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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2022

Wohlfühlromantik

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Band 4 aus der Kleinstadt Redwood und nun wird Ella Sinclair ins Visier des Drachentrios genommen. Eigentlich ist die Lehrerin unischtbar und eher weniger bekannt, aber plötzlich soll sie mit dem Feuerwehrmann ...

Band 4 aus der Kleinstadt Redwood und nun wird Ella Sinclair ins Visier des Drachentrios genommen. Eigentlich ist die Lehrerin unischtbar und eher weniger bekannt, aber plötzlich soll sie mit dem Feuerwehrmann Jason Burkwell verkuppelt werden. Ella weiß, dass sie sich von ihm fernhalte sollte, den die beiden verbindet ein Ergeignis aus der Vergangenheit, aber es ist unglaublich schwer....

Endlich wieder zurück im schönen Redwood, wo jeder jeden kennt und alle Singles vom Drachentrio verkuppelt werden. Nun ist die unscheinbare Ella die neue Kandidatin und wird mit einem Vorwand zu Jason gelockt. Schnell spürt man die Anziehung der beiden und freut sich regelrecht darauf, dass die Beziehung intensiver wird. Doch schnell wird ein sehr sensibles Thema angesprochen und das Geheimnis scheint eine Beziehung schwer werden zu lassen... Die Spannung ist daher gegeben, wenn natürlich auch eher geringfügig, aber das stört nicht.

Die Dialoge zwischen den beiden sind sehr amüsant und man sitzt mehrmals vor dem Buch und schmunzelt. Die ganze Redwood Wohlfühlatmosphäre ist sofort wieder da und man fliegt eigentlich nur so durch die Seiten.

Die beiden Protagonisten sind unglaublich liebenswert besonders Ella. Sie trägt ihren Charakter auf der Zunge, ist eine Romatikerin, redet mit ihrere Katze und hat einen wunderbaren Humor. Trotz Schicksalsschläge ist sie eine starke und unabhängige Frau.

Jason hingegen fällt es schwer tiefe Beziehungen einzugehen und pflegt den Ruf des Frauenhelden. Er ist sehr selbstbewusst und ein humorvoller Mensch.

Fazit:

Insgesamt wieder eine wunderbare Wohlfühlgeschichte, welche unglaublich Spaß macht zu lesen und trotzdem sensible Themen miteinpflegt. Es gibt dazu keine Triggerwarnung, was ich etwas unverständlich finde.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2022

ein Genuss

Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals
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Der 3. Band und finale Abschluss der Schokoladenvilla Saga rund um die Familie Rheinberger/Rothmann.

1936 muss Viktoria vorzeitig ihre Ausbildung in Frankreich zur Chocolatière abbrechen und zurück zu ...

Der 3. Band und finale Abschluss der Schokoladenvilla Saga rund um die Familie Rheinberger/Rothmann.

1936 muss Viktoria vorzeitig ihre Ausbildung in Frankreich zur Chocolatière abbrechen und zurück zu ihrer Familie nach Stuttgart gehen, den die Familie hat ein schwerer Schicksalsschlag getroffen. Neben diesem Ereignis bedrohen die politischen Wendungen das Familienunternehmen. Darüber hinaus kriegen sie Besuch von dem Amerikaner Andrew Miller, der nicht geheimnisvoller von seinen Absichten sein könnte..

Leseeindruck:

Auch im 3. Band steht die Schokolade wieder verstärkt im Vordergrund. Hierbei ist es unglaublich interessant ausgearbeitet, wie präzise diese Arbeit ist und wie sich neue Kreationen entwickeln, wo ich an der einen oder anderen Stelle schmunzeln musste. Es läuft einem während des Lesen das Wasser im Mund zusammen!!
Weiterhin steht auch viel das Unternehmen und die Wirtschaft im Vordergrund, was die Autorin aber ohne zu sachlich zu werden im Text erklärt ohne dabei den Lesefluss zu stören oder zu viel zu wirken.
Daneben ist die gewählte Zeit 3 Jahre vor Kriegsbeginn gut gewählt. Der Leser bemerkt schon den enormen Einfluss des Nationalsozialismus. Erhält aber hier einen guten Vergleich während der Olympischen Spiele und danach.

