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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2018

Was verbirgt sich im Schatten?

Gefährliche Wahrheiten
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Megan Miranda hat mit ihrem Jugendthriller „Gefährliche Wahrheiten“ eine packende und atemberaubende Geschichte geschaffen.
Ich habe seit längeren keinen Jugendthriller mehr gelesen, aber dieses Buch hat ...

Megan Miranda hat mit ihrem Jugendthriller „Gefährliche Wahrheiten“ eine packende und atemberaubende Geschichte geschaffen.
Ich habe seit längeren keinen Jugendthriller mehr gelesen, aber dieses Buch hat mich wieder in das Genre zurückgebracht.

Kelsey kennt nichts anderes als ihr isoliertes Leben. Nachdem ihre Mutter entführt wurde und in Angst lebt, darf auch Kelsey nicht auffällig werden, zum Schutz ihrer Familie. Doch eines Tages gerät der gut einstudierte Alltag ins Wanken und Kelsey macht düstere Erfahrungen mit der Vergangenheit ihrer Mutter.

Der Jugendthriller hat mich von Anfang an in Atem gehalten. Ich finde, dass die Geschichte sehr gut durchdacht ist und der Fantasie keine Grenzen setzt. Der Schreibstil ist von der ersten Seite an fesselnd. Die Situationen sind realitätsnah, so dass man die Geschehnisse nachvollziehen kann und ich mich gut in Kelsey hineinversetzen konnte. Es werden interessante Dialoge geführt und es kommen einige Geheimnisse ans Tageslicht. Nichts ist vorhersehbar. So manches mal stockte mir der Atem.

Ich kann „Gefährliche Wahrheiten“ wärmstens weiterempfehlen. Das Buch ist nicht nur etwas für Jugendliche.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Toller Krimi mit vielen Wendungen

Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8)
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Der Kriminalroman SIEH NICHTS BÖSES von Inge Löhne ist das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe.

Zum Inhalt (Klapptext):

Sieh nichts Böses. Hör nichts Böses. Tu nichts Böses.
Der Münchner ...

Der Kriminalroman SIEH NICHTS BÖSES von Inge Löhne ist das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe.

Zum Inhalt (Klapptext):

Sieh nichts Böses. Hör nichts Böses. Tu nichts Böses.
Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist glücklich wie nie zuvor. Gerade ist er mit Gina von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, die beiden freuen sich auf ihr erstes Kind. Doch ein überraschender Fund reißt Dühnfort aus seiner privaten Idylle. An einem nebligen Novembertag spüren Leichensuchhunde bei einer Polizeiübung den halb verwesten Körper einer jungen Frau auf. Neben ihr liegt eine kleine Messingskulptur - ein Affe, der seinen Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses. Dühnfort findet heraus, dass es sich um eine seit Jahren vermisste Frau handelt. Er stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord und kommt so einem niederträchtigen Rachefeldzug auf die Spur, der noch lange nicht beendet ist. Denn wieder verschwindet eine Frau.

Inge Löhnig Schreibstil ist modern und flüssig. Die Kapitel fliegen nur so dahin, was auch an den relativ kurzen Kapiteln liegt. Was mir persönlich gut gefällt. Es finden immer wieder Personen- und Ortswechsel statt, was den Spannungsverlauf gleichmäßig hält. Im Verlauf der Geschichte wird nach und nach bewusst, wie die verschiedenen Charaktere zusammenhängen. Die Autorin schafft es immer wieder, den Leser mit kleinen Hinweisen zu verwirren, so dass man sich fast bis zum Schluss nicht sicher ist, wer der Mörder ist. Gefallen hat mir auch, dass Inge Löhnig einige Themen wie häusliche Gewalt, ungeliebte/ungewollte Kinder und andere Schicksalsschläge im Roman aufgenommen hat, worüber ja sonst eher geschwiegen wird.

Fazit: Für Krimin-Fans ist SIEH NICHTS BÖSES genau das Richtige. Mich hat das Buch überzeugt und ich werde mir weitere Bücher von Inge Löhnig kaufen.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Lass dich nicht täuschen

Das Böse in deinen Augen
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„Das Böse in deinen Augen“ ist das zweite Buch, welches ich von Jenny Blackhurst gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Nachdem ich bereits „Die stille Kammer“ gelesen hatte, wollte ich mehr von ...

