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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2017

Fantasy? Lange gesucht, spät gefunden!

Selkie
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Auf einer Inselgruppe vor Schottland ist Kate beheimatet. Sie lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder Gabriel auf einer recht dünn besiedelten Insel. Eines Tages tauchen 3 uniformierte Männer auf, denen ...

Auf einer Inselgruppe vor Schottland ist Kate beheimatet. Sie lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder Gabriel auf einer recht dünn besiedelten Insel. Eines Tages tauchen 3 uniformierte Männer auf, denen sich Gabriel anschließt ohne ihr vorher genau zu sagen, wer das ist und warum er sie verlässt...

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Auch die Beschreibungen der Landschaft und die ab und zu durch blitzende Ironie in den Gesprächen der Charaktere sind sehr gelungen.

Leider habe ich bei einem Fantasybuch mit etwas mehr Fantasy gerechnet. Ja, als Leser kann man sich früh seinen Teil denken, doch bis Kate etwas fantastisches erlebt, nun da hat man fast die Hälfte gelesen. Zudem ist es oftmals sehr vorhersehbar und ich würde dieses Buch wirklich eher als Jugendbuch einsortieren.

Insgesamt also wirklich enttäuschend. Hätte es sich nicht so flüssig lesen lassen, wäre mir das Ende wohl eher nicht begegnet.
So komme ich auf 2 von 5 Sternen. Schade! Die Idee war grundlegend nicht schlecht.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Hohe Erwartung nicht erfüllt!

Rat der Neun - Gezeichnet
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In einer Galaxie besitzen alle Menschen eine besondere Lebensgabe. Diese Gabe entwickelt sich im Verlauf der Jugend.
Einige höher gestellte Familien oder besondere Menschen besitzen ein Schicksal, welches ...

In einer Galaxie besitzen alle Menschen eine besondere Lebensgabe. Diese Gabe entwickelt sich im Verlauf der Jugend.
Einige höher gestellte Familien oder besondere Menschen besitzen ein Schicksal, welches unumstößlich ist.
Akos gehört zu einer dieser Familien und wird dank seines Schicksals gemeinsam mit seinem Bruder entführt...

Der Schreibstil von Veronica Roth lässt sich sehr angenehm lesen und es ist gut möglich sich die Lebensräume der Charaktere gut vorzustellen.
Erzählt wird aus der Sicht von Akos aus der dritten Person und aus der Ich-Perspektive von Cyra. Etwas ungewöhnlich ist dieser Wechsel zwischen den Personen im Erzählstil und den genauen Grund dafür konnte ich auch nicht herausfinden. Meines Erachtens spiegeln sich Gefühle und Gedanken in beiden Perspektiven gleich wieder.

Erwartet hatte ich Science Fiction vom Feinsten. Eine Galaxie, die man immer weiter kennenlernt, doch irgendwie blieb es bis auf wenige Ausnahmen sehr flach und lediglich die Traditionen von zwei Völkern wurden genauer erläutert.
Gleichzeitig zog sich das Buch, so 200 Seiten weniger hätten der Geschichte sicherlich nicht weh getan.
Als weitere Punkt kommt hinzu, dass sich die Beziehung von Akos und Cyra extrem langsam entwickelt und anschließend kommt ein Hin und Her dazu, wie es anscheinend gerade Modern zu sein scheint. Der Leser weiß aber bereits viel eher was sich entwickeln wird und auch einige andere Punkte sind recht vorhersehbar.

Insgesamt hat dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllt und plätscherte nach einem recht brutalen und rasanten Start einfach nur dahin. Sehr schade!
So komme ich auf 2 von 5 Sterne und werde mir genau überlegen, ob ich die Zeit in die Fortsetzung investieren werde oder nicht.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Gute Idee, schlechte Umsetzung, schlechter Schreibstil

The Couple Next Door
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Anne und Marco sind bei den Nachbarn auf einer Geburtstagsfeier, die Babysitterin hatte kurzfristig abgesagt und so haben sie nur das Babyfon, um ihre kleine Cora zu beaufsichtigen. Doch als sie schließlich ...

Anne und Marco sind bei den Nachbarn auf einer Geburtstagsfeier, die Babysitterin hatte kurzfristig abgesagt und so haben sie nur das Babyfon, um ihre kleine Cora zu beaufsichtigen. Doch als sie schließlich zurück sind, ist das Bettchen leer...

Der Schreibstil hat recht kurze Sätze und bringt nur wenig Tiefgang in die Geschichte. Die Perspektiven wechseln vor allem zwischen Marco, Anne und dem ermittelnden Polizisten. Dabei bleiben die Charaktere auffallend blass.

Die Idee einer solchen Kindesentführung ist nicht neu, aber man erwartet gerade bei einem Buch, was überall beworben wird, dann doch recht viel, zumindest Spannung und eine extravagante Story.

