun muss ich leider nach der Lektüre des zweiten Bandes feststellen: Hartwell (die Küstenstadt in der alles spielt) und ich....das passt einfach nicht.

In diesem Roman steht im love interesst Baily und Vaughn. Baily ist die Inhaberin der örtlichen Pension und ist nicht auf dem Mund gefallen. Sie hat kein Blatt vor dem Mund und sagt immer das was sie denkt, wird dabei aber von jeden als quirlige Pensionsinhaberin geliebt. Bis auf Vaughn. Der reiche Mann, der der Besitzer des Hotels an der Promenade (Paradise Sands) ist, mag sie jedoch schein bar nicht. Sie zicken sich an wann immer sie sich treffen. Dabei prickelt es vor unterdrückter Spannung zwischen den beiden zusehends. Was jeder weiß, nur die beiden nicht: eigentlich sind sie wie für einander geschaffen.

Als die Pension von Bailey bedroht wird, kommen sich Vaughn und Bails dann doch mal näher.....um kurz danach wieder auseinander zu driften.

Zu Beginn des Romans (ersten 200 Seiten) war ich eigentlich noch richtig Feuer und Flamme für die Story und dachte ein 5 Sterne Buch vor mir zu haben. Ich mochte die knisternde Spannung zwischen den beiden und wie sie sich gegenseitig verbal getriezt haben. Das hatte wirklich Spaß gemacht zu lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Bailey und aus der von Vaughn geschrieben. Man weiß also als Leser immer gleich wie der jeweilige gegenüber denkt.

Ab der Hälfte des Buches jedoch empfand ich das Geschehen immer langweiliger. Manche Situationen haben einen unnötig auf die Folter gespannt und als Lektor hätte ich wohl großzügig einiges weg gestrichen. Andere Wendungen waren dann wieder total an den Haaren herbei gezogen und unnötig dramatisch. Ich habe ab und an die Augen verleiert und hätte Bailey gerne mal geschüttelt. Je weiter ich las, umso genervter wurde ich.

Den ersten Band empfand ich damals auch als recht langweilig und hatte gehofft, dass das damals nur am langweiligen Pärchen lag. Nun, dieses Pärchen hier hatte viel Potential was zu Beginn auch ausgeschöpft wurde. Zum Ende hin, kam jedoch wieder viel drum herum, was mich nicht die Bohne interessiert hatte. Man merkt, das der Leser das Städtchen "Hartwell" lieben soll. Wenn mir aber dermaßen oft im Buch vom Ort vorgeschwärmt wird und von seinen Personen, dann finde ich das jedoch nur noch anstrengend und würde mich lieber sofort wieder aus selbigen verpi****! Ich möchte doch bitte als Leser selber den Zauber des Örtchens erlesen und nicht mit der Bratpfanne übergezogen bekommen. Ich weiß nicht, ob ich auch zu einem dritten Hartwell Roman greifen würde. Obgleich mich eine Story rund um Jack und Em schon interessieren würde....hmmm!!

Veröffentlicht am 20.06.2017

*Solider,unspannender Abschluss*

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
0

Nachdem ich von Cecilia Ahern Flawed gelesen hatte, musste ich natürlich wissen wie es weiter geht. Das schöne zu Beginn: hiermit endet diese Dystopie und kein Nachfolgeband ist notwendig. Schön, wenn ...

Nachdem ich von Cecilia Ahern Flawed gelesen hatte, musste ich natürlich wissen wie es weiter geht. Das schöne zu Beginn: hiermit endet diese Dystopie und kein Nachfolgeband ist notwendig. Schön, wenn eine Autorin auch schon nach 2 Bänden einfach zum Punkt kommt.

Perfect setzt genau da ein, wo wir in Flawed zurück gelassen wurden. Celestine befindet sich immer noch auf der Flucht. Sie ist bei ihrem Großvater auf der Farm untergetaucht. Die Whistleblower sind ihr immer dicht auf den Fersen.

Vom Schreibstil ist man sofort wieder mitten drin, statt nur dabei. Cecilia Ahern hat einfach einen schönen Schreibstil, der sehr leichtgängig ist. Wir befinden uns also mit Celestine auf der Farm und es dauert nicht lange, wo sie gezwungen wird, neue Wege einzuschlagen, denn ihr Großvater wird verhaftet und sie flieht erneut. Immer dabei eigentlich gegen das System zu sein.

Natürlich macht sie in diesem Band auch weiterhin eine Charakterentwicklung durch. Ich mochte es, dass sie bei allem Aufstand und ihrer unfreiwilligen Führungsrolle doch immer noch sie selbst geblieben ist: ein ganz normales Mädchen. Das Buch wirkt vor allem so realistisch, weil Celestine sehr realitätsnah dargestellt wird. Eigentlich hasst sie es die Stimme des kleinen Aufstandes zu sein.

Im gesamten Buch geht es eigentlich darum, was Celestine auf ihrer Flucht erlebt. Dabei hat sie auch wieder viele um sich die ihr helfen, allen voran Carrick. Auch trifft sie auf alte Bekannte wie Mary May, Art und natürlich Crevan. Zum Ende hin kommt es zu einem wahren Katz-und Mausspiel und es wurde versucht Spannung aufzubauen.

