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Veröffentlicht am 21.02.2023

Camryn und Nate

The Chaos Chasers MC: Nate
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Mit dem ersten Band Nate startet die Reihe rund um den Chaos Chasers Motorcycle Club. Nate staunt nicht schlecht, als eines Tages sein Stammplatz im Diner von einer hübschen jungen Frau besetzt ist, die ...

Mit dem ersten Band Nate startet die Reihe rund um den Chaos Chasers Motorcycle Club. Nate staunt nicht schlecht, als eines Tages sein Stammplatz im Diner von einer hübschen jungen Frau besetzt ist, die scheinbar nicht weiß, dass er der Präsident des Chaos Chasers MCs ist. Normalerweise machen die braven Bürger eher einen Bogen um ihn. Aber Camryn ist zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Eltern wieder in der Stadt und kämpft noch mit dem Tod ihres Verlobten. Aber Nate lenkt sie von ihrem Kummer ab und er ist fasziniert von Camryn, die so gar nicht in seine Welt passen will. Doch dann taucht eine Gefahr für Camryn auf, mit der sie so überhaupt nicht gerechnet hat, zum Glück ist Nate und seine Brüder an ihrer Seite und stehen ihr bei.
Spannung pur. Natürlich gibt es bei Büchern rund um Biker gewisse Erwartungen und die erfüllt C.M. Marin auch voll, doch die Autorin schafft es auch einen wirklich spannenden, wendungs- und actionreichen Krimi in ihren Biker-Liebesroman einzubauen. Klar die Konstellation anständige Grundschullehrerin und Prez einer Bikergang bedient an sich schon gewisse Klischees, aber hinter den Protagonisten steckt noch so viel mehr und ihre Charaktere weisen so manche Überraschungen auf. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden kommt natürlich auch nicht zu kurz und sowohl die Leidenschaft als auch die Emotionen werden groß geschrieben. Und trotzdem war für mich die Spannung der vorherrschende Bestandteil, der auch dafür sorgte, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Ich freue mich schon auf den nächsten Band, denn hier sind so viele interessante Typen vorgestellt worden, die verdienen alle ihre eigene Geschichte.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Unerwartet und einfach sensationell

Die Grauen Bastarde
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Die Grauen Bastarde ist der erste Teil der Fantasy-Trilogie um die Geteilten Lande aus der Feder von Jonathan French. Der Autor hat hier eine fantastische Welt erschaffen, in dem Menschen, Elfen, Zentauren, ...

Die Grauen Bastarde ist der erste Teil der Fantasy-Trilogie um die Geteilten Lande aus der Feder von Jonathan French. Der Autor hat hier eine fantastische Welt erschaffen, in dem Menschen, Elfen, Zentauren, Orks und Halborks sich um den rauen, unwirtlichen Landstreifen streiten, der das Reich der Menschen von dem der Orks trennt. In diesem Land patrouillieren die Halbork Rotten auf ihren treuen Keilern und sorgen für die Einhaltung der Grenzen. So läuft es seit über dreißig Jahren und so lange ist der Lehmmaster der Häuptling der Rotte der Grauen Bastarde, aber sein Stuhl wackelt, einzelne Reiter sind mit seiner Führung unzufrieden, darunter der junge Schakal. Er zweifelt so manche Entscheidungen des Häuptlings an und als auch noch ein fremder Zauberer erscheint, kommt er einer ungeheuerlichen Verschwörung auf die Spur.
Es ist der erste Band einer Trilogie, deswegen gibt es auch keine endgültige Auflösung aller Rätsel, Verschwörungen und Ränken, aber trotzdem gibt es eine gewisse Zäsur, mit der man als Leser bis zum Erscheinen des zweiten Bandes (über-)leben kann. Denn die Geschichte ist sehr spannend und abwechslungsreich, man kann als Leser so richtig schön in diese Welt abtauchen und will natürlich wissen wie es weitergeht. Mir zumindest ging es so und ich habe diesen ersten Band trotz seiner gut 560 Seiten innerhalb weniger Tage verschlungen. Es war für mich der erste Kontakt mit Orks, sieht man mal vom Klassiker Herrn der Ringe ab und die Orks hier und vor allem die Halborks sind ganz anders angelegt. Es ist eine raue, kämpferische, stolze und loyale Truppe, die keinen Kampf scheut, deswegen ist die Geschichte auch etwas blutig. Ihr Auftreten und ihre Sprache mag etwas derber sein, ihre Bräuche etwas Gewöhnungsbedürftig, aber es sind halt die Bad Boys der Geteilten Lande.
Mich hat das Buch auf die angenehmste Art überrascht und begeistert.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Wenn Schuldgefühle alles beszimmen

Sin and Ink
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Der Klappentext: „Es gibt alltägliche Sünden, schlimme Sünden und Sünden, für die man direkt in der Hölle landet. Das ist dann wohl mein Schicksal - denn ich liebe die Frau meines verstorbenen Bruders. ...

