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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2017

Schöner Appell, liebevoll und mit Humor verpackt!

Mein Leben, mal eben
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Anouk Vogelsang - ein icht ganz normales Mädchen und doch steht sie irgendwie für viele Mädchen. Die Suche nach sich selbst, wer sind wahre Freunde und woran erkenne ich sie? Muss ich mich für andere ändern? ...

Anouk Vogelsang - ein icht ganz normales Mädchen und doch steht sie irgendwie für viele Mädchen. Die Suche nach sich selbst, wer sind wahre Freunde und woran erkenne ich sie? Muss ich mich für andere ändern? Oder vielleicht auch nicht?
Sie zeigt wie oft man sich - auch unbewusst - für andere ändert, verbiegt oder einfach mal nicht seine wahren Gefühle ausspricht.
Ein Teenager auf der Suche nach etwas Normalität und etwas, das einen hält.
Moritz kommt in ihre Klasse und stellt alles auf den Kopf. Sie ist total genervt von ihm, obwohl er viele Hobbys teilt - und doch irgendwie ganz anders ist. Sie lernen sich kennen, erst ungewollt, dann sehr wohl gewollt. Lore, ebenfalls eine neue Mitschülerin, scheint total nett und "normal" und Anouk möchte unbedingt ihre Freundin sein.
Und dann hat sie noch zwei Mütter. Das alles prägt dieses Buch.
Alles in allem ein sehr gelungenes Werk, dass in humorvoller, verständnisvoller Art an Jugendliche appelliert indem es die Geschichte der Anouk Vogelsang erzählt.
Es ist in einem Tagebuch-Stil geschrieben und entsprechend umgangssprachlich und lustig dargestellt. Das Lesen macht aufgrund der unterschiedlichen Experimente von Anouk richtig Spaß, weil sie sehr authentisch rüberkommt.
Ein wirklich tolles Buch und eine absolute Leseempfehlung für Jugendliche!

Veröffentlicht am 09.04.2017

Wundervolle Philosophie, verleitet zum Nachdenken

Das Kino bin ich
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Ein sehr tiefgründiger und liebevoll geschriebener Roman, der zu Beginn etwas schwach ist und mich einfach nicht gepackt hat, zum Ende allerdings immer besser wurde und einige hochinteressante Gedankengänge ...

Ein sehr tiefgründiger und liebevoll geschriebener Roman, der zu Beginn etwas schwach ist und mich einfach nicht gepackt hat, zum Ende allerdings immer besser wurde und einige hochinteressante Gedankengänge ausführt und in das Geschehen mit einflechtet. Die gesamte Handlung wird auf den Punkt gebracht erzählt und zwar ohne groß drumherum zu reden! Finde ich, ist hier so sehr gut und macht den Roman zusätzlich besonders. Die Hintergrundgeschichte fand ich allerdings etwas langweilig, aber es war ja auch keine ausgedachte Handlung, sondern eine erlebte Realität, also ist das in Ordnung. Die philosophischen Aspekte des Romans haben mich wirklich angesprochen und dazu verleitet mir wirklich Gedanken darüber zu machen und Ähnliches in meinem eigenen Leben zu finden und ich denke das ist es auch was diesen Roman ausmacht, sich selbst zu finden.

Veröffentlicht am 21.11.2017

Eine märchenhafte Geschichte

Tochter des dunklen Waldes
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Inhalt
Der Morgenwald. Er umgibt den größten Teil des kleinen Dorfs Grünweite. Hier wohnt Lilah. Sie ist hier aufgewachsen und ein Teil der Gemeinschaft. Von klein auf werden ihr Schauergeschichten über ...

Inhalt
Der Morgenwald. Er umgibt den größten Teil des kleinen Dorfs Grünweite. Hier wohnt Lilah. Sie ist hier aufgewachsen und ein Teil der Gemeinschaft. Von klein auf werden ihr Schauergeschichten über den Morgenwald erzählt, denn niemand sollte dort hinein gehen- sie sind eine Warnung.
Als Lilah Dorean kennenlernt, entdeckt sie jemanden, der ebenso fühlt wie sie: Eine Sehnsucht nach der Ferne, und den Wunsch irgendwann den Morgenwald zu betreten. Als er sie eines Nachts plötzlich verlässt und in den Morgenwald geht, begibt Lilah sich auf die Suche nach ihm..

