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Veröffentlicht am 29.08.2022

Tolle Idee

Schattensiegel
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Inhalt:

Wenn die letzte Hoffnung in den Schatten liegt … Alienors Leben ist von Dunkelheit geprägt. Nachdem verbotene Experimente ihr gefährliche Schattenkräfte beschert und sie in eine unberechenbare ...

Inhalt:

Wenn die letzte Hoffnung in den Schatten liegt … Alienors Leben ist von Dunkelheit geprägt. Nachdem verbotene Experimente ihr gefährliche Schattenkräfte beschert und sie in eine unberechenbare Waffe verwandelt haben, fristet sie ihr Dasein in einem Verlies. Bis ausgerechnet der Mann, der sie dorthin gebracht hat, sie um Hilfe bittet. Ihre Magie soll der Schlüssel zur Zerstörung eines uralten Fluchs sein. Mit dem Zauberweber Thierry zusammenzuarbeiten ist das Letzte, was sie will. Allerdings ist da dieses verräterische Herzklopfen, das alles so verdammt kompliziert macht. Im Kampf gegen einen schier übermächtigen Feind muss Alienor sich entscheiden, wer sie sein will: das Ungeheuer, für das die Leute sie halten, oder die Hoffnung eines ganzen Landes.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Thierry Poitiers verliert das letzte bisschen Mut, noch bevor er einen Fuß in das Gefängnis von Potilliard setzt.

Das Cover gefällt mir richtig gut und es strahlt einfach schon Fantasy aus. Es ist nicht überladen und beinhaltet Elemente aus dem Buch, was ich wirklich toll finde.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist aus Sicht von Alienor geschrieben, wodurch man sie besser kennen lernt. Ich mochte es, dass bei ihr sehr viel Sarkasmus eingeflossen ist, das hat dem Buch mehr Leben verliehen.

Zu Beginn lernt man Alienor kennen, die im Gefängnis ist. Thierry holt sie dort heraus, weil er glaubt, dass sie den Fluch und den Fluchweber aufhalten kann. Dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben, macht die Sache nicht leichter.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Man wird in die Geschichte geworfen und erfährt erst nach und nach etwas über die Welt und die Hintergründe der Charaktere. Ich war also schon neugierig und habe natürlich weiter gelesen. Schnell merkt man, dass zwischen Alienor und Thierry mal was war, denn da ist immer noch eine gewisse Spannung zwischen den beiden.

Alienor mochte ich ganz gerne, aber ich glaube, dass sie nicht ihr ganzes Potential entfalten konnte. Es geht nur darum, den Fluchweber zu besiegen und ihr ganzer Charakter ist darauf konzentriert. Aus ihrer Vergangenheit weiß man wenig und ich kann sie auch so schlecht beschreiben. Während ihres Auftrags aber war sie sehr zielorientiert und hat sich nicht aus der Fassung bringen lassen, egal, was auch passiert ist.

Thierry fand ich interessant. Zuerst war er mir unsympathisch, aber das wurde mit der Zeit immer besser. Er hat durch falsche Informationen ein falsches Bild von Alienor bekommen. Was ich schlimmer finde ist, dass er alles geglaubt hat, obwohl er sie schon früher gekannt hat. Ein bisschen mehr Reflexion hätte den beiden eine Menge Ärger erspart.

Die Geschichte ist toll und hätte ich sie zu einem anderen Zeitpunkt gelesen, hätte es zu einem Highlight werden können, aber ich habe das Gefühl, als hätte ich das Buch zur falschen Zeit gelesen. Nichtsdestotrotz ist die Idee hinter der Geschichte echt toll. Es gibt Zauberweber, Fluchweber und Flüche selbst. Flüche entstehen durch dunkle Magie, wenn ein Zauber schief geht. Einen solchen Fluch soll Alienor brechen. Zauberweber beherrschen die Magie, wer hätte es gedacht. Alienor ist wurde durch Experiemente anders, sie beherrscht Schattenmagie und all das zusammen hört sich schon genial an. Für mich wurde das alles, wie auch die Welt, aber zu wenig erklärt. Ich hatte das Gefühl, als würde ein wichtiger Teil der Geschichte fehlen, oder so als würde ich einen zweiten Band lesen. Irgendwie waren da zu wenige Infos rundherum.

