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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2023

Ein gelungener Start einer neuen Reihe

Frau Appeldorn und der tote Maler
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Mareike Appeldorn ist nicht sehr erfreut über ihren unerwarteten Ruhestand. Sie sucht sich Ablenkung im Kulturverein und ist dort ehrenamtlich tätig und zuständig für ein Kulturevent. Der Tag endet für ...



Mareike Appeldorn ist nicht sehr erfreut über ihren unerwarteten Ruhestand. Sie sucht sich Ablenkung im Kulturverein und ist dort ehrenamtlich tätig und zuständig für ein Kulturevent. Der Tag endet für einen Künstler tödlich. Mareike versteht sich mit ihrem Nachbarn nicht sonderlich. Als sich aber herausstellt, dass er unmittelbar betroffen ist, gehen die beiden auf Verbrecherjagd.

Frau Appeldorn geht nie ohne Hut aus dem Hause und hat ihre Eigenarten. Das Leben wäre so schön, wenn es nicht ihren nervigen Nachbarn gebe, der ständig ihre Einfahrt zuparkt. Aber wie es manchmal so geht, haben beide ein Interesse daran, den Täter zu überführen.
Anfangs war mir der Nachbar nicht sehr sympathisch, aber das legte sich mit der Zeit.
Mit diesen beiden Charakteren ist der Autorin eine gute Mischung gelungen. Mareike ist dominant und zielstrebig und der Nachbar erst uneinsichtig und dann finden beide, dass sie gemeinsam ermitteln müssen. Dies geschieht fast ohne Polizei und ist spannend.

Fazit: Ein gut gelungener Start einer neuen Reihe, die spannend und unterhaltsam ist.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie sich das weitere Verhältnis der beiden entwickelt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Ein interessanter historischer Roman

Der Wagemut der Burgtochter
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Die junge Praxedis ist mit Johan Donat verheiratet und wohnt auf der Burg Gutenberg. Sie ist sehr unglücklich, denn Johan zeigt ihr die kalte Schulter und ihre Schwiegermutter und Schwägerin demütigen ...



Die junge Praxedis ist mit Johan Donat verheiratet und wohnt auf der Burg Gutenberg. Sie ist sehr unglücklich, denn Johan zeigt ihr die kalte Schulter und ihre Schwiegermutter und Schwägerin demütigen sie ununterbrochen.
Der junge Mönch Mauritius ist in geheimer Mission unterwegs, hat aber einen schweren Unfall und landet auf der Burg. Praxedis ahnt nicht, was sich daraus entwickelt.
Der Krieg hält Einzug zwischen den Habsburgern und Eidgenossen und Praxedis und ihre Freundin Katharina finden Zuflucht auf Schloss Feldkirch.

Dies ist ein historischer Roman, der im Jahre 1499 spielt und zeigt ganz klar das Elend der armen Bevölkerung und den tiefen Graben zwischen Arm und Reich.
Praxedis ist enttäuscht über ihr Leben mit ihrem Ehemann und der zänkischen Schwiegermutter. Sie ist hilfsbereit, stößt aber oft an ihre Grenzen, die ihr auferlegt werden.
Durch die Perspektivenwechsel begleitet man einerseits Praxedis und anderseits nimmt man an den Intrigen teil und ist außerdem mitten im Kriegsgeschehen. Sehr bildhaft hat die Autorin das dargestellt.
Manchmal verlor ich den Faden, denn die vielen ungewohnten Namen und Orte, sowie sehr viele Mitwirkende habe mich irritiert.
Gegen Ende wird es spannend, aber ich hätte mir mehr Details und Raum über den Verbleib von Praxedis gewünscht.

Fazit: ein historischer Roman, der das Kriegsgeschehen, aber auch die Geschichte der Praxedis schildert und über geheime Bruderschaften handelt. Es werden aber auch die Grenzen zwischen Arm und Reich aufgezeigt.
Er hat mich gut unterhalten und ich gebe 4 Sterne

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Ein guter und spannender Start einer neuen Reihe

Der Nordseeritzer
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Vor den Augen des Kriminalhauptkommissars Jan Graf springt auf Sylt ein Mann von den Klippen. Er versucht ihn noch festzuhalten, jedoch ohne eine Chance.
Es stellt sich heraus, dass dies kein Selbstmord ...



Vor den Augen des Kriminalhauptkommissars Jan Graf springt auf Sylt ein Mann von den Klippen. Er versucht ihn noch festzuhalten, jedoch ohne eine Chance.
Es stellt sich heraus, dass dies kein Selbstmord war. Die erste heiße Spur führt Jan Graf und Steffi Teufel zu einem sehr alten Fall.
Gleichzeitig haben sie es noch mit einer Vermissten zu tun.