Ich muss jedoch gestehen, dass ich das Buch irgendwann dann jedoch recht nichtssagend fand. Lange Zeit trat man nur auf der Stelle und es dauerte ewig, bis neue Fortschritte gemacht wurden. Ich war sogar dann richtig froh, als ich endlich die letzten Zeilen gelesen habe, weil ich während der Lektüre immer daran dachte, welches tolle Buch ich als nächstes lesen möchte. Und das ist ja eigentlich nicht der Sinn der Sache.

Zum runden Abschluss sollte man natürlich auch Perfect lesen, wenn man Flawed schon verinnerlicht hatte. Aber ansonsten verpasst man auch nichts, wenn man die Bücher nicht liest. Da gibt es wohl bessere und fesselndere Dystopien. Gesundes Mittelmaß eben. Nicht schlecht, aber auch nicht überragend.

Veröffentlicht am 13.06.2017

*Nettes Buch für Zwischendurch*

Die Sache mit Susan Miller
0

Nachdem ich von der Autorin das Buch "Was sich neckt, das liebt sich..meistens" gelesen und geliebt hatte, war für mich schnell klar: ich brauche mehr Lesefutter von Anna Katmore. Wie gut, das sie schon ...

Nachdem ich von der Autorin das Buch "Was sich neckt, das liebt sich..meistens" gelesen und geliebt hatte, war für mich schnell klar: ich brauche mehr Lesefutter von Anna Katmore. Wie gut, das sie schon einige Bücher raus gebracht habe und ich fing an dieses Buch zu lesen. Eigentlich ist es bereits das 6 te Buch einer Highschoolreihe, da jedes Buch um ein anderes Pärchen handelte, habe ich es trotzdem begonnen zu lesen. Zurecht, ich kam wunderbar damit klar.

Es geht in diesem Buch um Susann und Chris. Susann hatte sich ursprünglich in Ethan, den Zwillingsbruder von Chris verliebt. Als es eines Tages jedoch zu einer Verwechslung seitens Sue kam, bemerkt Chris jedoch ganz schnell, das ihm Susann nicht aus den Kopf geht. Diese wiederum will von Chris jedoch nichts wissen, was Chris dazu verleitet eine Wette auszusprechen ala : Ich küss dich bis dann und dann.

Der Beginn des Buches war für mich mit am besten. Es war einfach interessant zu lesen, wie diese zwei doch sehr engstirnigen Personen auf einander treffen: Chris hurt sich natürlich nur so durch die Gegend und Sue ist aus der Streberfraktion- sieht dabei jedoch unglaublich gut aus. Hier werden zwar so einige Klischees bedient, aber das ist eigentlich völlig in Ordnung. Das Lesen macht dennoch Spaß und geht flott von der Leber weg.

Ab der Hälfte des Buches kam ich nicht umhin, einige Längen im Buch zu bemerken. Das Gezicke von Sue ging mir schon arg auf die Nerven. Sie hat sich dermaßen geziert und gesträubt, da hätte ich - anders als Chris - wohl schon viel früher das Handtuch geworfen. Ich empfand, das hier die Autorin einfach zu lange auf der Situation herum geritten ist und wollte es wohl somit noch spannender gestalten. Ich fand es jedoch leider sehr nervig.

Weitere Personen werden auch genannt, laufen jedoch nur sehr am Rande mit. Ich vermute es handelt sich bei diesen Personen, um die Figuren aus den ersten Teilen (finde ja immer schön, wenn diese in Nachfolgebüchern wieder aufgegriffen werden).

Der 5te Band beschäftigt sich mit der selben Storyline nur aus der Sicht von Sue. Nachdem ich jedoch diesen Band hier nur mittelmäßig finde, werde ich den 5. definitiv nicht lesen. Dazu interessiert mich die Geschichte zu wenig, als das ich diese aus den Augen von Sue erleben müsste.

Fazit: ein mittelmäßiges Buch für Zwischendurch. Nicht mehr, nicht weniger. Finde, es gibt bessere Bücher dieser Autorin.

Veröffentlicht am 01.06.2017

*Bleibt hinter den Erwartungen zurück*

Dante Walker - Seelenretter
0

Als ich damals den ersten Teil von Dante Walker gelesen habe, war ich begeistert wie witzig Dante und sein Universum ist. Schnell war für mich klar, das ich auch den zweiten Band lesen möchte, was ich ...

Als ich damals den ersten Teil von Dante Walker gelesen habe, war ich begeistert wie witzig Dante und sein Universum ist. Schnell war für mich klar, das ich auch den zweiten Band lesen möchte, was ich nun getan habe. Dieser setzt relativ nah beim Ende des zweiten Bandes ein.

Dante ist fortan kein Seelnsammler mehr, sondern hat sich zu Liebe von Charlie für die Oberguru-Seite entschieden. Er ist also nun ein Seelenretter, hadert damit jedoch ganz gewaltig, weil er denkt, eigentlich im inneren Kern immer noch böse zu sein. Das ist auch der Grund weswegen er nicht wirklich Seelen rettet und sich lieber weiterhin amüsiert.