Alienor und Thierry finden auf ihrem Weg auch Gefährten, die für mich aber überflüssig waren. Die Charaktere selbst waren interessant, allerdings tragen sie nicht sonderlich viel zur Handlung bei und sind eben da, wenn sie gerade benötigt werden. Man hätte das Buch auch ohne diese schreiben können, was ich sehr schade finde.

Es gibt hier auch eine Liebesgeschichte. Alienor und Thierry kennen sich schon von früher und da kommen natürlich auch alte Gefühle wieder hoch. Im Laufe des Buches kommen sich die beiden wieder näher und reden über alle die Probleme und Bedenken. Mir hat es gefallen, dass nicht von einem Tag auf den anderen alles gut war, sondern dass sie sich die Zeit genommen haben, die sie eben brauchen.

Das Ende selbst war spannend, wenn auch etwas zu schnell. Es passiert so viel auf einmal und plötzlich ist das Buch auch schon aus. Zwar wurden viele Fragen geklärt, aber besonders von den Nebencharakteren hört man keinen Pieps mehr. Der Kampf selber war zwar spannend, aber sehr schnell vorbei, da hätten ein paar Seiten mehr auch gut getan.

Fazit:

Wäre das Buch etwas länger gewesen und hätte man auch die Nebencharaktere besser beleuchtet, hätte es echt gut werden können. So fehlten mit allerdings einige Infos, vor alles zur Welt selbst und mir kamen die Charaktere alle etwas zu kurz. Ich vergebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2022

Nett für Zwischendurch

Boston College - Nothing but Now
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Inhalt:

Nachdem ihr das Herz gebrochen wurde, hat Lindsay Rivera die Nase gestrichen voll von Eishockspielern. Von jetzt an zählt nur noch ihr Job bei der Collegezeitung … gäbe es da nicht diesen Mathekurs, ...

Inhalt:

Nachdem ihr das Herz gebrochen wurde, hat Lindsay Rivera die Nase gestrichen voll von Eishockspielern. Von jetzt an zählt nur noch ihr Job bei der Collegezeitung … gäbe es da nicht diesen Mathekurs, den sie unbedingt bestehen muss. Die einzige Lösung? Nachhilfeunterricht mit Eishockeyspitzenspieler Ryder „Ox“ Maddox. Doch je mehr Zeit Lindsay mit Ryder verbringt, desto mehr gerät ihr Entschluss ins Wanken …
Quelle: luebbe.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Das Folgende ist ein wahrer Bericht darüber, was passiert, wenn ein ehemaliges Puck Bunny auf einen entschlossenen, sexy Eishockey-Spieler trifft und vom Weg abkommt.

Das Cover ist wieder passend zum Rest der Reihe gestaltet. Ich mag es, dass am Rand alles recht verschwommen ist, das gefällt mir.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Lindsay und Ryder, wodurch man beide Protagonisten besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Lindsay kennen, die ihrem Leben als Puck Bunny abgeschworen hat. Blöd nur, dass der Eishockey-Spieler Ryder gerne mit ihr ausgehen möchte und nichts unversucht lässt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, was sicherlich auch dem tollen Schreibstil geschuldet ist. Es war schon einige Zeit her, dass ich ein Buch der Reihe gelesen habe, daher konnte ich mit vielen Charakteren zuerst nichts anfangen, aber da man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann macht das gar nichts.

Lindsay war mir irgendwie unsampathisch, nicht die ganze Zeit, aber doch recht oft. Vor allem wenns um Eishockey ging. Ich weiß nicht, ob es in der Realität auch so schlimm ist und Puck Bunnys fast schon wie Süchtige sind, aber Lindsay hat sich oft so benommen, als wäre sie auf einem argen Entzug und für mich war das nicht immer ganz verständlich. Ansonsten war sie ok und ist mit der Zeit auch anderen Leuten gegenüber aufgetaut.

Ryder hingegen mochte ich richtig gerne. Er erfüllt ein paar Klischees von Eishockey-Spielern, aber insgesamt wirkte er immer wie ein ganz normaler Kerl, der einfach sehr gut in Mathe ist. Ryder ist allen gegenüber nett und gibt sich bei Lindsay richtig Mühe. Ich fands echt süß, wie hartnäckig er war und wie er sich nicht von ihrer harten Schale und ihrer Abweisung abschrecken hat lassen. Er war definitiv mein Liebling in dem Buch.

