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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2023

Konnte alle begeistern

Valerie - Retterin der Bücher
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Oftmals haben wir uns auch schon gefragt wie es wohl sein mag sich plötzlich in einem Buch zu befinden. Valerie ist uns da einen Schritt voraus, ihr ist es nämlich ganz plötzlich passiert. Ohne viel zu ...

Oftmals haben wir uns auch schon gefragt wie es wohl sein mag sich plötzlich in einem Buch zu befinden. Valerie ist uns da einen Schritt voraus, ihr ist es nämlich ganz plötzlich passiert. Ohne viel zu überlegen ist sie in der Schulbibliothek in einem Buch verschwunden. Sie will mit ihrem Hund Sonntag und dem Bücherzwirp zwei Märchenfiguren suchen, die entwischt sind. Für uns begann ein herrliches Abenteuer. Valerie ist ein ganz normales Mädchen, das gerne Bücher liest und träumt. Wir konnten ihre Erlebnisse nachempfinden und haben uns in dem Buch total wohl gefühlt. Bei den Wettkämpfen waren wir selbst anwesend und haben angefeuert und gekämpft. Besonders lustig fanden wir die streitenden Katzen und den süßen Zwirp. Kathleen Freitag hat sich alles gut ausgedacht und lebhaft dargestellt. Es ist sehr fantasievoll erdacht. Das Hardcover hat ein größeres Format und ist schön bebildert. Man erkennt bereits einiges aus der Geschichte darauf. Das Schriftbild ist etwas größer, so dass sich die 160 Seiten zügig lesen lassen. Die tollen Illustrationen, die hauptsächlich in Grüntönen gehalten sind, stammen aus der Feder von Katja Jäger. Sie sind sehr vielfältig und lockern das Geschriebene schön auf. Was uns ein wenig gestört hat war das Gewicht des Buches. Es lag ziemlich schwer in der Hand.

Meine Mitleser sind 7 + 8 Jahre alt, der jüngere hat alleine gelesen, der andere ist lesefaul und hat mit mir zusammen gelesen.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Wichtige Themen

Julian und Anisa und das Wunder vom Wacholderpark
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In dem Buch werden wichtige Themen kindgerecht abgehandelt. Das Covergestaltung hat meine Mitleser hier nicht so animiert zu lesen und die Innengestaltung konnte ebenfalls nicht begeistern. Es ist für ...

In dem Buch werden wichtige Themen kindgerecht abgehandelt. Das Covergestaltung hat meine Mitleser hier nicht so animiert zu lesen und die Innengestaltung konnte ebenfalls nicht begeistern. Es ist für die Altersklasse ab 10 Jahren ausgewiesen und die haben sich bereits an dem großformatigen Schriftbild gestört. Für Lesefaule oder eher ungeübte Leser mag das aber passen. Mich bzw. meinen jüngeren Mitleser konnten Julian und Anisa allerdings total mitnehmen. Uns gefällt auch das ruhige, in zarten Farben gehaltene Hardcover sowie deren Gestaltung. Julian, der eher ruhigere, der immer gemobbt wird, auf dem Baumstamm sitzend und Anisa, stehend, die Arme in die Hüften gestemmt, der Wirbelwind. Zwei total unterschiedliche Kinder von denen jeder seine Stärken sowie seine Schwächen hat. Aufgezeigt wird hier wie man diese nicht nur für sich selbst nutzen kann und jeder für sich wertvoll sein kann. Erzählt wird abwechselnd, mal aus Julians, mal aus Alisas Sicht, was das Buch lebendig werden lässt. Benjamin Lebert hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht. Julian und Alisa und das Wunder vom Wacholderpark ist sein erstes Kinderbuch. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und man muss sich erst einlesen, die Thematik ist aber kindgerecht und mit liebevoller Wortwahl dargestellt. Benjaminn Lebert hat sich da viele Gedanken zu gemacht. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und werden oftmals unterstützt von zahlreichen kleinen schwarz weiß Bildern von Tina Vlachy, die uns gerade wegen ihrer Natürlichkeit besonders gut gefallen haben.

Ein tolles Buch, das zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Meine Altersempfehlung beläuft sich hier auf ab 8 Jahren.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Traumhaft schön

Lichterland 2. Die Reise durch die magischen Berge
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Lichterland 2. Die Reise durch die magischen Berge von Carolin Jelden war unser erstes Buch. Es hat jetzt aber auch nicht gestört den ersten Band nicht zu kennen, denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen ...

Lichterland 2. Die Reise durch die magischen Berge von Carolin Jelden war unser erstes Buch. Es hat jetzt aber auch nicht gestört den ersten Band nicht zu kennen, denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen und wir waren von Anfang an in Lichterstadt heimisch. Das Cover, wunderschön gestaltet, zeigt eine Höhle und die beiden Kinder mit ihrem magischen Staub. Das hatte uns bereits in seinen Bann gezogen und schlägt man es auf, sieht man sofort eine bunte, beidseitige Skizze von Lichterland. Dann gibt es auch kein Halten mehr und unser Abenteuer im Lichterland mit Karla und Frederik sowie ihren magischen Freunden beginnt. Carolin Jelden als Autorin war uns bis jetzt unbekannt, ihr Schreibstil ist jedoch so toll, bildhaft, kreativ und sprüht vor Fantasie, dass es bestimmt nicht ihr letztes Buch für uns sein wird. Wir fanden es alle total spannend mit den Kindern durch Lichterland zu reisen und dieses herrliche Abenteuer zu erleben. Am besten gefielen den Kindern die vielen verschiedenen Feiertage die es dort gibt. Einen Schlafmützen - Tag oder einen Wirbelwutsch - Tag z.B.wünschen sie sich nicht nur einmal im Jahr. Karla und Frederik sind gut dargestellte Charaktere, da können sich alle hineinversetzen und sie sind uns schnell ans Herz gewachsen. Die zahlrecihen bunten Ilustrationen von Laura Bednarski konnten uns hier zusätzlich begeistern und waren passend zu den Geschehnissen eingefügt.

