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Veröffentlicht am 26.08.2023

Total witzig geschrieben, wie Gregs Tagebuch

Worst Week Ever – Montag
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Das erste Buch der Buchreihe "Worst Week Ever" hat mich total überzeugt. Jedes Buch beschreibt einen Tag im Leben des jungen Justin, bei dem vieles nicht ganz so gut läuft. Das Cover macht total neugierig ...

Das erste Buch der Buchreihe "Worst Week Ever" hat mich total überzeugt. Jedes Buch beschreibt einen Tag im Leben des jungen Justin, bei dem vieles nicht ganz so gut läuft. Das Cover macht total neugierig und verspricht nicht zu viel. Das Buch ist ähnlich wie das beliebte "Gregs Tagebuch" geschrieben und mit tollen Bildern im Comic-Stil bereichert. Es ist sehr amüsant geschrieben und liest sich wirklich toll. Unglaublich, dass all das an nur einem einzigen Tag passiert!
Tatsächlich liest man das Buch auch an nur einem Tag durch...nicht weil es so kurz ist, sondern weil man davon vorher nicht loskommt.
Meine beiden Kinder (m. 9 Jahre und w. 12 Jahre) waren von dem Buch genauso begeistert wie ich.
Das Buch ist genauso für Leseanfänger wie auch für geübtere Leser geeignet. Das was jüngere Leser vielleicht nicht direkt beim lesen verstehen, erkennen sie spätestens durch die passenden Bilder.
Beim lesen haben wir echt viel gelacht, so dass ich das Buch auf jedem Fall weiterempfehlen kann.

Jetzt freuen wir uns noch auf die anderen 6 Tage der Allerschlimmsten Woche...

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Geht stark unter die Haut

Mit dem Mut zur Liebe
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Der Titel des Buches passt 100% zum Buch. Es gibt so viele Situationen, in denen die Menschen in dieser Geschichten einen Starken Mut zur Menschenliebe zeigen. Besonders beeindrückt hat mich ...

Der Titel des Buches passt 100% zum Buch. Es gibt so viele Situationen, in denen die Menschen in dieser Geschichten einen Starken Mut zur Menschenliebe zeigen. Besonders beeindrückt hat mich Dietos Mutter, die von dem wenigen, das sie zu Essen haben, unter Lebensgefahr die entflohenen Zwangsarbeiter miternährt und versteck.

Wie von Hera Lind gewohnt, geht auch dieses Buch sehr stark unter die Haut. Sehr vieles, was der Prothagonist und seine Zeitgenossen erlebt, kann man sich kaum vorstellen.
Hera beschreibt viele traumatischen Erlebnisse der Menschen in der Zeit des 2. Weltkrieges sehr drastisch...der Hunger, die Kälte, die Aussichtslosigkeit, die Gewalt und die Vergewaltigungen durch die "Befreier" stehen in einem großen Kontrast zu der Hilfsbereitschaft der vielen Menschen die aus purer Nächstenliebe voller Mut ihr leben riskieren um fremden zu helfen.

Und dann der kleine, bzw. später große Dieto, der nie aufgibt, um die große Liebe und seine Träume kämpft und große Risiken auf sich nimmt...
Auf jedem Fall ist dieses Buch lesenswert.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Spannend, magisch und schön

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdefantasy ab 10 Jahren)
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Mit ihrem Buch „Die Seelenpferde von Ventusia“ entführt Jennifer Benkau ihre Leser auf ein wunderschönes und märchenhaftes Abenteuer. Besonders Pferdeliebhaber kommen auf ihre Kosten.
Wie bereits das ...

Mit ihrem Buch „Die Seelenpferde von Ventusia“ entführt Jennifer Benkau ihre Leser auf ein wunderschönes und märchenhaftes Abenteuer. Besonders Pferdeliebhaber kommen auf ihre Kosten.
Wie bereits das Cover und der Titel verraten, geht es bei diesen Abenteuern um eine starke Verbindung zwischen Pferd und Mensch.

Der Schreibstil ist richtig toll und flüssig, so dass man sich alles bildlich vorstellen kann, jedoch ohne dass es beim lesen langweilig wird. Außerdem erkennt man beim Lesen, dass Jennifer wirklich viel Ahnung von und eine gute Beziehung zu Pferden hat.
Die Geschichte spielt teilweise in der Phantasiewelt von Ventusia und teilweise in Irland. Man erkennt starke Kontraste zwischen den beiden Welten und auch beim Umgang mit den Pferden. Meine Tochter macht Natural Horsemanship und irgendwie fühlte sich der Umgang mit den Pferden in Ventusia genau so an…eben anders als beim klassischen Reiten.
Ein tolles Buch mit viel Spannung und einem recht offenem Ende…jetzt bin ich neugierig, auf die anderen 3 Bende.


