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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2016

fantastischer Auftakt

Goddess of Poison – Tödliche Berührung (Tödlich 1)
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Ich muss zugeben bei diesem Buch hat mich als allererstes das Cover angezogen. Ich finde es einfach total schön mit seinen intensiven Farben. Schon nach den ersten Sätzen habe ich gemerkt, dass mir der ...

Ich muss zugeben bei diesem Buch hat mich als allererstes das Cover angezogen. Ich finde es einfach total schön mit seinen intensiven Farben. Schon nach den ersten Sätzen habe ich gemerkt, dass mir der Schreibstil der Autorin unglaublich gut gefällt. Sie hat so eine ruhige Art zu schreiben. Sogar die Beschreibungen der Natur oder der Räume fand ich sehr schön. Es war mal wieder eins der Bücher bei dem ein Film vor meinem inneren Auge ablief. Die Charaktere waren sehr gut heraus gearbeitet. Ich konnte mich gut in Twylla einfühlen, konnte ihr Handeln gut nachvollziehen und hab mit ihr gebangt. Auch Merek, Lief und die Königin fand ich sehr gut dargestellt. Die Königin kann man einfach nur hassen, so böse und herzlos wie sie ist. Bei Merek weiß ich bis jetzt noch nicht genau, was ich von ihm halten soll. Aber ich bin gespannt, was sich da noch entwickelt. Und auch bei Lief ist noch alles offen. Ich fand es sehr gut, dass man noch etwas Spannung mit den Charakteren eingebaut hat und man noch nicht genau weiß, wohin es mit ihnen geht. Ich muss sagen, dass bis zur Hälfte des Buches nicht wirklich viel passiert. Das hat mich aber absolut nicht gestört. Ich fand es sehr interessant die Geschichte von Lormere kennenzulernen und mehr über die Bräuche und Sitten dort zu erfahren. Besonders das einbringen der Götter und alles was dazu gehört, fand ich super. Aber auch alte Geschichten und Legenden finden hier Gehör. Ich war total fasziniert. Relativ am Ende überschlagen sich dann plötzlich die Ereignisse und ich konnte gar nicht schnell genug lesen, so spannend fand ich es. Mit all den Wendungen hätte ich teilweise gar nicht gerechnet. Ich war wirklich schockiert. Es gibt zwar keinen extrem großen Cliffhanger; trotzdem würde ich am liebsten sofort weiterlesen wollen. Für mich ein grandioser Auftakt dieser Reihe und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 16.12.2016

großartiges Debüt

Alles, was ich sehe
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Dieses Buch war ein außerordentlich großartiges Debüt der Autorin.
Das Cover mit der jungen Frau darauf, hat mich sofort angesprochen und ich konnte regelrecht fühlen, dass dies eins dieser tollen Bücher ...

Dieses Buch war ein außerordentlich großartiges Debüt der Autorin.
Das Cover mit der jungen Frau darauf, hat mich sofort angesprochen und ich konnte regelrecht fühlen, dass dies eins dieser tollen Bücher sein wird.
Die Protagonisten wurden unglaublich gut und authentisch dargestellt. Ich habe Maggie geliebt. Sie ist so sarkastisch, manchmal ein wenig fies, aber im positiven und witzigen Sinne und trotzdem merkt man ihre Unsicherheit und Verletzbarkeit. Wie schwer es ihr fällt, sich den neuen Umständen anzupassen und wie sie dagegen ankämpft.
Auch Ben ist so unglaublich niedlich und kindlich-erwachsen. In manchem Momenten hätte ich ihn so gern geknuddelt oder durch die Haare gewuschelt. Seine einnehmende positive Art ist fast das schönste an dieser Geschichte.
Ich fand die Entwicklung von Maggie sehr schön zu lesen. Man merkt wie sie an ihren Aufgaben und ihrer Situation wächst und wie sie lernt die Dinge wieder auf eine neue Art und Weise zu sehen. Wie sie sich der Welt wieder öffnet.

