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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2022

Voller Konsequenzen

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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Das Cover ist wie immer richtig schön. Wieder wurde Sophie gezeigt zusammen mit ein paar von ihren Freunden. Gerade die kleinen Details, die zeigen welche besonderen Fähigkeiten sie alle haben, gefallen ...

Das Cover ist wie immer richtig schön. Wieder wurde Sophie gezeigt zusammen mit ein paar von ihren Freunden. Gerade die kleinen Details, die zeigen welche besonderen Fähigkeiten sie alle haben, gefallen mir sehr gut. Auch dass Sophie z.B. Handschuhe trägt finde ich toll, da es zeigt dass der Illustrator sich mit der Geschichte auseinander gesetzt hat.
Der Schreibstil bleibt sich wie gewohnt treu. Und ist wie in den anderen 6 Bänden sehr leicht zu lesen. Die Dialoge sind manchmal immer noch sehr kindlich, was meiner Meinung nach langsam nicht mehr sein muss. Schließlich ist Sophie mittlerweile 15 Jahre alt. Und auch ihre Freunde sind entweder älter oder nur knapp jünger. Ich finde, man merkt nur ganz wenig dass die Charaktere erwachsener werden, obwohl sie mit vielen erwachsenen Themen umgehen müssen. Ich fand diesen Band auch deutlich brutaler und gewalttätiger als die vorigen Bände. Es gab sogar einen Moment, da habe ich wirklich nach Luft geschnappt, da ich wirklich schockiert war.
Im Gegensatz zu den anderen Bänden geht es diesmal viel langsamer voran und einen bestimmten Teil hätten man deutlich kürzen können. Dieser zog sich wirklich ewig. Generell hätte das Buch gut 200 Seiten kürzer sein können.
Lesen tut es sich aber nach wie vor super schnell. Auch die Action fand ich wieder toll, nur kam mir das Zusammensein von Sophie und ihren Freunden zu kurz. Dass wieder einige Geheimnisse aufgedeckt wurden, fand ich sehr interessant. Und sehr gut fand ich auch, dass es dieses Mal auch wirkliche Konsequenzen für bestimmte Sachen gab. Sachen sind nicht einfach nur passiert, sondern die Charaktere mussten wirklich mit den Folgen von bestimmten Sachen lange Zeit kämpfen.

Fazit:

Auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, hat mich dieser Band wieder wirklich gut unterhalten. Freue mich schon auf Band 8. Ich gebe daher 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Krimi vom Feinsten

Die rätselhaften Honjin-Morde
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Ein Einblick in das Leben der Familie Ichiyanagi im Jahr 1937. Nicht nur über die Familie selbst erfährt man so einiges, auch über die damalige japanische Gesellschaft und den "Adel" lernte ich eine ganze ...

Ein Einblick in das Leben der Familie Ichiyanagi im Jahr 1937. Nicht nur über die Familie selbst erfährt man so einiges, auch über die damalige japanische Gesellschaft und den "Adel" lernte ich eine ganze Menge.
Seishi Yokomizo als japanischen Gegenpol zu Agatha Christie zu sehen, leuchtet mir nach dem Lesen dieses Buches ein.
Das Cover ist wirklich ein Hingucker und setzt das Genre und den Ort toll in Szene.
Das Buch folgt vielen Strängen eines klassischen Krimis und daher hatte ich wenig Schwierigkeiten mich zurecht zu finden. Auch dass es sich um ein sogenanntes "closed-door" Mystery handelt, fand ich überaus spannend und nach meinem Geschmack.
Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, kann ich dieses auch jede*r wärmstens empfehlen. Der Sprecher war wirklich sehr gut und hat bei mir auch bei 25 Grad draußen eine winterliche Atmosphäre geschaffen. Generell haben mir die Beschreibungen der Landschaft, des Anwesens und der Gegenstände sehr gut gefallen. So konnte ich mir immer alles gut vorstellen. Einzig mit den vielen verschiedenen Namen hatte ich am Anfang ein paar Probleme, da ich nicht mehr genau wusste wer jetzt wer ist. Konnte mir da aber Abhilfe schaffen, indem ich sie einmal nachgelesen habe. Von den Figuren hat mir besonders der private Ermittler gefallen, da er selbst gar nicht wie ein typischer "Held" wirkt, fand ich seine Auffassungsgabe wirklich beeindruckend.
Ein Kritikpunkt von mir sind aber die Gefühle. Sowohl zwischen mir und den Personen, als auch zwischen den Personen, konnte ich diese nie so recht nachvollziehen. Und mir blieben viele Sachen lange unklar, da ich mir nie genau sicher war, wie die Personen zueinander stehen.

