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Veröffentlicht am 05.07.2022

Unschuldig hinter Gittern?

Nebelopfer
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Inhalt:

Februar in der Elbmarsch. Zwischen den Dörfen an den sogenannten Galgenbäumen hängt die Leiche eines Mannes. Um den Hals trägt er ein Pappschild mit der Aufschrift "Ich gestehe, im Prozess gegen ...

Inhalt:

Februar in der Elbmarsch. Zwischen den Dörfen an den sogenannten Galgenbäumen hängt die Leiche eines Mannes. Um den Hals trägt er ein Pappschild mit der Aufschrift "Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen wissentlich falsch ausgesagt zu haben". Gemeint ist der Prozess gegen den Bauer Johannsen, der für den kaltblütigen Mord an seiner Familie zu lebenslänglicher Haft verurteilt wurde. Bis heute leugnet er die Morde begangen zu haben.

Als kurze Zeit später ein weiterer Zeuge ermordet wird, ahnen Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn, dass sie den Cold Case noch einmal neu aufrollen müssen, wenn sie den aktuellen Täter fassen wollen. Und die Zeit arbeitet gegen sie, denn auch Haverkorn, der damals an den Ermittlungen gegen Cord Johannsen beteiligt war, gerät ins Visier des Mörders...

Meine Meinung:

Romy Fölcks Reihe um das Ermittlerteam Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn gehört zu meinen absoluter Lieblingskrimireihen. Umso gespannter war ich auf diesen fünften Band. Und wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man ins Geschehen eingetaucht. Die Reihe spielt in der sonst eigentlich ganz beschaulichen Elbmarsch, wo Fridas Eltern einen eigenen Apfelhof betreiben. Bildhaft und authentisch beschreibt die Autorin nicht nur die teils blutigen Verbrechen und Ermittlungen, sondern auch Landschaft und Leute.

Die beiden sympathischen Protagonisten der Reihe arbeiten zusammen bei der Kripo Itzehoe. Bjarne Haverkorn ist ein erfahrener und gewiefter Ermittler, steht aber bereits kurz vor der Pansionierung. Seine Partnerin Frida Paulsen hingegen ist zwar um einige Jahre jünger und manchmal etwas ungestüm, inzwischen aber auch kein Neuling mehr. Zusammen geben die beiden nicht nur beruflich ein super Team ab, das man gerne bei ihren Ermittlungen begleitet, sondern sind inzwischen auch privat sehr gut befreundet. Bei ihren Ermittlungen werden Frida und Bjarne von weiteren Kollegen unterstützt, die man bereits aus den vorherigen Bänden kennt. Dieses Mal kommt zudem ein neuer Kollege hinzu, der für einigen Wirbel sorgt.

Neben den Ermittlungen spielt auch das Privatleben der beiden Protagonisten eine große, wenn auch den Kriminalfällen untergeordnete Rolle. So erfährt man im Laufe der Reihe auch viel über die Personen und Geschehnisse in ihrem Umfeld, lernt immer neue Seiten an ihnen kennen und kann ihre Entwicklung mitbegleiten. Ich habe nicht nur Frida und Bjarne, sondern auch ihre Familien so ins Herz geschlossen, dass es mit jedem Band der Reihe ein bisschen so ist, als würde man "nach Hause" zurückkehren.

Der bzw genauer gesagt die beiden Kriminalfälle sind spannend und fesselnd. Hängen die aktuelle Mordserie und der damalige Blutbad zusammen? Und sitzt der Familienvater, der für den Mord an seiner Familie schuldig gesprochen wurde, wirklich zu Recht hinter Gittern? Vorallem der Cold Case hat mir sehr gut gefallen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und gespannt auf den Ausgang war. Dieser bleibt Dank einiger ungeahnten Wendungen und falschen Fährten lange offen. Das schlussendliche Finale samt Auflösung hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung der Reihe.

Fazit:

Auch dieser fünfte Teil der Reihe konnte mich von Anfang bis Ende begeistern. Eine spannende Mischung aus Cold Case und aktuellem Kriminalfall.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Tiefgründiger als erwartet

Die Mitternachtsbibliothek
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Inhalt:

In Noras Leben geht gerade alles den Bach herunter. Darum beschließt die einsame junge Frau, sich das Leben zu nehmen. Doch anstatt zu sterben findet sie sich kurz darauf in der Mitternachtsbibliothek ...