Ich habe während des Lesens mitgefiebert, wie sich das Leben für die Familie nun ändert und wie die Geschichte ausgehen mag. Hierbei hat die Autorin auch einige Wendungen mit hinzugefügt, die zum Teil wütend machen, aber auch etwas traurig. Allerdings wird auch neuer Weg offenbart.
Des Weiteren gibt es einen kleinen Kriminalfall in der Geschichte, welcher die ganze Handlung nochmal spannender gestaltet und so dafür sorgt, dass der Leser miträtselt.
Einzig das Ende empfand ich etwas schnell abgehandelt.

Die Charaktere sind alle sehr authentisch in ihren Charakterzügen und von jedem konnte ich die Ängste und Gefühle mitfühlen.

Der Schreibstil ist bildhaft und leicht. Schwierige Themen werden leicht erklärt ohne störend zu wirken.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss der Schokoladenvilla, welchen ich mit einem lachenden und weinendem Auge betrachte.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2022

Eine Geschichte über das Finden der eigenen Wurzeln

Élises Geheimnis
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1963 sucht die 18 jährige Joséphine ihre Geburtsurkunde und stößt dabei auf ein lang gehütetes Geheimnis ihrer Mutter. Auf der Suche nach ihren Wurzeln begibt sich die junge Frau nach Paris zu ihrer Tante ...

1963 sucht die 18 jährige Joséphine ihre Geburtsurkunde und stößt dabei auf ein lang gehütetes Geheimnis ihrer Mutter. Auf der Suche nach ihren Wurzeln begibt sich die junge Frau nach Paris zu ihrer Tante und Großeltern, wo in der Vergangenheit ein Bruch erfolgte.
Auf der Suche stößt sie tief in die Vergangenheit des besetzten Frankreichs im 2. Weltkrieg. Deren Folgen noch weitreichend sind...

Das Buch wurde in mehrere Teile gegliedert und spielt in zwei Zeitebenen aus verschiedenen Sichtweisen.
In der Zeit während der 2. Weltkrieg wird die Geschichte aus Élises und Sebastian Sicht geschildert. Hierbei beginnt die Geschichte eher ruhig und nimmt dann allmählich an Fahrt auf. Die Annäherung der beiden konnte ich leider nicht richtig spüren bzw. kam sie mir etwas zu abprubt.
Trotzdem ist es spannend die Sichtweisen zu erleben. Auch wird es spannend, weil ich wissen wollte, wie es zu dem Bruch kam. Hier war ich überrascht, was es für ein Bruch war und genauso die Konsequenzen. Ich konnte den Hass zwischen den Seiten spüren und war erstaunt über die Brutalität.
Die Spannung nimmt dann zum Ende ab und da emfpand ich es dann etwas langatmig.

Das Thema zum besetzten Frankreich, die Befreiuung und den Hass wurde für mich authentisch umgesetzt. Die Stimmung wurde für mich gut eingefangen und einiges war mir gar nicht so bewusst.

Joséphine ist eine moderne junge Frau, welche gerne mehr sehen will. Sie ist unerschrocken und Selbstbewusst. Sie ist auch etwas auf der Suche nach sich selbst. Ihre Entwicklung und Sinneswandel haben mich sehr gefreut.
Èlise ist eine vom Leben gezeichnete Frau, welche einfach ihr Leben in Ruhe haben möchte. Sie hat ordentlich Gepäck mit sich rum zu tragen, weshalb sie ängstlich und unsicher wirkt. Dies steht im großen Kontrast zu ihrer jüngeren Person. Dort erinnert sich an ihre Tochter.

Der Schreibstil ist aus Èlises Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben und bei den anderen Personen aus der Er/Sie Perspektive. Etwas anstregend empfand ich die vielen Übersetzungen. Ansonsten ist es ein flüssiger und angenehmer Schreibstil.

Insgesamt ist es ein gutes Buch über eine verbotene Liebe im besetzten Frankreich und deren Folgen.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Schönes Setting mit Familiengeheimnis

Der Mondscheinsee
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Das Setting in Schottland in einem alten Herrenhaus hat mich wieder sofort angesprochen. Hier wurde ich mit einem tollen Setting belohnt egal, ob es in der Gegenwart oder in der Vergangenheit war.

Ich ...

