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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2023

Anders als erwartet

The Ravenhood - Flock
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Da ich bisher noch nie etwas im Dark Romance Genre gelesen habe, wusste ich nicht so genau, was mich bei Flock erwarten wird und ob es mir gefallen wird. Nach dem Lesen kann ich auf jeden Fall schon mal ...

Da ich bisher noch nie etwas im Dark Romance Genre gelesen habe, wusste ich nicht so genau, was mich bei Flock erwarten wird und ob es mir gefallen wird. Nach dem Lesen kann ich auf jeden Fall schon mal sagen, dass es deutlich weniger "Dark" war, als ich gedacht hätte, aber es ist ja auch der erste Teil.


Die Charaktere sind allesamt ziemlich interessant, wenn auch stellenweise fast schon etwas zu sehr Klischee bad boy/mysterious boy. Dennoch mochte ich sie grundsätzlich gerne und besonders die Protagonistin Cecelia konnte mich wirklich überzeugen, da sie für sich eingestanden ist und im Verlauf sehr gewachsen ist. Was die Romance Story angeht, wusste man länger nicht so ganz genau, wo das ganze hingeht, was es spannend gehalten hat auch während gewisse Charaktere sich näher gekommen sind. Von so Love-at-first-sight Romanzen bin ich persönlich kein so großer Fan, genauso wie von age gaps, aber beides hat sich noch in Grenzen gehalten und es wurde im Buch gut damit umgegangen.


Die Romanze steht zwar schon sehr im Vordergrund, ist aber bei weitem nicht alles, um das es geht. Was bei der Jungsgruppe noch so abläuft, erfahren weder Cecelia noch der Leser so richtig und es werden viele Geheimnisse und Kleinigkeiten in den Raum geworfen, die einen rätseln lasse.

Auch gegen Ende hat man noch keinen richtigen Überblick über alles was abgeht, auch wenn man schon deutlich mehr erfährt.


Ich muss sagen, dass mich das Buch wirklich positiv überrascht und es mir gut gefallen hat. Das Ende macht neugierig auf mehr, da es mit viel Spannung und noch mehr Fragen endet, weshalb ich sehr gespannt auf den nächsten Band und Cecelias Geschichte bin.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

gelungener Auftakt

The Way I Break
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Ich liebe den Schreibstil von Nena Tramountani und habe mich wirklich auf ihr neues Buch gefreut. Sie schreibt so authentisch und voller Tiefe, sodass die Charaktere mit all ihren Facetten und Problemen ...

Ich liebe den Schreibstil von Nena Tramountani und habe mich wirklich auf ihr neues Buch gefreut. Sie schreibt so authentisch und voller Tiefe, sodass die Charaktere mit all ihren Facetten und Problemen total real vorkommen. Die Themen die in diesem Buch behandelt werden sind nicht leicht zu verdauen, aber gerade diese Ernstheit neben der puren Romanze liebe ich ihren Büchern, besonders da sie sogut mit ernsten Themen umgeht und ihre Bücher so auch zur Aufklärung über gesellschaftliche Probleme und den zwischenmenschlichen Umgang nutzt.


Goldbridge konnte nicht nur Victoria sondern auch mich fesseln. Das Prisma, die so offene Hafenstadt und die lieben Menschen sind genau das was Tori braucht, um die Stärke, die bereits in ihr steckt, herauszuholen. Ihre Entwicklung zu beobachten war wirklich interessant und sie zeigt vor allem, dass Veränderung Zeit braucht und man nie aufgeben sollte.

IhreLeidenschaft zum Kochen konnte man richtig spüren und auch wenn ich mit dem Gastro-Thema nicht so viele Berührungspunkte habe, konnte es mich total fesseln.

Julians Kapitel haben mir auch wirklich gut gefallen. Ich habe es geliebt, wie fürsorglich er ist und wie gut er mit Tori und ihren Problemen umgeht. Die Kommunikation zwischen den beiden ist einfach super und sie gehen respektvoll miteinander um. Gerade Darcy als außenstehende dritte Person, die zwischen den beiden vermittelt hat, wenn sie es selbst nicht konnten hat mir auch richtig gut gefallen und ich bin jetzt schon sehr gespannt auf die weiteren Teile der Hungry Hearts Reihe.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Dia de los muertos

Yadriel und Julian. Cemetery Boys
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Cemetery Boys hat mich beim Lesen sehr an den Film Coco erinnert und ich habe es geliebt.

Der gesamte Vibe um den Dia de los Muertos, die wirklich interessante Kultur der Latinx, macht das Buch einfach ...

Cemetery Boys hat mich beim Lesen sehr an den Film Coco erinnert und ich habe es geliebt.

Der gesamte Vibe um den Dia de los Muertos, die wirklich interessante Kultur der Latinx, macht das Buch einfach total magisch und verleiht ihm ein zauberhaftes Setting.
Ich finde die ganzen Bräuche generell sehr interessant und man konnte richtig in die Welt von Yadriel und seiner Familie eintauchen, hat dazu gelernt, die Rituale kennengelernt und wie wichtig der Zusammenhalt in der Community ist, gerade in einem Land wie Amerika, in dem Vorurteile und Diskriminierung leider noch zur Tagesordnung gehen.


