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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2023

Ende gut - alles gut? / 3,5 Sterne

Like Fire We Burn
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Nachdem ich Band 1 der Winter-Dreams Reihe so absolut geliebt habe, war klar, dass ich auch den zweiten Teil ganz schnell lesen möchte.
Vorab möchte ich noch sagen, dass das Cover wieder wunderschön war. ...

Nachdem ich Band 1 der Winter-Dreams Reihe so absolut geliebt habe, war klar, dass ich auch den zweiten Teil ganz schnell lesen möchte.
Vorab möchte ich noch sagen, dass das Cover wieder wunderschön war. Ich liebe dieses Farbspiel mit den Tropfen und den glänzenden Aspekten sehr. Auch wenn ich es bei dem ersten Band noch etwas passender fand, als Schneetropfen. Bei Feuer passte es für mich jetzt nicht so optimal aber das Design zieht sich so komplett durch die ganze Reihe und dann finde ich es doch wieder passend.
Aspen ist als Setting natürlich wieder ein Traum und ich fand es so schön mit „Like fire we burn“ wieder dorthin zu reisen. Es ist ein richtiger Wohlfühlort und jedes der verschiedenen Settings fühlt sich einfach gemütlich an, so dass ich am liebsten auch in echt dort wäre, um durch die verschneiten Straßen zu wandern und eine Auszeit im B&B oder in Williams kleinen Kino zu nehmen.
Aria war mir schon am Ende von „Like snow we fall“ – dem ersten Band der Reihe – positiv aufgefallen und ich habe mich gefreut etwas mehr von ihr zu lesen. Ich mochte sie charakterlich auch sehr gerne und habe mich in vielen ihrer Eigenschaften selbst wieder gefunden. Wir sind beide chaotisch, setzen unsere Mitmenschen an erste Stelle und verkriechen uns wenn es nicht gut geht mal mit etwas zu Essen im eigenen Zimmer. Ich konnte mich deshalb umso besser in sie hineinversetzen.
Wyatt als den zweiten Hauptprotagonisten dagegen, mochte ich zwar aber so richtig ans Herz wachsen konnte er mir nicht. Auf der einen Seite ist er zwar absolut liebevoll und kümmert sich aufopferungsvoll um seine Schwester, auf der anderen Seite war er für mich aber zu undurchsichtig und hat Dinge getan / tut immer noch Dinge, welche ich nicht nachvollziehbar finde und teilweise nicht richtig verknüpfen konnte. Das fand ich etwas schade, denn bei den Kapiteln aus seiner Sicht waren er und sein Verhalten, für mich, komplett anders, als bei den Kapiteln aus Arias Sicht. Das hat mich teilweise auch verwirrt und somit gestört.
Aus diesem Grund zum Beispiel, konnte mich dieser Band der „Winter Dreams“ Reihe von Ayla Dade nicht so sehr überzeugen, wie der erste.
Im Großen und Ganzen war es eine schöne Geschichte und konnte mich auch sehr berühren, sodass mir auch mal ein paar Tränen gekommen sind. Ich habe mit Aria und Wyatt gelitten und geschwärmt und die Gefühle nachempfunden als wären es meine eigenen.
Jedoch sind für mich noch ein paar Dinge offen geblieben, welche ich persönlich gerne noch aufgeklärt gehabt hätte, um manche Entscheidungen der Protagonisten wirklich nachvollziehen zu können. Am Ende hatte ich zeitweise sogar das Gefühl, dass die Beziehung von Aria und Wyatt weiter zu führen beinahe schon toxisch wäre und es für beide besser wäre einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen und das Ganze zu beenden. Dieses Gefühl gegen Ende eines Liebesromans finde ich leider unpassend und die Seiten danach, waren zu schnell abgehandelt um dieses wieder vollständig auflösen zu können.
Was mich außerdem ein wenig stört, ist, dass in dem Buch, sehr viel von Drogen, Partys und Alkohol erzählt wird. Nicht wirklich verherrlichend, da schon aufgezeigt wird, wie viel dadurch kaputt gehen und schief gehen kann. Jedoch ist es für mich persönlich einfach eine Nummer zu häufig und zu intensiv Thema der Geschichte und dafür die Gefahren verhältnismäßig zu lax behandelt.
Fazit:
Ende gut – alles gut, trifft für mich bei diesem Roman leider nicht ganz zu.
Es konnte mich sehr berühren, vor allem auch, weil ich Aria sehr gerne mochte. Jedoch waren für mich einige Dinge in diesem Roman einfach nicht nachvollziehbar und dementsprechend war die Geschichte für mich wesentlich schwächer als der Vorband.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Traumhaft schön