Der Klappentext: „Es gibt alltägliche Sünden, schlimme Sünden und Sünden, für die man direkt in der Hölle landet. Das ist dann wohl mein Schicksal - denn ich liebe die Frau meines verstorbenen Bruders. Heimlich natürlich, denn keiner in meiner Familie würde diese Liebe tolerieren. Und ich habe geschworen, mich von ihr fernzuhalten. Doch jeden Tag mit Eden zusammenzuarbeiten, sie den ganzen Tag zu sehen, macht es mir unglaublich schwer, meine Gefühle im Griff zu halten. Was tun? Ich habe keine Ahnung. Nach meiner Karriere als MMA Champion habe ich mir mit meinem Tattoo Shop „Hard Knox“ eine neue Existenz aufgebaut. Eden war immer mit dabei, denn sie ist nun mal die Beste in ihrem Job. Deshalb werde ich mir weiterhin nichts anmerken lassen. Immer öfter überlege ich, ob manche Sünden es wert sind, dass man alles andere verliert …“

Zum Inhalt: Nach dem Tod seines Bruders bei einem MMA Fight quält sich Knox mit Schuldgefühlen und hat seine eigene Karriere in diesem Sport an den Nagel gehängt. Denn er hat ihn zu diesem Sport gebracht, er hat den Kampf nicht verhindert. Nun konzentriert sich Knox ganz auf sein Tattoo-Studio und darauf seiner ehemaligen Schwägerin Eden aus dem Weg zu gehen. Denn er liebt Eden, hat sie schon geliebt als sie noch die Frau seines Bruders war. Knox ist ganz gefangen in seiner Trauer und in seinen Schuldgefühlen. Eden hingegen ist auf dem Weg ihre Trauer zu bewältigen und einen Neustart zu wagen. Und sie ist langsam auch bereit für einen neuen Mann. Sie würde Knox wählen, wären da nicht die Schuldgefühle und die Familie.

Meine Meinung: „Sin and Ink“ schafft es eine sexy Liebesgeschichte mit einer emotionalen und packenden Story zu verknüpfen. Gerade Knox Schuldgefühle sind ein treibendes Element des Geschichtenverlaufs und die Trauerbewältigung, die jeder in der Familie auf ganz unterschiedliche Art und Weise verarbeitet. Durch das Cover und auch den Klappentext erwartet man, zumindest mir ging es so, eine einfachen erotischen Roman, der im Kampfsport und Tätowierer Milieu angesiedelt ist, vom Tiefgang der Geschichte war ich dann aber positiv überrascht, klar die Erotik ist ein wichtiger Bereich des Romans, aber es gibt eben auch eine tiefere emotionale Ebene. Gerade das wird durch den Perspektivenwechsel zwischen Knox und Eden als Ich-Erzähler betont, beide haben die gleichen Probleme: Trauer, Schuldgefühle und Verlangen und packen sie doch ganz anderes an.

Mein Fazit: Eine äußerst emotionale Geschichte, die sich auf durchaus lesenswerter Weise mit Trauer und Schuld auseinandersetzt.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Wenn die Masken fallen

Das Biest von Beswick
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Der Klappentext: „Lord Nathaniel Harte, Duke of Beswick, verbringt seine Tage damit, Porzellan zu zerschlagen, seine Diener zu schikanieren und jeden zu beleidigen, der ihm zu nahekommt. Zurückgezogen ...

Der Klappentext: „Lord Nathaniel Harte, Duke of Beswick, verbringt seine Tage damit, Porzellan zu zerschlagen, seine Diener zu schikanieren und jeden zu beleidigen, der ihm zu nahekommt. Zurückgezogen und allein lebt er auf seinem Anwesen, immer bemüht, sein verunstaltetes Gesicht vor der Außenwelt zu verbergen. Niemanden lässt er an sich heran, schon gar nicht die unzähligen Mitgiftjägerinnen, die es auf sein Vermögen abgesehen haben. Denn wer könnte ein Monster wie ihn schon wirklich wahrhaftig lieben?

