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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2023

Das Buch liest sich leicht und schnell weg

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
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Die junge Frau Takako steht ohne Freund und ohne Job da. Um nicht wieder zurück zu ihren Eltern ziehen zu müssen, nimmt sie das Angebot ihres Onkels an und zieht in das Zimmer über dessen Buchladen. Dieses ...

Die junge Frau Takako steht ohne Freund und ohne Job da. Um nicht wieder zurück zu ihren Eltern ziehen zu müssen, nimmt sie das Angebot ihres Onkels an und zieht in das Zimmer über dessen Buchladen. Dieses Antiquariat liegt in Jinbocho, einem Viertel in Tokio, in dem es unzählige Buchhandlungen und Antiquariate gibt.
"Willkommen im Eldorado für Büchernarren." (Seite 19)
Ihr Onkel schafft es erst nach Wochen,  Takako wieder aufzuheitern, ihr Interesse an Büchern zu wecken und ihr die Gegend zu zeigen.

Neben Takako widmet sich die zweite Buchhälfte auch intensiver dem Leben ihres Onkels und ihrer Tante.

Das Buch wird aus Sicht von Takako erzählt. Die Handlung ist nicht sehr aufregend. Jedoch gefiel mir der schöne, angenehme Schreibstil. Es schwingt eine gewisse Leichtigkeit mit. Bücher spielen in der Geschichte eine große und wichtige Rolle. Doch auch das Zwischenmenschliche kommt hier gut zu Geltung.

Fazit: Mir hat die Lektüre gut gefallen. Es ist jedoch nichts Aufregendes, nichts was nachhallt oder lange in Erinnerung bleibt. Jedoch fand ich es sehr schön für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Die Zauberkicker-Reihe geht weiter.

Die Zauberkicker, 2, Ausgedribbelt!
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"Ausgedribbelt" ist der zweite Band der Zauberkicker-Reihe. Die Handlung schliesst sofort an das Ende des ersten Buches an. Für Ben und seine Mitstreiter beginnt der zweite Tag im Fußballinternat. Dabei ...

"Ausgedribbelt" ist der zweite Band der Zauberkicker-Reihe. Die Handlung schliesst sofort an das Ende des ersten Buches an. Für Ben und seine Mitstreiter beginnt der zweite Tag im Fußballinternat. Dabei passiert allerhand Turbulentes.

Wir finden dieses Buch spannender als den ersten Band. Wahrscheinlich liegt das daran, dass wir die Fußballspieler:in und alle wichtigen Personen im Internat schon kennen und nun mehr im Verlauf der Geschichte passiert. Ben freundet sich schon sehr mit seinem Zimmergenossen Robin und der neu hinzugekommenen Mika an. Durch die Fußballspielerin spricht das Buch vielleicht auch junge Leserinnen an und bleibt nicht nur den Jungen vorenthalten. In dem Zusammenhang ist uns auch aufgefallen, dass es immer mal wieder auch weibliche Figuren in der Handlung gibt: sei es die Busfahrerin, die Schiedsrichterin oder die Möbelpackerin. Das finden wir gar nicht schlecht.

Leider spricht der amerikanische Trainer auch in diesem Buch immer noch sehr viele englische Wörter, die ein 8-jähriges Kind noch nicht immer lesen, geschweige denn verstehen kann. Davon hätte es gern etwas weniger sein können. Auch das Ende finde ich wieder sehr offen und so muss man auch den nächsten Band lesen, um zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht.

Fazit: Man sollte unbedingt den ersten Band vorab gelesen haben, da es sich komplett um eine Reihe mit fortlaufender Handlung handelt.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

2 Liebesgeschichten in einer

Casco Bay Summer. Ich sehe dich am Meer
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Tamika steht ohne Arbeit und auch ohne Wohnung da. Sie kommt bei Freunden unter und erhält ein überraschendes Arbeitsangebot. Sie soll Damian, den berühmten Bassgitarrenspieler, der aber seit Monaten untergetaucht ...