„Das Böse in deinen Augen“ ist das zweite Buch, welches ich von Jenny Blackhurst gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Nachdem ich bereits „Die stille Kammer“ gelesen hatte, wollte ich mehr von der Autorin lesen.
Die Geschichte erzählt von Imogen, die mit ihrem Mann in ihre alte Heimat zurückzieht. Sie ist Kinderpsychologin und wird in ihrem neuen Job den Fall von der kleinen Ellie übernehmen. Nichts ahnend, dass um den Mädchen herum schreckliche Dinge passieren.
Die Handlung wird aus der Sicht von Ellie und Imogen beschrieben. Die zwei Sichtweisen bauen den Spannungsverlauf auf. Jenny Blackhurst kann über das gesamte Buch die Spannung hoch halten, so dass sich die Geschichte schnell liest und ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Die Autorin schafft es mit geschickt platzierten Hinweisen, den Leser zu verwirren und auch zu täuschen. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Ende mich wieder überraschen konnte. Man wird permanent auf eine falsche Fährte gelockt und weiß zwischendurch gar nicht mehr, was man noch glauben soll.

Die einzelnen Charaktere haben sich wunderbar in die Geschichte hineingefügt. Jeder hatte seinen verdienten Platz.
Ellie ist ein kleines unheimliches Mädchen. Die Autorin lässt sie durch ihr handeln und ihre Gedanken gruselig wirken. Die Atmosphäre ist teils sehr düster.
Imogen ist eine ehrgeizige und starke Frau. Ich mochte sie, auch wenn sie ihre Schwächen hatte.

Ich mag diese Art von Thrillern und kann das Buch nur weiterempfehlen.

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  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 31.10.2017

Zwanziger Jahre Flair

Geheimnis in Rot
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„Geheimnis in Rot“ ist ein typisch britischer Kriminalroman und passt allein schon wegen der Geschichte in die Vorweihnachtszeit hinein. Dazu ist das Cover noch schön weihnachtlich gestaltet.
Der Schreibstil ...


„Geheimnis in Rot“ ist ein typisch britischer Kriminalroman und passt allein schon wegen der Geschichte in die Vorweihnachtszeit hinein. Dazu ist das Cover noch schön weihnachtlich gestaltet.
Der Schreibstil ist altmodisch, was natürlich gut zur Geschichte passt, da es in den 20ern spielt. Auch gibt es keine modernen Ermittlungstechniken wie heute. Auch die Spannung wird relativ hoch gehalten, da irgendwie jeder der Anwesenden ein Motiv hat.
Man muss sich beim Lesen gut konzentrieren, da viele Personen vorgestellt werden und gerade am Anfang verwirrend sein kann.
Wer die Geschichten mit Miss Marple, Hercule Poirot und Co. mag, der wird diesen Kriminalroman lieben. Ich empfehle „Geheimnis in Rot“ gerne weiter.

Veröffentlicht am 28.10.2017

Was ist wirklich passiert?

Die stille Kammer
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Susan Webster möchte ein neues Leben beginnen und nimmt eine neue Identität an. Sie wird aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie eine Haftstrafe verbüßt hat, da sie ihren drei Monate alten Sohn umgebracht ...

Susan Webster möchte ein neues Leben beginnen und nimmt eine neue Identität an. Sie wird aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie eine Haftstrafe verbüßt hat, da sie ihren drei Monate alten Sohn umgebracht haben soll. Sie selbst hat keine Erinnerungen an die Tat. Doch bald tauchen mysteriöse Fotos und Pakete auf, in dem jemand versucht, Susan zu zeigen, dass ihr Sohn noch lebt. Susan möchte die Wahrheit herausfinden, doch wem kann sie vertrauen?
„Die stille Kammer“ ist von der ersten Seite an spannend geschrieben. Die Autorin erzählt den Thriller aus der heutigen Zeit sowie mit Rückblenden, die noch wichtig für das Verständnis des Thrillers sind. Durch die Rückblenden konnte man schon relativ schnell erahnen, wer etwas mit der tragischen Geschichte von Susan zu tun hat. Trotzdem blieb der Verlauf spannend.
Susan wird teilweise sehr naiv dargestellt. Sie vertraut fremden Leuten blind, was ihr nicht unbedingt zu gute kommt. Meiner Meinung nach hätte sie stärker dargestellt werden können, was der Geschichte gut getan hätte .

Das Cover und der Titel passen meiner Meinung nicht zur Story. Beides wurde etwas unglücklich gewählt.
Insgesamt hat mir der Psychothriller gefallen. Das Buch ist flüssig geschrieben und liest sich schnell.

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