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Adelina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2017

Die Chirurgin

Die Chirurgin
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Boston: Ein brutaler Serientäter treibt sein Unwesen. Alleinstehende Frauen werden überfallen, gefoltert und getötet. Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli sind mit der Aufklärung der Mordserie ...

Boston: Ein brutaler Serientäter treibt sein Unwesen. Alleinstehende Frauen werden überfallen, gefoltert und getötet. Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli sind mit der Aufklärung der Mordserie beschäftigt, doch die einzige Spur führt bislang zu Dr. Catherine Cordell. Die Chirurgin wurde vor zwei Jahren auf ganz ähnliche Art und Weise überfallen, konnte dem Täter aber entkommen. Kann sie zur Aufklärung der Mordserie beitragen?

Mein Leseeindruck:

Wer Krimis, Thriller oder einfach nur spannende Romane mag, hat bestimmt von der Autorin Tess Gerritsen schon gehört. Ihre Serie um "Rizzoli & Isles" ist ja sehr bekannt. Für mich war es nun endlich an der Zeit, diese Buchreihe auch einmal anzufangen und so habe ich mir den ersten Band "Die Chirurgin" gekauft und nun auch endlich gelesen.

Dieser erste Band der Reihe hat mich absolut überzeugen können. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt von dieser Geschichte. Die Spannung war durchweg vorhanden und wurde im Laufe der Geschichte immer noch gesteigert.

Die Charaktere sind glaubwürdig und authentisch. Zwar sind nicht alle sympathisch, aber das müssen sie auch nicht sein. Gerade die kleinen Ecken und Kanten machen die Figuren so glaubhaft.

Der Schreibstil ist so, wie ich ihn mag. Das Buch hat sich schnell und flüssig lesen lassen.

Ich freue mich, dass es schon einige Teile dieser Reihe gibt, so dass ich noch viele, hoffentlich ebenso spannende Geschichten rund um "Rizzoli & Isles" (auch wenn letztere in diesem Buch noch gar nicht vorkommt) lesen darf!

Veröffentlicht am 22.07.2017

Dolce vita für Fortgeschrittene

Dolce vita für Fortgeschrittene
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Laura ist Italienerin, lebt in München, ist mit Martin, einem Deutschen, zusammen, und gemeinsam haben die beiden eine vierjährige Tochter. Mit Martin kommt es immer wieder zu kleinen Streitereien, und ...

Laura ist Italienerin, lebt in München, ist mit Martin, einem Deutschen, zusammen, und gemeinsam haben die beiden eine vierjährige Tochter. Mit Martin kommt es immer wieder zu kleinen Streitereien, und Laura fühlt sich zunehmend genervt von ihm. Als Laura gemeinsam mit einigen Freundinnen eine Agentur gründet, die italienisches Flair auch nach Deutschland bringen soll, kommt es zu einer echten Krise in Lauras und Martins Beziehung. Und dann lernt Laura auch noch Alex kennen, einen attraktiven Italiener...

Mein Leseeindruck:

Mit diesem Buch hatte ich sehr schöne und vergnügliche Lesestunden. Die Protagonistin Laura ist mir schnell ans Herz gewachsen. Sie erzählt hier in der Ich-Erzählform von ihrem Leben als Italienerin in Deutschland und den Vorurteilen, mit denen sie immer wieder konfrontiert wird.

Die Autorin hat einen sehr leichten und lockeren Roman geschrieben, der mich mit viel Witz und auch Romantik schnell überzeugen konnte. Ich habe mich sehr wohlgefühlt in dieser Geschichte, konnte mich gut in sie hineinfühlen und habe es einfach sehr genossen, dieses Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 10.07.2017

Noah

Noah
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Noah ist obdachlos und hat sein Gedächtnis verloren. Er weiß nicht einmal, ob "Noah" sein richtiger Name ist. Zum Glück kümmert sich Oscar um ihn, ebenfalls ein Obdachloser in Berlin. Gemeinsam kommen ...

Noah ist obdachlos und hat sein Gedächtnis verloren. Er weiß nicht einmal, ob "Noah" sein richtiger Name ist. Zum Glück kümmert sich Oscar um ihn, ebenfalls ein Obdachloser in Berlin. Gemeinsam kommen die beiden Noahs wahrer Identität auf die Spur und begeben sich damit in große Gefahr!

