Profilbild von Lerchie

Lerchie

Lesejury Star
offline

Lerchie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lerchie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2022

Die Rettung

Keeper of the Lost Cities – Die Flut (Keeper of the Lost Cities 6)
0

In diesem Buch: Sophies menschliche Familie ist entführt worden und Sophie will sie natürlich unbedingt retten. Alle Spuren führen sie und ihre Freunde zu dem Ort namens Nightfall. Doch was sie dort finden, ...

In diesem Buch: Sophies menschliche Familie ist entführt worden und Sophie will sie natürlich unbedingt retten. Alle Spuren führen sie und ihre Freunde zu dem Ort namens Nightfall. Doch was sie dort finden, wird nicht nur die Elfenwelt für immer verändern.

Meine Meinung
Am Ende des letzten Bandes wollte Sophie ihre menschlichen Eltern sehen und musste feststellen, dass sie entführt worden waren. Von den Neverseen, da war sie sich sicher. Nur Amy hatten sie nicht erwischt, da sie sich versteckt hatte. Und sie hatte die Entführer belauscht und so erfahren, wo diese ihre Eltern hinbringen wollten. So langsam konnte sie sich sogar an Sophie erinnern. Auch dieses Buch ist wieder so unkompliziert geschrieben, dass mein Lesefluss nicht durch Unklarheiten im Text gestört wurde. Ich habe es nicht in einem Rutsch lesen können, es war einfach zu dick. Doch lange konnte ich nicht unterbrechen, denn es ist so spannend und fesselnd geschrieben, dass ich unbedingt weiterlesen musste. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Sophie, die um Ihre Eltern litt, denn sie konnte sich vorstellen, was die Neverseen mit ihnen anstellen würden. Doch konnte sie das wirklich? Lady Gisela versuchte – angeblich – ihnen zu helfen, doch Sophie traute ihr nicht wirklich. Auch wenn einiges dafürsprach. Keefe nervte wieder des Öfteren. Und alle begaben sich in Lebensgefahr um Sophies Eltern zu retten. Das Buch war wieder sehr spannend, auch wenn es mal leichte Spannungspausen einlegte, so ging es doch bald darauf spannend weiter. Es hat mich gefesselt und ich habe mit Sophie gelitten, die Angst um ihre Eltern hatte, und auch manche schwere Entscheidung treffen musste. Ich habe dieses Buch wieder mit Begeisterung gelesen, und empfehle es sehr gerne weiter. Es ist ein Jugendbuch und ich vergebe dafür die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.09.2022

Eine wunderbare Fortsetzung

Ulla und die Wege der Liebe
0

Es ist 1919. Der Krieg ist vorbei und Heinrich, Ursulas große Liebe kommt nach Hause. Sie wollen eine gemeinsame Zukunft. Aber Ursula befürchtet, dass sie als Ehefrau ihre künstlerische Eigenständigkeit ...

Es ist 1919. Der Krieg ist vorbei und Heinrich, Ursulas große Liebe kommt nach Hause. Sie wollen eine gemeinsame Zukunft. Aber Ursula befürchtet, dass sie als Ehefrau ihre künstlerische Eigenständigkeit verlieren könnte. Lässt sich ihr Beruf der Gestalterin mit einer Familie vereinbaren? Aber ihre Gefühle überwiegen und die beiden heiraten. Sie lassen die Schatten der Vergangenheit hinter sich. Mit Vera taucht Ulla in die schillernde Welt der zwanziger Jahre ein. Tochter Fine wird geboren und ihr Glück ist perfekt. Doch dann muss Ulla ihr Leben plötzlich völlig neu überdenken.

Meine Meinung
Die ist der dritte Band der Reihe um die Familie Dehmel aus Berlin. Die Autorin pflegt wieder einen unkomplizierten Schreibstil, nichts störte meinen Lesefluss da es keine Unklarheiten im Text gab. Da ich die Vorgängerbände auch gelesen habe hat mich dieses Buch natürlich sehr interessiert und ich konnte so richtig darin eintauchen. Ich war schnell wieder bei der Familie zu Hause habe mit den Protagonisten mich gefreut und mit ihnen gelitten. Hier vorrangig natürlich mit Ulla, die Heinrich heiraten wollte und doch Zweifel hatte ob es richtig sein würde. War es richtig? Der Leser dieses Buches wird erfahren, ob Ulla richtig gehandelt hat. Ob ihr ein Glück vergönnt war. Ich habe mich auch mit Ulla gefreut und mit der Familie getrauert. Doch außer Ulla gibt es da natürlich auch noch Vera und ihren Mann Tetjus, der im Wesen seinem Schwiegervater Richard Dehmel sehr ähnelte. Und zwar wirklich sehr, mehr sage ich dazu auch nicht, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Es gibt am Anfang des Buches ein Personenverzeichnis, was ich sehr hilfreich finde, auch wenn ich persönlich es dieses Mal nicht gebraucht habe. Außerdem erklärt die Autorin im Nachwort was an diesem Buch Wahrheit ist, denn es ist ja nach einer wahren Begebenheit geschrieben, auch wenn es trotzdem ein Roman ist. Denn es gibt natürlich auch einiges in diesem Buch, das fiktiv ist. Auch diese Erklärungen im Nachwort finde ich wichtig, denn als Leser will ich mich auf gute Recherche verlassen können und das kann ich mich bei diesem Buch definitiv! Mir hat dieses Buch, bzw. die ganze bisherige Reihe gut gefallen, ich empfehle sie sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 01.09.2022