Das Kaufhaus der Träume
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Dieses Buch hat mich wirklich begeistern können. Ich fand es von Beginn an fesselnd und tatsächlich "traumhaft schön". Ich finde die Vorstellung, dass es eine Welt wie die von Penny gibt, wirklich toll, ...

Dieses Buch hat mich wirklich begeistern können. Ich fand es von Beginn an fesselnd und tatsächlich "traumhaft schön". Ich finde die Vorstellung, dass es eine Welt wie die von Penny gibt, wirklich toll, denn das bedeutet, dass unsere Träume immer auch einen tieferen Sinn hätten. Wir hätten uns diese Träume aktiv ausgesucht, um entweder etwas zu lernen, zu fühlen, zu vergessen oder auch zu verarbeiten. Und somit hätten auch die weniger angenehmen Albträume eine Daseinsberechtigung und wir ziehen uns daraus was wir brauchen.
Doch auch, wenn es diese Welt nicht geben sollte, habe ich jetzt im Nachgang dieses Buches einfach ein besseres Gefühl mit meinen Träumen, weil ich immer im Hinterkopf behalte, dass diese ja vielleicht für etwas gut sind, dass mir gar nicht klar bewusst ist.
Dementsprechend würde ich dieses Buch auch jedem empfehlen zu lesen. Es handelt sich um eine Mischung aus Fantasy und Roman mit einigen Aspekten, welche man vielleicht schon in den Bereich Sachbuch hinein interpretieren könnte, jedoch auf eine richtig angenehme und sanfte Art und Weise.
Das Setting, nämlich das Kaufhaus, hat mir richtig gut gefallen. Jede Abteilung und die dort zu verkaufenden Träume, haben ihren eigenen Charme und sind auf ihre Art besonders.

Penny die Hauptprotagonistin aber auch alle anderen Charaktere sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe mich gefühlt, als wäre ich eine von ihnen.
Dies war natürlich vor allem der Verdienst von Lee Mi-Ye und ihrem wunderbar angenehmen Schreibstil. Dadurch konnte ich das Buch richtig entspannt lesen und wollte gerne das es noch ewig weiter geht.
Fazit:
Ein super schöner und angenehmer Roman über Träume und deren tieferen Sinn, welchen ich wirklich besten Gewissens weiterempfehle und ich hoffe, dass noch viel mehr Leser auf diesen literarischen Schatz aufmerksam werden!

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Veröffentlicht am 20.06.2022

Anders als erwartet aber wunderbar gut!

Die Hexen von Woodville - Rabenzauber
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Ehrlich zugegeben, hab ich mir von dem Buch etwas ganz anderes erwartet, als es dann war. Es spielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges, was ich nicht gedacht habe, es hat mich aber nicht gestört. Im Gegenteil, ...