Vor allem aber bringt einem Das Buch zum Nachdenken. Darüber was wichtig ist im Leben. Darüber, dass man auch kleine Dinge mehr schätzen sollte.
Ich habe mich selbst gefragt, wie ich mit Maggies Situation umgehen würde. Ob ich wieder neuen Mut schöpfen könnte oder einfach wütend auf Alles und Jeden sein würde.
Wahrscheinlich weiß man das erst, wenn man selbst in dieser Situation ist.

Ein wirklich toller Roman, über Freundschaft, das Leben, junge Liebe und wie man auch schwierige Situationen meistern kann.
Ich hoffe, die Autorin schreibt noch mehr von diesen wundervollen Romanen.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Sehr emotional und realistisch dargestellt

Alles so leicht
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Die Geschichte um Stevie ist wieder mal eine Story, die einem unter die Haut geht.
Stevie hat ein Essstörung und kommt deswegen in ein Therapiezentrum. Dort soll sie lernen, ihren Körper wieder zu akzeptieren ...

Die Geschichte um Stevie ist wieder mal eine Story, die einem unter die Haut geht.
Stevie hat ein Essstörung und kommt deswegen in ein Therapiezentrum. Dort soll sie lernen, ihren Körper wieder zu akzeptieren und normal zu essen. Aber natürlich ist das nicht so einfach.

Ich kenne mich mit dieser Krankheit natürlich nicht aus, aber die Autorin hat die Gedanken und Gefühle von Stevie unglaublich gut rüber gebracht. Man konnte ihr Verhalten nachempfinden, konnte fühlen was sie fühlt. Ja teilweise konnte man sogar irgendwie nachvollziehen, warum sie das macht. Ich war oft zerrissen aufgrund der gebrochenen Seele von Stevie. Sie tat mir sehr leid und oft hätte ich sie einfach gern in den Arm genommen.

Natürlich herrscht auch immer wieder Unverständnis, weil man selber gar nicht nachvollziehen kann, wie essen oder Kalorien ein Leben so beherrschen können. Wie man so eine unglaubliche Abneigung gegen Essen, sich selbst und seinen Körper haben kann. Und es wird einem bewusst, dass eine Essstörung eben wie eine Sucht ist. Der Mensch kann einfach gar nicht anders.

Es war sehr interessant zu sehen, wie Stevie sich während der Therapie entwickelt und auch etwas verändert. Und ich denke, die Autorin hat diesen Vorgang sehr realistisch dargestellt. Denn dieses Buch ist keins, wo sich plötzlich alles ins positive verändert und am Ende alle glücklich sind.
Es zeigt, wie schwer dieser Weg raus aus der Krankheit ist. Dass dieser Weg sehr sehr langwierig ist und oft nur in kleinen Schritten erfolgt.

Es war sehr faszinierend in diese Geschichte einzutauchen, auch wenn ich das Ende etwas abgehackt fand. Hier hätte ich mir etwas mehr Informationen gewünscht.
Trotzdem kann ich dieses Buch empfehlen, für alle die sich für dieses Thema interessieren oder einfach ein wenig mehr Verständnis für das Thema aufbringen wollen.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Es hat einfach gepasst <3

New York Diaries – Claire
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Viele von uns lieben Märchen...Weil in Märchen Träume wahr werden und am Ende alle glücklich sind. Um dieses Buch zu beschreiben, braucht es nur einen Satz. Es ist ein Zitat aus dem Buch und Ally Taylor ...

Viele von uns lieben Märchen...Weil in Märchen Träume wahr werden und am Ende alle glücklich sind. Um dieses Buch zu beschreiben, braucht es nur einen Satz. Es ist ein Zitat aus dem Buch und Ally Taylor hätte es nicht besser ausdrücken können:

"Ganz ehrlich, scheiß auf Cinderella. Diese Geschichte gefällt mir so viel besser. "


Ich bin ein großer Fan von Liebesgeschichten. Vor allem von denen, wo das Unmögliche möglich wird.
Doch diese Geschichte ist anders. Sie ist leicht. Sie macht Spaß. Sie sprüht vor Charme. Ich habe es einfach unglaublich genossen, mit Claire ihren Weg zu gehen.
Ich glaube, ich konnte mich noch nie so gut mit einer Protagonistin identifizieren. Weil sie absolut authentisch ist und einfach so real. Weil sie so ist, wie jeder von uns sein könnte und weil sie Dinge erlebt hat, die bestimmt schon einige andere Frauen auch erlebt haben.