Das endet jedoch schlagartig als er den Auftrag erhält, sich um Aspen zu kümmern. Er soll ihre Seele retten. Was ihm gar nicht passt: dafür muss er weg von Charlie. Zudem bemerkt er, das Aspen eigentlich das verkörpert was er immer war. Zudem kommt er um vor Sorge um Charlie.

Ich muss gestehen, ich fand den Beginn der Geschichte etwas tröge. Dante ist irgendwie gar nicht mehr wieder zu erkennen. Er macht zwar hier und da noch seine flotten Sprüche, ist aber ansonsten so gar nicht mehr der dämonische Bad Boy. Im Gegenteil. Er hat das Gefühl Charlie verändert sich und ständig ist er im Sorge um sie. Ich muss auch gestehen, das ich in Charlie auch nicht mehr die Person wieder erkenne, die sie im ersten Band war. Ich finde es gelinde gesagt echt doof, das sie nun auf einmal dermaßen scharf und gut aussieht. Ich finde, sie hätte wieder zur alten Charlie werden sollen.

Natürlich wird es im Verlauf der Story dann auch interessanter. Denn die bösen Jungs sind natürlich Dante auf den Fersen. Und dann gibt es da noch eine ominöse Prophezeiung, die dummerweise keiner lesen kann. Die Sirenen (von Dämonen angeheuerte Menschen) tun auch alles um Charlie und Co in Gefahr zu bringen.


Zum Ende hin, die letzten 2-3 Kapitel fand ich dann wieder richtig, richtig gut, weil es hier zu einigen Turns kommt. Der Cliffhanger ist zudem auch etwas fies, hat in mir aber jedoch auf jeden Fall den Wunsch geweckt auch den dritten Band, wenn dieser erscheint lesen zu wollen.

Ich bin also bei 3,5 Sternen für den zweiten Dante Walker Roman. Ich runde jedoch auf 3 Sterne ab, weil dafür der Beginn mir doch zu zäh war und Dante eben nicht wirklich Dante. Vielleicht besinnt er sich im dritten Teil nochmal zu seiner alten Form. Wünschenswert wäre es allemal!

Veröffentlicht am 29.05.2017

*Hatte mir eindeutig mehr erhofft*

Dirty English - Verboten Heiß
0

Ich stehe momentan auf die College-Liebesromane und lese eines nach dem anderen Weg. In der Regel sind das Bücher mit großem Suchtpotential für mich. Auch "Dirty english" habe ich recht schnell durch gelesen, ...

Ich stehe momentan auf die College-Liebesromane und lese eines nach dem anderen Weg. In der Regel sind das Bücher mit großem Suchtpotential für mich. Auch "Dirty english" habe ich recht schnell durch gelesen, aber so richtig mitreisen konnte es mich leider nicht. Aber fangen wir von vorne an.

Es geht darin um Elisabeth. Eine junge Collegestudentin, die in ihrem letzten Schuljahr etwas schreckliches erlebt hat: sie wurde vergewaltigt. Natürlich hat dies tiefe Kerben bei ihr hinterlassen und sie hat der Liebe abgeschworen, aus Angst wieder dermaßen verletzt zu werden. Sie lässt es nur auf One Night Stands ankommen, mehr nicht. Alles andere ist strikt verboten. Bis sie auf Declan trifft. Ihr Zimmernachbar. Er ist absolut umwerfend und scheint auch sein Herz am rechten Fleck zu haben. Aber sie will sich schützen und weist Declan mehr als einmal ab.

Schnell wird dem Leser klar, das Elisabeth und Declan hier im Love interesst stehen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie mehr oder weniger häufiger in der Kiste landen. Dennoch hat es schon eine Kleinigkeit gedauert, bis die ersten Hüllen gefielen sind.

Ich habe wie eingangs erwähnt schon sehr viele dieser Bücher gelesen, empfinde dieses hier jedoch nicht ganz so gut. Dies lag vor allen an den Charakteren an sich. Ich fand sie stellenweise als sehr fad, wenig durchdacht und zu blass skizziert. Einige Aspekte wurden nur grob angerissen- sprich dem Buch hätte ein wenig Tiefgang doch mehr getan. So liest man das Buch und fiebert doch nicht richtig mit. Es ist streckenweise sogar regelrecht langweilig.

Das Trauma von Elisabeth wird auch mehr als ausgeschlachtet. Die Wendungen zum Ende hin, waren mir teilweise schon zu viel Dramatik. Es wirkte arg unrealistisch.

Alles in allem, habe ich das Buch zwar schnell gelesen, einfach weil der Schreibstil recht flüssig ist, dennoch würde ich es nicht weiter empfehlen. Da gibt es wie gesagt unglaublich schönere Collegeromane (ich erinnere nur an die Again-Reihe). 2,5 Sterne für dirty english. Ich runde auf 3 auf, weil es dann doch zügig gelesen war.