Inhalt:

In Noras Leben geht gerade alles den Bach herunter. Darum beschließt die einsame junge Frau, sich das Leben zu nehmen. Doch anstatt zu sterben findet sie sich kurz darauf in der Mitternachtsbibliothek wieder, einem Ort zwischen Leben und Tod, in dem die Zeit still steht. Dort bekommt Nora die Möglichkeit herauszufinden, wie ihr Leben heute aussehen könnte, wenn sie in dessen Verlauf andere Entscheidungen getroffen hätte. Denn jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek zeigt ihr eine andere Version ihres Leben, wie es hätte sein können. Doch wäre Nora dort wirklich glücklicher..?

Meine Meinung:

"Die Mitternachtsbibliothek" war mein erstes Buch von Autor Matt Haig. Schon nach wenigen Seiten konnte das Buch mich fesseln. Der Schreibstil ist gefühlvoll, angenehm zu lesen und stellenweise durchaus poetisch und philosophisch. Wer einen oberflächlichen Roman erwartet, irrt. Es gibt viele Stellen im Buch, die ich mir markiert habe, die mich berührt und zum Nachdenken gebracht haben. Doch aller traurigen und ernsten Szenen zum Trotz gelingt es Autor Matt Haig, eine gewisse Leichtigkeit zu erhalten.

Protagonistin Nora war mir auf Anhieb sympathisch. In ihrem Leben läuft es gerade alles andere als rund, sie leidet unter Depressionen, ist unglücklich und einsam. Es gibt vieles in ihrem Leben, was sie bereut. Ich hätte sie beim Lesen mehr als einmal gerne mal in den Arm genommen und ihr Mut gemacht.

Die Idee des Buches hat mich von Anfang an fasziniert. Wie wäre es, wenn man nochmal alles Revue passieren lassen könnte. Wenn man sehen könnte, was hätte sein können... Die Möglichkeit zu haben, Entscheidungen, die man bereut, Fehler, die man gemacht hat, ungeschehen zu machen. Würde man das wirklich tun wollen? Oder sind diese Entscheidungen und Fehler nicht das, was uns und unser Leben ausmacht? Und würden wir uns in einer anderen Version unseres Lebens überhaupt zurecht finden, gar glücklich sein können? Genau mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser Roman und transportiert schlussendlich eine wichtige Botschaft. Welche? Das müsst ihr selbst herausfinden, denn dieses Buch gehört definitiv zu den Must-Reads 2021.

Fazit:

Matt Haig erzählt eine spannende, tiefgründige und emotionale Geschichte über die Folgen und der Einfluss von Entscheidungen. Über das "Was wäre wenn...", das jeden von uns fast täglich umtreibt. Mich konnte das Buch begeistern!

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Spannender Reihenauftakt

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Inhalt:

Bei ihrer morgendlichen Kontrollrunde auf der Schafsweide des großelterlichen Hofs findet Anwältin Fentje Jacobsen einen bewusstlosen Mann. Dieser kann sich nicht erinnern, wie er dort hin gekommen ...

Inhalt:

Bei ihrer morgendlichen Kontrollrunde auf der Schafsweide des großelterlichen Hofs findet Anwältin Fentje Jacobsen einen bewusstlosen Mann. Dieser kann sich nicht erinnern, wie er dort hin gekommen ist, doch er sorgt sich um seine Freundin. Kurzerhand begleitet Fentje ihn zu deren Haus - wo sich ihnen ein Bild des Schreckens bietet: die junge Lehrerin hängt erhängt im Garten. Die alarmierte Polizei ist sich sicher, dass es sich um keinen Selbstmord handelt. Und ein Verdächtiger ist auch schnell gefunden: der Freund des Opfers. Dieser bittet Fentje seine Verteidigung zu übernehmen. Fentje willigt ein und beginnt eigene Nachforschungen anzustellen, denn sie ist als einzige von der Unschuld ihres Mandanten überzeugt. Dabei trifft sie mehr als einmal auf den Journalisten Niklas John, der ebenfalls versucht mehr über den Mord an der jungen Lehrerin in Erfahrung zu bringen - wenn auch mit anderen Mitteln. Trotzdem tun die beiden sich notgedrungen zusammen, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen. Und bringen sich damit auch selbst in Gefahr.

Meine Meinung:

"Akte Nordsee - Am dunklen Wasser" ist der Auftakt der neuen Krimireihe von Eva Almstädt, die dieses Mal an der Nordsee spielt. Wie von der Autorin nicht anders zu erwarten, ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man als Leser vollkommen in die Geschichte eingetaucht.

