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Veröffentlicht am 22.11.2023

Spannender Reihenauftakt

Kassandra an Poseidons Pforte
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Inhalt:
Es ist eine tragische Liebe, die Prinzessin Kassandra von Troja und Apollon, den griechischen Gott des Lichts, miteinander verbindet. Was mit einem furchtlosen Kind am Ufer des Meeres beginnt, ...

Inhalt:
Es ist eine tragische Liebe, die Prinzessin Kassandra von Troja und Apollon, den griechischen Gott des Lichts, miteinander verbindet. Was mit einem furchtlosen Kind am Ufer des Meeres beginnt, endet Jahre später mit einem gebrochenen Versprechen.

Jahrtausende vergehen, bis ihre wiedergeborenen Seelen erneut aufeinandertreffen. Doch inzwischen hat sich zu viel verändert. Ein weiteres Mal steht Kassandra vor einer schweren Entscheidung.

Meine Meinung:
"Kassandra: an Poseidons Pforte" ist ein spannender Reihenauftakt von Francy Klose.

Die Geschichte wird in Ich-Erzählung aus der Sicht von Kassandra beziehungsweise Jördis (als wiedergeborene Seele) erzählt. Man erlebt daher alles ganz genau mit ihr mit und weiß, wie sie sich fühlt.
Da es allerdings auch einen Prolog gibt, hat man noch etwas mehr Infos.

Der Schreibstil ist relativ flüssig und überwiegend angenehm zu lesen. Es gibt jedoch ein paar Stellen, an denen es etwas holpriger wirkt. Dies liegt vor allem daran, dass die Geschichte sehr komplex ist. Man erlebt hier nicht nur das Jahr 2019 mit, sondern es gibt unter anderem auch Rückblicke in 1344 v. Chr. sowie 988 n. Chr., sodass man nach und nach immer mehr von Kassandras Vergangenheit erfährt.

Einige Entwicklungen haben mir gut gefallen, manchmal wurde ich sehr überrascht, andere Dinge haben sich genauso entwickelt, wie ich es erwartet habe.
Dennoch blieb es durchweg spannend.

Es gibt hier vier Figuren, die eine größere Rolle spielen. Ich konnte sie mir vor allem charakterlich gut vorstellen.
Was mir aber an manchen Stellen ein wenig gefehlt hat, war eine Verbundenheit zu Kassandra. Leider konnte sie mich nicht völlig mitreißen und blieb mir etwas fern. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Bänden ändert.

Fazit:
Dieses Buch hat mich vor allem mit der interessanten Geschichte und der dauerhaften Spannung überzeugt, sodass ich neugierig auf die Fortsetzungen geworden bin. Ich möchte unbedingt herausfinden, wie es mit Kassandra und Apollon weitergeht.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Magisches und spannendes Buch, aber nicht alles ist schlüssig

Ink Blood Mirror Magic
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Inhalt:
Bücher, in Blut geschrieben. Spiegel, durch die mysteriöse Verfolger jeden Schritt beobachten. Und eine magische Bibliothek voller Geheimnisse.

Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine ...

Inhalt:
Bücher, in Blut geschrieben. Spiegel, durch die mysteriöse Verfolger jeden Schritt beobachten. Und eine magische Bibliothek voller Geheimnisse.

Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, man zahlt den Preis in Blut. Ein solches Buch hat Abe Kalotay das Leben gekostet, und seine Tochter Joanna setzt alles daran, herauszufinden, warum. Als ihre Halbschwester Esther von Unbekannten bedroht wird, müssen die beiden entfremdeten Schwestern wieder zueinander finden, um sich einem mysteriösen Feind in den Weg zu stellen. Doch dieser schreckt vor nichts zurück, um Abes Buch zu stehlen – nicht einmal vor Mord.

Meine Meinung:
"Ink Blood Mirror Magic" von Emma Törzs ist ein magisches und spannendes Buch, das mich zum Teil sehr gefesselt hat.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Füllfederhalter mit dem Tropfen, der wie Blut aussieht, passt einfach perfekt zum Inhalt. Auch die Farbauswahl ist elegant und zauberhaft.

