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Veröffentlicht am 24.11.2016

Gut und Böse: Ausgegrenzt von Julian Fröhlich

Gut & Böse
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Inhalt:
Europa so wie wir es kennen, gibt es nicht mehr. Die NEO hat die alleinige Regierung übernommen.
So werden 300 Schwerverbrecher auf eine einsame, hochsicherheits Insel abgeschoben. Dort sollen ...

Inhalt:
Europa so wie wir es kennen, gibt es nicht mehr. Die NEO hat die alleinige Regierung übernommen.
So werden 300 Schwerverbrecher auf eine einsame, hochsicherheits Insel abgeschoben. Dort sollen diese, auf sich alleine gestellt, leben. Nach einigen Monaten sieht es jedoch so aus, als ob alle Verbrecher weg wären.
Ein Militärtrupp soll dort nach dem Rechten schauen. In diesem sind die Hauptpersonen dabei. Samuel und Ben sind beste Freunde und verstehen sich gut mit dem Oberst Grünthal.
Auf der Suche nach den Gefangenen finden sie jedoch nur 299 grausam zugerichtete Leichen.
Eine weitere Hauptperson ist Xavier, einer von den abgeschobenen Verbrechern. Xavier hat einen grausamen Plan gefasst, um von den Insel zu fliehen. Er ist es der alle anderen Verbrecher ausgeschaltet hat und sich so lange versteckt gehalten hat, bis einer der Soldaten, Ben, unachtsam in seine Nähe gekommen ist. Kurz darauf sitzt Xavier in Bens Kleidung und seinem Identifikationschip im Flugzeug.
"Zuhause" lässt sich Xavier in eine Hochsicherheitsanlage versetzten, um der Familie und Freunden von Ben aus dem Weg zu gehen.
Kurze Zeit später macht sich Samuel auf die Suche nach Ben.
Bens Frau, Mary, und Kathleen, Bens Tochter, warten immer noch auf Ben. Und hoffen, dass Samuel den Aufenthaltsort von Ben herausfindet. Doch die Suche verläuft ins Nichts.
10 Jahre später. Fallen Samuel und Mary Unstimmigkeiten auf. Sie schließen darauf, dass es nicht Ben sein kann, der von der Insel zurückgekommen ist.
So macht sich Samuel wieder auf die Suche. Und findet schließlich mit der Hilfe von Oberst Grünthal Xavier.
Doch in den 10 Jahren hat sich die Welt stark verändert. Die NEO lässt die Gehirnwellen aller überprüfen und schiebt alle, die Aggressionsbereit sind ab. Diese Abgeschobenen leben in den schlimmsten Verhältnissen in der Nähe der Mauer, zwischen sich und ihrer alten Heimat. Die Mauer ist unüberwindbar, da diese Schallwellen aussendet, die alle in die Flucht schlagen.
Xavier hat in der Einrichtung, in der diese Technologie erforscht wurde, gearbeitet und hat sich einen hohen Rang verdient. So lässt es kurzer Hand Samuel abschieben. Und widmet sich der Familie und den Freunden Bens, damit keiner auf seine Schliche kommt.
Samuel versucht derweil die Mauer zu überwinden.

Meine Meinung:
Der Roman enthält sehr viel Geschichte und sehr viel Spannung. Daher hat er mir sehr gut gefallen.
Es gibt zwar ein paar Unstimmigkeiten, diese sind jedoch so gering, dass sie nicht ins Gewicht fallen. Beispielsweise der Zeitabstand 10 Jahre, bis Mary merkte, dass es nicht ihr Mann war, der von der Insel zurück kam. Er war zwar im Gesicht vollkommen bandagiert, aber an Hand der Augen, der Stimme und vielem mehr, erkennt man seinen Ehepartner. Auch, dass Samuel, sein bester Freund ihn sich nicht näher angesehen hat, fand ich etwas seltsam.
Auch haben sich im Laufe des Romans Fragen aufgetan, auf die man zunächst keine Antwort hatte, wodurch sich die Spannung immer mehr aufgebaut hat, diese wurden natürlich zum Ende hin beantwortet.
Das letzte Kapitel war sehr überraschend, aber etwas zu kurz gehalten.

Veröffentlicht am 28.02.2023

Spannend, aber eher wie eine Kurzgeschichtensammlung

Der letzte Wunsch
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Der erste Band der Vorgeschichte des Witchers liest sich wie eine Kurzgeschichtensammlung. Ist man auf diese Tatsache eingestellt, kann man kaum enttäuscht werden. Die Handlung ist spannend und es gibt ...

