Hatte mehr erwartet
Die Dorfärztin - Wege der VeränderungWestfalen, 1928: Endlich scheint all das, was sich die junge Ärztin Leni erträumt hat, in Erfüllung zu gehen. Immer mehr Patienten aus dem Dorf strömen in ihre Praxis, und auch ihrem Familienglück steht ...
Westfalen, 1928: Endlich scheint all das, was sich die junge Ärztin Leni erträumt hat, in Erfüllung zu gehen. Immer mehr Patienten aus dem Dorf strömen in ihre Praxis, und auch ihrem Familienglück steht nichts mehr im Wege, nun da sie ihrer großen Liebe das Jawort gegeben hat. Doch Matthias findet keine Arbeit. Seine einzige Chance scheint ausgerechnet die Kaffeemanufaktur von Lenis Mutter zu sein, mit der sie nach wie vor auf Kriegsfuß steht. Zweifel überkommen Leni, denn was ist, wenn Matthias erneut die Flucht ergreift? Wie damals in Berlin, als er sie mitten in der Nacht allein mit ihrer gemeinsamen Tochter zurückließ ...(Klappentext Verlag/Autor)
Dieses Buch erinnert mich so ein bisschen an Vorabendserien, immer wenn alles gut verläuft, dann muss der Protagonist sich in jemand anders verlieben, ein Verbrechen begehen oder einen schlimmen Unfall haben. Hier ist es ähnlich, Leni fühlt sich endlich angekommen. Als Ärztin und Mutter geht sie in ihre Rolle voll auf, nur Matthias kommt mit seinem Schicksal nicht zurecht. Er findet einfach nichts für sich und schiebt dadurch immer mehr Frust und auch Lenis Mutter ist da nicht wirklich eine Hilfe, sie hält den Finger in die Wunde. Ich hatte mir einfach etwas mehr versprochen von dem zweiten Teil und bin doch etwas enttäuscht.