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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2023

Teil 3 der Amissa-Reihe

Amissa. Die Überlebenden
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Bei diesem Buch handelt es sich um dem dritten Teil der Amissa-Reihe. Es gefällt mir gut, dass das Cover zu den Vorgängern passt und wieder das große A abgebildet ist. Ich empfehle, dass man unbedingt ...

Bei diesem Buch handelt es sich um dem dritten Teil der Amissa-Reihe. Es gefällt mir gut, dass das Cover zu den Vorgängern passt und wieder das große A abgebildet ist. Ich empfehle, dass man unbedingt die Vorgänger liest. Denn man muss schon einiges wissen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Zwar wird einiges kurz wiederholt, aber gerade die Figuren lernt man donst nur oberflächlich kennen.
Mir ist der Einstieg trotz Vorkenntnisse etwas schwer gefallen. Den zweiten Teil hatte ich vor einem Jahr gelesen, da war nicht mehr alles präsent.
Während des Lesens habe ich mich aber an immer mehr Details erinnern und konnte so noch mehr mitfiebern. Denn das tut man hier von Anfang an.
Es ist ganz schön brutal und nichts für schwache Nerven. Alles wird schonungslos geschildert und ich habe mich gefragt, ob es wirklich noch gut ausgeht. Denn man weiß gar nicht, wen man trauen kann.
Der Schreibstil ist sehr flüssig. Einmal angefangen, liest sich das Buch super schnell weg. Auch weil es durch die vielen Perspektivwechsel immer wieder kleine Cliffhanger gibt.
An der ein oder anderen Stelle ging es mir aber zu schnell.
Aus diesem Grund und weil ws mir etwas schwer fiel, wieder reinzukommen, gibt es von mir 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Schütze deine Familie

Der Fremde
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Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und verspricht viel Spannung. Die gibt es zwar nicht so ganz, aber man wird beim Lesen auf jeden Fall eingefangen, sodass man wissen möchte, was noch alles ...

Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und verspricht viel Spannung. Die gibt es zwar nicht so ganz, aber man wird beim Lesen auf jeden Fall eingefangen, sodass man wissen möchte, was noch alles passiert bzw. was passiert ist.

Denn das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, was mir sehr gut gefallen hat: Zum einen ist man im Jahr 2015, in dem der Überfall auf Nick passiert, zum anderen im Jahr 2019. Hier kommen die Ereignisse nochmal zur Sprache.

Super war auch, dass man unterschiedliche Perspektiven hatte. So war man als Leser sehr in die Gedanken der einzelnen Personen eingebunden und es gab immer wieder kleine Cliffhanger.

Beim Lesen hatte ich ziemlich viele Fragezeichen. Denn was genau passiert ist, dass bekommt man nur häppchenweise serviert. Man hat Raum, sich eigene Gedanken zu machen, was für mich ein absoluter Pluspunkt war. Es gibt wie gesagt keine Spannung im eigentlichen Sinne, was auch daran liegt, dass eben viel über die Vergangenheit berichtet wird, aber trotzdem schwebt beim Lesen immer eine subtile Anspannung mit. Außerdem schwankt man zwischendurch auch immer, wem man jetzt mehr glaubt...

An der ein oder anderen Stelle war es aber leider auch etwas langatmig. Hier hätte ich mir einfach gewünscht, dass es ein bisschen schneller vorangeht. Leichte Längen sind aber zu verzeihen, vor allem wenn man das Ende betrachtet. Das hat mich wirklich umgehauen!

Letztendlich finde ich die Einordnung als Roman richtig, denn es ist auch kein richtiger Thriller. Durch das Cover weiß man aber, in welche Richtung es geht, sodass sich die Zielgruppe gut orientieren kann.

Ich wurde gut unterhalten, ein paar kleine Längen sind erlaubt. Von mir gibt es 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Absolut lesenswert, aber kein Thriller

Wer mit den Toten spricht
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Das Cover wirkt auf den ersten Blick sehr düster, aber wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass es durch die Blumen bei genauerem Hinsehen gar nicht mehr so dunkel ist - genau wie die Protagonistin.
Bei ...