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Veröffentlicht am 23.01.2023

Pädagogisch wertvoll und genial geschrieben

HIRNSALAT
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"Hirnsalat" ist ein so tolles Buch, dass es alle Erzieher und Lehrer lesen sollten. Die Idee es (das Buch und das was in den Kindern vorgeht) "Hirnsalat" zu nennen, ist richtig passend und genial.
Die ...

"Hirnsalat" ist ein so tolles Buch, dass es alle Erzieher und Lehrer lesen sollten. Die Idee es (das Buch und das was in den Kindern vorgeht) "Hirnsalat" zu nennen, ist richtig passend und genial.
Die Kurzen Geschichten über die einzelnen Kinder erklären kurz, wie der "Hirnsalat" bei ihnen aussieht und wie sie sich deshalb verhalten. Gleichzeitig erfährt man, welche Absicht bzw. welcher Grund hinter dem Verhalten steht sowie das, was noch wichtiger ist, wie sich die einzelnen Kinder dabei fühlen, bzw wie sie unter ihrem eigenen Verhalten, das sie selbst nicht wirklich steuern können, leiden.

An keiner Stelle steht, wie die "Hirnsalate" nun wirklich heißen, auch wenn man bei einigen Symptome von ADHS,ADS oder Autismus heraus ließt, trotzdem werden die Kinder nicht in irgendeine Schublade gesteck, sondern nur ihr Verhaöten und ihre Gefühle beschrieben.
Es wird kindergerecht erklärt, was die mögliche Ursachen für den "Hirnsalat" sein könnten (und auch hier findet man eine große Vielfalt) und dass die Kinder selbst, nun wirklich keine Schuld daran haben.
Irgendwann erkennt man, dass alle Geschichten zueinander führen, man erkennt die Diversität und auch, dass die scheinbar "Normalen" auch mal "Hirnsalat" haben.

Mit diesem Buch könnte man mit Vorschul- und Grundschulkindern super arbeiten, damit diese ein Verhalten das anders ist, als die der meisten, verstehen können. Ich denke, dass es dann endlich möglich ist, auch die Stärken dieser Kinder mit "Hirnsalat" zu erkennen.

Ein tolles Buch, das mir ans Herz gewachsen ist, und das ich wärmstens weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Eine herzzerreißende Geschichte

Das letzte Versprechen
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Dieser Roman von Hera Lind geht wirklich stark unter die Haut. Zu wissen, dass er auf einer wahren Geschichte basiert, ist herzzerreißend.
Man kann sich nicht vorstellen, dass ein Mensch so ...

Dieser Roman von Hera Lind geht wirklich stark unter die Haut. Zu wissen, dass er auf einer wahren Geschichte basiert, ist herzzerreißend.
Man kann sich nicht vorstellen, dass ein Mensch so viel Grausamkeit überleben kann, ohne dass sein Herz komplett versteinert. Und so habe ich wirklich großen Respekt vor der Protagonistin, der kleinen und später auch großen Anni.
Man erfährt in diesem tollen Buch sehr viel über die Geschichte der Donauschwaben, die sich mit viel Arbeit das aufgebaut haben, was ihnen plötzlich einfach entrissen wurde, und schlimmer noch, die Menschenwürde wurde ihnen qualvoll genommen.
Dieses beschreibt das Buch teilweise aus der Sicht eines Kindes und teilweise aus der Sicht dessen Mutter, die nach Sibirien zur Zwangsarbeit verschleppt wurde.
Beim Lesen habe ich an vielen Stellen so stark geweint, dass ich die Buchstaben nicht mehr richtig sehen konnte, und trotzdem konnte ich mich von dem Buch nicht lösen um eine Pause einzulegen.
Das Buch ist wirklich toll geschrieben, sehr flüssig, man versteht auch immer, wann zwischen den Tagebüchern der beiden Charaktere gewechselt wird und an einigen Stellen nimmt die Autorin selbst Kontakt zum Leser auf, und erklärt, wie sie zu der Geschichte von Anni als Buch kam.

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