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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2023

Fiese Friesen

Die Toten von Friesland
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Darum geht es:
Iska van Loon ist Ermittlerin bei der niederländischen Polizei. Während ihres Urlaubs auf der kleinen Insel Schiermonnikoog wird eine Leiche gefunden. Ein Mann wurde erschossen und grausam ...

Darum geht es:
Iska van Loon ist Ermittlerin bei der niederländischen Polizei. Während ihres Urlaubs auf der kleinen Insel Schiermonnikoog wird eine Leiche gefunden. Ein Mann wurde erschossen und grausam verstümmelt. Auf seiner Brust findet sich eine Botschaft. Doch was will der Mörder mit dieser Botschaft sagen. Iska übernimmt den Fall, tapp aber im Dunkeln.
Ein paar Stunden später wird auch in Aurich eine Leiche gefunden. Und kurz darauf eine dritte Leiche auf Sylt. Beide ebenfalls mit einer Botschaft, die in die Brust geritzt wurde. Kommissar Marten Jaspari übernimmt diese Fälle auf deutscher Seite. Auch er hat keine Idee, was er mit diesen Botschaften anfangen soll.
Aber das kann doch kein Zufall sein. Drei Leichen, drei unterschiedliche friesische Regionen und drei Botschaften. Und es soll nicht bei diesen drei Leichen bleiben. Erst als die beiden Kommissare zusammenarbeiten kommen sie Stück für Stück einem ebenso ungeheuerlichen wie grausamen Geheimnis auf die Spur. Werden die beiden den Täter stoppen können, bevor er über weitere Leichen geht?

Meine Meinung:
„Die Toten von Friesland“ ist der Auftakt einer neuen Reihe um das deutsch-niederländische Ermittlungs-Team Iska van Loon und Marten Jaspari. Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Einstieg in das Buch zunächst etwas schwergetan habe. Los geht es recht spannend auf niederländischer Seite mit Iska van Loon. Schon kurz darauf geht es für längere Zeit nach Aurich und zu Marten Jaspari. Hier habe ich etwas gebraucht um „in Tritt“ zu kommen. Marten war als Ermittler für mich nicht richtig greifbar. Ich habe mich lange Zeit nicht richtig mit ihm anfreunden können. Vor allem habe ich die Ermittlungen von Marten als recht fade und langwierig empfunden. Hier hat mir der Elan und die Spannung gefehlt. Das war bei Iska anders. Es ist besser geworden, als die beiden ihre Ermittlungen gemeinsam geführt haben. Da wurde es insgesamt spannender. Im letzten Drittel überschlagen sich dann die Ereignisse und das Buch nimmt richtig Fahrt auf. Da will man es dann nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht und flüssig. Es lässt sich alles bestens lesen und man kommt zügig voran. Das 366 Seiten lange Buch ist in 49 Kapitel unterteilt. So kann man es gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Alles in allem ein gelungener Auftakt für das neue deutsch-niederländische Ermittlungsteam Jaspari und van Loon. Ich würde es weiterempfehlen und einen zweiten Band durchaus lesen. Von mir gibt es hier insgesamt 4 Sternchen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2022

Verflucht nochmal

Der Fluch des Fremden
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Darum geht es:
Wir begeben uns auf eine Zeitreise ins frühe 17. Jahrhundert. Ein junger Mann wird wegen eines Giftmordes verurteilt und in den Kerker gesteckt. Mehr als 22 Jahre später geschieht auf dem ...

Darum geht es:
Wir begeben uns auf eine Zeitreise ins frühe 17. Jahrhundert. Ein junger Mann wird wegen eines Giftmordes verurteilt und in den Kerker gesteckt. Mehr als 22 Jahre später geschieht auf dem Dorffest in Furtenblick etwas Unfassbares. Ein Fremder taucht auf, steigt auf das Podium und verflucht die Bürger und das Dorf. Dieser Fluch sagt den Tod und die Todesart von 4 Menschen voraus. Allerdings ohne Namen zu nennen. Direkt danach stürzt sich der Fremde eine Klippe hinunter in einen Fluss. Am nächsten Tag wird die zerschmetterte Leiche flussabwärts gefunden. Kurz darauf gibt es den ersten Toten. Und genau wie der Fluch es vorausgesagt hat, stimmt die Todesart. Die Bürger von Furtenblick sind die helle Panik versetzt? Trifft jetzt der Fluch zu? Wie kann man ihn umgehen? Wer wird das nächste Opfer sein? Einzig die unerschrockene Witwe Katharina Volck und ihr Nachbar, der Witwer Jakob Kohlhepp, gehen der Sache auf den Grund. Denn schnell hat Katharina festgestellt, dass der erste Tote nichts mit dem Fluch zu tun hat, sondern brutal ermordet wurde. Aber das wollten die Bürger von Furtenblick nicht wahrhaben. Sie glauben weiterhin eisern an den Fluch. Und so ist sie auf sich allein gestellt. Wird Katharina das Geheimnis um den Fremden und seinen Fluch lösen können?

