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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2023

Magisch und besonders

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Darum geht's:

Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische Drinks herstellt ...

Darum geht's:

Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische Drinks herstellt und Menschen beeinflusst, sie steht auch in der Schuld einer gefährlichen Gang. Doch als in New York immer mehr rätselhafte Morde geschehen, nimmt ein junger Detective Avery ins Visier – ausgerechnet Hayes, dessen Nähe sie völlig aus dem Konzept bringt und der mit seinen grünen Augen in ihr Innerstes zu blicken scheint. Schon bald müssen die Giftmischerin und der Cop zusammenarbeiten, denn in der magischen Gemeinschaft geht etwas Dunkles vor sich. Und Averys Gabe beginnt, sich zu verändern...

Meine Meinung:

Das Cover ist ein absoluter Traum und passt mit den dunklen, mystischen Farben auch einfach perfekt zum Inhalt!

Durch den angenehmen Schreibstil von Anne Lück ist mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht gefallen. Besonders da die Beschreibungen des Spielorts New York sehr detailliert und anschaulich waren.

Auch die Idee mit der "magischen Bar" finde ich sehr außergewöhnlich und zudem noch wunderbar umgesetzt - auch wenn ich mir gerade im Bezug auf das interessante Magiesystem noch ein wenig genauere Erklärungen gewünscht hätte, da es mir manchmal etwas schwer gefallen ist, dem Handlungsverlauf zu folgen.

Im Allgemeinen war die Handlung aber durchweg spannend und es gab auch einige überraschende Wendungen, die ziemlich gut in die Story eingearbeitet waren.

Auch die Charaktere waren mir sympathisch. Every als Protagonistin mochte ich durch ihre offene Art sehr gerne. Manchmal kam auch sie mir noch etwas ungreifbar vor, aber dennoch war ihre Charakterentwicklung sehr gut beschrieben. Auch Hayes möchte ich sehr, sehr gerne und auch die Nebenpersonen waren super ausgearbeitet.

Mein persönliches Highlight war jedoch der mystische Epilog, der mich sofort neugierig auf den Folgeband gemacht hat!

Insgesamt ist "Silver & Poison" ein besonderes Buch, dass durch eine spannende Handlung und sympathische Charaktere New York auf magische Weise zum Leben erweckt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2023

Magisch und fesselnd

This Vicious Grace - Die Auserwählte
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Darum geht's:

Alessa ist verzweifelt. Als auserwählte Finestra ist es ihre Bestimmung, mit ihren Kräften das Land vor einem Angriff dämonischer Wesen zu schützen. Doch sie hat ihre magische Gabe nicht ...

Darum geht's:

Alessa ist verzweifelt. Als auserwählte Finestra ist es ihre Bestimmung, mit ihren Kräften das Land vor einem Angriff dämonischer Wesen zu schützen. Doch sie hat ihre magische Gabe nicht unter Kontrolle - alle Menschen, die sie berührt, sterben. Um niemanden mehr zu gefährden, lebt sie daher vollkommen isoliert im Palast. Als auch noch ein Attentat auf sie verübt wird, engagiert Alessa einen Leibwächter: Dantes Kennzeichnung als Verbrecher und sein dunkler Blick reichen normalerweise aus, um andere auf Abstand zu halten. Doch je mehr Zeit Alessa mit ihm verbringt, desto besser lernt sie den Mann hinter der abweisenden Maske kennen - und desto mehr sehnt sie sich nach seiner Berührung. Doch wie sollen sie sich jemals nahekommen, wenn ihre Gabe seinen Tod bedeuten könnte?


Meine Meinung:

Das Cover ist wirklich ein absoluter Traum und mit ein Grund, warum ich zu dem Buch gegriffen habe. Es ist nicht "typisch LYX", aber die auffälligen Farben passen in Kombination mit den Blumen einfach perfekt zur Geschichte! Außerdem bin ich froh, dass der englische Originaltitel "This Vicious Grace" beibehalten wurde, da er absolut passend ist!

Bereits in der Leseprobe ist mir der Schreibstil von Emily Thiede positiv aufgefallen und hat sich auch im restlichen Buch so fortgeführt. Obwohl in der dritten Person erzählt wird, hatte ich das Gefühl, Teil der Handlung zu sein und konnte mir die außergewöhnliche Welt durch die detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen.

Auch die Idee der Handlung finde ich sehr interessant - besonders dir Situation, in der sich Alessa als Finestra befindet, hat meiner Meinung nach sehr viel Potential. Auch der Spannungsbogen, der durch die Kapitelüberschriften erzeugt wurde, ist mir positiv ins Auge gefallen. Allerdings erschienen mir manche Geschehnisse etwas unverständlich und da die Welt der Geschichte für mich neu war, hätte ich mir an manchen Stellen noch etwas genauere Erläuterungen gewünscht. Nichtsdestotrotz habe ich bis zum Ende mitgefiebert!