Der Klappentext hält was er verspricht. Eine düstere Stimmung, Geheimnisse und Mysterien, die es zu lüten gilt. Man begleitet Lilah auf ihrer fantastischen Reise und sie ist eine sehr sympathische Protagonistin. Man fühlt mit ihr, man liebt, man leidet, man ist neugierig.
Der Schreibstil ist wirklich gelungen. Es wird sehr bildhaft dargestellt, man kann sich alles sehr gut vorstellen und lebt bald in seiner eigenen Welt.
Zu Beginn hatte das Buch einige interessante und spannende Wendungen parat. Im späteren Verlauf fehlten mir diese allerdings.. Die Handlung wurde vorhersehbar und die Spannung hat mich deshalb nicht mehr richtig erreichen können. Dennoch las es sich wunderbar bis zum Ende, es wurde einfach ein wenig märchenhafter.
Viel mehr möchte ich nicht verraten, denn sonst ist die größte Überraschung hinüber :)
Also von mir ist es eine Leseempfehlung für Leser, die Romantasy lieben, Märchen toll finden und nicht unbedingt ein Buch voller Überraschungen brauchen, denn dieses hier lebt nach meinem Empfinden von einer ganz großen Wendung und von einer tollen Moral!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.10.2017

Eine schöne Geschichte mit viel Potenzial, die leider einige Schwächen hat

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
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Emelina, die Prinzessin Ruinas. Sie ist die Tochter der einst so mächtigen - und nun toten Königin. Das Nachbarkönigreich Lera hat sie getötet und verfolgt nun alle Ruined, weil sie besondere Fähigkeiten ...

Emelina, die Prinzessin Ruinas. Sie ist die Tochter der einst so mächtigen - und nun toten Königin. Das Nachbarkönigreich Lera hat sie getötet und verfolgt nun alle Ruined, weil sie besondere Fähigkeiten haben.
Während dieses Kriegszuges wurde Emelinas Schwester Olivia verschleppt. Emelina trägt keine Zeichen, denn die ist eine Unbegabte und kann sich so unbemerkt als Mary, die zukünftige Verlobte Casimirs ausgeben. Casimir ist der Thronfolger Leras.
Dort will sie herausfinden wo ihre Schwester gefangen gehalten wird und will das Königreich direkt an seiner Wurzel stürzen.
Jedoch kommen ihr da die ein oder anderen Gefühle in den Weg und es läuft nicht ganz so wie geplant..

So viel zum Inhalt, der eigentlich erstmal viel verspricht.
Sprachlich ist die Geschichte recht flott und flüssig zu lesen gestaltet.
Anfangs hilft es, da man gut in die Geschichte reinkommt und nicht sofort mit Informationen überladen wird. Die Handlung wird schnell vorangetrieben, doch nimmt dieses Tempo nicht ab, was zur Folge hat, dass einem der Bezug zu den Protagonisten fehlt, viele Handlungen wirken überstürzt und unrealistisch. Man kann keine Bindungen aufbauen und Gefühle wollen nicht durchbrechen.
Stellenweise ist es auch etwas vorhersehbar, aber das ist halb so schlimm, denn das Buch bietet hin und wieder auch Überraschungen, mit denen man im vorangegangenen Kapitel noch nicht gerechnet hat. Schade ist es aber noch, dass man über die Rahmenbedingungen, wie z.B. Mysterien dieser Welt, ihre Vergangenheit oder etwaige Legenden gar nichts erfährt. Es dreht sich stets um Emelina Flores.
Allerdings ist die Geschichte an sich ganz nett. Sprachlich und bezüglich einiger Hintergrundinformationen, wäre mit 100/200 Seiten mehr sicher noch einiges rauszuholen gewesen.
Für Fans von Fantasy mit etwas Romantik sicherlich ein gutes Buch. Vor allem, wenn man nicht auf die dicken "Brecher" mit 800 Seiten steht.
Ich persönlich stehe bei diesem Buch zwischen 3 und 4 Sternen, aber da ich dennoch sehr neugierig auf den zweiten Band bin, entscheide ich mich für die 4.

Veröffentlicht am 12.08.2017

Ein kurzweiliger, interessanter Krimi

Wildeule
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Gesine Cordes. Sie ist Friedhofsgärtnerin und ist mit Leib und Seele bei ihrem Beruf. Sie führt ein Notizbuch über Giftpflanzen seit ihr kleiner Sohn gestorben ist.
Während der Beerdigung einer Madeline ...

Gesine Cordes. Sie ist Friedhofsgärtnerin und ist mit Leib und Seele bei ihrem Beruf. Sie führt ein Notizbuch über Giftpflanzen seit ihr kleiner Sohn gestorben ist.
Während der Beerdigung einer Madeline Jablin, fallen ihr einige Unstimmigkeiten auf, welche sie direkt in ein Verbrechen ziehen.
Nicht Madeline Jablin ist im Sarg, sondern ihr Bestatter Carsten Shellhorn.
Als Ex-Mordkommissarin will Gesine dem auf den Grund gehen und deckt einige heikle Verbindungen auf.

Sprachlich lässt sich das Buch sehr gut lesen. Man wird nicht aus dem Lesefluss gerissen und die eingeschobenen Seiten über die Giftpflanzen machen sich ganz nett.
Von der Umsetzung der Geschichte hatte ich allerdings mehr erwartet. Ich wusste leider schon nach den ersten Kapiteln wer der Täter ist und einige später auch weshalb, auch wenn im Verlauf der Geschehnisse einige mögliche Lösungen angeboten und dargestellt werden.
Psychologisch ergreifend und wertvoll fand ich es, im Gegensatz zum Klappentext, auch nicht.
Allerdings war es durchaus interessant zu lesen, es hat sich nicht gezogen und für zwischendurch aufjedenfall nett.