Profilbild von Kleinbrina

Kleinbrina

Lesejury Star
offline

Kleinbrina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kleinbrina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgebrochen

Ein Moment fürs Leben
0

Ausgerechnet ich breche ein Buch von Cecelia Ahern ab. Wer hätte das jemals gedacht? Da „P.S. Ich liebe Dich“ und „Für immer vielleicht“ zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören, erwarte ich jedes ...

Ausgerechnet ich breche ein Buch von Cecelia Ahern ab. Wer hätte das jemals gedacht? Da „P.S. Ich liebe Dich“ und „Für immer vielleicht“ zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören, erwarte ich jedes Jahr sehnsüchtig ein neues Buch dieser tollen Autorin.

Auf „Ein Moment fürs Leben“ hätte ich dann aber doch lieber verzichtet, denn die Geschichte hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Ganze zwei Monate lang habe ich mich bemüht, dieser Geschichte eine faire Chance zu geben, gebracht hat es leider nichts, denn ich habe das Buch nach 64 % abgebrochen.

Die Handlung an sich klang sehr nett, deswegen war mein Interesse sehr schnell geweckt, allerdings hat sich diese als extrem langatmig entpuppt. Jede noch so gute Idee wurde mehr oder weniger von der Autorin kaputt geschrieben. Hier vermisse ich den typischen Ahern Stil, der mich immer wieder bei ihren anderen Werken gepackt hat. Hier haben mir eindeutig die Emotionen gefehlt, die ich bei ihren anderen Büchern immer so großartig fand.

Eine Verabredung mit seinem eigenen Leben zu haben, klingt zunächst sehr spannend, insbesondere deswegen, weil man eine zweite Chance erhält, allerdings wird dies hier dermaßen aufdringlich dargestellt, dass ich die Handlung einfach nicht ernst nehmen konnte. Genauso ging es mir leider auch bei den Charakteren, mit denen ich nicht warm wurde. Lucy fand ich zunächst sehr sympathisch, allerdings fand einfach keine Weiterentwicklung statt.

Da ich aber trotz des eher schlechten Buches weiterhin ein Fan von Cecelia Ahern bleibe, freue ich mich jetzt schon auf ein weiteres Buch von ihr. Zwischen „Ein Moment fürs Leben“ und mir sollte es einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Keine Empfehlung

Geliebte der Nacht
0

„Geliebte der Nacht“ stand jahrelang ungelesen in meinem Buchregal und somit war es endlich an der Zeit, dass ich mich mit dem ersten Band der „Midnight Breed“-Reihe auseinandersetze. Wirklich viel habe ...

„Geliebte der Nacht“ stand jahrelang ungelesen in meinem Buchregal und somit war es endlich an der Zeit, dass ich mich mit dem ersten Band der „Midnight Breed“-Reihe auseinandersetze. Wirklich viel habe ich mir von dem Buch nicht erwartet, allerdings hat mich das Buch dann doch ein wenig enttäuscht.

Es ist jetzt sicherlich nicht das schlechteste Buch aller Zeiten, aber dennoch bin ich enttäuscht und habe mehr erwartet. Der Schreibstil ist an sich ganz okay, allerdings leider auch nicht besonders herausragend. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich einfach zu viele Vampirromane in meinem Leben gelesen habe, vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Reihe immer wieder mit der „Black Dagger“-Reihe von J.R. Ward verglichen wurde. Bereits diese hat mir nicht gefallen und somit ist es vielleicht keine Überraschung, dass auch „Geliebte der Nacht“ schlechte Karten bei mir hatte. Dazu ist die Erotik in dem Buch eher nach dem Motto „gewollt, aber nicht gekonnt“ beschrieben, denn ich hatte bei dem Buch eher das Gefühl, dass man unbedingt Erotikszenen präsentieren wollte, die dann aber zu lieblos und zu bemüht beschrieben werden. Ein Prickeln kam dabei nicht auf. Allerdings ist an einigen Stellen tatsächlich eine gewisse Spannung vorhanden, wenn es um den Mordfall geht. Allerdings wird auch dieser mir stellenweise zu schnell abgearbeitet, sodass die Spannung schon da endet, wo sie eigentlich erst richtig anfangen sollte.

