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Veröffentlicht am 10.06.2020

Es hätte soooo gut werden können...

Das Haus der Mädchen
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Ein spannender Thriller mit ein paar Schwächen - so könnte man das Buch zusammenfassen.
Die Thematik hat mich direkt angesprochen, das versprach in meinen Augen jede Menge Potential für spannende und atemberaubende ...

Ein spannender Thriller mit ein paar Schwächen - so könnte man das Buch zusammenfassen.
Die Thematik hat mich direkt angesprochen, das versprach in meinen Augen jede Menge Potential für spannende und atemberaubende Lesestunden.
Nun ja... der Anfang und das Ende waren auch genau das - spannend.
Der Mittelteil hat sich durch zahlreiche Belanglosigkeiten leider deutlich gezogen.
Auch die Charaktere blieben insgesamt eher unscheinbar, man hat von keinem, wirklich keinem Charakter einen halbwegs detaillierten Background erfahren.
Allem voran Leni blieb farblos und unauthentisch, ihre Vergangenheit wurde immer mal wieder angerissen, aber wirklich schlau ist man daraus auch nicht geworden.
Gleiches galt leider auch für den Kommisar, für Freddy, für die ganzen Tatverdächtigen.
Auch das letztendlich offenbarte Motiv für all die Gräueltaten war eher dürftig.
Hätte der Autor das Tempo und die Spannung der ersten Seiten halten können, wäre es für mich wahrscheinlich ein 5-Sterne-Buch geworden, so bleiben nur solide 3 Sterne übrig.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Mittelprächtig...

Die Filiale
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Eigentlich klang die Story echt spannend und vielversprechend, das Cover hat dann noch sein übrigens getan.
Man kommt schnell in die Geschichte rein, lernt zeitnah alle wichtigen Charaktere kennen, erfährt ...

Eigentlich klang die Story echt spannend und vielversprechend, das Cover hat dann noch sein übrigens getan.
Man kommt schnell in die Geschichte rein, lernt zeitnah alle wichtigen Charaktere kennen, erfährt aber nicht wirklich viel über sie.
Das ist natürlich bei der Protagonistin Laura besonders ärgerlich, denn so bleibt sie leider relativ flach und farblos, hier hätte ich mir definitiv mehr Details gewünscht.
Der Thriller selbst ist dagegen von gefühlt endlos vielen Details aus dem Banking und Trading gefüllt.
Man erfährt Dinge in einer Tiefe, die man so ohne weiteres gar nicht greifen kann.
Ich bezweifele auch stark, dass diese Detailtiefe für das Geschehen in der Geschichte zwingend erforderlich war.
Mich haben diese Passagen teilweise schwer gelangweilt und ich habe zwischenzeitlich immer wieder überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll.
Am Ende hab ich mich dann aber doch durchgekämpft, zum Schluss wurde es tatsächlich noch mal recht spannend.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Schöne Geschichte mit Schwächen

The Sky in your Eyes
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Eigentlich mag ich die Bücher von Kira Mohn wirklich gern, was nicht zuletzt den stets zauberhaften Settings sowie dem tollen Schreibstil zu verdanken ist.
Die beiden Punkte konnte ich auch beim ersten ...

Eigentlich mag ich die Bücher von Kira Mohn wirklich gern, was nicht zuletzt den stets zauberhaften Settings sowie dem tollen Schreibstil zu verdanken ist.
Die beiden Punkte konnte ich auch beim ersten Teil der Island Reihe unterschreiben - die Beschreibung der Landschaft macht Fernweh, der Schreibstil lässt sie Seiten nur so dahin fliegen.
Von den Charakteren hätte ich mir ein wenig mehr Details und Tiefe gewünscht.
Außer über Elin erfährt man nur recht wenig über die anderen Charaktere, welche uns durch das Buch begleiten.
Besonders bei Jon finde ich das echt schade, zumal er doch neben Elin der Protagonist ist - dennoch bleibt er flach und farblos, wirkt durch die wenigen Details auch nicht sonderlich authentisch.
Das alles hätte ohne Probleme für vier Sterne gereicht, weil ich die Geschichte gerne mochte - die Botschaft und die Themen sind wichtig und schwierig und sollten ruhig häufiger mal thematisiert werden.
Elin und ihr quasi nicht vorhandenes Selbstbewußtsein gingen mir aber mit jeder Seite mehr auf die Nerven - ich kann die Gedanken wirklich in den Grundzügen nachvollziehen, aber die Gedanken sind irgendwann einfach zu viel des guten und nerven einfach nur noch...