Tamika steht ohne Arbeit und auch ohne Wohnung da. Sie kommt bei Freunden unter und erhält ein überraschendes Arbeitsangebot. Sie soll Damian, den berühmten Bassgitarrenspieler, der aber seit Monaten untergetaucht ist, aufspüren und interviewen. Annabelle besitzt einen Coffeeshop und spielt in einer kleinen regionalen Musikband. Sie trifft in ihrem Café zufällig auf Damian, und zwischen den beiden funkt es. Und dann ist da noch Matt, der da auch irgendwie mit reingehört.

Es geht also hauptsächlich um die Themen Surfen, Musik, Coffeeshop, Promis und natürlich um die Liebe: eben ein Sommer an der Küste.

Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich. Das Buch ging flüssig zu lesen und hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich am Anfang irritiert, dass die Geschichte aus Sicht von zwei verschiedenen Frauen erzählt wird, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Erst nach und nach verweben sich die Erzählstränge miteinander. Alles in allem fand ich das Buch sehr kurzweilig und gut geschrieben. Die Figuren waren meines Erachtens trotz der kurzen Buchlänge gut ausgearbeitet.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Gesellschaftsrelevant

Die spürst du nicht
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Zwei wohlhabende österreichische Familien fahren gemeinsam in den Urlaub. Doch dieser ist nach einem Tag schon vorbei. Denn die mitgenommene Mitschülerin der einen Tochter ertrinkt im Pool. Ist es dabei ...

Zwei wohlhabende österreichische Familien fahren gemeinsam in den Urlaub. Doch dieser ist nach einem Tag schon vorbei. Denn die mitgenommene Mitschülerin der einen Tochter ertrinkt im Pool. Ist es dabei relevant, dass es sich dabei um ein Flüchtlingskind aus Somalia mit Asylstatus in Österreich handelt?

Der nüchterne Erzählstil ist zunächst gewöhnungsbedürftig, doch auch sehr interessant gemacht. Es handelt sich um eine Mischung aus einem Bericht, aus Kommentaren zu Medienaussagen, einer Gerichtsverhandlung und auch einer normale Erzählung. Es geht um die asylbenötigende Personen, die am Rande der Gesellschaft leben und kaum Gehör erlangen. Werden sie ausgeschlossen oder schließen sie sich selbst aus? Die Flüchtlingsfamilie ist hier schon das Hauptthema, doch auch die Entwicklung der zwei Familien, insbesondere der Mutter als Politikerin und somit Person des öffentlichen Lebens sowie ihrer Tochter werden hier tiefer beleuchtet.

Durch den Er-Erzähler blieben die Figuren jedoch etwas blass und weckten keine großen Gefühle in mir. Der Leser nimmt durch die Erzählform eher nur eine Beobachterposition ein, jedoch oftmals mit einem Kopfschütteln begleitend. Gut gefallen haben mir insbesondere die Aussagen des Rechtsanwaltes zum Ende des Buches hin. Sie gelten der gesamten Gesellschaft. Das Buch soll aufrütteln, überzeugen, mehr Verständnis hervorrufen, jedoch soll man auch nicht alles hinnehmen. Ich finde, der Inhalt der Geschichte ist ein großes Thema in der heutigen Zeit. Deshalb empfehle ich diese Lektüre auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Im Kampf gegen die Angst

Waraka
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Der Prinz Arkyn soll einmal König werden und Angst in Waraka verbreiten. Er rebelliert jedoch und flieht. Dabei lernt er die mutige Saga kennen.
Er versucht die Angstherrschaft in Waraka zu beenden.

Das ...

Der Prinz Arkyn soll einmal König werden und Angst in Waraka verbreiten. Er rebelliert jedoch und flieht. Dabei lernt er die mutige Saga kennen.
Er versucht die Angstherrschaft in Waraka zu beenden.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und in recht kurze Kapitel aufgeteilt. Die rund 300 Seiten lesen sich auch schnell weg. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben. Manchmal wechselt das Buch in die Träume von Arkyn - die Person, die aus der Ich-Perspektive erzählt. Das ist jedoch gut gekennzeichnet und hat bei mir  nicht für Verwirrung gesorgt. Sehr schön fand ich, dass es immer wieder tolle Weisheiten von den Kelanos, den wohl weisesten Vögel Warakas, gibt. Der Titel und das Cover passen gut zur Geschichte. Die Altersempfehlung ab 12 Jahren ist passend. Diese Rezension ist von der 12-jährigen Leserin selbst verfasst.

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