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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2023

einige Logikfehler

Verschwiegen
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"Verschwiegen" der Autorin Eva Björg Ægisdóttir ist ihr Krimi Debut. Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf die dahinter stehende Story.

Elma kehrt nach Jahren in der Großstadt Reykjavík in ihr ...

"Verschwiegen" der Autorin Eva Björg Ægisdóttir ist ihr Krimi Debut. Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf die dahinter stehende Story.

Elma kehrt nach Jahren in der Großstadt Reykjavík in ihr Heimatdorf Akranes zurück, nachdem sie die Möglichkeit bekommt dort bei der Polizei zu arbeiten. Anfangs hat sie Schwierigkeiten sich wieder an den augenscheinlich beschaulichen Ort zu gewöhnen, war sie doch das unruhige Leben in der Stadt gewohnt.
Beschaulich bleibt es so lange, bis auf den Felsen am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden wird. Nachdem sich herausstellt, dass die Tote als Kind einige Jahre in Akranes gelebt hat, bekommen es Elma und ihre Kollegen Saevar und Hördur es mit unbeschreiblichen Verbrechen der Vergangenheit zu tun.

Erzählt wird die Geschichte in unterschiedlichen Zeitebenen, die an manchen Stellen etwas ausführlich ausfallen und so ein wenig die aufkommende Spannung unterbrechen. Elma als Protagonistin gefällt mir sehr gut, leider verliert das Buch durch falsche zeitliche Darstellung und demzufolge verlorener Logik mancher Situationen einiges an Lesensfreude. Da scheint die Übersetzung nicht ganz funktioniert zu haben.

Veröffentlicht am 31.01.2023

Reihenauftakt

Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)
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Das Buch "Totes Moor" lässt mich ein wenig gespalten zurück.

Im roten Moor wird eine Frauenleiche gefunden, schnell ist klar es handelt sich um Matilda Nolte. Sie verschwand vor 9 Jahren nach ...

Das Buch "Totes Moor" lässt mich ein wenig gespalten zurück.

Im roten Moor wird eine Frauenleiche gefunden, schnell ist klar es handelt sich um Matilda Nolte. Sie verschwand vor 9 Jahren nach dem Abiball spurlos. Ermittler in der SOKO wird Janosch Jansen, der sich zurück nach Fulda hat versetzen lassen um in der Nähe seiner Mutter zu sein. Zur Zeit des Verschwindens wurde Janoschs Vater der Tat verdächtigt und nahm sich darauf hin das Leben. Erschwerend kommt hinzu, dass Matila Janoschs seine Klassenkameradin und Jugendliebe war. Dies führt zu emotionalen Konflikten.

Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und die Kapitel nicht zu lang. Erzählt wird die Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen, wobei mir die der Vergangenheit erheblich besser gefallen hat.

Das Buch lässt mich dahin gehend gespalten zurück, da mir relativ schnell kalr war welche Wendungen der Fall nimmt, auf der anderen Seite haben mir die Charaktere ganz gut gefallen und haben einiges an Ausbaupotential für weitere Fälle.

Veröffentlicht am 09.01.2023

etwas schwächer als der erste Band

Rachejagd - Verraten
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Bei " Rachejagd - Verraten" handelt es sich um den zweiten Band der Rachejagd - Trilogie des Autoren-Duos Stevens & Suchanek.

Anne und Nick sind auch in diesem Band die Hauptprotagonisten. Sie wollen ...

Bei " Rachejagd - Verraten" handelt es sich um den zweiten Band der Rachejagd - Trilogie des Autoren-Duos Stevens & Suchanek.

Anne und Nick sind auch in diesem Band die Hauptprotagonisten. Sie wollen zur Ruhe kommen, die Entführung von Anna verarbeiten und sind sich ihrer Gefühle nicht sicher. Sie werden ziemlich spontan zur Hochzeit früherer Freunde eingeladen und treffen dort auch auf Roger. Roger bittet sie um Hilfe, in dem Labor in dem er arbeitet ist ein Kollege auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Das Labor arbeitet fürs Militär und züchtet Viren und Vakzine für die biologische Kriegsführung. Schnell kann er Anna und Nick überzeugen sich den Fall einmal genauer anzusehen. Was die beiden mit Hilfe von Zane und Lynette herausfinden bringt sie alle in tödliche Gefahr.

