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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2022

Hört ihr eher auf euer Herz oder euren Kopf?​​​​​​​​

Wohin die Wahrheit mich führt
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Klappentext:​​​​​​​​
Was sind schon die bunten Farben eines Zirkus, wenn man seine Träume nicht leben kann?​​​​​​​​
Eleganz und Perfektion: Nicht weniger erwartet Pennys Vater als Zirkusdirektor von ihr, ...

Klappentext:​​​​​​​​
Was sind schon die bunten Farben eines Zirkus, wenn man seine Träume nicht leben kann?​​​​​​​​
Eleganz und Perfektion: Nicht weniger erwartet Pennys Vater als Zirkusdirektor von ihr, wenn sie die Manege betritt. Beides zeichnet die junge Akrobatin aus. Doch das Zirkusleben macht sie unglücklich und sie fragt sich immer wieder: Warum hat ihre Mutter sie vor all den Jahren verlassen? Hat sie sich nach mehr gesehnt? Auch Penny träumt insgeheim davon, aus den vorgezeichneten Bahnen auszubrechen.​​​​​​​​
Auf einem alten Foto ihrer Mutter findet Penny einen Hinweis. Doch erst nach einem dramatischen Vorfall hat sie den Mut, alles hinter sich zu lassen. Es ist das Schicksal, das sie an einen ganz besonderen Ort führt …​​​​​​​​
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Meine Meinung:​​​​​​​​
Das Buch ist recht unscheinbar. Auf #bookstagram habe ich ein, zwei mal gesehen. Aber es wurde nicht zu stark gehypt.​​​​​​​​
Dennoch habe ich mich sehr gefreut, dass ich es lesen konnte (Gewinnspiele haben doch manchmal so ihre Vorteile).​​​​​​​​
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Aus meiner Sicht ist es ein absolutes Wohlfühlbuch!​​​​​​​​
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Direkt von Beginn an war ich sehr gefesselt. Die Protagonistin, Penny, war mir direkt super sympathisch. Ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert,​​​​​​​​
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Die Handlung war für mich ab und zu ehrlich gesagt etwas unrealistisch. Das hat mich in diesem Fall aber gar nicht gestört.​​​​​​​​
Die tolle Atmosphäre und die schöne Entwicklung standen über allem.​​​​​​​​
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Ich kann „Wohin die Wahrheit mich führt“ jedem empfehlen, der mal was tolles fürs Herz braucht. Einfach mal abtauchen und den Kopf ausschalten.​​​​​​​​

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2022

Rezension - Dein Bild für immer

Dein Bild für immer
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Vor einiger Zeit habe ich alle Bücher von @lillylucas.autorin durchgesuchtet. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich herausgefunden habe, dass sie bereits vor der Green Valley Reihe einige Romane als Julia ...

Vor einiger Zeit habe ich alle Bücher von @lillylucas.autorin durchgesuchtet. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich herausgefunden habe, dass sie bereits vor der Green Valley Reihe einige Romane als Julia Hanel veröffentlicht hat.
Da ich ihren Schreibstil einfach liebe, musste ich nun einfach auch ihre Romane testen.

Den Anfang hat „Dein Bild für immer“ gemacht.
Klappentext:
Sophie trauert um ihre große Liebe. Ein halbes Jahr zuvor ist ihr Verlobter Maximilian ums Leben gekommen. Die Reise nach Bali, die er ihr zur Hochzeit schenken wollte, tritt sie schweren Herzens allein an. Doch schon im Flugzeug kommt der erste Schock: Maximilians Platz wurde neu vergeben, an Niklas, einen jungen Fotografen. Als sich die Wege der beiden nach der Landung erneut kreuzen, beschließt Sophie, Niklas auf seiner Fototour über die Insel zu begleiten. Sie selbst hat auch eine Mission: An jedem Ort, den sie mit Maximilian bereisen wollte, hinterlässt sie ein Bild von ihm. Während sie Maximilian langsam loslässt, wird Niklas von Tag zu Tag wichtiger für sie. Sophie kann kaum glauben, dass das möglich ist. Ist ihr Herz überhaupt bereit dafür?

Meine Meinung:
Mich hat das Buch sehr überzeugt. Bereits nach wenigen Seiten war ich total in der Geschichte.
Wie bereits gedacht, ist der Schreibstil auch hier wieder unfassbar gut. Julia Hanel schafft es einfach, einen direkt in die Situation zu transportieren.
Die gesamte Geschichte ist sehr emotional und gleichzeitig auch humorvoll.