Meine Meinung:
Ein schöner Krimi, der den Leser ins 17. Jahrhundert entführt. Wir erleben, wie die Leute zur damaligen Zeit so „tickten“, dass der Glaube noch eine sehr starke Rolle spielte und vor allem, mit welchen Widrigkeiten die Leute damals beim Aufklären der Verbrechen kämpfen mussten.

Sämtliche Figuren und Handlungsorte sind toll beschrieben. Man wird in die Geschichte hineingezogen und fühlt sich selbst als Bürger von Furtenblick. Man will Katharina helfen. Auch, wenn recht schnell erste Tendenzen klar werden, wie die Geschichte weitergeht, so will man doch weiterlesen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles angenehm und flüssig lesen. Der einzige Wehrmutstropfen, den ist hier gefunden habe, ist, dass die Sprache (also die Wörtliche Rede) überhaupt nicht in diese Zeit passt. So begrüßen sich beispielsweise die Leute immer wieder mit „Hallo“. Das gab es zu der Zeit nicht. Ebenso duzen sich alle, statt, wie damals üblich, in der 3. Person zu sprechen. Daran könnte bei einem nächsten Band noch gearbeitet werden, damit es richtig authentisch ist.

Das 336 Seiten lange Buch ist in 15 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt. So ist ein Lesen in mehreren Abschnitten genauso gut möglich, wie das Lesen in einem Rutsch.

Mein Fazit:
Alles in allem ein gelungener Krimi aus „grauer Vorzeit“, den ich auch mit dem kleinen Manko der wörtlichen Rede jederzeit weiterempfehlen würde. Von mir gibt es hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Schwierige Ermittlungen

Tief am Grund des Sees
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Darum geht es:
Heinrich Wint ist eigentlich im Ruhestand. Da aber eine gute Freundin und ehemalige Kollegin massiv im Internet bedroht wird, stellt er eigene Ermittlungen an. Inzwischen hat er ein ganzes ...

Darum geht es:
Heinrich Wint ist eigentlich im Ruhestand. Da aber eine gute Freundin und ehemalige Kollegin massiv im Internet bedroht wird, stellt er eigene Ermittlungen an. Inzwischen hat er ein ganzes Team um sich geschart, mit dem er versucht, an die rechtsradikalen Hintermänner zu kommen und diese Netzwerke auszuhebeln. Dann taucht plötzlich die Leiche eines jungen Mannes auf. Paul Sito und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Doch das ist gar nicht so einfach, wie es scheint. Denn dieser junge Mann scheint namenlos zu sein. Niemand kennt ihn. Erste Hinweise gibt es nur schleppend. Der Tote soll Nick geheißen haben und an der Uni gewesen sein. Mehr ist nicht zu erfahren. Nach langem Hin und Her stellt sich heraus, dass Nick Teil des Teams um Heinrich Wint war. Doch auch das bringt die Ermittler nicht weiter. Zeitgleich verschwindet plötzlich eine ganze Familie. Vater, Mutter und drei Kinder. Auch hier laufen alle Spuren ins Leere. Je mehr die Ermittler versuchen herauszufinden, je mehr laufen sie gegen Mauern. Und so ist es nur „Kommissar Zufall“ zu verdanken, dass sie irgendwann zumindest auf eine kleine Spur stoßen, die sie weiterverfolgen können.