Mit den Charakteren habe ich mich leider auch ein wenig schwer getan. Alles war mir als Protagonistin die ganze Zeit irgendwie ziemlich unnahbar und ich konnte ihre Handlungen auch nicht immer hundertprozentig nachvollziehen. Dennoch mochte ich den Protagonisten Dante gerne und auch die Beziehung zwischen den beiden hat mir in ihrem Wachstum wirklich sehr gefallen.

Zudem ist es vielleicht gut zu wissen, dass das Buch Auftakt einer Dilogie ist. Meiner Meinung nach ist die Handlung nach diesem Band aber schon so weit abgeschlossen, dass ich nicht unbedingt weiterlesen werde, einfach da der Funke nicht so ganz übergesprungen ist. Da sind Bücher ohne großartige Cliffhanger einfach fantastisch.

Insgesamt ist "The Vicious Grace" eine empfehlenswerte Fantasy-Geschichte, die in einer außergewöhnlichen und spannenden Welt spielt. Hier und dort wurden meine Erwartungen zwar nicht ganz erfüllt, dennoch empfehle ich das Buch aber allen, die gerne in magisch-romantischen Geschichten versinken!

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.10.2022

Magisch und spannend bis zur letzten Seite

Ich bin dein Schicksal
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"𝖶𝗂𝖾 𝖿𝗅𝗂𝖾𝗀𝖾𝗇 𝗎𝗇𝖽 𝖿𝖺𝗅𝗅𝖾𝗇 𝗀𝗅𝖾𝗂𝖼𝗁𝗓𝖾𝗂𝗍𝗂𝗀, 𝗌𝗈 𝖿ü𝗁𝗅𝗍𝖾 𝖾𝗌 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝖺𝗇."

Darum geht's:

Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren ...

"𝖶𝗂𝖾 𝖿𝗅𝗂𝖾𝗀𝖾𝗇 𝗎𝗇𝖽 𝖿𝖺𝗅𝗅𝖾𝗇 𝗀𝗅𝖾𝗂𝖼𝗁𝗓𝖾𝗂𝗍𝗂𝗀, 𝗌𝗈 𝖿ü𝗁𝗅𝗍𝖾 𝖾𝗌 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝖺𝗇."

Darum geht's:

Die 17-jährige Erin besitzt die Gabe, Noctua zu sehen. Dämonenartige Wesen, die über Leylinien auf die Erde gelangen, und deren Welt nur durch menschliche Angst existiert. Eines Nachts steht wider Erwarten Callahan vor ihr - Erins erste große Liebe, die vor Jahren ohne ein Wort verschwand. Auf einmal ändert sich alles. Denn Cal gehört zu den Alpha, dem höchsten Rang der Noctua, und er möchte sie zurückgewinnen. Plötzlich sieht sich Erin nicht nur mit unerwartet verwirrenden Gefühlen konfrontiert. Cals Vater will die Beziehung der beiden um jeden Preis unterbinden, und dann kommt es in ihrer Heimatstadt auch noch zu Angriffen durch die Noctua. Gemeinsam mit Cal stellt sie sich der Gefahr und riskiert dabei nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihr Herz...

Meine Meinung:

"Ich bin dein Schicksal" war nach "Kaleidra" mein zweites Buch von Kira Licht und hat mich vor allem wegen der Thematik mit der Parallelwelt und der dramatisch klingenden Liebesgeschichte angesprochen.

Das Cover ist ein absoluter Traum und zudem passt das Farbschema auch perfekt zu dem Gefühl, das die Geschichte während dem lesen vermittelt.

Am Anfang des Buches lernt man sehr viel über die Protagonistin Erin kennen und ihre Verbindung zur Parallelwelt der Noctua, Oscuris. Zunächst kam ich mir durch die ganzen Informationen ein wenig erschlagen vor, das hat sich dann aber schnell gebessert. Das Konzept von Oscuris und die Verknüpfung von Realität und Unwirklichkeit hat mir das Gefühl gegeben, wie in einer anderen Welt gelandet zu sein!

Erin als Protagonistin mochte ich durch ihre Hilfsbereitschaft, ihr außergewöhnliches Hobby und Toughness sehr gerne. Und auch der Protagonist Cal war sehr interessant und mysteriös dargestellt, wobei ich manchmal auch Probleme hatte, seine Handlungen nachzuvollziehen - aber vielleicht war genau das ja auch beabsichtigt!

Obwohl es zwischendurch mal kleinere Längen gab war auch die Handlung durchweg super spannend, besonders gefallen haben mir dabei die Rückblicke in die Vergangenheit, welche auch immer mehr Einfluss in der Gegenwart gefunden haben. Am Ende gab es auch einen seeehr unerwarteten Plottwist, der dafür gesorgt hat, dass ich am liebsten jetzt sofort schon in Band 2 weiterlesen würde!

Insgesamt ist "Ich bin dein Schicksal" ein packendes Urban-Fantasy-Buch, das mich vor allem durch die ausgeklügelte Welt von Oscuris und die mit der Vergangenheit verknüpfte Handlung überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Süße Geschichte für kalte Wintertage

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Darum geht's:

Ungleicher als die junge Studentin Febe mit dem Shakespeare-Faible und der aufstrebende Spieleentwickler Liam kann man kaum sein. Doch weil Febe Weihnachten sonst nur mit ihrem Hund feiern ...