Die Protagonisten der Reihe sind die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen und der Journalist Niklas John, aus deren Sicht auch der Großteil der Handlung erzählt wird. Die bodenständige, beharrliche Fentje hat mir sehr gut gefallen. Sie lebt auf dem Bauernhof ihrer Großeltern, wo sie auch ihre eigene kleine Kanzlei betreibt. Ihre Familie ist wirklich reizend, auch wenn sie Fentje manchmal den letzten Nerv raubt: ihr Bruder ist nur am Wochenende da, ihre Nichte ist in der Pubertät, ihre Großmutter wird dement und versucht sie um jeden Preis zu verkuppeln und ihr Großvater wird langsam zu alt, um den Hof selbst zu bewirtschaften. Entsprechend ist auf dem Hof immer etwas los und Fentje hilft wo sie nur kann.

Während Fentje mir auf Anhieb sympathisch war, habe ich mit Niklas mehr als einmal gehadert, was nicht zuletzt an seiner teilweise fragwürdige Vorgehensweise zur Informationsbeschaffung liegt. Trotzdem ist er im Grunde ein sympathischer, couragierter Typ mit dem Herz am rechten Fleck und ich hoffe sehr, im nächsten Band der Reihe noch ein bisschen mehr über ihn zu erfahren.

Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd, was nicht zuletzt einigen ungeahnten Wendungen bzw. Ereignissen sowie von der Autorin geschickt gelegten falschen Fährten liegt. Je mehr Fentje und Niklas nachforschen, umso mehr Verdächtige mit möglichem Motiv bringen sie ans Tageslicht. Trotzdem bleibt lange unklar, ob Tobias (Fentjes Mandant) den Mord an seiner Freundin tatsächlich nicht begangen hat, denn auch er hätte ein Motiv. Ich habe während des Lesens selbst mitgerätselt und lag mit meinem Verdacht bzgl. des Täters richtig. Trotzdem konnte mich das turbulente Ende noch überraschen und gut unterhalten.

Fazit:

Spannender Reihenauftakt, der Lust auf weitere Bände macht. Besonders Anwältin Fentje und ihre Familie haben mir gefallen und ich freu mich schon auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen mit ihnen.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Gelungenes Staffelfinale

Flüsterwald - Der Schattenmeister erwacht: Das spannende Staffelfinale! (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 4)
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Inhalt:

Der dunkle Magier ist zurückgekehrt. Nun versucht er die Portale zum Schattenwald zu zerstören. Lukas, der einer der Portalwächter ist, setzt zusammen mit seinen Freunden – seiner Mitschülerin ...

Inhalt:

Der dunkle Magier ist zurückgekehrt. Nun versucht er die Portale zum Schattenwald zu zerstören. Lukas, der einer der Portalwächter ist, setzt zusammen mit seinen Freunden – seiner Mitschülerin Ella, Elfe Felicitas, Katze Punchy und Menok Rani – alles daran den Magier aufzuhalten. Wird es ihnen gelingen ihn zu stoppen, bevor dieser das Herz des Waldes, den gesamten Flüsterwald und damit auch die Heimat von Lukas und Ellas Freunden zerstört?

Meine Meinung:

„Flüsterwald – Der Schattenmeister erwacht“ ist der vierte Teil und damit das Finale der ersten Staffel der Abenteuerreihe von Andreas Suchanek. Da die Handlung auf denen der Vorgängerbände aufbaut, empfiehlt es sich, die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen.

Der Schreibstil ist der Zielgruppe entsprechend, aber auch für erwachsene Leser sehr angenehm zu lesen. Mit viel Witz und Humor schildert der Autor, was Lukas und seine Freunde dieses Mal wieder erleben. Dabei sind die Beschreibungen des Flüsterwalds sowie seiner Bewohner sehr bildhaft und fantasievoll. Die Illustrationen tun ihr Übriges und nehmen den Leser – egal ob klein oder groß – mit auf eine Reise in eine magische Welt.

Die Charaktere des Buches sind bereits aus den vorherigen Bänden bekannt und dem Leser ans Herz gewachsen. Lukas, der Protagonist der Reihe, ist eigentlich ein ganz normaler Junge – wenn man mal davon absieht, dass er zufällig den Flüsterwald, eine vor den Menschen verborgene Welt voller Magie, entdeckt hat und seitdem für deren Erhalt kämpft. Ihm immer zu Seite stehen seine Mitschülerin und beste Freundin Ella, die Elfe Felicitas, die schon mehr als einmal dank ihrer magischen Fähigkeiten die Retterin in der Not war, deren Beschützerin, die Katze Punchy, sowie der wissbegierige Menok Rani, dessen Selbstwahrnehmung seines gleichen sucht. Allesamt sind sie sehr liebenswerte Charaktere und es ist immer wieder ein großer Spaß, sie auf ihren Abenteuern zu begleiten. Auch wenn zwei Menoks auf einmal stellenweise nicht nur Lukas Nerven strapazieren…