Der Einstieg ins Buch fiel mir zunächst etwas schwer, da die Autorin recht ausschweifend schreibt und immer mal wieder Erinnerung der Protagonisten einarbeitet. Ich habe mich allerdings sehr schnell an den Schreibstil gewöhnt und konnte mich dann voll und ganz auf die Geschichte einlassen.

Man erlebt die Ereignisse hier mit den drei Hauptfiguren mit: Joanna, Esther und Nicholas. Sie sind zunächst an unterschiedlichen Orten, sodass man drei Handlungsstränge hat, die sich immer mehr miteinander verweben. Das macht es besonders spannend.
Die Figuren sind recht unterschiedlich, sodass sicher jeder Leser zumindest eine Figur findet, mit der man besonders mitfiebern kann.

Die Schauplätze und die Magie mit den Büchern werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mir alles ganz genau vorstellen und hatte es bildlich vor Augen.

Die Handlung wird von Seite zu Seite immer spannender. Manche Wendungen habe ich vorausgeahnt, anderes hat mich dagegen sehr überrascht.
Einige Fragen, die sich beim Lesen entwickelt haben, wurden zum Schluss aufgelöst, sodass es schlüssig war.
Allerdings wurde eine Sache, die in meinen Augen nicht schlüssig war, bis zum Ende nicht geklärt und ich bleibe nun mit einer offenen, aber durchaus entscheidenden Frage zurück, die für die ganze Geschichte eine große Bedeutung hat. Daher bin ich etwas ratlos, wie ich es bewerten soll. Nachdem ich mich mit anderen Lesern ausgetauscht habe, habe ich festgestellt, dass diese Unstimmigkeit den meisten gar nicht aufgefallen ist und sie es erst durch meine Frage gemerkt haben.

Des Weiteren fand ich eine Reaktion von Esther, als einiges aufgelöst wurde, nicht gerade realistisch. Da hätte ich doch etwas anderes erwartet.

Da mich das Buch aber insgesamt so gut unterhalten und gefesselt hat und ich die Grundidee richtig toll finde, gebe ich insgesamt dennoch 4 Sterne.

Fazit:
Nach einem etwas schwierigen Einstieg hat mir das Buch wirklich gut gefallen und mich mit Spannung sowie überraschenden Wendungen gefesselt. Daher kann ich es, auch wenn bis zum Ende einiges nicht schlüssig blieb, dennoch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Ein guter Reihenauftakt, der neugierig macht

ADELE - Über Nacht zur Meerjungfrau
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Inhalt:
Adele liebt den Strand und das Kitesurfen, aber noch mehr liebt sie das Meer.
Doch als ihre Klassenkameradin Conny eine grüne Perle geschenkt bekommt, spürt sie eine Anziehung, die alles bisherige ...

Inhalt:
Adele liebt den Strand und das Kitesurfen, aber noch mehr liebt sie das Meer.
Doch als ihre Klassenkameradin Conny eine grüne Perle geschenkt bekommt, spürt sie eine Anziehung, die alles bisherige in den Schatten stellt. Geheimnisvolle Stimmen fordern von ihr, die Perle in ihren Besitz zu bringen. Als dann auch noch weitere Perlen auftauchen, gerät Adeles Leben und das ihrer Freundinnen aus den Fugen.
5 Perlen – 5 Mädchen – 1 großes Geheimnis

Meine Meinung:
"ADELE. Über Nacht zur Meerjungfrau" ist ein guter Reihenauftakt, der neugierig macht.
Die Grundidee hinter dem Buch ist wirklich super und die Geschichte hat enorm viel Potenzial, aber es gibt allerdings auch Punkte, die mich nicht ganz so überzeugen konnten.

Zuerst jedoch das Positive:
Der Schreibstil ist zu großen Teilen sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Die Geschichte ist vor allem am Anfang und am Ende sehr spannungsvoll.

