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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Langwieriger Teil

Finster
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Ed wird von seiner Freundin sitzen gelassen. Einsam wandert er deshalb Nachts durch die Straßen und sieht dabei jede Menge unheimliches. Als er dann auch noch hübsches, junges Mädchen sieht, beschließt ...

Ed wird von seiner Freundin sitzen gelassen. Einsam wandert er deshalb Nachts durch die Straßen und sieht dabei jede Menge unheimliches. Als er dann auch noch hübsches, junges Mädchen sieht, beschließt er ihr zu folgen.

Doch aus dieser Entscheidung entstehen noch so viele furchtbare und tödliche Dinge, dass er sich wünschte er wäre zu Hause geblieben...

Eigentlich wäre es keine schlechte Story gewesen, doch Richard Laymon brachte es dieses mal nicht dazu, dass ich gebannt an dem Buch hängengeblieben wäre. Ich muss sagen, er war am Anfang so langweilig und langwierig.

Man kam nicht in die Geschichte hinein. Es gab immer das gleiche Schema. Er geht in der Nacht spazieren und irgendwelche dummen Sachen passieren, di nicht einmal spannend waren. Und das öfters. Er ging immer diese Straße lang bis zu einem kleinen Dörfchen, wo dann irgendwo eine verrückte alte mit dem Fahrrad herumdüst und solche Sachen.

Zum Schluss hin wurde es besser, man bekam wieder mehr Lust das Buch zu lesen, da es eher wieder brutaler wurde und man merkt, huch es ist ja doch ein Richard Laymon.

Tut mir Leid das sagen zu müssen, aber dass war mal ein eher flacher Horror-Streifen.

Veröffentlicht am 17.01.2023

Durch zu viele Längen und unnötigen Dramen wurde keine Spannung aufgebaut!

Every Little Lie
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“Every Little Lie” ist der zweite Band der “Secret Legacy“ Dilogie und daher ist es unbedingt notwendig den ersten Band zu lesen, denn sonst bekommt man nichts mehr mit. Das Buch wird wieder aus der Sicht ...

“Every Little Lie” ist der zweite Band der “Secret Legacy“ Dilogie und daher ist es unbedingt notwendig den ersten Band zu lesen, denn sonst bekommt man nichts mehr mit. Das Buch wird wieder aus der Sicht von Julie und Caleb erzählt und setzt direkt dort an, wo Band Eins aufgehört hat.

Für mich hatte „Every Little Secret“ schon einige Längen, und ich muss auch leider sagen, dass es hier für mich sogar noch schlimmer ist. Es hat sich zwischenzeitlich furchtbar gezogen. Es gab viele unnötige Dramen und ein ewiges hin und her, sodass es echt anstrengend und nervig war die Geschichte der beiden zu verfolgen.

Julie hat etwas gesehen und bildet sich schon wieder mal eine Meinung, welcher sie nicht nachgeht. Sie kreist um diesen Gedanken endlos und kommt einfach nicht auf die Idee darüber zu reden. Da wirkt sie wirklich mal wie die neunzehnjährige Person, welche im ersten Band so erwachsen gewirkt hat. Sie wirkt unreif und ich konnte manche Entscheidungen nicht nachvollziehen.

Caleb hat auch diese 180 Grad Wendungen drauf. Einerseits ist er verwirrt von Julies Benehmen, liebevoll zu Julie, sorgenvoll wegen dem Stalker, dann wieder rasend eifersüchtig auf andere Kerle in ihrer Umgebung. Es wirkt für mich ehrlich auch so, als hätte er irgendein Geheimnis, was aber nicht so ist, daher haben mich manche Gedankengänge auch etwas verwirrt zurückgelassen. Er war für mich aber noch immer ein richtig guter Mensch, denn er würde alles für Julie tun und zeigt dies auch. Bei ihm gaben es sogar ein paar Szenen, wo ich ein paar Tränchen verdrückt habe.