Im ersten Drittel erhält man noch die Spannung, die das Genre verspricht, man rätselt mit, wer hinter der Entführung steckt. Die Auflösung hierzu kommt meiner Meinung nach viel zu früh und ist auch wenig überraschend (als Leser wünscht man sich die ganze Zeit, dass eben dies nicht so passiert ist). Diese Aufdeckung hat den Spannungsverlauf zu nichte gemacht und der weitere Verlauf war sehr vorhersehbar.

Insgesamt war dieses Buch eine wirkliche Enttäuschung für mich. Ich hatte mir mehr erhofft und für einen Thriller war es zu vorhersehbar. So vergebe ich 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Vorhersehbare Liebes-Dystopie

Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Als aller erstes Vorweg, der Klappentext ist der reinste Spoiler und beschäftigt sich so mit etwa der zweiten Hälfte des Buches.

Diabolic spielt in einer Welt, die sich in unserer Zukunft befindet. Auf ...

Als aller erstes Vorweg, der Klappentext ist der reinste Spoiler und beschäftigt sich so mit etwa der zweiten Hälfte des Buches.

Diabolic spielt in einer Welt, die sich in unserer Zukunft befindet. Auf diversen Planeten und Raumschiffen, lebt die Menschheit, in einem technischem Stillstand. Die Diabolic selbst sind gezüchtet um zu Beschützen. Geprägt auf eine einzige Person. So ist Nemesis Lebensaufgabe alles für Donia zu tun, was ihr hilft am Leben zu bleiben... Denn Donias Vater möchte die Wissenschaft wieder zurückholen, was jedoch nicht gerne gesehen ist.

Klingt sehr spannend, der Anfang ist auch wirklich gut. Denn diese dystopische Welt ist ziemlich gut ausgearbeitet. Außergewöhnlich ist hier, dass man mal nicht mit den Armen ums Überleben kämpft, sondern unter den Reichen lebt und sich mit Nemesis Perspektive erst einmal anfreunden muss, da sie es wirklich schwer hat sich auf Gefühle, die sie eigentlich nicht hat, einzulassen.

Jedoch merkt man, selbst wenn der Klappentext schon wieder aus dem Gedächtnis verschwunden ist, recht schnell, zwischen welchen Charakteren sich etwas entwickelt und auch die Richtung, in welche sich das Buch entwickelt, wird so deutlich.
Eine Liebesbeziehung, wie man sie in inzwischen sehr vielen Büchern gelesen hat und politisch sehr viel hin und her, was einem später teilweise nicht wirklich glaubwürdig erscheint. Einige Passagen sind wirklich sehr vorhersehbar.

In der Leserunde, in der ich das Buch las, kam das Buch jedoch sehr gut an. Einzig das Ende wurde hier als zu schnell bemängelt.

Insgesamt bin ich selbst enttäuscht von dieser Dystopie. Sie hätte eindeutig Luft nach oben gehabt, denn die Welt ist wirklich toll ausgedacht und zeitweise wirklich realitisch. Doch ich verstehe auch am Ende nicht, wie spezielle Züchtungen und weitere technische Hilfsmittel ohne Wissenschaft möglich sind.
So komme ich leider nur auf 2 von 5 Sternen. Die Autorin plant weitere Bücher, die mir jedoch wahrscheinlich nicht in die Hände fallen werden.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Enttäuschender Trilogieabschluss

Paladin Project (3). Deine Angst stirbt zuletzt
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!Achtung es handelt sich hierbei um den letzten Teil einer Trilogie!

Will und seine Freunde machen sich bereit für ein letztes Abenteuer. Denn Will hat nun herausgefunden, dass sein eigener Großvater ...

!Achtung es handelt sich hierbei um den letzten Teil einer Trilogie!

Will und seine Freunde machen sich bereit für ein letztes Abenteuer. Denn Will hat nun herausgefunden, dass sein eigener Großvater hinter dem Paladin Project steckt. Zusammen mit seinen Freunden macht er sich auf den Weg ins Niegewesen, um seinen Freund Dave zu befreien.

Es hat wirklich sehr lange gedauert, bis ich wieder einigermaßen in der Story drin war. Klar waren mir Erinnerungsfetzen geblieben, doch es gab keine wirklichen Unterstützungen, um diese deutlicher zurück zu holen.
Der Schreibstil ist wie auch in den ersten Bänden sehr angenehm zu lesen. Doch durch meine Anlaufschwierigkeiten kann ich nicht behaupten, dass er es wirklich geschafft hat, mich zu fesseln.

Zudem sind mir während des Lesens immer wieder Fehler aufgefallen. Diese haben mich beim Lesen wirklich irritiert und meinen Lesefluss unterbrochen.

Leider war die ganze Geschichte durch den Ausflug ins Niegewesen sehr weit hergeholt und auch die Entwicklung der Fähigkeiten von Will und seinen Freunden empfand ich als sehr extrem.

Insgesamt war ich nun eher enttäuscht von diesem Buch, bin aber froh die Trilogie beendet zu haben und bewerte mit 2 von 5 Sternen.