Und genau das macht für mich dieses Buch aus. Es ist gefüllt mit Witz und mit realem Leben, aber vor allem mit kleinen Lebensweisheiten, die wie ein kleiner Wegweiser sind.

"Wenn man sich selbst genügt, ist es nicht schlimm, allein zu sein."


Und die uns Menschen zeigen, wie wir wirklich sind, wenn alle Masken und Mauern einmal gefallen sind.

"And in the end, we are all just humans, drunk on the idea that love only love could heal our brokenness."

Dieses Buch hat definitiv gerade einen Nerv bei mir berührt und so perfekt gepasst. Es kam genau zur richtigen Zeit. Genau im passenden Moment.

Ich fand dieses Buch wundervoll und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!!

Veröffentlicht am 12.07.2017

Außergewöhnlich -anders

Ich, Eleanor Oliphant
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Ich bin wirklich froh, dass ich vorm lesen dieses Buchs keinerlei Rezensionen dazu gelesen habe. Ich war also völlig unvoreingenommen und dadurch war auch gut so.
Der Schreibstil der Autorin ist unfassbar ...

Ich bin wirklich froh, dass ich vorm lesen dieses Buchs keinerlei Rezensionen dazu gelesen habe. Ich war also völlig unvoreingenommen und dadurch war auch gut so.
Der Schreibstil der Autorin ist unfassbar gut. Anspruchsvoll und trotzdem witzig. Sehr klug, aber trotzdem wunderbar leicht zu lesen. Sie hat mich einfach fast von der ersten Seite an gefesselt.
Eleanor ist ein sehr außergewöhnlicher Charakter. Das mag sowohl an ihrer Vergangenheit liegen, aber auch an dem einsamen leben, dass sie sich selbst ausgesucht hat. Sie ist oft sehr einsam und hat irgendwie gar keine Ahnung von dem "normalen" Leben. Sie hat weder ein smartphone noch kennt sie sich mit Umgangssprache aus. Sie nutzt weder Facebook noch Twitter. Sie hat generell Probleme, mit anderen Menschen ganz normal zu kommunizieren. Teilweise versteht sie deren verhalten gar nicht. Und genau aus dieser Unwissenheit und ihrem denken, dass eigentlich die anderen komisch sind und nicht Sie, ergaben sich so einige witzige Szenen. Ich habe bestimmt oft lauthals gelacht, weil es manchmal einfach so grotesk war.
Natürlich wollte man auch unbedingt wissen, was es mit ihrer Mutter auf sich hat. Und wie sich die Geschichte mit dem Sänger entwickeln wird.
Ich wusste ab und an nicht, ob ich lachen oder weinen soll, weil Eleanor einfach absolut keine Ahnung vom Leben und der Gesellschaft hat. Es war schön echt kurios.
Es war aber toll zu sehen, wie sie sich mit Raymonds Hilfe entwickelt. Wie sie dazulernt und langsam einen Weg ins normale leben findet.
Meiner Meinung nach ist dies ein sehr außergewöhnliches und eigentlich trauriges Buch über einen sehr einsamen und gebrochenen Menschen. Die Autorin zeigt absolut grandios auf, was solche Dinge mit Menschen machen können und wie sie darunter leiden. Einziges Manko dieser Geschichte war, dass mich relativ wenige intensive Gefühle erreicht haben. Auch wenn ich mich gut in Eleanor einfühlen und sie verstehen konnte, so blieb der große knall aus.
Trotzdem war es absolut lesenswert und ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Von mir gibt es 4 von 5 Schmetterlingen.