Die Geschichte nimmt langsam ihren Lauf, der Stalker, welcher für mich nicht wirklich überraschend war, setzt sein Spielchen fort, auch mit einem schrecklichen Einsatz muss man rechnen. Ein paar Dinge waren spannend, ein paar wurden einfach so eingebaut, damit etwas da war. Der Schluss war auch fesselnd und die Enthüllung gut gemacht, wenn es auch ein wenig mehr hätte sein können. Am Ende hätte ich gerne einen weiteren Einblick in die Zukunft gehabt, für mich kam es ziemlich plötzlich.

Die Fortsetzung hat mich doch enttäuscht sein lassen, denn es hatte einige Längen. Hier hätte man locker 100 Seiten weglassen können, damit alles kompakter wird und man mehr Speed hineinbekommt. Einige Szenen waren nämlich endlos ausgeweitet, was einem wirklich die Spannung nahm. Das ewige Hin und Her zwischen Julie und Caleb hat mich auch ziemlich genervt, vor allem da Julie so seltsame Gedankengänge gehabt hat, da haben sich mir die Nackenhaare gesträubt, sie wirkte so kindisch und vorurteilend.

Ich wollte nur unbedingt wissen wie es ausgeht und ganz so schlecht war es auch nicht, nur nicht wirklich fesselnd und zwischenzeitlich ziemlich nervtötend. Mehr Konzentration auf den Stalker, das Zusammenspiel zwischen Julie und Caleb, und weniger unnötiges Drama, denn es wurde aus einem kleinen Satz so viel aufgebauscht, da konnte ich mich nur noch fragen wieso überhaupt. Es war gut geschrieben, keine Frage, der Schreibstil war modern, leicht zu lesen und gut ausgearbeitet. Trotzdem nicht das beste Buch von Kim Nina Ocker, da hat mir doch noch so einiges gefehlt.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Grundsätzlich tolle Idee, doch es war zu unausgereift mit wenig Tiefgang und Drama!

Like a Memory – Liebe kennt kein Zurück
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"Like a memory: Liebe kennt kein zurück" ist der neue Band von der Autorin Abbi Glines und verbindet die Städte Rosemary Beach und Sea Breeze, in denen die vorherigen Charaktere ihre Geschichte erlebten. ...

"Like a memory: Liebe kennt kein zurück" ist der neue Band von der Autorin Abbi Glines und verbindet die Städte Rosemary Beach und Sea Breeze, in denen die vorherigen Charaktere ihre Geschichte erlebten. Ein paar der Geschichten habe ich gelesen und dachte mir, dass ich hier einmal anknüpfe und das Leben derer Töchter und Söhne miterlebe. Es heißt, für das Buch brauche man kein Vorwissen, es kommen aber sehr viele Namen vor, welche man nicht wirklich zuordnen kann. Es geht schon, jedoch für das bessere Verständnis sollte man doch die Vorbände gelesen haben.

Das Cover ist richtig süß, mit den Wellen schön gestaltet, das Orange vielleicht ein wenig zu aufdringlich, doch alles in allem sehr gut gestaltet und sieht toll aus! Der Schreibstil war wieder leicht und locker zu lesen. Die etwas "vulgäre" Sprache, wenn die Protagonisten miteinander reden war mir manchmal doch recht zu viel, für so einen Liebesroman. Auf jedenfall bin ich schnell durch die Geschichte gekommen.

Bliss ist 22 Jahre und nach einem schweren Schicksalsschlag endlich bereit ihr eigenes Leben zu beginnen. Neue Wohnung, neuer Job. Doch dieser Job bringt sogleich etwas Neues, aber doch auch Altes mit sich. Bliss trifft auf ihre Jugendliebe Nate Finlay.

Dieser war vor sieben Jahren ihr Lieblingsmensch, doch musste sie sich schweren Herzens von ihm abwenden. Nun steht sie ihm wieder gegenüber, so attraktiv wie eh und je, doch da kommt schon der nächste Schlag: er ist mit ihrer Chefin Octavia verlobt! Alte Gefühle steigen wieder auf, muss diese aber zurückstecken. Doch was bedeuten diese feurigen Blicke von Nate?!?

Die Geschichte selbst war okay, nicht wirklich etwas Besonderes, sondern eher was für zwischendurch. Es hat mir an Tiefgang gefehlt und dieses ewige Hin und Her war langsam lästig.