Der erste Band der Vorgeschichte des Witchers liest sich wie eine Kurzgeschichtensammlung. Ist man auf diese Tatsache eingestellt, kann man kaum enttäuscht werden. Die Handlung ist spannend und es gibt eine tolle Storyline, die ein wenig durch die Zeit und Geschehnisse springt. Natürlich ist es dadurch nicht wie jeder andere Roman geschrieben, und so fehlt es ein wenig an Tiefgang und Emotionen: Eben Kurzgeschichten.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Schöner Fantasykrimi-Auftakt

Die Flüsse von London
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Einfach großartig.

Vorab: Wer Tiefe, Emotionen und das übliche Krimi-Feeling will, der könnte enttäuscht werden, weil dieser Roman etwas anders ist, aber aus meiner Sicht: absolut lesenswert. Die Geschichte ...

Einfach großartig.

Vorab: Wer Tiefe, Emotionen und das übliche Krimi-Feeling will, der könnte enttäuscht werden, weil dieser Roman etwas anders ist, aber aus meiner Sicht: absolut lesenswert. Die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltend. Es gibt einiges zum Grinsen, aber auch Momente zum Nachdenken und natürlich Magie, magische Wesen und einige verrückte Inhalte.

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Veröffentlicht am 08.07.2017

Gelunger Roman mit ein paar Schwächen

Sakura
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Inhalt:
Juri ist Einzelgängerin, und dies muss sie auch sein, um auf Ebene eins zu überleben. Von ihrer Mutter verkauft, hat sie die Hoffnung auf ein glückliches Leben aufgegeben. Das einzige was zählt ...

Inhalt:
Juri ist Einzelgängerin, und dies muss sie auch sein, um auf Ebene eins zu überleben. Von ihrer Mutter verkauft, hat sie die Hoffnung auf ein glückliches Leben aufgegeben. Das einzige was zählt ist es Reis und Nahrung in der Verbrennung für harte Arbeit zu verdienen und so ein einigermaßen gesundes Leben zu führen.
Als Wächter von der Oberfläche auftauchen und ein Leben unter den von der Göttin Abstammenden versprechen, wittert sie ihre Chance. Doch die Wächter wählen nur schöne, junge Menschen aus. Da Juri mehr wie ein Junge als ein Mädchen aussieht, muss sie zu einer List greifen. Dadurch gerät sie jedoch in große Gefahr, die das ihre Leben und das der ganzen Menschheit verändert.

Meine Meinung:
Die dystophische Welt Kim Kestners hat mir unglaublich gut gefallen. Sie war emotional und erschreckend zu gleich.
Juris Leben und auch ihr charakterlicher Wandel haben mich beeindruckt. Trotz der Leichtigkeit mit der der Roman geschrieben ist, kann man gut mit ihr Mitfühlen und Verbindungen zu der unseren Gesellschaft ziehen.
Schade fand ich es, dass man Rebeccas Abenteuer nicht näher vorgestellt bekommen hat. Immer wieder habe ich mich gefragt, welchen Aufgaben sie sich hat stellen müssen und wie es ihr dabei ergeht.
Das Ende ging mir ebenfalls ein wenig zu schnell. Die Liebesgeschichte wirkte unrealistisch, da sie viel zu schnell ging. Und auch die Öffnung der Schleußen hätte mehr in den Fokus genommen werden können.

Dennoch ein gelungener Roman, der m

Veröffentlicht am 15.05.2024

Guter Auftakt

Yakuza Fiancé – Verliebt, verlobt, verpiss dich 1
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Unterhaltende Mafia-Love-Story
Zwei unterschiedliche Yakuza-Enkel verfeindeter Clans sollen heiraten. Sie ein wenig introvertiert und freundlich. Er ein Psychopath, der vorgibt keiner zu sein. Klingt nach ...

Unterhaltende Mafia-Love-Story
Zwei unterschiedliche Yakuza-Enkel verfeindeter Clans sollen heiraten. Sie ein wenig introvertiert und freundlich. Er ein Psychopath, der vorgibt keiner zu sein. Klingt nach einer super Geschichte. Und ja, so ist sie auch. Es gibt einiges zum Schmunzeln und einiges zum Augenaufreißen, insbesondere da es jede Menge durchgeknallte Leute gibt.

Gerne hätte ich mehr gelesen. Tiefere Gespräche, mehr Hintergrundgeschichten und allgemein die Handlung in einem langsameren Tempo. Hier und da ging es mir zu schnell. Es gibt große Zeitsprünge und die Szenen werden sehr schnell abgehandelt. Dabei bieten sie eigentlich viel Stoff für mehr.

Auch der Zeichenstil könnte mehr. Er ist ein wenig skizzenhaft. Die Großväter habe ich nicht einmal sofort als zwei verschiedene Menschen wahrgenommen. Und von Attraktion ... nun ja.

Dennoch, es ist eine schöne Geschichte, die man mit ein wenig eigener Fantasie weiter ausschmücken kann.

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