Fazit:

Ein toller japanischer Krimi, bei dem ich selbst lange mit rätseln musste. Nur die Figuren, bis auf den privaten Ermittler, blieben mir bis zum Schluss fremd.

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Für alle Geschmäcker

Nadiyas Lust- & Laune-Küche
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Das Buch hat wirklich ein traumhaft schönes Cover. Die Farben machen wir einfach gute Laune und Nadiya strahlt eine gewisse Verschmitztheit aus. Da will man gleich loslegen mit kochen und backen. Die Haptik ...

Das Buch hat wirklich ein traumhaft schönes Cover. Die Farben machen wir einfach gute Laune und Nadiya strahlt eine gewisse Verschmitztheit aus. Da will man gleich loslegen mit kochen und backen. Die Haptik des Buches ist auch toll, es fühlt sich sehr gut und hochwertig in der Hand an.

Außergewöhnlich finde ich Aufteilung im Buch. Es ist nach Geschmäckern (zitronig, würzig, nussig, süß etc.) aufgeteilt. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Desserts und Backrezepte sind nämlich dann unter allen Kategorien zu finden. Und nicht nur unter Süßes. Aber daran hatte ich mich schnell gewöhnt und finde es richtig klasse, dass ich nun einfach nach Hungergefühl aussuchen kann. Manchmal habe ich nun mal Lust auf irgendetwas Käsiges und weiß jetzt wo ich Vorschläge finde.

Die Fotos waren wirklich alle ein Augenschmaus und sehr ansprechend fotografiert. Manchmal musste ich mir bestimmte Rezepte aber doppelt durchlesen, um sicher zu gehen, dass ich gerade alles in der richtigen Reihenfolge abarbeite. Ich habe manchmal einen Schritt vorgezogen, damit (z.B. bei den türkischen Eiern) alles einigermaßen warm blieb.

Mein Red Velvet Cake sah zwar anders aus als Nadiyas, aber gut geschmeckt hat er trotzdem. Er wurde durch meine Lebensmittelfarbe tatsächlich gar nicht rot. Manchen Zutaten finde ich sehr England-spezifisch, was bei der Autorin natürlich Sinn ergibt, aber gerne würde ich mir dann mehr Alternativvorschläge von Seiten des Verlages wünschen. Die große vegetarische Auswahl hat mir sehr zugesagt und es gibt wirklich viele Gerichte die ich noch ausprobieren will.



Fazit: Alles in allem ein tolles Kochbuch mit vielen Gerichten für jeden Tag. Die Anweisungen und Reihenfolge könnten manchmal ein bisschen genauer sein.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Einfühlsame Geschichte

SAMi - Der größte Schatz der Welt
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Nun habe ich Sami ein bisschen ausprobiert und kann endlich meine Meinung zu ihm aufschreiben.
Zu Sami:
Sami ist auf jeden Fall größer als ich erwartet habe und für kleine Kinderhände nicht immer einfach ...