Bliss ist eine süße, starke und liebe Person, welche sich nicht anders zu helfen wusste. Sie hat in ihren jungen Jahren viel durchmachen müssen, doch gab sie niemals auf, was bewundernswert ist!

Nate war in seinen Jugendjahren wohl noch offen für die Liebe, doch dadurch, dass Bliss ihn einfach ignorierte, hat sich dies geändert. Er geht eine Heirat ein, ohne Gefühle mit ganz klaren Vorstellungen. Dadurch wirkt er emotionslos, die Beziehung scheint ihm egal zu sein. Durch das hat er nicht gerade welche Sympathiepunkte bekommen.

Octavia war einfach nur speziell, was auch auf dieses seltsame und überraschende Ende hinausläuft. Ehrlich, obwohl hier eigentlich viel passiert und eine Menge Drama am Start steht, hatte ich überhaupt nicht das Gefühl, dass ich mitleide, aufgeregt bin oder es wirklich dramatisch war. Es wirkte eher so, als ob man etwas zusammenwürfelt und schaut ob es passt. Dann noch diese Idee mit Octavia, da hätte ich mir etwas mehr erhofft, mehr Leiden, mehr Drama, einfach "Mehr".

Ich muss sagen, die Geschichte war grundsätzlich okay, es war schnell und einfach zu lesen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, doch es fehlte an Tiefgang und Emotionen. Das Ende kam für mich zu abrupt, es war zu einfach gelöst. Den Epilog mit den Eltern von Bliss fand ich süß und witzig.

Alles in allem war es ein Buch für zwischendurch, welches gut geschrieben war, für mich nicht wirklich dramatisch und gefühlvoll und muss nicht noch einmal gelesen werden.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Junge Ingenieurin will sich beweisen

Küssen kann man nicht verlernen
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Die junge Ingenieurin Lena, nicht vor allzu langer Zeit gerade erst ihren Abschluss gemacht und möchte sich beweisen, dass sie es wirklich kann. Hier erfährt man schon relativ am Anfang, dass Lena ein ...

Die junge Ingenieurin Lena, nicht vor allzu langer Zeit gerade erst ihren Abschluss gemacht und möchte sich beweisen, dass sie es wirklich kann. Hier erfährt man schon relativ am Anfang, dass Lena ein Geheimnis hat.

Als ihr Boss sie gleich auf eine australische Baustelle im Outback schicken will, ist sie so gar nicht begeistert. Da hört sie sich so an, als wäre sie eine Shopaholic, der nur feiern möchte.

Als sie dann dort ankommt, und schon mal von dem griesgrämigen und Frauenverächtlichen Mike abgeholt wird, fängt es doch schon super an! Als dann die ca. 300 Männer sie dann auch noch für die Putzfrau halten, ist sie am Tiefpunkt.

Vor allem der attraktive Bauherr Dan macht ihr schwer zu schaffen. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und macht ihr Ding- und es funktioniert!

Für mich war die Chemie zwischen Lena und Dan irgendwie nicht gegeben. Sie haben sich immer bei der Arbeit getroffen haben sich gezankt und das wars meistens auch schon. Der Funke ist nicht übergesprungen.

Dazu die eher langweiligen Ingenieurs Dinge, welche beschrieben sind, waren eher mau. Dazu zwei Szenen mit einem Känguru. Überhaupt nicht witzig und da habe ich auch keine Ahnung wieso man diese überhaupt dazu nehmen musste.

Trotzdem war es ein sehr flüssiger Roman, einfach zu lesen, auch sonst mit ein wenig Witz und Streichen.

Für Urlaubslektüre okay, doch es gibt besseres.

Veröffentlicht am 04.08.2022

Verstehe den Hype nicht! Für mich war es langweilig, obwohl es sehr interessant hätte sein können!

Boyfriend Material
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„Boyfriend Material“ ist ein Roman vom Autor Alexis Hall und war mir bis jetzt noch kein Begriff. Das Cover finde ich cool gemacht und gefällt mir mit diesem Stil sehr gut. Das Buch wird nur aus der Sicht ...