Ich muss sagen, dass die Geschichte zwar nett für Zwischendurch war, aber keinen richtigen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Es ist erst drei Tage her, dass ich es beendet habe und schon weiß ich gar nicht mehr, was da alles passiert ist. Trotzdem hat mir die Geschichte beim Lesen ganz gut gefallen, auch wenn ich Lindsays Verhalten oft als übertrieben empfunden habe. Wie ich schon sagte verstand ich einfach nicht, wieso sie immer so tat, als wäre es das Schlimmste für sie mit Eishockey in Berührung zu kommen.

Die Geschichte dreht sich also darum, dass Ryder sich bemüht Lindsay von sich zu überzeugen, er ihr bei Mathe hilft und sie sich langsam wieder dem Thema Eishockey annähert. An sicht hört sich das doch recht gut an. Der Teil mit der Mathe Nachhilfe hat mir super gefallen. Da gab es viele Möglichkeiten, wie sich die beiden näher kommen können und dadurch war die Uni nicht nur irgendwie im Hintergrund da, sondern man hatte wirklich das Gefühl, dass die beiden wirklich studieren. Oft ist es bei Uni-Büchern so, dass die Uni keine Rolle spielt und die Protas genauso gut arbeiten könnten, es würde keinen Unterschied machen. Hier ist das nicht so und das fand ich klasse.

Eishockey kommt natürlich auch nicht zu kurz, ich bin ein totaler Fan von Büchern, in denen der Sport vorkommt und so habe ich mich auch hier darauf gefreut. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Man besucht zusammen mit den Protagonisten Spiele, steht mit Ryder auf dem Eis und fiebert mit Lindsay mit. Das Feeling in dem Buch hat auf jeden Fall gestimmt.

Leider gab es mir einfach zu viel hin und her zwischen den beiden. Im Mittelteil des Buch empfand ich es schon als zu viel und war leicht genervt davon, dass Lindsay sich einfach nicht festlegen kann. Das war für mich einfach zu viel. Am Ende gabs dann auch noch richtig viel Drama, was zwar verständlich war, aber mir persönlich ebenfalls zu viel gekünstelt war. So viel Zufall kanns gar nicht geben. Diese Hindernisse wurden dann recht schnell gelöst, was ich aber sagen möchte ist, dass das größte Problem der beiden, dass sie bald mit dem Studium fertig ist, einen wirklich guten Ausgang hatte. Die Lösung, die die beiden da gefunden haben hat mir echt gut gefallen.

Fazit:

Für Zwischendurch ist es wieder ein tolles Buch, aber hinterlässt, zumindest bei mir, keinen bleibenden Eindruck. Außerdem war mit im Mittelteil das hin und her zwischen den beiden einfach schon zu viel und auch das Drama wirkte etwas zu gekünstelt. Dennoch hat es beim Lesen meist Spaß gemacht und wenn man eine leichte College-Romanze sucht ist man hier richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2022

Ganz nett

Trust this Love
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Inhalt:

Er legt seine Hände um mein Gesicht für einen langen intensiven Kuss. Einen Seelenkuss. Mein absoluter Favorit.

Als Anna nach einem Autounfall aus dem Koma erwacht, ist nichts mehr, wie es war. ...

Inhalt:

Er legt seine Hände um mein Gesicht für einen langen intensiven Kuss. Einen Seelenkuss. Mein absoluter Favorit.

Als Anna nach einem Autounfall aus dem Koma erwacht, ist nichts mehr, wie es war. Ihr altes Leben ist nur noch eine vage Erinnerung, während ihr neues leer und ziellos erscheint. Doch dann trifft sie den Mann, der ihr offenbar während ihres Komas immer vorgelesen hat. Leif Larsen ist Tattoo-Artist, ungeheuer attraktiv und war eigentlich ein echter Player – aber auch er wurde unschuldig in besagten Unfall verwickelt und hat Narben davon getragen. Beide wissen nicht so recht, wie sie die Starttaste für ihr Leben wiederfinden sollen, doch schon bald keimen zarte Gefühle zwischen ihnen auf, und Anna schöpft Hoffnung, dass es ihnen gemeinsam gelingen kann, ihre Wunden zu heilen …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Was ist los?“, frage ich.

