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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2022

Nicht mein Fall.

Nacht der Wahrheit
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"Nacht der Wahrheit" war leider nicht mein Fall. Eigentlich wäre alles da gewesen, was ein guter Krimi braucht: Anfangs jede Menge Tote, eine etwas verworrene Handlung, ein starkes Ermittler-Team und nebenbei ...

"Nacht der Wahrheit" war leider nicht mein Fall. Eigentlich wäre alles da gewesen, was ein guter Krimi braucht: Anfangs jede Menge Tote, eine etwas verworrene Handlung, ein starkes Ermittler-Team und nebenbei noch eine kleine Romanze. Doch so richtig packen konnte mich die Geschichte trotzdem nicht. Zu vieles empfand ich als total unrealistisch, bei der Handlung hab ich irgendwann den Faden verloren und das Ende wirkte einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Wobei die Auflösung an sich gar nicht schlecht gewesen wäre - vielmehr war es der große Showdown, der mich ein wenig fassungslos zurückgelassen hat, wenn auch nicht auf gute Weise.

Die Charaktere waren ok, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihnen nicht. Anfangs wusste ich gar nicht in welcher Beziehung Faith und Luke zueinander stehen - es wurden immer wieder Andeutungen gemacht, dass die beiden sich kennen, aber ganz genau herauslesen konnte man das nicht. Die Romanze zwischen den beiden konnte ich noch viel weniger nachvollziehen, da empfand ich manches als zu schnell, aber gleichzeitig als zu konstruiert. Das Gefühl kam einfach nicht rüber.
Die Autorin scheint ein recht gläubiger Mensch zu sein, da ihre Charaktere allzeit viel Zwiesprache mit Gott gehalten haben. An sich nichts verwerfliches, aber in der Masse für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten.

Mein Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde, und vergebe 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.11.2022

Erwartungen leider nicht erfüllt

Beat it up
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Seufz. Ich hatte mich auf dieses Buch wirklich gefreut und bin jetzt direkt ein bisschen traurig, dass ich hier keine gute Rezension dazu hinterlassen kann.

Das Positive vorweg: Es gibt von mir 2,5 Sterne ...

Seufz. Ich hatte mich auf dieses Buch wirklich gefreut und bin jetzt direkt ein bisschen traurig, dass ich hier keine gute Rezension dazu hinterlassen kann.

Das Positive vorweg: Es gibt von mir 2,5 Sterne für den Humor und die witzigen Dialoge, gerade auch unter den DJs. Das Buch war wirklich leicht und locker zu lesen, und es war ein absolutes Erlebnis, diese unkonventionellen jungen Leute auf ihrer Reise zu begleiten. Auch die Idee fand ich erfrischend.

Leider war ich mit den anderen Facetten des Romans nicht so zufrieden. Es gab für meine Begriffe einige Logikfehler, manche Dinge wurden nur angerissen und dann nicht zu Ende erzählt und mehrmals wiederholten sich ganze Sätze (worüber ich beim Lesen leider immer stolpere). Das Thema mit der Hyperakusis hätte sehr viel hergegeben, aber es geriet leider recht schnell zur Nebensache.

Die Protagonisten konnten das Ganze leider auch nicht rausreißen - zu oft waren ihre Taten nicht nachvollziehbar und die Handlung zu unrealistisch.

Mein Fazit: Mehr als 2,5 Sterne werden es nicht. Für den zweiten Teil würde ich mir mehr Tiefe wünschen und eine glaubhaftere Handlung.

Veröffentlicht am 01.11.2022

Handlung? Fehlanzeige...

When you look at me
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Mit den Büchern von Kelly Moran verbinde ich in erster Linie entspannte Lesestunden, ohne allzu viel Anspruch und in heimeliger Atmosphäre. Ich mag ihren oft bildhaften Stil, die Bücher lesen sich gut ...

Mit den Büchern von Kelly Moran verbinde ich in erster Linie entspannte Lesestunden, ohne allzu viel Anspruch und in heimeliger Atmosphäre. Ich mag ihren oft bildhaften Stil, die Bücher lesen sich gut dahin und ich kann mich jedes Mal völlig entspannt hinein fallen lassen.

"When you look at me" wartet mit zwei ganz zauberhaften Protagonisten auf, die auf den ersten Blick gegensätzlicher kaum sein könnten und die sich wunderbar zu einem perfekten Ganzen verbinden. Peyton war mir ein bisschen zu perfekt, aber wahrscheinlich war das nötig, um Xaviers soziophobe Schrullen auszugleichen.

Soweit so gut. An dieser Stelle würde ich jetzt normalerweise etwas über die Handlung schreiben, aber - da war leider nichts. Das gesamte Buch handelt von Xaviers und Peytons Beziehung und ihrer Entwicklung, von ihren Anfängen als Kollegen bis hin zu - nein, das verrat ich jetzt natürlich nicht. Es wurde viel analysiert und zerdacht, und für mich hatte sich das Buch nach einem Drittel tot gelaufen. Ich habe die ganze Zeit noch darauf gewartet, dass noch etwas passiert, aber da kam nichts. Leider, denn ich hätte schon noch die ein oder andere Idee für einen schönen Plottwist gehabt.