Die fünf Mädchen werden so gut beschrieben, dass man sie sich charakterlich und äußerlich gut vorstellen kann. Alle sind etwas unterschiedlich, sodass man sicherlich jemanden finden kann, mit dem man besonders mitfiebert.
Die Kapitel sind zu großen Teilen aus Adeles Sicht geschrieben, aber es gibt auch welche die das Augenmerk auf die anderen vier Mädchen legen.

Besonders spannend ist ein Cliffhanger am Ende, der dafür sorgt, dass man am liebsten direkt mit dem nächsten Buch beginnen möchte.

Was mich nicht ganz überzeugt hat:
Die Entwicklung und die Handlungen von Adeles "bester Freundin" Katharina hat mir nicht so gut gefallen, denn ich fand es zum Teil nicht nachvollziehbar. Ich denke, dass eine beste Freundin sich nicht unbedingt so verhalten würde.
Auch manche Entscheidungen von Adele kamen mir nicht immer ganz schlüssig vor. Vor allem wenn es um einen bestimmten Jungen ging.

Des Weiteren hat es mich leider gestört, dass hier einige Fehler im Lektorat/Korrektorat durchgegangen sind. Es waren zwar keine schwerwiegenden, aber dennoch habe ich persönlich es als störend empfunden.

Somit schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen. Da mir die Geschichte an sich und der Spannungsaufbau jedoch so gut gefallen haben, dass ich definitiv noch den nächsten Band lesen möchte, werde ich aufrunden.

Fazit:
"ADELE. Über Nacht zur Meerjungfrau" ist ein guter Reihenauftakt für Lesende, die Meerjungfrauengeschichten lieben. Ich würde das Buch allerdings vor allem jüngeren Lesern weiterempfehlen, da diese sich vielleicht doch noch besser hineinfühlen können und manche Handlungsweisen nicht unbedingt als unlogisch empfinden könnten.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein gutes Buch der Meermädchen-Saga um Alea Aquarius

Alea Aquarius. Weihnachten mit der Alpha Cru
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Inhalt:
Ihr erstes Weihnachten als Meermädchen will Alea nicht wie eine normale Landgängerin feiern. Gemeinsam mit Lennox sucht sie nach Weihnachtstraditionen unter Wasser und ruft dazu eine Finde-Finja. ...

Inhalt:
Ihr erstes Weihnachten als Meermädchen will Alea nicht wie eine normale Landgängerin feiern. Gemeinsam mit Lennox sucht sie nach Weihnachtstraditionen unter Wasser und ruft dazu eine Finde-Finja. Die weiß aber gar nicht, was Weihnachten überhaupt ist. Auch Tess‘ Wunsch nach einem Tannenbaum und feiner Käsesuppe erfüllt sich nicht ganz, denn bei einem Auftritt der Band fegt ein Sturm über den Platz und die Alpha Cru hat alle Hände voll zu tun, den umherfliegenden Müll einzufangen, bevor er ins Meer gelangt! Muss Weihnachten nun ins Wasser fallen?

Meine Meinung:
"Alea Aquarius. Weihnachten mit der Alpha Cru" von Tanya Stewner & Simone Hennig ist ein weiteres gutes Erstlesebuch der Meermädchen-Saga um Alea Aquarius.

Das Buch ist sehr schön und aufwendig gestaltet. Ein bisschen schade ist allerdings, dass es sich etwas von der Aufmachung des ersten Bandes unterscheidet (zumindest von der ersten Auflage dort). Somit ist dieses Buch, wie es auch schon bei Band zwei der Fall war, in Hochglanz gehalten und hat keinen spürbaren Glitzer auf dem Cover wie Band 1.
Aber wie schon beim ersten Band befinden sich auch hier wieder fantasievolle schöne Illustrationen auf jeder Doppelseite. Zudem ist es in einer großen Schrift geschrieben, sodass es auch gerade für Erstleser sehr ansprechend ist.