Die beiden Protagonisten waren mir direkt von Anfang an super sympathisch. Natürlich war die Entwicklung zwischen ihnen recht vorhersehbar. Aber ist es in solchen Büchern nicht genau das, was wir wollen?

Das Ende kam für mich etwas plötzlich. Ich konnte nicht recht nachvollziehen, warum die beiden am Ende dann doch wieder zusammen finden… (evt Spoiler. Aber ganz ehrlich? Wir wissen doch alle, dass es ein Happy End gibt 😬)

Generell hat mir das Buch vor allem aufgrund der wunderschönen Atmosphäre super gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2021

Die Reihe wird immer besser

Todesschmerz
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Gemeinsam mit @lylabookstagram habe ich vor einiger Zeit die Reihe um Snejder und Nemez angefangen. Da uns die ersten 5 Bände von Mal zu Mal besser gefallen haben, war klar: „Den 6. Teil müssen wir lesen, ...

Gemeinsam mit @lylabookstagram habe ich vor einiger Zeit die Reihe um Snejder und Nemez angefangen. Da uns die ersten 5 Bände von Mal zu Mal besser gefallen haben, war klar: „Den 6. Teil müssen wir lesen, sobald er erscheint“!
Und was soll ich sagen: BOA!! Ein richtig toller Band!
Mir hat sowohl der Schreibstil als auch der Spannungsaufbau wieder total gut gefallen. Andreas Gruber kann einfach spannende Bücher schreiben.
Besonders gut hat mir gefallen, dass man hier mal deutliche mehr persönliches über die Protagonisten, vor allem Snejder, erfährt. Auch wenn er ja eigentlich ein totaler Kotzbrocken ist, wächst er mir immer mehr ans Herz. 😊
Alles in allem eine wirklich sehr gelungene Fortsetzung einer tollen Reihe!
5/5 ⭐️
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Klappentext:
An den Ufern eines dunklen Fjods lauert der Tod…
Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Snejder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Snejder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegenspieler auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Snejders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Snejder vor seiner bisher größten Herausforderung…

Veröffentlicht am 05.03.2021

Gefühlvoll, anders, einfach toll

Between Your Words
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Emma Scott war für mich immer eine Autorin, von der alle geschwärmt haben. „Die schreibt so toll“, „Das muss man lesen“, „Wie, du hast noch nichts von Emma Scott gelesen?“… Irgendwie habe ich nie zu ihren ...

Emma Scott war für mich immer eine Autorin, von der alle geschwärmt haben. „Die schreibt so toll“, „Das muss man lesen“, „Wie, du hast noch nichts von Emma Scott gelesen?“… Irgendwie habe ich nie zu ihren Büchern gegriffen. Und mittlerweile kann ich selbst nicht mehr nachvollziehen warum.
„Between your words“ habe ich im Supermarkt gesehen, den Klappentext kurz überflogen und direkt mal in den Wagen gepackt. Kurz danach habe ich es auch angefangen und war wirklich schon nach den ersten Seiten total überzeugt. Emma Scott schafft hier bereits auf den ersten Seiten eine Atmosphäre, die man in dem Genre nur selten findet.
Oft ähneln sich die New-Adult Bücher sehr stark. Die Inhalte weichen zwar ein wenig voneinander ab, aber die Art und Weise ist oft die gleiche. Das ist prinzipiell ja auch gar nicht schlimm, auf Dauer aber nichts mehr für mich. Wahrscheinlich hat mich dieses Buch deshalb so umgehauen.
Schon der Aufbau des Buches ist sehr besonders. Die Protagonistin Thea verliert alle 5 Minuten ihr Gedächtnis. Dadurch konnte ich mir von Anfang an nicht so richtig vorstellen, in welche Richtung das ganze gehen soll. Immer wieder kamen neue Aspekte mit in die Geschichte, die mich sprachlos gemacht haben. Emma Scott verweist zu Beginn des Buches auch auf eine Triggerwarnung, die man sich unbedingt anschauen sollte, wenn man anfällig für gewisse Themen ist.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und vor allem sehr besonders. Ich bemängle bei New Adult vor allem diese unsicheren Mädchen, die alles mit sich machen lassen, nur um dem Einen zu gefallen. Und das ist hier ganz und gar nicht der Fall – obwohl Thea definitiv kein selbstbestimmtes Leben führt (und auch nicht führen kann). Und trotzdem wird sie als sehr selbstbewusste junge Frau beschrieben. Das hat mir besonders gut gefallen und es zeigt auch, dass man auch in schwierigen Situationen keine Protagonistin braucht, die jedes Klischee mitnimmt.