Lady Astrid Everleigh ist fest entschlossen, sich weder von Gerüchten noch von Gerede von ihrem Plan abbringen zu lassen. Um ihre jüngere Schwester vor der Heirat mit einem berüchtigten Schurken zu bewahren, würde sie alles tun. Auch, wenn das bedeutet, dass sie sich Lord Nathaniel Harte, dem Biest von Beswick, auf dem Silbertablett anbieten muss und zwar als seine Braut …“

Zum Inhalt: Lady Astrid steht vor einem großen Problem, ihr Onkel will ihre jüngere Schwester an den Mann verheiraten, der sie selbst ruiniert hat. Das kann sie nicht zulassen. Aber als Frau ohne Vermögen und mit beschädigten Ruf, hat sie kaum eine Chance. Sie braucht einen Verbündeten, am besten einen Ehemann, der im Rang höher steht als der Schurke, den ihr Onkel ausgesucht hat. In ihrer Verzweiflung fällt ihre Wahl auf den Herzog von Beswick oder anders gesagt auf das Biest von Beswick. Schwer durch Verletzungen gezeichnet hat sich der Herzog ganz zurückgezogen und pflegt seinen schlechten Ruf. Thane ist alles andere als begeistert, als Lady Astrid bei ihm auftaucht und ihn um die Ehe bittet. Aber die Umstände zwingen ihn tatsächlich dazu, Astrid zu heiraten. Aber er ist überzeugt, dass das nicht lange funktionieren kann. Astrid ist eigentlich am Ziel ihrer Pläne, doch sie hat sich neue Ziele gesteckt, sie will dass ihr Mann ihre Gefühle erwidert.

Meine Meinung: Allein schon bei dem Titel „Das Biest von Beswick“ kommen gewisse Parallelen zu dem Märchenklassiker „Die Schöne und das Biest“ auf. Eine junge Schönheit, die sich an ein Biest bindet und ein schurkischer Gegenspieler. Aber ganz so einfach ist es nicht, immerhin kann Nathaniel seine Narben nicht so einfach absteifen, wie das Biest sein Fell. Er verwandelt sich äußerlich nicht in einen Prinzen. Aber es gibt ja auch noch die innere Schönheit und auf die kommt es an, doch bis diese an die Oberfläche kommt, kommt es noch zu einigen Zusammenstößen zwischen Astrid und Thane. Man kann sagen: es treffen zwei Dickköpfe aufeinander und das macht die Geschichte erst richtig unterhaltsam. Weder entspricht der Herzog dem Bild eines Adligen, noch Astrid dem einer typischen Lady und doch sind beide in den Konventionen ihres Standes und der Zeit gefangen, wobei dem Mann ein Ausbruch natürlich leichter fällt, aber auch Astrid weiß sich zur Wehr zu setzten. „Das Biest von Beswick“ ist nicht der übliche historische Liebesroman, er tanzt ein wenig aus der Reihe, aber genau das macht seinen Reiz aus. Auf jeden Fall sorgt er für Unterhaltung, viel Gefühl und einiges an Prickeln.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Ein Womanizer wird schwach

Jett (Arizona Vengeance Team Teil 10)
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Jett ist schon der zehnte Band der Reihe rund um Eishockey-Team der Arizona Venegance. Grundsätzlich sind alle Bücher in sich abgeschlossen und können gut einzeln gelesen werden, aber es gibt gewisse Überschneidungen, ...

Jett ist schon der zehnte Band der Reihe rund um Eishockey-Team der Arizona Venegance. Grundsätzlich sind alle Bücher in sich abgeschlossen und können gut einzeln gelesen werden, aber es gibt gewisse Überschneidungen, die aber gerade hier nicht so vordergründig sind.
Jett ist einer der wenigen übriggebliebenen, ungebundenen Playboys des Teams und möchte das eigentlich bleiben. Aber Emory Holland, die neu eingestellte Social-Medien-Expertin des Teams fasziniert ihn, vor allem, weil sie sich gegen jedes private Interesse wehrt. Aber Jett ist hartnäckig und zieht alle Register, selbst als er merkt, dass Emory alleinerziehende Mutter ist und einiges an emotionalen Gepäck dabeihat. Eigentlich will Jett keine Verpflichtungen und als Emory doch an einer Freundschaft mit gewissen Vorzügen interessiert ist, will Jett plötzlich doch mehr. Der nächste Single hängt am Haken.
Jett ist ein weiterer gelungener Band dieser Reihe, in jedem wird aus einem sportlichen Womanizer, Frauenmagnet und Playboy ein Mann, der seine Partnerin auf Händen trägt und dass jedes Mal auf unterhaltsame, spannende und sexy Weise. Auch wenn das Schema gleichbleibt, schafft es Sawyer Bennett immer eine neue Geschichte zu erzählen und auch den einen oder anderen Tiefgang in ihre Story einzubauen. Die Reihe wird einfach nie langweilig.

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