Das Buch hat eine Lesealterempfehlung ab 5 Jahren, da sind unsere jüngeren Kinder leider noch drunter, aber die ab 8 Jahren hatten alle ihren Spaß damit den Zauberer wieder in einen Guten zurückzuschütteln. Es wird nun eine Zeit in unserem Bücherregal verweilen und mit Sicherheit noch öfter mal zur Hand genommen. Ein sehr empfehlenswertes Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Reines Lesevergnügen

Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus
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ch habe schon seit längerem kein Buch mehr gelesen, was mir ein solches Vergnügen bereitet hat zu lesen. Das Fräulein vom Amt Der Tote im Kurhaus ist bereits der zweite Band, der erste ist irgendwie an ...

ch habe schon seit längerem kein Buch mehr gelesen, was mir ein solches Vergnügen bereitet hat zu lesen. Das Fräulein vom Amt Der Tote im Kurhaus ist bereits der zweite Band, der erste ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Charlotte Blum ist ein Autorenduo, welches sich aus Regine Bott und Dorothea Böhme zusammen setzt. Ich habe e schon immer bewundert, wie mehrere Leute es schaffen einen spannenden und interessanten Krimi in Szene zu setzen. Das ist hier für mich perfekt gelungen. Es ist ein unblutiger Krimi, der 1924 in Baden-Baden spielt.Die Innenseite des Covers zeigt einen Landkartenausschnitt davon, so dass man die Umgebung vor Augen hat und während des Lesens immer wieder nachschauen kann. Der Schreibstil ist gut lesbar und ich mochte es gerne lesen. Das Zeitgeschehen ist perfekt eingegliedert, man spürt den Flair des damaligen Jahrzehnts, hat die politischen Geschehnissen vor Augen, kann sich den Kleidungsstil vorstellen und amüsiert sich über lustige Gegebenheiten, von denen einige sogar der Wahrheit entsprechen. Es wurde sehr gut recherchiert, was man teilweise anhand des Glossars noch nachlesen kann.

Die Charaktere, Alma, das Fräullein vom Amt, und Emmi, die in einem Blumenladen arbeitet, teilen sich eine Wohnung. Alma ist eher eine ruhige Person, bei Emmi geht es turbulenter zu. Beide Charaktere ergänzen sich aber total und mir sind beide sofort ans Herz gewachsen. Ich mochte ihre teils unbeschwerte Art, obwohl Alma sich damit in Gefahr begeben hat. Das Zeitgeschehen ist hier so interessant gestaltet, dass sich der Mord etwas in den Hintergrund schiebt. Zum Ende hin nimmt es dann allerdings noch einmal richtig Fahrt auf und wurde noch spannend. Der folgende Band ist bereits für den Herbst angekündigt und wird garantiert von mir gelesen werden.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Toll gestaltet

Weil mich die Natur berührt
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Wer sich viel und gerne in der Natur aufhält, der sollte sich " Weil mich die Natur berührt " von Christine Obruly erschienen im Einhorn Verlag zulegen. Schon der erste Blick auf das herrliche Cover lässt ...

Wer sich viel und gerne in der Natur aufhält, der sollte sich " Weil mich die Natur berührt " von Christine Obruly erschienen im Einhorn Verlag zulegen. Schon der erste Blick auf das herrliche Cover lässt einen ein Wohlgefühl bekommen, es zeigt die Natur in ihren schönsten Farben. Christine Obruly teilt in dem Buch mit den Lesern ihre Sehnsucht nach einem Leben im Einklang mit der Natur. Hier findet sich eine Mischung aus Sachbuch, Ratgeber und Erfahrungsbericht. Aufgeteilt ist das Buch in 13 Kapitel, jedes mit einer Überschrift, die einen neugierig werden lässt über das, was man hier findet. Der Aufbau und die Innengestaltung gefällt mir sehr gut. Es macht Spaß Seite für Seite anzuschauen, vor allem die tollen Landschaftsbilder lassen einen da manchmal länger verweilen. Der Schreibstil von Christine Obruly ist angenehm und interessant lesbar. Einiges davon war mir bereits bekannt, vieles davon war aber auch im Laufe der Jahre irgendwie vergessen wurden. Die jeweiligen Rezeptideen finde ich persönlich total gut, sie sind ausgefallen, aber leicht umsetzbar. Man glaubt fast nicht, was es alles so in der Natur zu entdecken gibt. Ein wirklich gelungenes, mit viel Herzblut hergestelltes empfehlenswertes Werk.

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