Nun habe ich Sami ein bisschen ausprobiert und kann endlich meine Meinung zu ihm aufschreiben.
Zu Sami:
Sami ist auf jeden Fall größer als ich erwartet habe und für kleine Kinderhände nicht immer einfach zu greifen. Ansonsten finde ich sein Outfit und sein Aussehen sehr gelungen. Auch dass man die Ohren für lauter und leiser drücken muss, gefällt mir sehr. Das man ihn nur einmal hinten an das Buch setzen muss finde ich auch gut, wobei ich sagen muss dass er schon sehr sperrig wirkt auf dem kleinen zarten Buch. Gerade wenn ich das Buch hochgehalten habe, hatte ich immer Angst dass er gleich runterfällt, was aber zum Glück nicht der Fall war. Sami erkennt ja wenn man beim Lesen die Seiten umblättert was ganz gut funktioniert, dass ein oder andere Mal bin ich aber auch aus Versehen wieder zurück gesprungen.
Zum Buch:
Die Geschichte war einfach nur goldig und ich fand sie unglaublich gut vertont. Die ganzen Geräusche im Hintergrund unterstreichen die Dschungel-Atmosphäre wirklich perfekt. Auch die verschiedenen Stimmen machen einfach nur Spaß. Die Botschaft des Buches war auch sehr wichtig und hat mich gerührt. Der größte Schatz besteht nun mal nicht immer aus Gold und Diamanten. Auch die Zeichnungen fand ich alle sehr liebevoll gestaltet und haben mir große Freude bereitet. Die warmen Farbtöne haben die sehr heimelige Atmosphäre des Buches unterstrichen und hatten etwas ungemein tröstendes.

Fazit:

Eine neue interessante Art des Vorlesens mit noch kleinen Schwächen. Aber mit Sami macht es den Kindern gleich doppelt Spaß.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Sehr humorvoll

Wie man sich einen Lord angelt
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Da ich allgemein kein so großer Fan davon bin, wenn Personen auf dem Cover sind, gefällt mir dieses auch eher mäßig. Auch finde ich, dass die beiden Personen zu modern aussehen. Insbesondere was ihre Haare ...

Da ich allgemein kein so großer Fan davon bin, wenn Personen auf dem Cover sind, gefällt mir dieses auch eher mäßig. Auch finde ich, dass die beiden Personen zu modern aussehen. Insbesondere was ihre Haare und ihr Makeup angeht.
Ich kam wirklich super schnell in die Geschichte hinein was wahrscheinlich auch an dem flüssigen und angenehmen Schreibstil lag.
Ich mochte Kitty sofort von Anfang und auch die Situation in der sie sich befand konnte ich viel abgewinnen. Auch wenn einiges vielleicht nicht ganz so historisch korrekt war (eigentlich kann nur die Dame eine Verlobung auflösen) hatte ich wirklich viel Spaß an der Geschichte. Besonders überrascht hat mich der Humor und die lustigen Dialoge. Ab und zu mussten ich tatsächlich laut loslachen. Was mir normalerweise bei historischen Liebesromanen nicht passiert.
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich das Marketing. Das Buch wurde als eine Mischung aus Jane Austen und Bridgerton beschrieben, dem kann ich nur bedingt zu stimmen. Den subtilen Humor könnte ich noch irgendwie mit Jane Austen in Verbindung bringen, aber die Verbindung mit Bridgerton ist mir nicht klar. Da ich bei einem solchen Vergleich nämlich mit einer paar erotischen Szenen gerechnet hätte, was in diesem Buch aber gar nicht der Fall war.
Dafür hat mir wiederum sehr sehr gut gefallen, dass die Protagonistin ihr Ziel einen reichen Mann an sich zu binden wirklich ernst nimmt. Sie ist wirklich mit allen Wassern gewaschen und gibt nicht sofort ihre Pläne auf, wenn sie auf einen wirklich interessanten und tollen Mann trifft. In anderen Büchern ist mir das öfters passiert, dass die Heldin sich schon gefühlt nach 50 Seiten von ihren Plänen abbringen lässt, nur weil es nun einen heißen Mann in ihrem Leben gibt.
Leider sind es am Ende bei mir nur 4 statt 5 Sterne geworden, da die eigentliche Liebesgeschichte viel zu kurz kam. Da hatte ich wirklich mehr erwartet und war dann doch sehr enttäuscht. Erst ganz am Schluss kommen die beiden sich dann überhaupt mal nahe.

Fazit:

Lustiger und charmanter historischer Liebesroman bei dem aber leider die Szenen zwischen dem Hauptliebespaar viel zu kurz kommen.

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