Darum geht's:

Ungleicher als die junge Studentin Febe mit dem Shakespeare-Faible und der aufstrebende Spieleentwickler Liam kann man kaum sein. Doch weil Febe Weihnachten sonst nur mit ihrem Hund feiern würde und eine Prise Bares gut gebrauchen kann, willigt sie in ein ungewöhnliches Vorhaben ein: Sie begleitet Liam als Fake-Freundin zum alljährlichen Familienweihnachtsfest im noblen South Kensington. Das Ziel: Liams Exfreundin Charlotte eifersüchtig zu machen, die inzwischen mit seinem Bruder verlobt ist. Der Plan scheint aufzugehen, denn je mehr die Funken zwischen Liam und Febe sprühen, desto mehr scheint es Charlotte wieder zu ihm zu ziehen. Doch je näher Febe Liam kennenlernt, desto weniger will sie ihn wieder hergeben...


Meine Meinung:

Was mir als erstes ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat, was der Titel. "All I (don't) want for Christmas" klingt so herrlich interessant und auch wenn das Cover nicht ganz so weihnachtlich anmaßt, passt der Titel außerdem auch perfekt zum Inhalt!

Febe als Protagonistin habe ich durch ihre Shakespeare-liebende und lebhafte Art als sehr sympathisch empfunden und auch Liam war irgendwie so badboy-mäßig interressant drauf! Zwar sind mir die Gedanken und Gefühle der beiden sowie die Persönlichkeiten der anderen Charaktere manchmal etwas oberflächlich erschienen, aber natürlich ist auch zu beachten, dass es ein Jugendbuch ist.

Auch die Handlung war, wie der Klappentext es auch schon vermuten lässt, sehr humorvoll und durch das Drama, das das "Fake-Dating" mit sich bringt auch sehr spannend und flüssig zu lesen. Allerdings war es ein bisschen schade, dass nichts wirklich Unerwartetes geschehen ist und auch ziemlich viele Stereotypen vertreten waren... dennoch habe ich mich aber sehr gut unterhalten gefühlt.

Auch der Schreibstil hat perfekt zum locker-leichten Stil der Geschichte gepasst und in mir den Wunsch geweckt, dass die Weihnachtszeit vor der Tür steht und ich mich mit dem Buch unter eine warme Decke kuscheln kann!

"All I (don't) want for Christmas" ist ein lockeres und leicht zu lesendes Weihnachtsbuch, das zwar keine großen Überraschungen bereithält, dafür aber mit seiner zuckersüßen Art überzeugen kann!

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Packend und zutiefst berührend

Drei Tage im August
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Darum geht's:

Berlin, 5. August 1936: Die Schwermut ist Elfies steter Begleiter, Zuversicht findet sie in ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade, einem Hort zarter Zaubereien aus Nougat und Schokolade, ...

Darum geht's:

Berlin, 5. August 1936: Die Schwermut ist Elfies steter Begleiter, Zuversicht findet sie in ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade, einem Hort zarter Zaubereien aus Nougat und Schokolade, feinstem Marzipan und edlen Aromen. Hier gelingt es Elfie und ihren Nachbarn, sich ihre Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten zu erhalten. Dann kommt Elfie dem Geheimnis einer besonderen Praline und der Geschichte einer verbotenen Liebe auf die Spur. Doch wird sie es wagen, auch ihrer eigenen Sehnsucht zu folgen?

Meine Meinung:

"Drei Tage im August" ist ein wirklich außergewöhnliches Buch, das mich schon angefangen beim Cover in seinen Bann ziehen konnte.

Ich liebe die schlichte und zugleich detailgetreue Darstellung der Kakaopflanzen und den damit geschaffenen Bezug zum Thema.

Die Thematik der Schokolaterie bzw. der allgemeinen Herstellung von Pralinen hat mir sehr gut gefallen, da es perfekt in den Handlungsfaden eingelebt war und zugleich ziemlich hungrig gemacht hat :)

Im Allgemeinen ist der historische Kontext auch ziemlich brillant gewählt und sehr authentisch aufgearbeitet. Gerade die Schwermut dieser harten Zeit im lauten Berlin gepaart mit den Pralinen als Zufluchtsort war für mich beinahe greifbar.

Auch die Charaktere wirken sehr authentisch und gut ausgearbeitet. Nicht nur die Protagonistin Elfie mit ihrer realistischen und aufopferungsvollen Art, sondern auch Menschen wir Franz. Mein persönliches Highlight waren die verschiedenen Perspektivwechsel, die die Geschichte, gepaart mit den Datumsangaben zu Kapitelbeginn, durchweg packend und lebendig gestaltet haben.

Insgesamt ist "Drei Tage im August" ein packendes Buch, das nicht nur hungrig auf Schokolade macht, sondern auch mit Blick auf die Vergangenheit und Geschichte zutiefst berührt!

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