Wird das gut gehen?

Die Wolkenstürmerin
0

1957. Nichts liebt Marlene Lilienthal mehr als das Fliegen. Denn dort fühlt sie sich frei hoch in der Luft. Da ihre Familie seit Generationen Flugzeuge baut. Ist das auch nicht verwunderlich. Doch das ...

1957. Nichts liebt Marlene Lilienthal mehr als das Fliegen. Denn dort fühlt sie sich frei hoch in der Luft. Da ihre Familie seit Generationen Flugzeuge baut. Ist das auch nicht verwunderlich. Doch das Unternehmen steckt seit dem Tod ihrer Eltern in den roten Zahlen. Marlene will die Firma retten und auch gleichzeitig einen Traum verwirklichen: Sie will ein Flugtaxiunternehmen gründen mit ihr als Pilotin. In dem Ferienhaus an der Ostsee bekommt sie den Kopf frei und trifft bei einem Strandspaziergang einen Schwimmer, einen mysteriösen Fremden. Er zieht sie magisch an. Dies ist eine packende Geschichte von der Freiheit über den Wolken, einer mutigen jungen Erbin und einer großen Liebe, die an den politischen Verhältnissen zwischen Ost und West zu scheitern droht.

Meine Meinung
Es geht in diesem Buch um eine junge Frau, die sich gegen die Männer durchsetzen will. Doch schon der Klappentext sagt, dass es eben nicht nur darum geht. Der Schreibstil der Autorin ist so, dass keine Unklarheiten im Text meinen Lesefluss zu stören vermochten. Mit der Zeit artet diese Geschichte jedoch mehr in eine Liebesgeschichte aus, die eigentlich nicht sein durfte. Ein DDR-Bürger liebt eine Bürgerin der BRD. Zwar gab es auch einige Geschichten über das Flugtaxiunternehmen, aber die Liebesgeschichte nahm immer mehr Raum ein. Da ich nicht unbedingt darauf fixiert war, gefiel mir dieses Buch ausnehmend gut. Ganz am Ende des Buches gibt es ein Kapitel das ‚3 Jahre später‘ heißt. Man könnte annehmen, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, was jedoch von der Autorin leider nicht bestätigt wird. Auch habe ich aufgrund dieser Annahme gegoogelt und unter Marlene Lilienthal bzw. Flugtaxiunternehmen Lilienthal nichts gefunden. Daher kann ich nicht sagen, ob dies nun eine Romanbiografie oder nur ein Roman mit einer Liebesgeschichte ist. Es ist auf jeden Fall historisch aus 1957. Die Autorin hat es verstanden, Spannung aufzubauen, und hat diese auch gehalten, auch wenn es da nicht um das Flugtaxi ging. Am Anfang eher schon noch, denn das passierte eben auch noch etwas, was das Flugtaxiunternehmen betraf. Und ich hatte auch da schon den richtigen Riecher. Worum es ging? Ja das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Auch wie es mit dieser Liebesgeschichte zwischen Ost und West letztendlich ausging. Mit hat dieses Buch alles in allem sehr gut gefallen, es hat mich gefesselt und gut unterhalten, daher empfehle ich es gerne weiter. Von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 01.09.2022

Spannend und informativ

Raue Havel
0

Dieses Buch beruht auf wahren Begebenheiten. An der Havel werden in einem alten Bootshaus drei alte Skelette gefunden. Und dann wird auch noch eine Journalistin ermordet. Sie hatte sich mit einem Spionagefall ...

Dieses Buch beruht auf wahren Begebenheiten. An der Havel werden in einem alten Bootshaus drei alte Skelette gefunden. Und dann wird auch noch eine Journalistin ermordet. Sie hatte sich mit einem Spionagefall aus 1949 beschäftigt in dem es um eine junge Frau geht, deren Identität unbekannt ist. Hängen die Todesfälle zusammen? Als Toni Sanftleben, seines Zeichens Hauptkommissar bemerkt, dass seine Familie und somit auch er in den Fall verstrickt ist, ist es fast zu spät. Denn für seine Gegenspieler zählen Menschenleben nicht viel.