Das Cover gefällt mir generell gut, nur der Kerl passt nicht zu Leif. Leif wird in dem Buch als Kerl mit langen Haaren beschrieben, der Typ auf dem Cover hat kurze Haare. Sowas sollte nicht passieren, im Original ist ein Mann mit langen Haaren drauf, der hier passt einfach nicht zu Leif.

Der Schreibstil der Autorin war wieder gut und einfach zu lesen, ich kam schnell durch das Buch. Geschrieben ist es aus der Sicht von Anna, wodurch man sie am besten kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Anna kennen, die aus dem Koma erwacht. Leif, der ebenfalls einige Verletzungen bei dem Unfall erlitten hat, hat sie jeden Tag besucht und die beiden treffen sich danach auch wieder.

Den ersten Teil der Reihe, in dem es um Ed, Leifs Bruder, geht, habe ich an einem Tag verschlungen, weil es mir so gut gefallen hat. Da war klar, dass auch auch Band zwei lesen muss. Leider konnte mich dieser nicht so sehr begeistern, was verschiedenen Gründe hat. Der Einstieg in das Buch hat mir aber gut gefallen, Anna erwacht aus dem Koma und ihr ganzen Leben steht auf dem Kopf. Anders als Clem in Band eins erinnert sie sich an alles vor dem Unfall und muss somit einfach wieder anfangen zu leben.

Anna mochte ich nicht. Ihre Art und wie sie sprach und versucht witzig zu sein waren gar nicht mein Fall. Oftmals konnte ich über sie nur den Kopf schütteln. Ihre gesamte Art ging mir oftmals nur auf den Keks und obwohl sie immer wieder beteuert, dass sie stark ist und über alles hinweg ist, zeigt sich das nur in der direkten Konfrontation mit Ryan, ihrem Ex-Mann. Da geigt sie ihm die Meinung, aber ansonsten wirk sie auf mich wie ein Mauerblümchen, dass keinerlei Lebenserfahrung hat, besonders beim Thema Sex. Jedes Mal wenn Freunde von ihr darüber reden, wird sie nervös und will das Thema wechseln, was ich schon recht kindisch fand.

Leif hingegen mochte ich gerne. Seine ruhige Art hat mir gefallen und man kennt ihn auch schon aus Band eins. Dass er nicht so schnell Beziehungen eingeht ist verständlich, aber nur, wenn man Band eins gelesen hat und weiß, was er alles mitmachen musste. Zwar werden die Ereignisse hier nochmal aufgegriffen, aber nur in kurzen Nebensätzen. Ich finde, dass man Leif besser versteht, wenn man wirklich alles weiß und nicht nur so knappe Erzählungen hat. Auf jeden Fall fand ich ihn sehr angenehm als Charakter und habe gerne von ihm gelesen.

Die Geschichte selbst bietet für mich keine Highlights. Was mir an Band eins alles gefallen hat, ging hier komplett verloren. Es gab keine Spannung, kein Drama und es fühlte sich an, als würden nur Alltagsituationen beschrieben werden und ansonsten nichts. Bei Band eins gings gegen Ende ja recht heftig zu, hier hat man leider nur ein halbes Kapitel, dass ein bisschen Drama in die Geschichte bringt, aber ansonsten gab es für mich keinen Höhepunkt bei dem Buch und es war von Anfang an klar, wie es ausgehen würde.

Zwar kommt Ryan öfter vor und sorgt für ein bisschen Aufregung, aber das ist immer schnell vorbei. So fehlte mir einfach was zwischen den Szenen in denen die beiden zusammen kochen, Sex haben, sich unterhalten oder arbeiten. Denn aus mehr besteht das Buch einfach nicht. Manchmal fehlten mir auch die Übergänge, was ich sehr schade finde.

Die Liebesgeschichte war ok, kein Highlight, aber manchmal recht süß. Alles beginnt als Freundschaft und man erlebt mit, wie da mehr draus wird. Nicht immer konnte ich die Gefühle beim Lesen spüren, aber insgesamt fand ich die Liebesgeschichte gut.

Es gab ein paar interessante Ansätze, die leider nicht wieter verfolgt wurden. So will Anna bei einem Startup mitwirken, bekommt die Chance dazu, aber man liest dann nichts mehr davon, außer im Epilog ein paar Zeilen. Wenn man hier mehr von dem Alltag, den Therapien oder sonst was in das Buch eingebaut hätte, wäre das um Meilen besser gewesen.