Nach Between Your Words muss ich nun unbedingt noch mehr Bücher von Emma Scott lesen. Sie hat mich wirklich überzeugt, weil sie alles das, was ich selbst an New Adult oft nicht gut finde, in meinen Augen toll umgesetzt hat. Dieses Buch ist vor allem für diejenigen etwas, die man was anders suchen. New Adult ja – 0815 nein!

Veröffentlicht am 05.03.2021

Unerwartet grandios

So was von da
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Schon einmal vorab – dieses Buch ist großartig!
Ich habe mich ein bisschen durchs Internet geklickt auf der Suche nach Buchempfehlungen. Auf typische New Adult Romane hatte ich irgendwie keine Lust. Auch ...

Schon einmal vorab – dieses Buch ist großartig!
Ich habe mich ein bisschen durchs Internet geklickt auf der Suche nach Buchempfehlungen. Auf typische New Adult Romane hatte ich irgendwie keine Lust. Auch Thriller sind war toll, aber in dem Moment auch nicht das, wonach mir der Sinn stand. Durch puren Zufall bin ich dann auf So was von da gestoßen. Der Klappentext klang interessant. Die Meinungen waren richtig gut. Also – rein in den Warenkorb und warten…
Direkt die ersten Seiten konnten mich schon so richtig überzeugen. Die Geschichte hat mich in ein Leben begleitet, das das genaue Gegenteil von meinem Leben ist. Partys, Drogen, Schulden. Eine Einstellung zum Leben, die ich persönlich gar nicht teile. „Also bin ich weiterhin dagegen, gegen alles, so ganz generell jetzt, damit liegt man immer richtig.“ – das beschreibt die gesamte Einstellung und Stimmung in dem Buch eigentlich ziemlich perfekt. Und genau dieses genaue Gegenteil zu meinem eigenen Leben hat mich so extrem überzeugt. Einfach mal anders sein. Einfach mal anders denken. Einfach mal raus dem Alltag (also so ganz virtuell meine ich).
Ziemlich schnell hat sich hier die Frage nach dem „Danach“ gestellt. Ich mache mich schon immer viele Gedanken über die Zukunft. Ich schreibe mir jetzt keine Pläne, an denen ich akribisch arbeite, ich mag es aber trotzdem abgesichert zu sein. Der Gedanke, nicht zu wissen, was morgen ist, ist schrecklich – für mich jedenfalls. Und dieses Buch zeigt eben diese letzte Nacht, nach der alles vorbei ist. Keine Perspektive. Nicht mal einen Plan davon, was morgen kommt. Leben im Hier und Jetzt.

Charaktere:
Der Klappentext beschreibt die seltsame und recht amüsante Zusammenstellung der Charaktere sehr gut. „… ein verzweifelter Ex-Zuhälter stürmt seine Wohnung, sein bester Freund zerbricht am Ruhm, die lebenslustige Nina malt alles schwarz an, im Club geht’s drunter und drüber, und dann sind da noch der tote Elvis, die Innensenatorin und – Mathilda, Mathilda, Mathilda.“ Die Personen in dem Buch sind so sympathisch und greifbar, obwohl die Kombination echt merkwürdig wirkt. Man schüttelt immer wieder mal den Kopf über einen neuen Charakter – mich hat es stark zum Schmunzeln gebracht.

Schreibstil:
Nicht zuletzt hat mich auch der Schreibstil total umgehauen. Nicht weil er so unfassbar gut ist, nicht weil er so unfassbar poetisch ist. Sondern weil er so unfassbar ehrlich und amüsant ist.
Alleine die Vergleiche sind wirklich lustig, und beschreiben irgendwie einfach das Leben. „Alles […] kostet Geld, und die finanziellen Mittel gehen schneller dahin als Eisberge am Äquator.“ oder auch „Vor der Wechselstube eine Menschenschlange wie beim Bananenverkauf in der DDR.“ Ich musste definitiv mehrfach lachen bei den Vergleichen, die sich durch das gesamte Buch ziehen.
Außerdem ist die Sprache einfach so ehrlich. Der Autor spricht in einer Art und Weise, wie ich sie mir auf dem Kiez definitiv vorstelle. Kurze Sätze, die einen wirklich auch oft zum Nachdenken bringen.

Fazit:
Wie euch mit Sicherheit nicht entgangen ist, bin ich wirklich total begeistert von dem Buch. Vom Inhalt, über die Art und Weise bis hin zum Ende. Alles wirklich toll und sehr zu empfehlen.