Ehrlich zugegeben, hab ich mir von dem Buch etwas ganz anderes erwartet, als es dann war. Es spielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges, was ich nicht gedacht habe, es hat mich aber nicht gestört. Im Gegenteil, dass hat die Geschichte sogar noch interessanter gemacht, weil man zusätzlich zu den magischen Ereignissen auch noch das Weltkriegs Geschehen miterlebt. Aber nicht aus der uns sehr bekannten deutschen oder Judensicht, sondern aus der Sicht der Engländer und das fand ich äußerst interessant, da es für mich nochmal eine ganz neue Art war die Vergangenheit zu betrachten.
Tatsächlich wird dieses Thema aber nicht zu ausführlich behandelt, sondern bleibt eher im Hintergrund der Ereignisse, denn es passiert etwas viel akuteres in dem kleinen Örtchen, nämlich Vogelscheuchen, welche zum Leben erwachen und ganz schönen Schaden anrichten, ob Anbrennen einer Scheune oder auch die Entführung eines Menschen, es geht ganz schön wild zu in Woodville.
Und Faye entdeckt während diesem ganzen Chaos zwischen Krieg und Vogelscheuchen-Aufstand, ganz nebenbei, dass sie eine Hexe ist und auch ihre Mutter eine war. Das war auf jedenfall auch für mich als Leserin, ganz schön aufregend, denn man kommt quasi "wie die Jungfrau zum Kind" und auf einmal hängt das ganze Wohl von Woodville von Faye ab.
Ich mochte Faye sehr gerne, denn sie ist mutig, stur, vorlaut und neugierig. Alles Eigenschaften, welche ich mir größtenteils auch selbst zuordnen würde :D Dementsprechend war ich oft mit ihr einer Meinung und hätte vermutlich ähnlich gehandelt, wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre.
Ich hoffe sehr, dass im nächsten Band auch Bertie wieder eine Rolle spielt, denn als sie am Ende unterbrochen wurden, war ich schon ziemlich enttäuscht und ich hoffe er kann das noch Nachholen, was er sagen wollte :)
Ich freue mich auf jedenfall schon sehr auf Band 2!
Fazit:
Ganz anders als erwartet aber trotzdem ein wunderbares Buch, dass mich sehr fesseln konnte. Ich habe es innerhalb einer Woche durchgesuchtet und das heißt wirklich viel für mich!

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Ein Gesamtkunstwerk!

Das Glashaus-Geheimnis
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Zu allererst muss ich mal ein RIESEN Lob an die Autorin aussprechen, denn sie hat auch die Illustrationen selbst gezeichnet und das Cover selbst gestaltet und dieses Gesamtpaket ist wirklich ein Highlight! ...

Zu allererst muss ich mal ein RIESEN Lob an die Autorin aussprechen, denn sie hat auch die Illustrationen selbst gezeichnet und das Cover selbst gestaltet und dieses Gesamtpaket ist wirklich ein Highlight!
Ganz abgesehen davon, dass ich ihren Schreibstil auch super angenehm und toll fand, sind die Illustrationen einfach wunderschön - Hut ab für dieses Allroundtalent!
Wie schon gerade kurz erwähnt, lässt sich das Buch wirklich gut lesen und zwar definitiv auch für die Hauptzielgruppe, nämlich Kinder. Es ist leicht verständlich geschrieben und kompliziertere Dinge, werden super erklärt, sodass auch ein Kind das Buch aus vollem Herzen genießen könnte.
Aber auch für mich als erwachsene Leserin, war das Buch toll. Es ist wirklich sehr spannend und kann sogar mit ein paar Plottwists aufwarten, mit welchen auch ich teilweise gar nicht gerechnet hätte.
Außerdem, sind die Rätsel ein wirkliches Highlight. Ich fühlte mich beim Lesen ein bisschen wie Sherlock Holmes :D Ich wäre glaube ich auf keine Rätsellösung so schnell gekommen und fand es demnach noch interessanter den Protagonisten bei der Lösung über die Schulter zu schauen.
Immer wieder sind in dem Buch verteilt, kleinere und auch größere Illustrationen, welche zur Geschichte passen und für noch mehr Anschaulichkeit, beispielsweise bei den Rätseln, sorgten. Diese sind wirklich liebevoll und detailreich gezeichnet und laden zum Verweilen beim Anschauen ein.
Fazit:
Ich kann das Buch wirklich nur jedem wärmstens ans Herz legen und für jedes Kind ist es wirklich ein Muss! Es ist schön, spannend und abenteuerreich zugleich. Dazu noch die tollen Illustrationen und das Werk ist ein Gesamtkunstwerk!