Wie schon gesagt gab es kein wirkliches Drama und auch keine Spannung, die Geschichte plätschert so dahin und dann ist sie vorbei. Den Epilog fand ich dann wieder etwas komisch, was vielleicht an Anna liegt, denn ich mochte sie da auch immer noch nicht, aber man kann nichts machen. Ich habe das Gefühl, dass mir das Buch nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

Fazit:

Band eins hat mich so begeistert und von Band zwei wurde ich dann regelrecht enttäuscht. Durch die nicht vorhandene Spannung plätschert die Handlung so vor sich hin, man liest von Alltagsituationen, mehr ist da aber nicht. Für Zwischendurch ist es ganz ok, aber ansonsten konnte es mich nicht wirklich packen. Ich vergeb 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2022

Kommt nicht an Band eins ran

Die Erbin der Sieben Weltmeere (Die Weltmeere-Dilogie 2)
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Inhalt:

*Die Rache der Meerhexe*
Als Nachfahrin der kleinen Meerjungfrau ist Aria dazu auserwählt, den Thron der sieben Weltmeere zu besteigen. Doch das Erbe, das auf sie wartet, fordert einen hohen Tribut: ...

Inhalt:

*Die Rache der Meerhexe*
Als Nachfahrin der kleinen Meerjungfrau ist Aria dazu auserwählt, den Thron der sieben Weltmeere zu besteigen. Doch das Erbe, das auf sie wartet, fordert einen hohen Tribut: Um sich ihrem Schicksal zu stellen, muss Aria nicht nur in die sagenumwobene Hauptstadt aller Meeresbewohner gelangen, sondern sich auch der Meerhexe Arcana stellen. Denn diese versucht mit aller Macht, Arias Herrschaftsanspruch an sich zu reißen. Ein gefährliches Spiel beginnt und schon bald weiß Aria nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist. Einziger Hoffnungsschimmer ist Nero, der ihr sogar in die Tiefen des Ozeans folgt …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Entkommen?“

Das Cover finde ich wieder super passend zum Buch selbst. Man sieht das Meer und es sieht schon richtig magisch aus. Ich mag das Cover, vor allem passt es zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr gut und angenehm zu lesen gewesen. Das Buch ist aus Sicht von Aria geschrieben, wodurch man ihre Gefühle am besten nachvollziehen kann.

Aria hat immer noch keine Möglichkeit um zum Thron zu kommen, doch sie gibt nicht auf. Bald aber schon droht nicht nur Gefahr von der Meerhexe selbst.

Der Einstieg ist mir zuerst nicht ganz so leicht gefallen, da ich mich erstmal wieder in der Story zurecht finden musste. Band eins ist nun doch schon eine Weile her. Nachdem aber nochmal kurz erwähnt wurde, was passiert ist, ging es schon viel ebsser voran und ich freute mich auf die Geschichte. Es gibt hier also keinen wirklichen Zeitsprung, die Geschichte wird direkt fortgesetzt.

Aria mochte ich wieder recht gerne, obwohl ich oft nicht nachvollziehen konnte, wieso sie manche Entscheidungen getroffen hat. Immer wieder wird ihr gesagt, dass sie nicht alleine ist und trotzdem glaubt sie alles alleine lösen zu müssen. Das hat mich ein wenig an ihr genervt, denn ohne ihre überstürzten Alleingänge hätte so manches Problem gar nicht Zustande kommen können.

Nero hat hingegen keine ganz so wichtige Rolle mehr gespielt, kommt mir vor. Er kam ungefähr so oft vor wie auch Pam und ich empfand ihn nicht mehr als ganz so wichtig wie in Band eins. Da sich die große Handlung nur um Aria und Arcana dreht ist das auch nicht verwunderlich und da ich sowieso kein supergroßer Fan von Nero bin, war das schon ok. Von Pam hätte ich allerdings gerne noch mehr gelesen, ich finde ihre Art sehr erfrischend und ganz anders als die von Aria oder Nero, da kommt gleich frischer Wind rein.