Die Handlung könnte an sich ganz interessant sein, wenn man das vorhandene Potential mehr genutzt hätte. So wirkt die gesamte Geschichte äußerst flach und die Charaktere konnten mich auch nicht begeistern. Sie wirkten eher unsympathisch, oberflächlich und austauschbar, sodass mir kein einziger Protagonist wirklich lange im Kopf blieb.

Gabrielle konnte mich leider absolut nicht von sich überzeugen. Oftmals erschien sie sehr oberflächlich und alles andere als sympathisch. Ihr fehlt die nötige Tiefe und das gewisse Etwas, um mit ihr mitfiebern zu können. Gleiches gilt für Lucan, der zwar an einigen Stellen ganz charismatisch wirkt, aber zum Großteil auch nur sehr blass erscheint. Ich hätte mir bei beiden mehr Tiefe und interessante Gedanken gewünscht, nur leider kam diese nur sehr selten auf.

Dazu hat mir die Darstellung der Vampire nicht unbedingt zugesagt. Ich muss aber gestehen, dass diese mehr Eindruck bei mir hinterlassen hätte, wenn ich eventuell zuvor weniger Vampirromane gelesen hätte. So kommen mir die Ideen fast schon ausgelutscht vor und ich konnte nicht wirklich überrascht werden.

Einen Pluspunkt gibt es jedoch für das Cover, das eine tolle Sinnlichkeit ausstrahlt. Dazu passt neben dem halben Gesicht die Skyline sehr gut ins Bild, sodass das Cover zu einem absoluten Hingucker wird. Die Kurzbeschreibung liest sich ganz gut, ist aber kein unbedingter Überflieger, das dazu animiert, dass man das Buch direkt lesen möchte.

Insgesamt konnte mich „Geliebte der Nacht“, der Auftakt der „Midnight Breed“-Reihe, leider nicht überzeugen. Ich hätte der Reihe sehr gerne eine Chance gegeben, aber leider ist es an der flachen Handlung und den austauschbaren Charakteren gescheitert. Die weiteren Bände werde ich mit Sicherheit nicht mehr lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Große Enttäuschung

Halo
1

Als dieses Buch zum ersten Mal auf meinem Schreibtisch lag, war ich direkt vom wunderschönen Cover beeindruckt. Da ich zu dem Zeitpunkt allerdings auch schon zahlreiche negative Kritiken dazu gelesen habe, ...

Als dieses Buch zum ersten Mal auf meinem Schreibtisch lag, war ich direkt vom wunderschönen Cover beeindruckt. Da ich zu dem Zeitpunkt allerdings auch schon zahlreiche negative Kritiken dazu gelesen habe, war ich doch mehr als skeptisch, was dieses Buch angeht. Die Kurzbeschreibung klang jedoch weiterhin sehr interessant, sodass ich mich irgendwann entschieden habe, das Buch doch noch zu lesen.

Leider bereue ich die vielen Lesestunden für den Auftakt der „Halo“-Reihe sehr, bei der Handlung und den Charakteren hat mir doch zu viel gefehlt. Dafür ist der Schreibstil allerdings recht gelungen. Zwar hatte ich auch dabei einige Startschwierigkeiten und ich kam erst nach den ersten einhundert Seiten in die Geschichte hinein, aber von da an hatte ich mit dem Schreibstil keinerlei Probleme mehr.

Die Sprache ist relativ einfach gehalten und liest sich flüssig und angenehm, allerdings ist die Geschichte auch sehr vorhersehbar, sodass ich leider so gut wie gar nicht mitfiebern konnte, was den Lesespaß enorm gehemmt hat. Dazu hat das Buch kaum Höhen und Tiefen, stellenweise habe ich das Buch in der Hand gehalten und mir gedacht, dass rein gar nichts passiert und alles nur so vor sich hinplätschert. Sehr schade, denn der Schreibstil ist wie gesagt recht gut. Wäre die Handlung an sich besser, wäre „Halo“ ein solides Jugendbuch.