Besonders schön ist, dass hier zu Beginn des Buches wieder die Welt von Alea Aquarius vorgestellt wird - dies umfasst die Alpha Cru im Ganzen, das Segelschiff die Crucis sowie die einzelnen Charaktere Alea, Lennox, Benjamin, Samuel und Tess jeweils mit Bild. Das Schöne ist, dass hier bei den Charakteren jeweils andere Illustrationen gewählt wurden als bei den ersten Bänden, sodass sie nun schon etwas älter erscheinen.
Desweiteren werden auch verschiedene Wesen aus dem Meer wie die Meermenschen, die magischen Meervölker, die Finde-Finjas sowie auch die Nixen zunächst vorgestellt. Man bekommt also eine komplette Einführung in die Unterwasserwelt und muss nicht die Alea Aquarius Reihe für die "größeren Kinder" zuvor gelesen haben. Auch wenn dies bereits der dritte Band der Erstlesebücher ist, kann man ihn wegen dieser erneuten Vorstellung eigentlich unabhängig von den ersten beiden lesen.

Die neun Kapitel sind immer zwischen 3 und 7 Seiten lang, mal mit Bildern, die nur eine halbe Seite einnehmen, mal mit Illustrationen, die sich fast über eine ganz Seite erstrecken. Dies ist besonders für die jüngeren Leser sehr ansprechend und anschaulich.

Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und in gewisser Weise so unterschiedlich, dass sicher jeder Leser hier einen Protagonisten finden kann, mit dem er besonders sympathisiert.
Man kann sich die einzelnen Figuren sowohl bildlich (und das nicht nur durch die Illustrationen) als auch charakterlich sehr gut vorstellen. Wer schon die ersten Bände der Alea-Erstlesereihe gelesen hat, lernt die Protagonisten hier noch besser kennen und fühlt sich noch mehr mit ihnen verbunden.

Der Schreibstil ist wie auch schon in den vorherigen Bänden wieder flüssig, leicht und angenehm zu lesen und die Geschichte ist voll von Spannung und reich an Abenteuern.
Wir lernen hier magische Wesen und die Welt des Ozeans immer besser kennen. Man kann wirklich in diese fantasievolle Welt des Meeres abtauchen und träumen.

Es ist sehr schön, die Weihnachtszeit mit der Alpha Cru mitzuerleben und dabei einen besonderen Blick auf die Finde-Finjas, die Nixen und Weihnachtsbräuche der Menschen zu werfen.

Am Ende des Buches befindet sich noch auf einer Doppelseite das "Finde-Finja-Spiel", bei dem Kinder spielerisch lernen können, wie man Plastikmüll vermeiden kann.
Auch in der Geschichte selbst tritt dieses Thema diesmal wieder mehr in den Vordergrund, sodass sich hier der Kreis schließt.

Etwas unverständlich und sehr schade finde ich jedoch, dass auf der Rückseite des Buches steht, dass es mit "16 Seiten Leserätseln und Lesespielen" sein soll.
Das ist leider nicht der Fall. Es ist nur eine Doppelseite mit dem "Finde-Finja-Spiel" vorhanden, sonst nichts. Gerade bei einem Weihnachtsbuch wäre das schön gewesen.

Fazit:
"Alea Aquarius. Weihnachten mit der Alpha Cru" ist ein sehr schön illustriertes Erstlesebuch, das den Lesern die Welt der Ozeane näher bringt und am Ende spielerisch zeigt, wie wichtig es ist, Plastikmüll zu vermeiden.
Durch die große Schrift und die zahlreichen Illustrationen ist es besonders ansprechend und angenehm für Kinderaugen, die gerade das Lesen lernen.
Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen und bin gespannt, ob es demnächst noch weitere Erstlesebücher der Alea-Saga geben wird. Den vierten Band habe ich schon.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Ein guter Überblick über Tupacs Leben

Tupac Shakur
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Inhalt:
Er war der beste Rapper der Welt. Hat Millionen von Platten verkauft. Mit Drogen gehandelt. Im Gefängnis gesessen. Und wurde Opfer eines Attentats, dessen Hintergründe bis heute ungeklärt sind. ...