Meine Meinung:
Wieder ein sehr spannendes und tiefgründiges Buch von Tina Schlegel. Ein Krimi, der einen aktuellen Fall, einen Cold-Case und Cyber-Crime (Reichsbürgertum, Rechtsradikalismus und Frauenfeindlichkeit) miteinander verbindet. Ein Fall, der auch vom Leser volle Konzentration verlangt, sonst gerät man schnell durcheinander. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Ermittlungen und Schwierigkeiten bei den Internet-Recherchen teilweise doch recht langatmig vorkamen. Hier habe ich zum Teil nur „quergelesen“, weil es mir einfach zu viel wurde.

Sämtliche Figuren sind wieder wundervoll ausgearbeitet und dargestellt. Man wird schnell in den Fall hineingezogen, ja sogar selbst Teil davon. Man leidet vor allem mit den Opfern mit. Auch alle Handlungsorte sind bestens beschreiben. So hatte man immer das Gefühl, sich selbst dort aufzuhalten.

„Tief am Grund des Sees“ ist der inzwischen 5. Band der Sito-Enzig-Reihe. Mir hat es sehr geholfen, dass ich die Vorgängerbände kannte. Ich würde es auch empfehlen, denn man ist gleich mittendrin, statt nur dabei. Die Figuren werden also nicht so sanft eingeführt, sondern sind gleich total präsent. Auch wird an mehreren Stelle Bezug auf Ereignisse aus den Vorgängerbänden genommen, die vielleicht ohne Vorkenntnisse schwer zu verstehen sind.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen. Das 360 Seiten lange Buch ist in 5 Abschnitte unterteilt (diese wiederum in mehrere Kapitel). So kann man das Buch bequem auch in mehreren Etappen lesen.

Mein Fazit:
Für „Quereinsteiger“ etwas schwierig und nichts für mal eben zwischendurch. Trotzdem ein Buch, dass ich jederzeit wiederlesen und weiterempfehlen würde. Ich vergebe hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Shorty muss die Welt retten

Shorty
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Darum geht es:
Shorty ist ein eher unauffälliger Typ. Er führt ein unauffälliges Leben, verdient seine Brötchen mit Gelegenheits-Jobs und könnte eigentlich nicht zufriedener sein. Gerade hat er einen Job ...

Darum geht es:
Shorty ist ein eher unauffälliger Typ. Er führt ein unauffälliges Leben, verdient seine Brötchen mit Gelegenheits-Jobs und könnte eigentlich nicht zufriedener sein. Gerade hat er einen Job als Elektriker. Als er so nichts ahnend auf der Leiter in einem Architekturbüro steht und über seine Kopfhörer ein Buch hört, traut er seinen Ohren nicht. Das, was er da plötzlich hört, ist nicht die Geschichte, sondern eine fremde Stimme. Diese Stimme scheint Kontakt mit ihm aufnehmen zu wollen. Sie will, dass Shorty eine kleine Aufgabe übernimmt. Damit soll die Welt gerettet werden. Aber, wie soll das gehen? Wer ist diese Stimme? Woher kommt sie? Will da einer Schabernack mit Shorty treiben? Die Stimme entpuppt sich als die eines hochintelligenten Alien. Und er, Shorty, wurde auserwählt, die Welt und damit die Menschheit zu retten. Shorty fühlt sich geschmeichelt und klar will er die Welt retten. Doch dann geht etwas gehörig schief, es bricht das totale Chaos über die Erde herein und Shorty bleibt keine andere Möglichkeit als zu fliehen. Und nicht nur die Polizei ist hinter Shorty her, sondern auch Wesen, von deren Existenz bisher niemand etwas wusste. Eine schier unglaubliche Verfolgungsjagd beginnt.

Meine Meinung:
Mal ganz was anderes aus der Feder von Jörg Maurer. Aber dennoch ein „typischer Maurer“. Eine Geschichte, die so überhaupt und gar nichts mit einem Krimi zu tun hat. Eine Geschichte, die die Fantasie so richtig anregt, für die man aber auch jede Menge Fantasie braucht. Eine Geschichte um außerirdisches Leben, andere Welten und nicht zuletzt um die Verfehlungen der Menschen. Man wird bei diesem Buch das Gefühl nicht los, dass uns hier zum Teil ein Spiegel vorgehalten wird. All das gespickt mit dem typischen Humor von Jörg Maurer.

