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Veröffentlicht am 05.04.2023

Minecraft für Leseanfänger

Tagebuch eines kleinen Noobs– Bd. 1 – Ein neuer Krieger
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Minus, ein einfacher Dorfbewohner, wäre viel lieber ein Krieger und so zieht er aus um seinen Traum zu verwirklichen.

Dieses Abenteuer aus der Minecraft Welt ist speziell für noch nicht so geübte Leser ...

Minus, ein einfacher Dorfbewohner, wäre viel lieber ein Krieger und so zieht er aus um seinen Traum zu verwirklichen.

Dieses Abenteuer aus der Minecraft Welt ist speziell für noch nicht so geübte Leser oder zum Vorlesen geeignet. Einzig die Schriftart ist für Leseanfänger etwas gewöhnungsbedürftig, dafür ist die übrige Gestaltung des Buches sehr schön. Der Fließtext wir durch viele comicartigen Bilder u.a. auch mit Sprechblasen aufgelockert. Jede Seite ist farbig hinterlegt mit einem (passend zu Minecraft) pickeligem Rahmen. Meinem Sohn hat das sehr gut gefallen. Die Geschichte ist witzig und spannend, so dass sie schnell gelesen war. Gerade das Thema Minecraft zieht sehr gut und lockt so eventuell den ein oder anderen Lesemuffel ans Buch. Dieses Buch hier ist nicht zu dick und die Handlung geht schnell voran, so dass kein Frust aufkommt. Das Ende ist ein kleiner Cliffhanger, so dass man am liebsten gleich den nächsten Band hinten dran hängen mag.Wir kennen bereits einen Comic von Cube Kid und die Geschichten bauen aufeinander auf, was uns auch gut gefällt. Trotzdem kann man gerne alle lesen. Somit eine klare Leseempfehlung von uns für kleine (und große) Minecrafter.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Feminismus pur

M.O.M.: Mother of Madness
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Maya hat Superkräfte, diese hängen von ihren Emotionen und ihrem Zyklus ab. Nun beschließt sie diese für das Gute einzusetzen. Der Comic ist bunt und schrill, bei dieser außergewöhnlichen Kraft auch kein ...

Maya hat Superkräfte, diese hängen von ihren Emotionen und ihrem Zyklus ab. Nun beschließt sie diese für das Gute einzusetzen. Der Comic ist bunt und schrill, bei dieser außergewöhnlichen Kraft auch kein Wunder;) Die Zeichnungen sind wirklich fantastisch und gut gelungen. Die Story an sich ist ein Paradebeispiel für female Empowerment - hier werden wirklich alle Klischees bedient und erwähnt. Für mich war das manchmal etwas drüber, aber das ist vermutlich Absicht. So denke ich aber, dass der Comic nicht für jeden etwas sein wird. Er besticht durch seine Ironie und seinen Sarkasmus - Männer kommen hier nicht gut weg. Maya schafft nicht alles alleine, sie sucht sich Freunde/Sidekicks, die sie in ihrem Vorhaben unterstützen und ihr helfen i vielerlei Hinsicht. So als alleinerziehende Superheldin mit Kind und zwei Jobs braucht man die schon allein zum Babysitten. Sie bekommt alles auf die Reihe und sieht dabei auch noch fantastisch aus, obwohl die Kernaussage ja eine andere ist, hat mich das ein bisschen gestört. Trotzdem spannende, bunte und etwas andere Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Licht und Schatten

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
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"Die Chroniken von Lunis" ist ein Fantasybuch für junge Leser, die allerdings schon etwas geübt sein müssen - ich fand die Kapitel teilweise etwas zu lang, was z.B. meinen 11jährigen oft vom weiterlesen ...

"Die Chroniken von Lunis" ist ein Fantasybuch für junge Leser, die allerdings schon etwas geübt sein müssen - ich fand die Kapitel teilweise etwas zu lang, was z.B. meinen 11jährigen oft vom weiterlesen abhielt. Insgesamt ein guter Reihenauftakt, der sich unter Vielen einreiht - und genau dass ist die Crux dran. Für mich gab es außer den Umbra kein wirklich besonderses, aus der Menge herausragendes Merkmal. Das Buch ist spannend, fantasiereich und gut geschrieben. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, die hohen Erwartungen wurden aber nicht ganz erfüllt. Stellenweise zog es sich sogar ein bisschen. Überrascht haben mich die Umbra (sorry, aber das Cover verrät mir da auch schon etwas zu viel). Anfangs wirken sie, einmal gezähmt, wie brave Schoßhündchen - sind sie dann doch nicht. Sie sind eigenwillig und selbstbewusst, was Mia ganz gut tut. Davon hätte ich mir noch mehr gewünscht. Mia wirkte auf mich für eine 12jährige recht reif und manchmal, die zwei Jungs kann ich noch nicht wirklich greifen und die Umbras sind total faszinierend. Bitte mehr von denen, denn auch wenn sie leicht gruselig sind, haben sie die interessantesten Charakterzüge. Ich hoffe in den weiteren Bänden, dass sich die Charaktere weiter entwickeln, denn in dem Bereich ist bei allen noch Luft nach oben. Insgesamt ein guter Start, der noch etwas Luft nach oben hat, meinen Jungs hat das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 07.02.2023