Ein großer Kritikpunkt sind bei diesem Buch die Charaktere, die man in jedem zweiten bis dritten Jugendbuch vorfindet. Da gibt es zum einen die wunderschöne Bethany, die sich selbst alles andere als schön findet und sich viel zu klein hält und oftmals wahnsinnig oft naiv durch die Weltgeschichte marschiert, zum anderen gibt es da Xavier, der – wie soll es auch anders sein – ebenfalls wunderschön ist und sich sofort in Beth verliebt. Natürlich wird er dabei auch als der überaus freundliche Junge dargestellt, den jede Frau gerne als Schwiegersohn hätte. Tut mir leid, aber mich hat das alles viel zu sehr an Bella Swan und Edward Cullen aus Twilight erinnert. Die Faszination, die die Beiden auf mich während der Kurzbeschreibung ausgelöst haben, ist relativ schnell geschrumpft und Frustration machte sich breit.
Auch die Nebencharaktere konnten mich nicht überzeugen. Sie sind zum Großteil wahnsinnig oberflächlich und scheinen sich nur mit Bethany und Xavier abzugeben, weil diese einen gewissen Status haben.

Dabei ist die Idee mit den Engeln und einem Kampf zwischen Gut und Böse nicht einmal schlecht. Die Thematik wurde nur viel zu oft schon verarbeitet und wenn ich ehrlich bin, weitaus besser als bei „Halo“. Die Autorin bedient sich an sehr vielen Klischees und die Liebesgeschichte ist alles andere als romantisch, sondern konnte nur ein Augenverdrehen bei mir erzeugen.

Die Covergestaltung ist, wie oben bereits gesagt, wunderschön und strahlt eine gewisse Magie aus. Die Engelsflügel sehen großartig aus und nicht so federartig, wie man es normalerweise kennt. Der Sonnenuntergang wirkt unheimlich romantisch und strahlt eine Wärme aus, die ich in dem Buch leider oftmals vermisst habe. Die Kurzbeschreibung ist dagegen sehr gelungen und animiert zum Weiterlesen.

Insgesamt ist „Halo“ ein Buch, was man entweder liebt oder hasst. Ein Zwischending scheint es hier nicht zu geben. Leider gehöre ich eher der ‚Hassgruppe‘ an, da ich mit den Charakteren und der oftmals klischeehaften und plumpen Handlung nicht warm wurde. Wer jedoch keinerlei Erwartungen an die Handlung und seine Charaktere hat, wird dem Buch am Ende eventuell etwas versöhnter entgegentreten. Band 2 und 3 werden den Weg in mein Bücherregal definitiv nicht finden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgebrochen

Da waren's nur noch zwei
0

„Da waren’s nur noch zwei“ gehört zu den Büchern, die ich unbedingt mögen wollte, denn die Kurzbeschreibung klang einfach so gut, sodass ich mir das Buch direkt ausgeliehen habe. Leider wollten das Buch ...

„Da waren’s nur noch zwei“ gehört zu den Büchern, die ich unbedingt mögen wollte, denn die Kurzbeschreibung klang einfach so gut, sodass ich mir das Buch direkt ausgeliehen habe. Leider wollten das Buch und ich dann doch nicht so zusammenpassen, wie ich es mir erhofft habe, denn ich kam weder mit dem Schreibstil, noch mit den Figuren klar.

Dabei fing alles vielversprechend an, denn man lernt die Figuren recht früh ausreichend kennen und auch das Setting schien vielversprechend zu sein. Problem war jedoch, dass mir sämtliche Figuren auch recht schnell auf die Nerven gegangen sind, denn es wurde ständig Denglisch gesprochen, sodass ich immer mehr die Augen verdreht und das Interesse an der Geschichte verloren habe.

Ich wollte Kim, Feline, Abby und Pippa auf ihrem Ausflug ins Ferienhaus sehr gerne begleiten, mit ihnen mitfiebern, mit ihnen leiden und mit ihnen das ein oder andere Geheimnis lüften, allerdings verlor ich immer mehr das Interesse an ihnen, nachdem die Geschichte viel zu offensichtlich erschien und es den Mädchen an der nötigen Tiefe für so ein Genre gefehlt hat.

