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Veröffentlicht am 12.11.2017

In einer Welt des Krieges

Wir waren hier
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Anna ist 15 Jahre alt und lebt in Berlin im Jahr 2039. Die Welt ist durch Kriege und Katastrophen zerstört. Alle kämpfen nur um die blosse Existenz. Auch Anna versucht sich und ihre Familie am Leben zu ...

Anna ist 15 Jahre alt und lebt in Berlin im Jahr 2039. Die Welt ist durch Kriege und Katastrophen zerstört. Alle kämpfen nur um die blosse Existenz. Auch Anna versucht sich und ihre Familie am Leben zu erhalten. Findet sie einen Weg, auch mit ihrer neu entdeckten Liebe zu überleben??
In dieser dystopischen Geschichte herrscht eine beklemmende Atmosphäre, in die der Leser von der ersten Zeile an eintaucht. Leider sagt mir der Schreibstil nicht gänzlich zu, besonders im ersten Teil der aus Blogeinträgen und Chatverläufen versucht modern daher zukommen. Daher gibt es von mir nur eine mittelmässige Bewertung.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Geheimnisvolle Botschaft

Der Zorn des Skorpions
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Detective Regan Pescoli gerät in die Fänge des „Stern-Mörders“, der Jagd nach Frauen macht, die er dann hüllenlos bei eisiger Kälte an einen Baum gefesselt in der Wildnis erfrieren lässt. Fieberhaft suchen ...

Detective Regan Pescoli gerät in die Fänge des „Stern-Mörders“, der Jagd nach Frauen macht, die er dann hüllenlos bei eisiger Kälte an einen Baum gefesselt in der Wildnis erfrieren lässt. Fieberhaft suchen Pescolis Partnerin Selena Alvarez und ihre Kollegen nach ihr und den verschollenen Frauen, was sich zu einer Schnitzeljagd entwickelt und die Ermittler im Kreis drehen lässt. Werden sie dem Serienkiller aus die Spur kommen und die Frauen retten können?
Der zweite Teil rund um den "Stern-Mörder" wirkt phasenweise etwas in die Länge gezogen. Dennoch kommt vor allem Ende Spannung auf. Deshalb ist es ein guter Abschluss der Geschichte.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Zu sehr gelobt

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Eine Frau, die Ich Erzählerin, fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas, um seine Eltern das erste Mal zu besuchen. Trotzdem ist sie sich unsicher, ob sie nicht lieber Schluss ...

Eine Frau, die Ich Erzählerin, fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas, um seine Eltern das erste Mal zu besuchen. Trotzdem ist sie sich unsicher, ob sie nicht lieber Schluss machen soll. Im Verlauf der Fahrt kommt es immer wieder zu geheimnisvollen Andeutungen in ihren Gesprächen oder Handlungen. Muss sie schlussendlich um ihr Leben fürchten?
Das Romandebut des kanadischen Schriftstellers Iain Reid wurde schon sehr hoch gelobt. Leider hält die Geschichte in meinen Augen diesen Lobreden nicht stand. Hauptgrund dabei sehe ich im Verlauf der Erzählung. Der erste Teil ist atmosphärisch zwar sehr gut geschrieben, jedoch besteht hauptsächlich aus philosophischem Gerede. Der Mittelteil ist ein klassischer Thriller, der Spannung erzeugt, beinhaltet aber für mich zuviel "Thrillerklischee". Das Ende gefiel mir schlussendlich gar nicht.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Populistische Gerechtigkeit

Marthas Widerstand
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Die 16jährige Martha Honeydew wird verhaftet, als sie mit einer Pistole in der Hand über dem ermorderten Jackson Paige, dem wohltätigen Held des Volkes, steht. Sie wird sogleich in den Todestrakt gebracht, ...

Die 16jährige Martha Honeydew wird verhaftet, als sie mit einer Pistole in der Hand über dem ermorderten Jackson Paige, dem wohltätigen Held des Volkes, steht. Sie wird sogleich in den Todestrakt gebracht, in die erste von sieben Zellen. Sieben Tage lang stimmt das gesamte Volk mit Hilfe einer Fernsehsendung darüber ab, ob sie nach Ablauf der 7 Tage freigesprochen oder als Schuldige hingerichtet wird. Denn das gesamte Rechtssystem wurde zugunsten der kostenpflichtigen Abstimmung abgeschafft. Martha scheint sich nun sogar die Hinrichtung zu wünschen. Worauf spekuliert sie? Wird sie ihr Leben tatsächlich für ihre Ideale geben?
In der dystopischen Welt dieser Geschichte steht die Frage im Mittelpunkt, was würde man tun, wenn alle Richter und Henker werden würden. Das Thema fand ich sehr spannend und zum Nachdenken anregen, jedoch fand ich die Umsetzung etwas holperig. So war für mich z.B. die immer wechselnde Erzählperspektive (Ich, Du, Sie) etwas mühsam.

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Veröffentlicht am 07.07.2017

Dunkelheit versus Licht

Ich bin die Nacht
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Francis Ackerman junior ist der gefürchtetste Serienkiller der Neuzeit. Er tötet jeden den er will und wie er will, wie es ihm gerade passt. Was hat ihn bloss zu so einem Psychopathen gemacht? Ackerman ...

Francis Ackerman junior ist der gefürchtetste Serienkiller der Neuzeit. Er tötet jeden den er will und wie er will, wie es ihm gerade passt. Was hat ihn bloss zu so einem Psychopathen gemacht? Ackerman fühlt sich sehr wohl in dieser Rolle, in der Dunkelheit des Bösen. Doch eines Tages läuft ihm Marcus über den Weg und Ackerman erkennt, dass er seinen Gegenpart gefunden hatte. Was soll er nun machen? Dazu gerät der unwissende Marcus in eine Verschwörung, dessen Ausmass er gar nicht erahnen kann.

Der Auftakt der Buchserie «Ich bin…» von Ethan Cross geht von der ersten Seite an zur Sache. Leider wirkt die Erzählung stellenweise zu konstruiert, wobei es der Schluss wieder wett macht (mein Tipp: bis zum Ende durchhalten lohnt sich!). Auf jeden Fall bleiben einige wichtige Fragen am Ende des Buches offen. Deshalb sollte man sich auch nach der Lektüre dieses Buch auf das Lesen der nächsten Bücher gefasst machen.

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