Der Plot knüpft mehr oder weniger nahtlos an die Handlung des Vorgängerbandes an. Er ist spannend und actionreich, aber aufgrund der Rückkehr des dunklen Magiers ebenso wie bereits Teil 3 der Reihe etwas düsterer als die beiden vorherigen Bände. Lukas und seine Freunde bereisen auch dieses Mal wieder neue Gebiete des Flüsterwalds und müssen dabei einige Hindernisse meistern. Dank einiger Wendungen bzw. ungeahnter Ereignisse bleibt der Plot durchgängig spannend. Und auch das schlussendliche Ende, von dem ich an dieser Stelle nicht zuviel verraten möchte, überzeugt. Ein in meinen Augen gelungenes Staffelfinale, das aber auch ein paar Fragen offen lässt, die Lust auf die nächste Staffel dieser Reihe machen.

Fazit:

Ein spannendes und gelungenes Staffelfinale. Zum Glück geht es weiter, ich freue mich schon auf die nächste Reise in den Flüsterwald!

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Gelungener zweiter Fall für den Donnerstagmordclub

Der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)
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Inhalt:

Elizabeth bekommt einen Brief von einer Person, die eigentlich längst tot ist. Als sie der darin enthaltenen Einladung folgt stellt sich heraus, dass dahinter niemand anderes als Elizabeths Ex-Mann ...

Inhalt:

Elizabeth bekommt einen Brief von einer Person, die eigentlich längst tot ist. Als sie der darin enthaltenen Einladung folgt stellt sich heraus, dass dahinter niemand anderes als Elizabeths Ex-Mann steckt, der im Gegensatz zu ihr noch immer beim Geheimdienst ist. Und der dringend ihre Hilfe benötigt. Denn er hat bei einem Einsatz Diamanten mitgehen lassen und nun sitzt ihm nicht nur der eigene MI5 im Nacken, sondern auch die auf ihn angesetzten Auftragskiller. Was sollte es da für ein besseres Versteck als die idyllische Seniorenresidenz Coopers Chase geben, mit Elizabeth und ihren Freunden an seiner Seite? Doch schneller als gedacht überschlagen sich die Ereignisse und Elizabeth und ihre Freunde sind mitten drin im Geschehen…

Meine Meinung:

Nachdem mich bereits der erste Teil der Reihe begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf das zweite Abenteuer der vier rüstigen Senioren des Donnerstagsmordclubs. Und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist - wie bereits beim Vorgänger - nicht zuletzt aufgrund des britischen Humors und Charmes unglaublich angenehm zu lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, unter anderem natürlich aus der der vier Mitglieder des Donnerstagsmordclubs. Aber auch Police Constable Donna de Freitas, die seit dem letzten Abenteuer des Donnerstagmordclubs zu deren Freunden zählt, oder aber der bestohlene Verbrecher, der die Diamanten dringend zurückbekommen muss, da sie ihm gar nicht gehören, kommen zu Wort. Dadurch bekommt der Leser einen umfassenden Einblick in die Geschehnisse.

Die Protagonisten der Reihe sind einfach nur liebenswert. Die vier rüstigen Rentner – allen voran Elizabeth – haben es wirklich faustdick hinter den Ohren! Und das Herz am rechten Fleck. Es ist immer wieder ein Vergnügen sie auf ihren Abenteuern zu begleiten und dabei natürlich auch selbst mitzurätseln. Gleichzeitig sind die vier aber auch nicht vor mit dem Alter einhergehenden Krankheiten und Gebrechlichkeiten, Ängsten und Sorgen gefeilt, was sie sehr authentisch und greifbarer macht.

Der Plot des Buches ist durchweg spannend. Die alles beherrschende Frage ist und bleibt bis ganz zum Schluss: Wo sind die gestohlenen Diamanten? Natürlich läuft es nicht wie geplant und schon bald gibt es die erste Leiche. Daher haben Elizabeth und Co. neben der Frage nach dem Verbleib der Diamanten auch noch den einen oder anderen Mord aufzuklären. Die schlussendliche Auflösung hat mir ebenso wie der packende Showdown am Ende sehr gut gefallen. Ein stimmiges Ende für einen gleichzeitig spannenden wie unterhaltsamen Krimi.

Fazit:

Spannender Krimi gepaart mit britischem Humor und charmanten, etwas betagteren Protagonisten, die man aber auf keinen Fall unterschätzen sollte. Unglaublich unterhaltsam und absolut lesenswert! Ich hoffe sehr auf weitere Abenteuer des Donnerstagmordclubs.

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