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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2023

Eine fesselnde Geschichte voller Geheimnisse

Feuer auf den Bergen
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Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der nach einer häuslichen Tragödie mit seinem Halbwolf „Hund“ in den Bergen Zuflucht und dort im Wald zu überleben versucht. Unter dramatischen Umständen ...

Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der nach einer häuslichen Tragödie mit seinem Halbwolf „Hund“ in den Bergen Zuflucht und dort im Wald zu überleben versucht. Unter dramatischen Umständen lernt er Luce kennen, die in einem versteckten Haus mit ihrem Vater und dem Bruder Klaus lebt. Sie sind Schmuggler, die auf geheimen Pfaden ihr Leben riskieren. Jahre später wird ein Kind in den Bergen vermisst. Jan macht sich auf, den Jungen zu finden. Doch die Zeit eilt.
Dieser Roman wird in zwei Zeitzonen erzählt. Einmal erlebt der Leser das Leben von Luce und dem Jungen, dann schwenkt die Handlung wieder auf Jan in der Gegenwart um. Es ist eine fesselnde Geschichte, voller Geheimnisse, die sich schließlich am Ende auflösen. Lange bleibt im Unklaren, was mit der Familie des Jungen geschah. Die Protagonisten sind authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Auch ist es der Autorin gelungen, die Gegend in den Bergen anschaulich und bildhaft zu zeichnen und die Verhältnisse der damaligen Zeit in Südtirol darzustellen. Mit einem lockeren und leichten Schreibstil führt Romina Casagrande durch diesen Roman.
Mein Fazit:
Eine spannende Geschichte, die mir wundervolle Lesestunden bereitet hat. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Warmherzig und humorvoll

Polnischer Abgang
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Im Jahr 1990 machen sich Jarek und seine Eltern mit einem Touristenvisa von Salesche, einem kleinen Dorf in Polen, auf, um nach Deutschland zu reisen. Doch sie haben nicht die Absicht, wieder zurückzukehren.
In ...

Im Jahr 1990 machen sich Jarek und seine Eltern mit einem Touristenvisa von Salesche, einem kleinen Dorf in Polen, auf, um nach Deutschland zu reisen. Doch sie haben nicht die Absicht, wieder zurückzukehren.
In 40 kurzen Kapiteln erzählt Mariusz Hoffmann die Geschichte einer Aussiedlerfamilie aus der Sicht des 14jährigen Jareks. Immer wieder wird die Vergangenheit in Polen eingeblendet, was zum Verstehen der Gedanken und Gefühle des Jungen beiträgt. Humorvolle Episoden brachten mich so manches Mal zum Schmunzeln. Andererseits stimmten mich die Probleme und Schwierigkeiten, die die Familie nach der Einreise in Deutschland hatten, sehr nachdenklich.
Die Handlung ist fesselnd, authentisch und nachvollziehbar. Der flüssige und teilweise sehr humorvolle Schreibstil machte das Lesen zu einem Vergnügen.
Mein Fazit:
Ein toller Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Klein – aber fein

Die Schlager-Goldies greifen ein
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5 Damen im Rentenalter bekämpfen mit Erfolg das Unrecht. Sieben sehr unterhaltsame und fesselnde Kurzgeschichten hält die Autorin auch in diesem Band für den Leser bereit. Sie sind schnell gelesen und ...

5 Damen im Rentenalter bekämpfen mit Erfolg das Unrecht. Sieben sehr unterhaltsame und fesselnde Kurzgeschichten hält die Autorin auch in diesem Band für den Leser bereit. Sie sind schnell gelesen und haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Jetzt freue ich mich schon auf weiter Geschichten von Elfi Sinn. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Ein Kriminalroman aus dem frühen Mittelalter

Hildegard von Bingen und das Siegel des Königs
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Im Kloster Disibodenberg wird hoher Besuch erwartet. Bischöfe und Herzöge reisen an, um die Thronfolge des nächsten Königs zu verhandeln. Auch Hildegard von Bingen ist eingeladen. In ihrer Begleitung sind ...

Im Kloster Disibodenberg wird hoher Besuch erwartet. Bischöfe und Herzöge reisen an, um die Thronfolge des nächsten Königs zu verhandeln. Auch Hildegard von Bingen ist eingeladen. In ihrer Begleitung sind 3 Nonnen sowie die junge Novizin Elisabeth. Schon kurz nach ihrem Eintreffen geschieht ein Mord, dem weitere folgen. Hildegard und Elisabeth versuchen, dem Mörder auf die Spur zu kommen. Doch schon bald gerät Hildegard selber unter Mordverdacht.
Dieser fiktive Roman spielt im Kloster Rupertsberg, das heute jedoch nicht mehr existiert. Reale Personen, die zu dieser Zeit wirklich gelebt haben, ummanteln die Handlung perfekt. Die verschiedenen Charaktere hat der Autor bildgewaltig und lebendig beschrieben. Die Handlung ist fesselnd und unvorhersehbare Wendungen lassen den Spannungsbogen kontinuierlich steigen. Mit einem leichten und lockeren Schreibstil führt Andreas J. Schulte durch dieses Buch.
Mein Fazit:
Ein spannungsgeladener historischer Kriminalroman, der mir unterhaltsame Lesestunden bereitet hat.
4 Sterne und ein Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Eine Geschichte aus dem Ende des 18ten Jahrhunderts

Die Elbflut
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Birgit Jasmunds Roman bringt den Leser in das Jahr 1784, als es das große Elbhochwasser gab.
Er schildert die Geschichte der Fischerstochter Luise und ihrer Familie, die von dieser Naturkatastrophe betroffen ...

Birgit Jasmunds Roman bringt den Leser in das Jahr 1784, als es das große Elbhochwasser gab.
Er schildert die Geschichte der Fischerstochter Luise und ihrer Familie, die von dieser Naturkatastrophe betroffen sind.
In 63 kurzen Kapiteln werden mit genauen Worten die Lebensumstände der damaligen Zeit detailliert beschrieben und die Verhaltensweisen und Anschauungen der einzelnen Personen treffend geschildert.
Da die einzelnen Abschnitte dem zeitlichen Ablauf der Erzählung folgen, ist der Leser sofort wieder im Stoff, sollte er das Buch einmal kurz aus der Hand gelegt haben.
Die Erlebnisse von Luise sind durchaus nachvollziehbar geschildert, wogegen die Geschichte der Mutter in ihren Anfängen doch etwas Unverständnis und Kopfschütteln erzeugt. Mit der Zeit entwickelt sie sich jedoch zu einer starken Persönlichkeit, die so überhaupt nicht zu ihrer Vorgeschichte passt.
Nachdem mit der Entführung Luises der Roman ein Spannungshoch erfahren hat, stürzt er in ein fast zusammenhangloses Geschreibsel ab, dem in einem Hopplahopp-Verfahren schnell noch ein Happyend herbeigezaubert wird.
Wegen der letzten Kapitel gebe ich dem Buch nur 4 statt 5 Sterne, aber doch noch eine etwas eingeschränkte Leseempfehlung.

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