Representations-mäßig ist das Buch generell wirklich großartig. Seien es nun verschiedene Gender, Sexualitäten, Kulturen, Religionen, Ernährungsstile und Moralvorstellungen oder verschiedene Familienverhältnisse, wirklich alles ist vorhanden und wird vor allem so großartig in die Geschichte eingewoben, dass es einfach total realistisch und nicht zu überspitzt wirkt. Man merkt dass diese Dinge einen wichtigen Teil der Charaktere ausmachen, die Handlung entwickelt sich aber trotzdem genauso stark eigenständig weiter.


Grundsätzlich war sie zu schon ganz schön vorhersehbar, was ich aber gar nicht unbedingt schlimm fand. Auch wenn ich persönlich geahnt habe, was der große Plottwist am Ende sein wird, hat es Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und Yadriel & Julian zu begleiten. Ich finde die Handlung hätte man zwar noch etwas besser aufteilen können, da im mittleren Teil nicht sonderlich viel passiert ist und dafür am Ende alles doch sehr schnell auf einmal, aber nichtsdestotrotz war es eine interessante, unterhaltende und lesenswerte Geschichte.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Grumpy x Sunshine

Boyfriend Material
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Ich habe von dem Buch im englischsprachigen Raum schon viel mitbekommen und war war wirklich gespannt es zu lesen, gerade da der Klappentext mit dem Fake Dating Trope ziemlich interessant klang.


Luc ...

Ich habe von dem Buch im englischsprachigen Raum schon viel mitbekommen und war war wirklich gespannt es zu lesen, gerade da der Klappentext mit dem Fake Dating Trope ziemlich interessant klang.


Luc als Protagonisten fand ich sehr spannend. Er ist total vielschichtig und hat trotz seines guten Humors auch eine sehr sensible und selbstkritische Seite. Er reflektiert sein Verhalten selbst und arbeitet stets daran irgendetwas besser zu machen, auch wenn es ihm oft nicht leicht fällt.

Oliver hat Luc total ergänzt und die beiden schienen von Anfang wirklich gut zueinander zu passen, auch wenn der Start etwas holprig ist. Obwohl Oliver sehr distanziert und uninteressiert wirkt, steckt viel mehr dahinter, wie man dann im Laufe der Geschichte erfährt.



Sobald die beiden sich erstmal wirklich kennenlernen während ihrer zweckmäßigen Fake-Dating Geschichte merken sie, wie gut sie doch zueinander passen und dass sie sich auch gegenseitig sehr gut tun. Sie verändern den jeweils anderen deutlich zum besseren, auch wenn es für beide am Anfang oft ungewohnt ist und es zum Teil noch zu vielen Missverständnissen kommt.


Auf den ersten Blick wirkt das Buch ziemlich dick und ich hatte etwas Angst, dass sich die Geschichte hinziehen wird, aber durch die locker lustige Erzählweise und Alexis Halls guten Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen und hatte das Buch doch ziemlich schnell durch.


Alles in allem eine empfehlenswerte queere Liebesgeschichte mit Fake-Dating, Grumpy x Sunshine und viel Tiefgang.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

düster und packend

Wilder Girls
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Der fesselnde Schreibstil der Autorin in Kombination mit der wirklich spannenden Geschichte hat dazu geführt, dass ich das Buch wirklich sehr schnell durchgelesen habe und stellenweise schon fast gar nicht ...

Der fesselnde Schreibstil der Autorin in Kombination mit der wirklich spannenden Geschichte hat dazu geführt, dass ich das Buch wirklich sehr schnell durchgelesen habe und stellenweise schon fast gar nicht aufhören wollte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie alles weiter geht.

Das Setting der Geschichte ist unheimlich aber auch unfassbar interessant und es baut sich sehr schnell eine super passende düstere und bedrohliche Atmosphäre auf.

Obwohl es ein recht kurzer Einzelband ist, erfährt man zusätzlich zur Handlung in der Gegenwart auch viel über die Vergangenheit der Mädchen, besonders von Byatt und Hetty, wodurch diese Protagonistinnen dem Leser näher sind und man sich besser in sie hineinversetzen kann.


Die Idee hat mir wirklich sehr gut gefallen, weil es einfach mal etwas anderes ist und auch wirklich durchweg spannend. Stellenweise war es ein wenig verstörend und brutal, aber es gibt auch passende Triggerwarnungen für Leute, denen das wichtig ist.


Ich wusste nie so genau, was jetzt passieren wird oder welchen Verlauf die Geschichte überhaupt einnehmen wird, was das Leseerlebnis für mich noch verbessert hat.


Alles in allem ist Wilder Girls eine düstere, sehr interessante und abwechslungsreiche Geschichte, die gerade perfekt in die Herbst und Halloween-Zeit passt.

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