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Ein gelungener Abschnitt für diese märchenhafte Trilogie

Die Hexe und der Winterzauber
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Eigentlich wollte ich das Buch, passend zum Thema, noch im Winter lesen. Leider hat das nicht direkt geklappt aber dann hat es doch im April tatsächlich nochmal geschneit und da habe ich mir das Buch direkt ...

Eigentlich wollte ich das Buch, passend zum Thema, noch im Winter lesen. Leider hat das nicht direkt geklappt aber dann hat es doch im April tatsächlich nochmal geschneit und da habe ich mir das Buch direkt geschnappt.
Ich habe am Anfang ein bisschen gebraucht, um wieder in die Geschichte reinzukommen, weil ich den letzten Band schon vor ca einem Jahr gelesen habe und, da das Buch direkt an das vorherige anschließt und ich die Vorkommnisse des Vorbandes nicht mehr ganz im Kopf hatte, war es zuerst ein bisschen schwierig. Das hat sich zwar dann doch recht schnell gelegt, ich würde jedoch empfehlen, die Reihe entweder am Stück zu lesen oder sich nochmal eine Zusammenfassung vom Vorband anzuschauen, bevor man das Buch beginnt.
Das Cover ist natürlich, wie auch bei den Vorbänden, wieder absolut toll gelungen und es beinhaltet wieder Elemente, welche im Verlauf des Buches einen großen Bestandteil haben werden.
Ich mag an dieser Reihe einfach sehr gerne, dass die Bücher sich fast schon wie ein Märchen lesen. Keines der westlich bekannten Märchen, sondern ein russisches Märchen, mit russischen Sagengestalten und Wesen. Ich finde es sehr interessant, diesen Teil der frühen Geschichte und den Glauben Russlands kennen zu lernen und die Reihe beruht ja teilweise sogar wirklich auf wahren Begebenheiten. Gespickt mit einer Menge Fantasie und Wunder.
"Die Hexe und der Winterzauber" ist unglaublich spannend, denn es passiert wirklich viel und häufig hängt das Leben der Charaktere nur an einem seidenen Faden, welcher zum Zerreißen gespannt ist. Außerdem musste ich an mehreren Stellen ein paar Tränchen wegdrücken, denn das Buch spielt in einer Zeit von Krankheit und Krieg und dass da nicht jeder mit dem Leben davon kommt, ist leider von vorneherein vorprogrammiert. Dennoch geschehen auch hier Wunder, welche einem Tränen schnell wieder trocknen können.
Die Liebesgeschichte zwischen Wasja und dem Winterkönig, steht zwar in diesem Finalband nicht zu jeder Zeit im Vordergrund, hat aber einen großen Anteil und nimmt wirklich Fahrt auf. Auch hier kam ich beim Lesen voll auf meine romantischen Kosten.
Das Ende fand ich leider nicht ganz nach meinem Geschmack, da es für mich persönlich, etwas zu offen war, wie es mit Wasja, dem Winterkönig, etc weitergehen wird, jedoch ist das natürlich nur mein eigenes Empfinden und ich kann mir gut vorstellen, dass viele andere das mögen werden, um ihrer eigenen Fantasie freien Lauf lassen zu können.
Fazit:
"Die Hexe und der Winterzauber" ist ein absolut gelungener Abschluss dieser wunderbaren Trilogie. Ich liebte es wie sich die Charaktere im Laufe der Reihe entwickeln und immer selbstständiger und mutiger werden! Ich würde sie jedem empfehlen der ein Faible für Märchen oder Sagengeschichten mit einer großen Portion Liebe hat.

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