Mein Fazit: Ich bin immer traurig, wenn ein Buch so vielversprechend anfängt und dann trotzdem das Potenzial nicht mal ansatzweise ausgeschöpft wird. Mehr als 2,5 von 5 Sternen sind hier für mich nicht drin.

Veröffentlicht am 16.10.2022

Der Vorhang fällt...

One Last Act
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"One last act" ist der Abschluss-Band der One Last-Trilogie von Nicole Böhm. Ich habe mich ziemlich darauf gefreut, dieses Buch zu lesen, nachdem Teil 2 so grandios geschrieben war. Leider musste ich nun ...

"One last act" ist der Abschluss-Band der One Last-Trilogie von Nicole Böhm. Ich habe mich ziemlich darauf gefreut, dieses Buch zu lesen, nachdem Teil 2 so grandios geschrieben war. Leider musste ich nun feststellen, dass der finale Akt nicht mit den ersten beiden mithalten kann.

Die Handlung hätte meines Erachtens ziemlich viel Potenzial gehabt. Es geht um den Druck im Showgeschäft und die vielen, gefährlichen Wege, diesen ein wenig abzumildern. Mehr möchte ich hier gar nicht dazu sagen, die Spoilergefahr wäre zu groß.

Auch schriftstellerisch habe ich nicht viel auszusetzen - die Geschichte war wieder interessant geschrieben. Vor allem bei Allys Problem hat mir gut gefallen, wie unterschwellig die Entwicklung stattgefunden hat. Es ist ja für Autorinnen und Autoren nie einfach, einen schleichenden Prozess so darzustellen, dass es nicht fad wird, aber in diesem Buch ist das ziemlich gut gelungen.

Tja, woran lag es denn nun, dass mich das Buch nicht mitnehmen konnte? Ich fürchte, Ally war das Problem. Während Ethan mich in seiner Rolle als gebrochener und geläuterter Rockstar total überzeugt hat, war Ally einfach nur ein furchtbar nerviger Gegenpart. Sie war auf ihre verkopfte Art echt unsympathisch, und es strengte mich allein schon an, ihre heillos überfüllten Wochenpläne zu lesen. Da wollte man jedes Mal in das Buch rein greifen und schreien: Mädchen, checkst du noch was???
Mir ist klar, dass es dieses Buch wahrscheinlich nicht geben würde, wenn ihr Charakter anders angelegt wäre. Aber es war einfach nicht schön zu lesen, und es ist leider auch jegliches positive Gefühl dabei auf der Strecke geblieben. Gerade auch im Zusammenspiel mit Ethan konnte ich nicht nachvollziehen, woher die Emotionen kommen sollten, es hat sich oft eher nach einer wackeligen Zweckgemeinschaft angefühlt als nach einer echten Liebe.

Mein Fazit: Neben vielen positiven Aspekten wartet dieser Roman leider auch mit einer Protagonistin auf, die mir das Leben sehr schwer gemacht und die Lust an dem Buch verleidet hat. Ich vergebe darum 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.10.2022

Leider enttäuschend

Über die dunkelste See
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Ich bin eigentlich ein ganz großer Brittainy C. Cherry-Fan und hätte nie gedacht, dass ich das irgendwann mal sagen müsste, aber leider hat mich ihr aktueller Roman ziemlich enttäuscht. Band 3 der Compass-Reihe, ...

Ich bin eigentlich ein ganz großer Brittainy C. Cherry-Fan und hätte nie gedacht, dass ich das irgendwann mal sagen müsste, aber leider hat mich ihr aktueller Roman ziemlich enttäuscht. Band 3 der Compass-Reihe, "Über die dunkelste See", konnte mich überhaupt nicht abholen. Ich fand die Story von Anfang an total an den Haaren herbei gezogen, konnte die Chemie zwischen den Protagonisten nicht wirklich spüren und habe auch sonst vergebens auf den klassischen BCC-Taschentuch-Effekt gewartet.

Zu Damian konnte ich absolut keine Verbindung aufbauen. Der Leser erfährt zwar von seiner Vergangenheit, aber trotzdem hatte ich ständig das Gefühl, das sein Charakter nicht "rund" ist. Sein Selbstbild wich so stark von seinen Handlungen und seinen Reaktionen ab, dass es nicht mehr glaubwürdig war.
Stellas Charakter fand ich sehr interessant und vielschichtig. An sich war sie für mich das Beste an diesem Roman, allerdings machte ihre Selbstreflexion das Buch auch recht anstrengend zu lesen.
Die Beziehung der beiden ist meines Erachtens eher ein Nebenprodukt der eigentlichen Geschichte (Stellas Selbstfindung) und wurde deshalb auch stellenweise nicht mit der nötigen Tiefe beschrieben. Vielleicht liegt es daran, dass ich den beiden zwar ihre Liebe, nicht aber ihr Chemie abgekauft habe.

Mein Fazit: Es ist bei mir einfach kein Lesevergnügen aufgekommen, der Funke ist schlicht nicht übergesprungen. Richtig schade, weil ich mich auf jedes neue BCC-Buch immer so freue. Ich vergebe jetzt 2,5 von 5 Sternen und mache dann einen Haken dahinter. Und dann freue ich mich auf Teil 4 der Reihe.