Diesmal spielt der neue Krimi von Drea Summer auf Sylt und mit Jan Graf und Steffi Teufel ist der Autorin ein gutes Ermittlungsteam gelungen. Nach gründlicher Recherche erkennen die Beiden Parallelen zum Nordseeritzer, der vor vielen Jahren sein Unwesen in Norddeutschland trieb.
Sie gehen der Frage nach, was hat den Mann veranlasst von den Brücke zu springen.
Keine einfache Aufgabe.
Gleichzeitig wird Leyla entführt und wir sind hautnah dabei, was mit Leyla geschieht.
Durch geschickte Wendungen bleibt die Spannung hoch. In wechselnden Perspektiven wird erzählt. Am Ende wurden alle losen Fäden verknüpft, aber durch die vielen Verstrickungen fehlte mir ab und zu der Durchblick.

Fazit: ein guter Start einer neuen Reihe mit einem sympathischen Ermittlerduo, das spannend und fesselnd erzählt wird.
Von mir gibt es ⭐ ⭐ ⭐ ⭐

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Ein spannender Reisekrimi

Reisekrimis / Tödliches Erbe - Ein Australien-Reisekrimi
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Jörg Brandmüller wendet sich an Helga und Jürgen Brombacher und bittet ihn die Steuern zu überprüfen. Er verdächtigt seinen Prokuristen Geld unterschlagen zu haben.
Kurz darauf ist Brandmüller tot.
Die ...



Jörg Brandmüller wendet sich an Helga und Jürgen Brombacher und bittet ihn die Steuern zu überprüfen. Er verdächtigt seinen Prokuristen Geld unterschlagen zu haben.
Kurz darauf ist Brandmüller tot.
Die Millionenwitwe Nadine und der Prokurist weilen derzeit in Australien.
Helga und Jürgen treten ihre Reise nach Australien mit dem Wohnmobil an. Dabei bleibt es nicht aus, dass sich immer wieder alte Bekannte über den Weg laufen und es geht kriminell her.

Eigentlich möchte das Ehepaar Brombacher quer durch Australien reisen, wird aber immer wieder in kriminelle Eigenschaften verwickelt.
Nadine Brandmüller möchte endlich ihr Leben leben, das sich aber so nicht in ihrem Sinne entwickelt. Der Prokurist hat es faustdick hinter den Ohren.
Sehr abwechslungsreich führt uns die Autorin durch die Zeilen. Die kriminellen Energien ziehen sich durch das gesamte Buch. Raffgier wird hier ganz großgeschrieben.
Dabei lässt uns die Autorin an den Schauplätzen Australiens teilhaben.

Fazit: Ein spannender Krimi, mit der schöner Kulisse Australiens untermalt, haben mich gut unterhalten. Wenn man denkt, das war es jetzt, hat das Buch noch eine weitere Entwicklung genommen. Es lässt sich leicht und locker lesen.
Von mir gibt es 4 Sterne

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Ein spannender Regionalkrimi

Mümlingtal-Krimi / Weißenstädter Two-Step, Mümlingtal-Urlaubskrimi
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Magda Wild möchte mit ihrem Herbert ihren wohlverdienten Urlaub in ihrem neuen Wohnwagen am Weißenstädter See verbringen.
Mit der Ruhe ist es vorbei, als ein Mann vermisst wird und ein Toter aus dem ...



Magda Wild möchte mit ihrem Herbert ihren wohlverdienten Urlaub in ihrem neuen Wohnwagen am Weißenstädter See verbringen.
Mit der Ruhe ist es vorbei, als ein Mann vermisst wird und ein Toter aus dem See geborgen wird.
Gemeinsam mit der Wunsiedler Polizei finden sie heraus, dass der Täter perfide agiert. Werden sie den Vermissten noch lebend finden?

Ich bin ein großer Fan von der Ermittlerin Magda, ihrem Herbert und Team. Gemeinsam haben sie bisher alle Fälle aufgeklärt.
Selbst im Urlaub werden sie mit Kriminellen aus ihrer Ruhe gerissen. Als sie unmittelbar selbst betroffen sind, ist schnelle Handlung gefragt.
Es gestaltet sich schwierig, da der Täter schon über viele Jahre tätig sein muss, denn es werden rund um das Gebiet mehrere Menschen seit Jahren vermisst.
Abwechselnd wird aus der Sicht des Mörders erzählt und ist hautnah dabei, warum er die Menschen entführt hat und was er mit ihnen anstellt. Er geht sehr gewieft vor und keiner ahnt, wer er sein könnte.
Aber er hat nicht mit Magda und ihrem Team gerechnet.

Fazit: Dies ist wieder ein spannender Regionalkrimi mit sympathischen Charakteren und viel Lokalkolorit. Ich hatte wieder schöne Lesestunden.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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