Aria und Nero suchen immer noch einen Weg um zum Thron zu kommen und dann Arcana zu besiegen, dies ist der eiegtnliche Plot. Lange passiert aber nichts in die Richtung und es geht mehr um die Beziehungen, die Aria hat. Es wird viel geredet, manche Dinge wiederholen sich und irgendwie hatte ich manchmal das Gefühl, dass sich die Geschichte nicht weiter bewegt. Immer geht alles glatt und auch wenn Aria nicht auf ihre Freunde hört passiert trotzdem nichts Schlimmes.

Es wurde dann erst in der zweiten Hälfte des Buches spannender, da passierte dann aber alles Schlag auf Schlag, dass ich es als zu schnell empfunden habe, vor allem das Ende war plötzlich da, obwohl ich das Gefühl hatte, dass noch etwas fehlen würde. Manches war zu einfach, manches war sehr eindeutig und manches war einfach grandios geschrieben. Das Buch hat sehr viele gemischte Gefühle in mir geweckt, bei Band eins war mir klar, dass ich es liebe, bei Band zwei wirkte es so, als würde die Autorin noch mehr erzählen wollen, aber das Buch dürfte nur eine bestimmte Seitenanzahl haben.

Arcana kam mir oft wirklich überheblich vor und so von sich selbst überzeugt, dass sie nie einsehen würde, dass sie im Unrecht ist. Darum fand ich es dann auch plausibel, wie sie letztendlich bezwungen wurde. Das hat für mich alles Sinn ergeben und war auch schlüssig. Hingegen die Liebesgeschichte zwischen Nero und Aria konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Die beiden kennen sich nicht lange und dann waren da plötzlich diese starken Gefühle, die ich einfach nicht nachempfinden konnte. Alles, was damit zu tun hatte, kam einfach viel zu kurz in diesem Band.

Fazit:

Ich war so begeistert von Band eins und habe mich richtig auf die Fortsetzung gefreut, aber diese hat mich etwas ernüchtert zurück gelassen. Das Buch war keinesfalls schlecht, aber es kam für mich nicht an den ersten Teil heran. Zu lange passiert nichts und dann geht alles sehr schnell. Irgendwas hat mir hier einfach gefehlt und das finde ich echt schade, denn Band eins war ein kleines Highlight letztes Jahr für mich.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Anders als erwartet

Crown of Blood and Feathers 1: Verrat
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Inhalt:

*Vertraue auf das Vermächtnis der Feen*
Magie auszuüben steht im Land Ilandmera unter Todesstrafe. Für Freya kein Problem, denn schließlich ist sie nur eine unbedeutende Bewohnerin eines kleinen ...

Inhalt:

*Vertraue auf das Vermächtnis der Feen*
Magie auszuüben steht im Land Ilandmera unter Todesstrafe. Für Freya kein Problem, denn schließlich ist sie nur eine unbedeutende Bewohnerin eines kleinen Dorfes. Zumindest bis zu dem Tag, an dem Krieger des Königs über ihre Heimat herfallen: Um das Wohl ihrer Lieben fürchtend, entfesselt Freya eine unglaublich mächtige und vor allem tödliche Gabe. Doch die Kraft, die sie als Skafi in sich trägt, macht die Fee zur Gejagten. Schweren Herzens flieht sie vor ihren Verfolgern und muss sich nicht nur ihrem wahren Erbe stellen, sondern auch einem Mann, der geschickt wurde, sie zu töten. Ein gefährliches Spiel beginnt, das nicht nur über Freyas Schicksal, sondern über das des gesamten Landes entscheidet …

Was, wenn die Magie in dir eine ganze Welt vernichten könnte?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Wer ist das?“

Das Cover sieht einfach nur mega cool aus! Das war auch ein Grund wieso ich eigentlich zu dem Buch gegriffen habe. Für mich verspricht es Kämpfe, Magie und eine toughe Protagonistin.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, hin und wieder fehlten mir etwas die Beschreibungen, aber ansonsten kam ich gut voran. Das Buch ist aus Sicht von Freya geschrieben.

Zu Beginn lernt man Freya und ihre Schwester kennen, deren Dorf angegriffen wird. Als Luan auftaucht will er Freya beschützen und nimmt sie mit um sie zu verstecken.