Dabei hätte die Geschichte durchaus gut werden können, wenn die Autorin mehr Wert auf Dialoge und den Verlauf der Geschichte gelegt hätte. Allerdings muss ich sagen, dass mir eine eingeschneite Hütte, kein Handyempfang und ein wenig Zickenkrieg zu wenig waren. Letztendlich habe ich nach 78 Prozent entnervt aufgegeben und ich bezweifel sehr stark, dass ich das Ebook noch einmal in die Hand nehmen werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgebrochen

Find me
0

Ich habe leider mal wieder ein Buch abgebrochen, was ich in diesem Fall wirklich unglaublich schade finde, denn ich wollte „Find me“ von Romily Bernard unbedingt mögen, da das Buch bereits vor dem Erscheinungstermin ...

Ich habe leider mal wieder ein Buch abgebrochen, was ich in diesem Fall wirklich unglaublich schade finde, denn ich wollte „Find me“ von Romily Bernard unbedingt mögen, da das Buch bereits vor dem Erscheinungstermin auf meiner Wunschliste stand und ich das Buch somit auch unbedingt lesen wollte. Leider musste ich allerdings recht schnell feststellen, dass das Buch und ich einfach nicht zusammenpassen wollten. Ich habe das Buch immer wieder zur Seite gelegt und sogar zweimal neu begonnen, da ich die Hoffnung hatte, dass der Funken am Ende doch noch überspringen könnte, doch leider sollte es einfach nicht sein, denn ich konnte mich weder mit den Figuren, noch mit dem Schreibstil von Romily Bernard anfreunden.

Wick gehört zu den Mädchen, die bereits einiges in ihrem Leben durchmachen mussten, was man ihr an ihrer Art auch häufig anmerkt, von daher wirkte sie auf mich unnahbar, sodass ich sie leider nicht in mein Herz schließen und ihre Geschichte mich nicht berühren konnte. Wenn einem Leser die Protagonistin bei einem Thriller schon fast egal ist, ist dies immer Gift für eine Geschichte. Selbiges Problem hatte ich mit den anderen Figuren, die zwar alle ein gewisses Schicksal haben, diese mich allerdings nicht berühren konnten. Lediglich Tessa, die allerdings bereits tot ist, konnte mich halbwegs berühren, denn in jedem Kapitel gibt es einen Tagebucheintrag von ihr.

Hier geht es darum, dass Wick den Tod ihrer Freundin nur schwer verarbeiten kann, dann jedoch das Tagebuch ihrer Freundin eher durch Zufall findet. Hierbei wird Wick immer mehr bewusst, dass Tessa in Gefahr schwebte und ihr Tod kein Selbstmord war, allerdings merkt Wick dabei viel zu spät, dass auch sie sich durch das Tagebuch immer mehr in Gefahr begibt – und auch ihre Schwester ist alles andere als sicher…

Die Geschichte hat durchaus Potential und den ein oder anderen spannenden Moment hervorgebracht, das Problem ist allerdings, dass meine Erwartungen anscheinend von Anfang an viel zu hoch angesetzt waren, sodass das Buch diesen gar nicht gerecht werden konnte, denn ich habe von der ersten Seite immer auf den „Hey, ich mag das Buch“-Moment gewartet, der eigentlich auf den ersten dreißig Seiten auftreten soll, doch leider tauchte dieser nicht auf. Hier ist einfach nur vieles nett, aber nicht überragend und somit wurde ich im Laufe der Geschichte immer enttäuschter und am Ende konnte ich mich gar nicht mehr auf „Find me“ einlassen.

Aber wie gesagt, die Geschichte ist definitiv nicht schlecht, nur wir wollten in diesem Fall einfach nicht zusammen passen. Somit habe ich das Buch nach dem dritten Versuch nach etwas mehr als zwei Dritteln endgültig abgebrochen. Hoffentlich werden viele andere Leser da anderer Meinung sein als ich, denn das Potential ist definitiv vorhanden.