Das Cover wirkt auf den ersten Blick sehr düster, aber wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass es durch die Blumen bei genauerem Hinsehen gar nicht mehr so dunkel ist - genau wie die Protagonistin.
Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Fall bzw. Band der Reihe rund Cassie Raven. Vorkenntnisse sind aber nicht nötig um das Buch zu genießen - die hatte ich auch nicht.
Das Besondere: Cassie ist keine klassische Ermittlerin oder Rechtsmedizinerin, sondern Sektionsassistentin, d. h. sie bereitet die Obduktionen vor, führt sie aber nicht durch. Ich wusste gar nicht, dass es diesen Beruf gibt und fand das sehr spannend.
Auch dass Cassie so ungewöhnlich ist, hat mir gut gefallen. Sie erfüllt keine Klischees, wirkt nach außen hart, aber kümmert sich fast schon liebevoll um die "Gäste", die ihr anvertraut werden. Man muss sie einfach mögen - und Sympathien für die Protas sind mir beim Lesen immer sehr wichtig.
Mein Kritikpunkt: Das Buch wird als Thriller eingeordnet, was ich aber nicht nachvollziehen kann. Spannung stand für mich nämlich beim Lesen nicht im Vordergrund. Es war eher ein Roman mit Leichen, in dem man Cassie auf ihrem Weg begleitet, mehr über sich selbst und ihre Familie zu erfahren. Alles ist dabei sehr unaufgeregt, fast schon ruhig und emotionslos. Das passt zur Protagonistin und macht das Buch nicht weniger lesenswert - aber es ist eben auch nicht spannend von der ersten Seite. Am Ende dann schon - hier konnte man aber auch schon einiges vorausahnen.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen und auch die Reihe ist absolut lesenswert. Ich habe den ersten Teil schon auf meine Wunschliste gesetzt, weil ich ihn unbedingt noch lesen möchte.
Von mir gibt es 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Spannende Spionage

Geiger
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Der Klappentext macht natürlich super neugierig. Das war auch der Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte.
An sich ist das Buch auch sehr spannend. Geschichtskenntnisse werden wieder aufgefrischt ...

Der Klappentext macht natürlich super neugierig. Das war auch der Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte.
An sich ist das Buch auch sehr spannend. Geschichtskenntnisse werden wieder aufgefrischt und man lernt einiges über Spionage im Kalten Krieg.
Allerdings ist das Buch auch sehr komplex. Man muss sich beim Lesen ganz schön konzentrieren.
Das Ende hat mich dann etwas verwirrt zurückgelassen. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Angekündigte Tode...

Stille blutet
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Sofort zu Beginn lernt man das erste Opfer kennen, das nicht gerade sympathisch ist - als Leser trauert man der im Klappentext erwähnten Nachrichtensprecherin Nadine Just also nicht hinterher. Mir hat ...

Sofort zu Beginn lernt man das erste Opfer kennen, das nicht gerade sympathisch ist - als Leser trauert man der im Klappentext erwähnten Nachrichtensprecherin Nadine Just also nicht hinterher. Mir hat der direkte Einstieg gut gefallen, denn es geht direkt los.

Die Ermittlungen werden von Fina Plank und ihren Kollegen aufgenommen. Sie ist noch sehr jung und die einzige Frau in der Abteilung und wird vor allem von ihrem Partner und Kollegen Oliver nicht ernst genommen. Im Gegenteil: Er lässt kein gutes Haar an ihr. Und das hat mich während des Lesens etwas gestört. Die Sticheleien und das Macho-Gehabe von Oliver nimmt mir zu viel Raum ein. Zum Glück lässt es im Laufe des Buches etwas nach. Ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis der Beiden mit dem Vorschreiten der Reihe noch entwickelt.

Aufgebaut ist der Thriller chronologisch und relativ klassisch. Der erste Mord geschieht und die Ermittlungen werden aufgenommen, wobei die Perspektiven zwischen den Ermittlern und dem Verdächtigen Tibor Glaser abgewechselt werden. Das ist sehr gelungen, denn so bekommt man beide Einsichten gut mit. Außerdem gibt es noch kleine Einschübe von einem Unbekannten, der auch einen Mord begeht. Darauf möchte ich an dieser Stelle aber nicht weiter eingehen, um nicht zu spoilern.

Grundsätzlich hat mir gefallen, dass es zwar etwas brutal ist, aber auch nicht zu blutig. Man kann das Buch also auch abends im Bett lesen, ohne Angst haben zu müssen, nicht mehr einschlafen zu können. Spannend ist es aber auf jeden Fall. Denn während sich Finas Kollegen schnell auf einen Täter festlegen, ist sie anderer Meinung - und man als Leser auch. Man kann also miträtseln und sich seine eigenen Gedanken machen.

Auf das Ende bin ich so nicht gekommen. Hier gibt es mehrere Überraschungen. Das ist super und macht für mich einen guten Thriller aus.

Auch der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Er ist flüssig, es gibt viele Dialoge und kaum Längen. Angesiedelt ist die Handlung in Wien. Hier ist der Ort aber weitgehend austauschbar. Es werden einige Orte genannt, aber sie sind nicht ausschlaggebend für die Handlung. Wer sich in Wien auskennt, wird vielleicht das ein oder andere wiedererkennen. Für mich war es so aber auch okay.

Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und gebe 4 Sterne!

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