Der Einstieg in das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es dauert nicht lange bis etwas passiert und so geht es auch schnell zur Sache. Man weiß nicht, wieso das Dorf angegriffen wird und was dann noch alles passiert, da Freya einen kurzen Blackout hat. Danach sind auf jeden Fall alle im Dorf tot und sie reitet mit Luan mit. All diese Ereignisse haben sich wie eine Prolog angefühlt, da danach die eigentliche Geschichte begonnen hat.

Freya mochte ich nicht. Sie ging mir wirklich so sehr auf den Keks. Immer wieder lügt sie ihre Schwester an und sagt, dass alles gut ist, obwohl es das nicht ist. Dann geht sie mit zwei fremden Männern mit, die sie nicht kennt und die schon am Beginn Dinge verschweigen, aber darüber denkt sie nicht nach. Außerdem befreit sie den Kerl, der sie umbringen wollte. Und irgendwann wird sie auch noch überheblich, das alles hat für mich nicht zusammen gepasst und ich mochte sie dann auch nicht mehr.

Luan und Derek sind die beiden Kerle, die Freya gerettet haben und nun auf sie aufpassen. Von beiden weiß man eigentlich recht wenig und man erfährt auch nicht mehr viel über sie, aber Derek mochte ich ganz gern. Er schien der rationalere von den beiden zu sein und war insgesamt auch netter zu Freya. Luan hatte etwas an sich, das ich nicht so mochte, er hatte zu viele Geheimnisse und hat sich vor jeder Frage, die er nicht beantworten wollte, gedrückt.

Dann gibts noch Kian. Ach, Kian war mein Liebling in dem Buch, auch wenn er zuerst etwas arschig wirkte, das hat sich schnell gebessert. Er weicht Freyas Fragen nicht aus, sagt ihr, was Sache ist und lässt sie nicht im Stich, wie Luan das öfter getan hat. Ich mochte ihn echt gerne, auch wenn er nicht von Anfang an dabei war.

Die Geschichte hätte so cool sein können, leider versumpft sie in Verstecken, Wanderungen und Ausbrüchen. Immer wieder müssen Freya und ihre Begleiter vor irgendwem fliehen und dann auch noch die ganzen Geheimnisse. Ich wollte das Buch schon an die Wand klatschen, denn immer wenn Freya etwas wissen wollte haben Luan und Derek sie abgewürgt und ihr keine Antwort gegeben. Ich fand das ziemlich frustrierend, denn so ging es wirklich das ganze Buch über. Ohne diese ganzen Antworten hat Freya natürlich keine Ahnung, was abgeht und sie trifft dadurch dumme Entscheidungen.

Ehrlich, ich fand das Buch ziemlich frustrierend, da man von Derek und Luan wirklich nichts erfährt und Freya oftmals sehr falsch abbiegt. Darum war ich auch froh, dass Kian ihr wenigstens irgendwas erklärt hat und sie nicht ebenfalls im Dunkeln gelassen hat.

Die Liebesgeschichte ist nicht so präsent, was ich wirklich gut finde. Sie nimmt nicht den Hauptteil des Buches ein, ist aber im Hintergrund trotzdem da und ich konnte sie auch nachvollziehen. Das ist einer der positiven Punkte an dem Buch.

Das Ende selbst war dann, im Vergleich zum restlichen Buch, ziemlich übertrieben. Freya hat eine 180 Grad Wendung durchgemacht, alles ging einfach und schnell vonstatten und die Bösen haben ihr Ziel sozusagen erreicht. Ich weiß nicht, man wusste schon länger, wer jetzt auf welcher Seite steht, aber es hat dann am Ende alles nicht zusammengepasst für mich. Besonders das Verhalten von Derek war etwas komisch, er wurde zum stillen Beobachter und hat eine sehr passive Rolle eingenommen, was ich nicht so gut fand. Ich weiß noch nicht, ob ich Band zwei lesen werde.

Fazit:

Das Buch hatte einen tollen Start, aber dann hat sich vieles wiederholt und ich habe mich zwischendurch etwas gelangweilt. Die Charaktere hatten alle keine wirkliche Tiefe für mich, Freyas Schwester fand ich unnltig, denn ohne sie hätte das Buch genauso funktioniert und ich mochte eigentlich nur Kian wirklich gerne. Obwohl die Grundidee wirklich toll war, bin ich doch etwas enttäuscht von dem Buch und vergebe nur 3 Sterne.

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