Sämtliche Charaktere, Wesen, Welten, Vorfälle … sind hier wunderbar gezeichnet. Man kann sich alles sehr bildlich vorstellen und das Kopfkino läuft heiß. Shorty, den Hauptprotagonisten, der uns immer wieder zum Schmunzeln bringt, muss man einfach von der ersten Seite an mögen, auch, wenn einige Szenen doch etwas kindisch daherkommen.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 464 Seiten starke Werk ist in 39 Kapitel unterteilt. So kann man es auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein typischer Maurer, nur eben anders! Ein Buch, das neben guter Unterhaltung auch ein klitze-kleines Bisschen zum Nachdenken anregt. Ich würde es sicher weiterempfehlen und vergebe hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Hier Amt! Was beliebt?

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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Darum geht es:
Baden-Baden 1922. Alma Täuber ist mit Leib und Seele „Das Fräulein vom Amt“. Sie liebt ihre Arbeit als Telefonistin. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi, mit der sie einer WG zusammenwohnt, ...

Darum geht es:
Baden-Baden 1922. Alma Täuber ist mit Leib und Seele „Das Fräulein vom Amt“. Sie liebt ihre Arbeit als Telefonistin. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi, mit der sie einer WG zusammenwohnt, genießt sie das Leben in den „Zwischenkriegsjahren“. Dank ihres Berufes kann sie frei und unabhängig sein. Doch dann hört Alma beim Verbinden eines Telefongespräches zufällig zwei höchst merkwürdige Sätze: „Der Auftrag ist erledigt. Sie finden die Dame bei den Kolonnaden“. Zunächst denkt sie sich nichts dabei. Als aber dann in der Zeitung steht, dass eine Tote bei den Kolonnaden gefunden wurde, fällt ihr diese kurze Begebenheit wieder ein. Sie geht zur Polizei. Doch dort wird ihr nicht geglaubt und das alles als dummer Zufall abgetan. Einzig der Kriminalkommissarsanwärter Ludwig Schiller glaubt ihr und steht ihr bei. Alma lässt die Sache nicht mehr los und so beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei gerät sie zum einen in die mondäne Welt der Reichen und Schönen, die Welt der Kurgäste und Bäderhotels. Zum anderen gerät sie aber auch in eine Welt, die sie in Baden-Baden so nicht erwartet hätte. Wird es ihr mit ihrer unerschrockenen, entschlossenen Art und Ludwig Schillers Hilfe gelingen, Licht ins Dunkel zu bringen.

Meine Meinung:
Ein Roman im Baden-Baden der Zwischenkriegsjahre. Zum einen sind an allen Ecken und Enden noch die Nachwehen des 1. Weltkrieges spürbar. Zum anderen spürt man überall das pralle Leben. Die Figuren, die Handlungsorte und auch die Zeit werden hier sehr gut gezeichnet und man bekommt ein gutes Gefühl, wie es damals in den 1920er Jahren gewesen sein muss. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und hat direkt zu allem und jedem ein Bild im Kopf. Alma, das Fräulein vom Amt, ist mir persönlich aber hier schon etwas zu forsch und entschlossen dargestellt. An manchen Stellen hatte man das Gefühl, dass es leicht unrealistisch wurde. Das Buch hinterlässt bei mir den Eindruck, dass Alma hier ziemlich allein ermittelt und die Polizei nur als Statisten dienen. Mir wäre hier etwas mehr Polizeiarbeit und etwas weniger Alma realistischer erschienen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 405 Seiten lange Buch ist in 21 Kapitel unterteilt. So kann man es bequem in einem Rutsch, oder auch in mehrere Abschnitte unterteilt, lesen.

Am Anfang des Buches (auf der ausklappbaren Coverinnenseite) findet der Leser eine Karte von Baden-Baden, in der die wichtigsten Handlungsort eingezeichnet sind. So kann sich auch jeder, der Baden-Baden nicht kennt, gut orientieren. In einem Glossar am Ende des Buches werden im Buch erwähnte Personen und/oder Schlager noch einmal kurz beschrieben. So kann man, wenn man etwas oder jemanden nicht kennt, hier noch mal kurz nachlesen.

Meine Meinung:
Eine gelungene Mischung aus Roman und Cosy-Crime. Die leichte Unterhaltung für Zwischendurch. Ich würde es durchaus weiterempfehlen und vergebe hier 4 Sterne.

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