„Boyfriend Material“ ist ein Roman vom Autor Alexis Hall und war mir bis jetzt noch kein Begriff. Das Cover finde ich cool gemacht und gefällt mir mit diesem Stil sehr gut. Das Buch wird nur aus der Sicht von Luc erzählt was ich ein wenig schade fand, denn ich hätte zwischendurch wirklich gerne Olivers Gedankenwelt verfolgt.

Ich war ehrlich gesagt gespannt was hier auf mich zukommen würde, denn das Buch wurde ja richtig gehypt. Der Klappentext hat sich spannend und humorvoll angehört und außerdem liebe ich M/M Geschichten, davon hat man viel zu wenig Gute. Deshalb war ich auch enttäuscht, denn ich fand das Buch nur an vereinzelten Stellen witzig und es hat sich ewig in die Länge gezogen. Das Buch hat ca. 414 Seiten und man hätte davon locker 150 weglassen können und man hätte noch das gleiche Wissen gehabt wie sonst.

Der Roman ist sehr auf Gesprächen aufgebaut, welche lustig, humorvoll, hitzig und sarkastisch erscheinen sollten. Doch bei mir ist das meiste nicht angekommen. In den Szenen ging es ziemlich oft um das Gleiche und war einfach nicht spannend. Mir war klar, dass beide sehr sehr unterschiedlich sind und sich eigentlich nicht mögen und dadurch wurden ihre Gespräche, Zankereien und Meinungsverschiedenheiten verletzend, fies, sarkastisch und emotional.

Ich konnte mit den beiden einfach nicht mitfiebern. Die Chemie hat irgendwie gar nicht gestimmt, obwohl Luc Oliver heiß findet und bei Oliver hat man keine Ahnung was er denn wirklich denkt. Die einzigen Annäherungen von beiden wird auch nicht wirklich richtig ins Detail gegangen und hat so das romantisch, sexuelle auf einem niedrigen Level gehalten.

Beide haben Probleme mit sich selbst und gehen sie nicht wirklich an. Luc ist sehr oft deprimiert, muss den letzten Verrat noch verkraften und ist immer richtig fies zu anderen Leuten, obwohl er sich zum Schluss hin bessert und Oliver verhält sich wie ein Snob, wirkt nach außen hin aufgeblasen und als würde er auf andere herabschauen. Man kann verstehen, dass alle ihre persönlich schlechten Charakterzüge haben, aber hier hat man schon ein wenig suchen müssen, damit sie einem sympathisch werden.

Lucs Vater ist einfach der größte Mistkerl aller Zeiten und Luc hätte auf sein Bauchgefühl hören sollen. Seine Mutter ist auch eine ziemliche seltsame Person, ist aber immer für Luc da und weiß was sie vom Leben will. Olivers Eltern sind absolut zum Vergessen, da hilft wirklich gar nichts mehr. Sein Bruder geht ja noch so halbwegs, hat bei mir aber auch keine Sympathiepunkte gesammelt.

Dann noch die zig verrückten Freunde von Luc und Oliver. Es gab hier keinen einzigen normalen Menschen, was für mich echt ein Highlight des Buches gewesen wäre, denn hier sind alle Leute irgendwie speziell, seltsam und manche haben einen IQ eines Zahnstochers, was echt schrecklich mitanzusehen war. Alle waren da, aber keiner hat irgendwie tiefgründige Charakterzüge gezeigt.

Das Buch hätte richtig interessant und humorvoll sein können, doch für mich war es einfach ein sich ständig wiederholendes Zynisches, Langweiliges, Sarkastisches und Verletzendes Werk, was einfach nicht bei mir angekommen ist. Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte ob es besser werden würde, aber es ging den gleichen Trott. Es ging um das gleiche, beide machen wegen irgendeiner blöden Sache Schluss und kommen dann wieder angekrochen und sie lieben sich ja so furchtbar doll. Habe ich ehrlich nicht so gesehen. Wie gesagt, verstehe den Hype darum nicht, ich schreibe auch nicht gerne solche Rezensionen, aber was sein muss muss sein. Für mich war es einfach langweilig.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.