Meine Meinung
Die ist der sechste Band in dem der Hauptkommissar Toni Sanftleben ermittelt. Wieder ist das Buch sehr gut und ohne Unklarheiten im Text geschrieben. Somit störte nichts meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte auch bald erkennen, was Sache ist. In die Protagonisten konnte ich mich hineinversetzen, soweit man sich in Menschen hineinversetzen kann, die so Grausames erlebt haben. Das Buch schweift immer wieder in die Vergangenheit ab, in die Zeit zwischen Ende des zweiten Weltkrieges und der Gründung der DDR. Denn in dieser Zeit begann das Entsetzliche, das eine junge Frau erfahren und erleben musste. In der Gegenwart gelang mir das Hineinversetzen durchaus besser, zumindest in Toni Sanftleben, den Hauptprotagonisten. Der eigentlich den Mord an der Journalistin aufklären sollte. Zusammen mit seinem Kollegen Phong tat er auch alles was ihm möglich war und so gerieten zwei Frauen in Gefahr. Mehr sage ich dazu nicht, denn wenn der Leser das Buch liest wird er erfahren, was damals (1946 und 1949) und heute geschehen ist. Dieses Buch ist wieder sehr spannend und interessant geschrieben, zumal es auch noch auf einer wahren Begebenheit beruht, wie der Autor im Nachwort erklärt. Die im Buch genannten Figuren sind zwar fiktiv, haben aber reale Vorbilder. Ich fand es auch sehr informativ, denn da ich keine Beziehungen zur DDR hatte, habe ich da zu früheren Zeiten nicht allzu viel mitbekommen. Gut, man hörte so das eine und andere, aber wirklich viel erfahren habe ich erst in der Zeit, in der ich Literatur aus diesen Jahren gelesen habe. Wie ja jetzt dieses Buch. Denn ich kenne Tim, seine Recherchen sind gründlich. Mich hat dieses Buch gefesselt, es ist spannend und es hat mich gut unterhalten. Es ist sehr empfehlenswert und ich vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.08.2022

Sehr spannend und unterhaltsam

Das Geheimnis des Pilgers
0

Koblenz im Jahr 1379: Seit kurzen trägt Conlin den Grafentitel vom Langenreth. Er bedeutet für ihn keine Ehre, sondern eher Pflicht, denn sein Bruder hat den guten Ruf zugrundegereichtet. Um als Händler ...

Koblenz im Jahr 1379: Seit kurzen trägt Conlin den Grafentitel vom Langenreth. Er bedeutet für ihn keine Ehre, sondern eher Pflicht, denn sein Bruder hat den guten Ruf zugrundegereichtet. Um als Händler für Sicherheiten erfolgreich zu sein benötigt er Geld. Seine Verlobte Reinhild will ihn unterstürzen, und dann kommt auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht, und die junge Liebe droht zu scheitern.

Meine Meinung
Auch diesen zweiten Band der „Pilgertrilogie“ hat die Autorin wieder sehr unkompliziert geschrieben, denn auch hier drohten keine Unklarheiten im Text meinen Lesefluss zu stören. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. In Reinhild, die Conlin sozusagen „gezwungen“ hatte sie zu heiraten. In Palmiro, der mir sehr leidtat, denn er hatte im Vorgängerband jemanden verloren, der ihm sehr viel bedeutet hatte. Die Autorin greift in diesem Band intensiver das bewusste „sündhafte“ Verhalten auf und beschreibt, dass dies auch damals möglich war, man durfte sich nur nicht erwischen lassen oder denunziert werden. Auch war natürlich mal wieder die Inquisition mit im Spiel. Inwiefern der Inquisitor etwas erreicht hat bzw. ob überhaupt, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Die Autorin berichtet, wie es den, im Vorgängerband bereits erwähnten, Protagonisten weiter erging. Und ich bin gespannt, was im nächsten Band noch kommt. Was ich mir vorstellen kann, kann ich hier nicht preisgeben, denn dann würde ich etwas aus dem vorliegenden Buch verraten und das will ich ja nicht. Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben. Es hat mich gefesselt, ich habe mich richtig in die Geschichte hineinversetzen können und mit den Protagonisten gelitten und mich gefreut, wenn alles gut ging. Auch hat sie mich sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall freue ich mich auf den nächsten Band. Den vorliegenden kann ich nur wärmstens empfehlen allerdings mit dem Vorschlag, vorher den ersten Band zu lesen. Von mir gibt es die volle Bewertungszahl.