Nach den spannenden ersten Teil der Triogie war ich von diesem hier ein wenig enttäuscht. Die Dialoge kamen mir etwas platter und nicht so intensiv vor. Ebenso war die Handlung diesmal sehr auf Action ausgelegt, was nicht ganz so mein Fall ist.
Aufgrund des Cliffhangers am Ende des Buches werde ich wohl auch Teil 3 lesen, da ich erfahren möchte, wie die Reihe dann endet.

Für Leser die gerne actionreiche und rasante Thriller lesen auf jeden Fall lesenswert.

Veröffentlicht am 19.12.2022

eher ein Krimi

Der Mondmann - Blutiges Eis
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Der Autor Fynn Haskin hat es geschafft mit seinem Thriller " Der Mondmann" eine wunderbare Atmosphäre zu vermitteln.

Profiler Jens Lerby ist kein einfacher Zeitgenoose, immer wieder gibt es Turbulenzen ...

Der Autor Fynn Haskin hat es geschafft mit seinem Thriller " Der Mondmann" eine wunderbare Atmosphäre zu vermitteln.

Profiler Jens Lerby ist kein einfacher Zeitgenoose, immer wieder gibt es Turbulenzen mit seinem Vorgesetzten, der ihn nur noch loswerden will. Schnell gibt es dafür die Möglichkeit, als in Grönland Morde geschehen, bei denen die Inuit davon ausgehen, dass diese von einem Mischwesen begangen werden.
Die Einwohner stehen Lerby sehr skeptisch gegenüber, kommt er doch vom Festland und ihm sind die Sitten und Gebräuche auf der Insel völlig fremd. Auch stellt er sich nicht gerade symphatisch zu den Menschen des Dorfes.
Im Verlauf trifft er auf Pally, eine junge Inuit, die veruscht den Spagat zwischen den beiden Welten in denen sie lebt zu vereinen. Ihr Gr0ßvater steht ihr da häufig im Weg.

Für mich handelt es sich nicht um einen klassischen Thriller, eher um einen spannenden Thriller, der für mich in erster Linie von den authentischen Beschreibungen der Atmosphäre, der Landschaft, der Kälte und den Empfindungen der Inuit lebt.
Der Kriminalfall ist schlüssig gelöst, hätte allerdings für meinen Geschmack etwas mehr Spannung vertragen können.
Lerby als Protagonist war sehr gut charakterisiert und auch Pally steht dem in nichts nach.

Von mir eine Lesempfehlung aufgrund der stimmigen Schreibweise und der Vermittlung der Rauigkeit Grönlands.

Veröffentlicht am 11.10.2022

spannend, aber kein Thriller

Der Sturm
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"Der Sturm" ist nicht das erste Buch der Autorin welches ich gelesen habe, ihr Buch "Hitze" hatte mich regelrecht begeistert. Darum war ich sehr gespannt auf den Sturm.

Die Geschichte von Kieran beginnt ...

"Der Sturm" ist nicht das erste Buch der Autorin welches ich gelesen habe, ihr Buch "Hitze" hatte mich regelrecht begeistert. Darum war ich sehr gespannt auf den Sturm.

Die Geschichte von Kieran beginnt mit einer Rückkehr in seine Heimat, wo er seine Mutter mit dem dementen Vater unterstützen muss. Begleitet wird er auf diesem schwierigen Weg von Mia, seiner Freundin und Audrey seiner kleinen Tochter. 12 Jahre war Kieran nicht zu Hause, 12 Jahre in denen seine Schuld am Tod des Bruders nicht vergessen wurde, weder von ihm, noch von den anderen.
Kurz nach seiner Ankunft wird die Leiche einer jungen Frau angespült und es stellt sich die Frage, was passierte vor 12 Jahren wirklich.

Der Plot hat mir von der Idee her sehr gut gefallen, leider gab es in der Geschichte sehr viele Wiederholungen, durch die ich aus dem Spannnungsfaden gerissen wurde. Die zwei Zeitebenen in denen aus der Sicht von Kieran erzählt wird sind gut gelungen. Es gibt viele Nebenpersonen, von denen ich gern mehr charakterliches erfahren hätte.
Für mich in gutes psychologisches Buch, aufgrund der Längen allerdings kein Thriller, darum von mir 3 Sterne.