Das Setting in Schottland in einem alten Herrenhaus hat mich wieder sofort angesprochen. Hier wurde ich mit einem tollen Setting belohnt egal, ob es in der Gegenwart oder in der Vergangenheit war.

Ich fand den Wechsel zwischen Vergangenheit 1940 und Gegenwart 2020 sehr schön und auch, dass es immer abwechselnd war. So kamen immer wieder verschiedene Dinge ans Licht, die die ganze Geschichte noch spannender gestaltet haben.
Für mich kamen so auch einige Wendungen unerwartet und andere dageben habe ich erahnen können. In der Gegenwart hätte ich mir etwas mehr Ermittlungsarbeit gewünscht, aber hier lag der Fokus eher auf dem Umbau des Herrenhauses in das Bed and Breakfast, was ich trotzdem richtig richtig spannend fand.

Insgesamt ist die Geschichte spannend und das Ende ist schon echt traurig und ziemlich unfair. Hier hatte ich etwas mit meiner Wut zu kämpfen aber das Ende war auch ein Neuanfang.

Constanze aus der Vergangenheit ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich mochte ihre moderne, unabhängige und mutige Art. Trotz ihres schweren Schicksales hat sie weitergemacht und ist dadurch sogar noch gewachsen.
Kate ist ein Arbeitstier, zielstrebig, unabhängig und auf der Suche nach sich selbst. Ihre Entwicklung zu verfolgen hat unglaublich Spaß gemacht.
Die Nebencharaktere wurden mit viel Liebe ausgearbeitet und haben die Geschichte abgerundet.

Für mich wäre es schöner gewesen, wenn die Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben worden wäre. Da ich so die Gefühle und Emotionen besser nachvollziehen kann. Trotzdem wurde die Landschaft und die Umgebung richtig schön beschrieben.

Insgesamt ist es eine sehr schöne Geschichte mit einem traurigen Ende, der trotzdem ein Neuanfang ist.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

geheimnisvolles Herrenhaus

Abendrot
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Jess kommt nach Paris, um bei ihrem Bruder Ben Unterschlupf zu kriegen. Als sie in der Sackgasse bei dem alten Herrenhaus, wo die Wohnung sich befinden soll, ankommt, ist Ben verschollen. Die Bewohner ...

Jess kommt nach Paris, um bei ihrem Bruder Ben Unterschlupf zu kriegen. Als sie in der Sackgasse bei dem alten Herrenhaus, wo die Wohnung sich befinden soll, ankommt, ist Ben verschollen. Die Bewohner geben vage bis keine Auskünfte und verhalten sich allesamt geheimnisvoll. Also beschließt Jess auf eigene Faust zu ermitteln und stößt auf verborgene Geheimnisse.

Das Setting in Paris in einem alten Herrenhaus hat mich direkt angesprochen. Dank des angenehmen und bildhaften Schreibstil wurde ich auch belohnt. Lucy Foley beschreibt unglaublich anschaulich das Herrenhaus mit seinem vielen geheimen Gängen und kleinen Hintertüren.

Die Geschichte beginnt ruhig und zwischendurch geschehen einige unerwartete Wendungen oder aufregende, vielleicht auch gruselige Szenen. Zum Ende hin wird die Spannung immer höher und die Auflösung kam für mich eher unerwartet. Ich habe sehr viel mitgerätselt aber wäre nie auf diese Idee gekommen.

Die Bewohner des Hauses sind alle sehr geheimnisvoll und vielschichtig. Jeder trägt sein Päckchen mit sich und alle scheinen darin verwickelt zu sein. Alle haben ein Motiv, aber trotzdem kommt es anders als man denkt. Dadurch, dass die Kapitel aus allen Sichtweisen geschrieben ist, habe ich schnell viele Vermutungen aufgestellt und das Rästeln war deutlich amüsanter.
Jess als Protagonistin ist eine starke, unerschrockene und mutige Frau. Sie hatte es bisher nicht leicht gehabt, aber macht auch eine schöne Entwicklung.

Ich hatte großen Spaß die Geschichte zu verfolgen und auch mitzurätseln. Die Handlung ist etwas komplex, aber trotzdem ist die Auflösung gut durchdacht und logisch.

Für den letzten Funken hat mir das gewisse Etwas gefehlt, aber trotzdem ein sehr guter Thriller, der ähnlich wie Agatha Christie aufgebaut ist.

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