Mein Leseeindruck:

Auf "Noah" von Sebastian Fitzek war ich besonders gespannt und neugierig, denn hier gehen wohl viele Meinungen sehr auseinander. Mich hat "Noah" absolut begeistern können. Die Geschichte ist unglaublich spannend, geheimnisvoll und voller Rätsel. Stück für Stück erfahren wir Leser, was es mit Noah auf sich hat, und das hat bei mir wirklich für Gänsehaut gesorgt.

Die Geschichte ist nicht nur sehr packend und spannend, sondern sie regt auch zum Nachdenken und vielleicht Umdenken an. Mich wird dieses Buch ganz sicher noch lange beschäftigen und nicht loslassen.

Ich freue mich nun, dass ich noch einige Bücher von Sebastian Fitzek vor mir habe, die ich entdecken darf!

Veröffentlicht am 01.07.2017

Die Fliederinsel

Die Fliederinsel
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1938: Ruth und Jakob sind jung, frisch verheiratet und Juden. Sie müssen aus Berlin fliehen und finden Zuflucht auf der dänischen Insel Fünen. Hier hatte Ruths Familie ein altes Sommerhaus, in dem Ruth ...


1938: Ruth und Jakob sind jung, frisch verheiratet und Juden. Sie müssen aus Berlin fliehen und finden Zuflucht auf der dänischen Insel Fünen. Hier hatte Ruths Familie ein altes Sommerhaus, in dem Ruth und Jakob trotz der schwierigen Zeiten eine doch glückliche Zeit verbringen können. Mit ihren Bildern kann Ruth sogar ein wenig Geld verdienen. Doch dann wird die Lage auch in Dänemark für Juden immer brenzliger, und Ruth und Jakob müssen erneut fliehen...

Die zweite Geschichte, die in der Gegenwart spielt, handelt von Celia, die in ihrem Ferienhäuschen auf Fünen ein altes Gemälde von Ruth entdeckt.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich sehr berührt. Die Hauptgeschichte ist die von Ruth und Jakob, die mich auch am meisten mitgerissen hat. Wir begleiten die beiden durch mehrere Jahre und erleben die Schrecken des Weltkrieges und der Judenverfolgung mit ihnen zusammen. Das Buch bzw. die Handlung ist sehr emotional und hat mich wirklich sehr berühren können.

Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet; ich konnte mich gut in sie hineinfühlen und mit ihnen leiden, hoffen, bangen und glücklich sein.

Der Schreibstil von Sylvia Lott ist packend, berührend und doch auch irgendwie leicht, trotz der ernsten Thematik.

Ich hatte mit dieser Lektüre ganz wunderbare Lesestunden und werde auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen!

Veröffentlicht am 12.06.2017

Niemand wird sie finden

Niemand wird sie finden
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Die 15-jährige January ist spurlos verschwunden. Kurz zuvor hatte sie sich von ihrem Freund Flynn getrennt. Wurde January entführt, ist sie von zu Hause weggelaufen? Niemand weiß etwas. Flynn beschließt, ...

Die 15-jährige January ist spurlos verschwunden. Kurz zuvor hatte sie sich von ihrem Freund Flynn getrennt. Wurde January entführt, ist sie von zu Hause weggelaufen? Niemand weiß etwas. Flynn beschließt, nach January zu suchen, doch je mehr er über sie und ihr Verschwinden bzw. ihr Leben in Erfahrung bringt, desto mehr muss Flynn erkennen, dass er seine Freundin eigentlich gar nicht wirklich zu kennen scheint. Sie hatte Geheimnisse vor ihm und scheint eine Art Doppelleben geführt zu haben…

Mein Leseeindruck:

Mich hat dieser Jugendthriller sehr positiv überrascht. Ich hatte mit einer viel seichteren Geschichte gerechnet, aber die Handlung konnte mich dann wirklich überraschen und auch sehr fesseln. Bis zum Ende war ich gespannt und neugierig und mochte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist jugendlich einfach, was mir sehr gefällt. So hat sich das Buch flüssig, leicht und schnell lesen lassen. Es wird aus der Ich-Perspektive von Flynn erzählt, so dass der Leser einen guten Einblick bekommt in Flynns Gefühlswelt.

Es gibt auch eine kleine Liebesgeschichte im Buch, die aber nicht im Vordergrund steht, trotzdem aber ganz besonders ist und schön.

Fazit: Ein überraschendes, spannendes Buch mit einer klaren Sprache, gut ausgearbeiteten Figuren und einer schönen Liebesgeschichte. Ein Buch, das junge Leser ebenso wie schon erfahrenere Leser zu begeistern vermag.