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Klang vielversprechender, als es am Ende war

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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Irgendwie konnte mich das Buch nicht so recht abholen, obwohl die Geschichte dahinter eigentlich spannend und äußerst vielversprechend geklungen ist.
Die Thematik hat mich direkt angesprochen, ich mag ...

Irgendwie konnte mich das Buch nicht so recht abholen, obwohl die Geschichte dahinter eigentlich spannend und äußerst vielversprechend geklungen ist.
Die Thematik hat mich direkt angesprochen, ich mag die Geschichten um Sherlock Holmes etc. sehr gerne und es wirkte so, als würde auch zumindest der erste Teil der Reihe in diese Richtung gehen.
Leider fand ich das Buch alles in allem ziemlich langatmig, die Passagen in denen tatsächlich mal was spannendes passiert ist, waren eher spärlich gesät.
Zudem bin ich auch mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden, sie blieben für meinen Geschmack allesamt eher flach und farblos, man hat nur relativ wenig über jeden einzelnen erfahren, so dass ich es sehr schwer fand, mir ein Bild von ihnen zu machen.
Besonders gestört hat mich das natürlich bei Stevie, denn gerade sie als Hauptprotagonistin sollte aus der Masse heraus stechen und auffallen, was sie leider nur sehr selten getan hat.
Als Fazit für mich muss ich wohl sagen, dass ich die Reihe eher nicht weiter verfolgen werde...

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Interessant Geschichte, aber schwach als Hörbuch

Das Therapiezimmer
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Ich habe "Das Therapiezimmer" als Hörbuch gehört.
Da mich sowohl Cover als auch Klappentext sofort angesprochen habe, war ich wirklich neugierig auf die Geschichte dahinter.
Der Anfang war echt gut, man ...

Ich habe "Das Therapiezimmer" als Hörbuch gehört.
Da mich sowohl Cover als auch Klappentext sofort angesprochen habe, war ich wirklich neugierig auf die Geschichte dahinter.
Der Anfang war echt gut, man findet als Leser bzw. Hörer relativ schnell rein, lernt frühzeitig bereits 2 der 3 Protagonisten kennen.
Beide machten auf mich von Anfang an einen recht "speziellen" Eindruck und ich wurde mit ihnen auch im Lauf der Geschichte nicht wirklich warm.
Spätestens, wenn man als Leser in Teil 2 der Story stolpert, hat man mehr Fragezeichen über dem Kopf als man sich anfangs vielleicht vorstellen konnte.
Ich für meinen Teil finde, dass das Hörbuch unfassbar davon profitiert hätte, wenn man die drei Protagonisten von verschiedenen Personen hätte einsprechen lassen - dann hätte man sich wohl deutlich besser in dem Wirrwarr zurecht gefunden, da man zumindest direkt gewußt hätte, wer gerade erzählt - aber ich bin nicht sicher, ob nicht genau diese Verwirrung sogar Ziel der Autorin und damit völlig beabsichtigt war.
Aber immer zu grübeln, wer jetzt gerade spricht - Sam, Albert oder Annie? - hat mir die Geschichte doch ein wenig verdorben, zumal der doch recht deutliche Hang zu "Misery" irgendwie auch sonderbar war.
Insgesamt hätte man meiner Meinung nach deutlich mehr aus der Geschichte selbst und auch dem Hörbuch machen können, aber dennoch war es eine nette Geschichte mit spannenden Momenten.

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