...und Action

Der Riss
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Tja, an diesem Thriller werden sich wohl die Geister scheiden, eines vorweg: langweilig ist er definitiv nicht ;) Für mich wirkte das Buch wie ein reißerischer Actionfilm: da erwarte ich jetzt auch nicht ...

Tja, an diesem Thriller werden sich wohl die Geister scheiden, eines vorweg: langweilig ist er definitiv nicht ;) Für mich wirkte das Buch wie ein reißerischer Actionfilm: da erwarte ich jetzt auch nicht so viel Sinn dahinter, sondern lasse mich berieseln, gut unterhalten und denke nicht so viel über die völlig unrealistischen Stunts nach. Wer das kann ist hier gut bedient. Naja, am Ende gab es dann schon noch eine Szene, da hab sogar ich mir an den Kopf gefasst und gedacht, ob das jetzt auch noch sein muss...Ja, das Buch ist überzogen vor allem die Protas und ja, die Action ist so rasant und geballt, dass man kaum Zeit zum Luft holen hat - ich habe mich trotzdem ganz gut unterhalten gefühlt und mich eher darüber amüsiert. Ich lese lieber sowas, als total langweilige Einschaflektüre ohne jegliche Spannung. Die wissenschaftlichen Fakten halten sich in Grenzen, für den ein oder anderen vermutlich zu wenig, da ich aber gerade einen anderen Thriller über die Arktis gelesen habe, in dem darauf viel mehr Wert gelegt wurde, hat mich das nicht gestört und das Nachwort des Autors gibt eine gute Erklärung zur wissenschaftlichen Situation dort und Hintergrundinformationen zum Buch ab - man sollte es aber nicht gleich am Anfang des Buches lesen, denn dann könnte man gespoilert werden. Das Ende ist ebenfalls eines Actionheldenfilms würdig und hat mich auch etwas schmunzeln lassen, gerade Antonia ist sehr überzogen dargestellt und nicht jeder wird ihren Charakter sympathisch finden.

Mein Fazit: ein temporeicher Actionthriller bei dem man über einige überzogene Szenen/Figuren hinwegsehen muss, denn dann erwartet einen atemraubende Spannung und einige wissenschaftliche Fakten.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

wissenschaftliches Gruselabenteuer

Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis (Bd. 1)
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Die Eltern der Polidori-Kinder sind verschwunden und so müssen die drei zu ihren Großeltern ziehen, doch in deren Haus geht es nicht mit rechten Dingen zu. Ganz nach Manier der Forscherfamilie Polidori ...

Die Eltern der Polidori-Kinder sind verschwunden und so müssen die drei zu ihren Großeltern ziehen, doch in deren Haus geht es nicht mit rechten Dingen zu. Ganz nach Manier der Forscherfamilie Polidori machen sie sich auf, die Rätsel zu lösen und das sind so Einige;)

Mich hat das Buch schnell gefesselt und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen - mehrere Rätsel müssen gelöst werden und da wird es nicht langweilig. Das Besondere sind hier die etwas anderen Hauptfiguren. Sie sind skurril und nicht immer so, wie man sie erwartet. Die Großeltern z.B. sind eher distanziert und hegen einen nicht ganz einfachen Umgang miteinander (auf mich wirkten sie wie ein alteingespieltes, nicht immer ganz harmonisches Pärchen), die Kinder untereinander schätzen sich, haben aber auch eine spezielle Beziehung und jeder seine Eigenheiten und die Spukfiguren sind fantastisch speziellen gruselig. Für mich hat es gut zur Geschichte gepasst, wird vermutlich aber nicht jedermanns Fall sein - genauso wie das nicht rundherum-alles-Happy-End. Kinder ab etwa 12 werden damit vermutlich zurecht kommen und ihren Spaß haben. Mir hat übrigens Pelle am Besten gefallen, er ist ein kleiner Latein-Freak und bringt gern sein Wissen ein, so habe ich auch noch was dazu gelernt. Gemeinsam finden die Kinder ihren Weg, besiegen ihre Angst und lösen die Rätsel auf. Ich persönlich fand ja Marie-Hedwig viel gruseliger als den Rest, aber lest selbst ;)

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