Inhalt:
Er war der beste Rapper der Welt. Hat Millionen von Platten verkauft. Mit Drogen gehandelt. Im Gefängnis gesessen. Und wurde Opfer eines Attentats, dessen Hintergründe bis heute ungeklärt sind. Die Faszination von Tupac Shakur, der als 2pac Musikgeschichte geschrieben hat, ist auch Jahrzehnte nach seiner Ermordung ungebrochen. Seine posthum veröffentlichten Alben, Gedichte und Filme haben ihn zu einer Legende werden lassen. In seiner Biografie begibt sich Michael Eric Dyson, einer der wichtigsten schwarzen Stimmen in den USA, auf Spurensuche. Lässt ehemalige Weggefährten wie Snoop Dogg ebenso zu Wort kommen wie Tupacs geliebte Mutter, die Black-Panther-Aktivistin Afeni Shakur. Dieses Buch ist mehr als eine Musikerbiografie. Es zeigt, wie Tupac Shakur unsere Gesellschaft verändert hat.

Meine Meinung:
"Tupac Shakur: Vermächtnis einer Legende" von Michael Eric Dyson ist eine Biografie, die einen guten Überblick über Tupacs Leben und sein Umfeld gibt.

Eines vorneweg: Diese Musikbiografie ist anders als alle, die ich bisher gelesen habe. Sie ist aufgebaut wie eine wissenschaftliche Arbeit, hat einen langen Anhang mit Anmerkungen, Literaturverzeichnis und ein Register. Es zeigt, wie wichtig es Michael Eric Dyson war, alles ganz genau herüberzubringen.

Nach einem kurzen Intro ist das Buch in drei Teile untergliedert.

Teil 1 "Ketten der Kindheit und das Streben der Jugend" ist in drei Kapitel unterteilt.
Im ersten Kapitel geht es vor allem um Tupacs Mutter.
Im zweiten Kapitel wird seine postrevolutionäre Kindheit als Sohn eines Panther-Mitglieds näher betrachtet.
Im dritten Kapitel wird ein Blick auf die Schule, das Lernen und Tupacs Bücher geworfen.
Allein an diesen drei Kapiteln merkt man, dass 2pacs Leben und Entwicklungen vor dem Hintergrund seines Umfeldes betrachtet werden sollen, damit man ganz genau verstehen kann, wie er zu dem wurde, der er war.

Teil 2 "Porträts eines Künstlers" ist in zwei Kapitel unterteilt.
Während das vierte Kapitel des Buches sich mit Pacs Stellung im Hip-Hop befasst, wird im fünften Kapitel ein Blick auf die Authentizität geworfen. Viele Rapper machen einen auf Gangster, doch welche sind es wirklich und welche tun nur so? Wer bringt all das wirklich authentisch rüber? Wer wird als "real" angesehen?

Teil 3 "Körper und Credos" ist in drei Kapitel unterteilt.
Das sechste Kapitel wirft einen Blick auf Tupacs Umgang mit Frauen, das siebte Kapitel auf den Glauben an Gott sowie Leid im Ghetto.
Das achte Kapitel befasst sich schließlich mit 2pacs Tattoos.

Zuletzt gibt es noch ein Outro, das sich Pacs Nachleben näher anschaut.

Insgesamt kann man sagen, dass sich dieses Buch nicht mal eben schnell nebenbei liest, wie es bei anderen Biografien der Fall sein mag.
Hier wird wirklich ganz genau geschaut.
Und es ist nie nur Tupac Shakur im Blick, sondern es wird immer auch sein Umfeld, die Personen um ihn herum und alles, was ihn beeinflussen konnte, betrachtet.
Somit lernt man hier nicht nur etwas über 2pac, sondern bekommt auch geschichtliche Entwicklungen sowie einiges über die Entwicklung des Hip Hops und andere Rapper mit.
An manchen Stellen mag dies vielleicht zu ausufernd sein, aber wenn man sich darauf einlässt, erfährt man hier richtig viel.

In der Mitte befinden sich acht Hochglanzseiten mit schwarz-weiß-Fotos von Tupac.

Fazit:
Mir hat diese Biografie über Tupac Shakur gut gefallen, da Michael Eric Dyson sich wirklich intensiv mit dem Thema befasst hat und ganz genau beschreibt, wie Tupac durch sein Umfeld zu dem Rapper geworden ist, der er war. Auch wenn er an manchen Stellen weit ausholt, kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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