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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2023

Megakrass nervig

Ist doch Isy!, Band 1: Von Handlettering, Upcycling und neuen Freundschaften (Wunderschön gestaltetes Kinderbuch mit einer spannenden Geschichte und vielen DIY-Anleitungen)
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Ist doch Isy!
Eine nette Idee, ein Tagebuchroman gepaart mit Do it yourself Ideen.

Allerdings finde ich die Umsetzung unsympathisch.

Der Schreibstil ist zwar passend zu einem Tagebuchroman, ...

Ist doch Isy!
Eine nette Idee, ein Tagebuchroman gepaart mit Do it yourself Ideen.

Allerdings finde ich die Umsetzung unsympathisch.

Der Schreibstil ist zwar passend zu einem Tagebuchroman, wirkt auf mich allerdings gezwungen kindlich cool. Meine zwölfjährige Tochter drückt sich gewählter und differenzierter aus, in Wort und Schrift.

Die DIY Ideen sind simpel, aber nett.

Die im Buch angepriesene Nachhaltigkeit finde ich prima, diesen erhobenen Zeigefinger, dieses Allesbessermachen völlig unglaubwürdig und überzogen.

Auch die ganze heile Welt ist einfach zu einfach. Die große Supersister, das entspricht einfach keiner Realität.

Die zugrunde liegende Teenagergeschichte ist entsprechend. Nett, aber ohne Mehrwert, nichts besonderes.

Insgesamt habe ich von diesem Buch wirklich viel erwartet und wurde enttäuscht, weil mir die Umsetzung nicht zusagt.

Ich bin höchst gespannt, ob meine Tochter dieses Buch mögen wird.

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Veröffentlicht am 23.05.2023

Selten so ein schlechtes Buch gelesen

Mutterliebe
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Mutterliebe soll ein Justizkrimi sein.
Kiki Holland wohnt als Reporterin immerhin einer Gerichtsverhandlung bei. Damit beginnt die Geschichte und zu Anfang ist dieses Buch durchaus spannend.

Aber ...

Mutterliebe soll ein Justizkrimi sein.
Kiki Holland wohnt als Reporterin immerhin einer Gerichtsverhandlung bei. Damit beginnt die Geschichte und zu Anfang ist dieses Buch durchaus spannend.

Aber im Verlauf wird die Liebesgeschichte immer präsenter, die Justizgeschichte, der Krimi rückt eher in den Hintergrund, es wird zäh und langweilig.
Dann wieder kommt es zu wilden unglaubwürdigen Recherchen und Aktionen. Da ist für mich keine Spannung, es ist nervig.

Auch der Schreibstil gefällt mir nicht, er ist mir persönlich zu flapsig, zu umgangssprachlich, zu schlicht. Auch nervig. Und durch diesen Stil ist mir auch die Protagonistin sehr unsympathisch.

Dann hatte ich das Gefühl, die Autorin hält mich als Leser für ziemlich beschränkt, die kryptischen SMS waren lachhaft. Ich bin ja gerne schlauer als der Ermittler, aber nicht über hunderte von Seiten.

Zum Ende trumpft dieses Buch mit unglaublichen logischen Fehlern auf. Das Ende passt also zum Buch, es kann definitiv weg!


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Veröffentlicht am 13.01.2023

Vollkommen enttäuscht

Der Strand: Vermisst
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Dieses Buch hat mich absolut enttäuscht zurückgelassen.
Es hat nicht nur ein offenes Ende, es endet mitten in der Geschichte.

Es werden immer wieder vielfältige Handlungsstränge aufgebaut, Spannung ...

Dieses Buch hat mich absolut enttäuscht zurückgelassen.
Es hat nicht nur ein offenes Ende, es endet mitten in der Geschichte.

Es werden immer wieder vielfältige Handlungsstränge aufgebaut, Spannung baut sich auf und - schwuppdiwupp - ist das Buch zu Ende. Nicht ein Handlungsstrang wird aufgelöst.

Das ist für mich Geldmacherei.
Warum nicht ein dickes Buch schreiben? Warum die Geschichte dritteln und den Leser quasi dazu zwingen, drei Bücher kaufen zu müssen? Und vor allem wird es dem Leser nicht im Vorfeld mitgeteilt, so dass man sich vorher entscheiden könnte, ob man auf so eine Reihe Lust hat. Nein, es ist eine unangenehme Überraschung.

Das werde ich nicht mitmachen.
Die Geschichte ist zwar spannend und die Charaktere durchaus interessant, aber nun auch nicht so sehr, dass ich darüber hinwegsehen möchte, wie sehr mich das Ende dieses Buches geärgert hat.

Trilogien sind eine tolle Sache, man begegnet liebgewonnenen Figuren wieder und verfolgt ihre Entwicklung. Das ist hier aber nicht der Fall, weil es einfach mitten drin aufhört.
Und ich befürchte, ein richtiger Abschluss wird erst m dritten Teil stattfinden.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Agententhriller

EAST. Welt ohne Seele
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East - ein Buch an das ich hohe Erwartungen hatte.
Ein skandinavischer Thrillerautor, von dem ich noch nichts gelesen habe, da war ich sehr gespannt und hatte die Hoffnung, ein ganzes unbekanntes ...

East - ein Buch an das ich hohe Erwartungen hatte.
Ein skandinavischer Thrillerautor, von dem ich noch nichts gelesen habe, da war ich sehr gespannt und hatte die Hoffnung, ein ganzes unbekanntes Werk zu entdecken.

Allerdings konnte mich dieser Thriller überhaupt nicht überzeugen, ich habe tatsächlich nach zwei Dritteln der Lektüre abgebrochen, weil mir sogar das Ende furchtbar egal war.

Woran lag es? Vielleicht sind Agententhriller einfach nichts für mich? Dieses interne Hickhack interessiert mich nicht.
Oder es ist der Ort. Osteuropa ist im Gegensatz zu Skandinavien ein unbekannter und eher unsympathischer Ort für mich.
Oder es ist die Zeit, in der das Buch spielt. 1999. Nicht mehr im Heute, nicht aktuell, aber auch nicht weit genug weg um wieder interessant zu werden.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen, aber kein Highlight. Den Protagonisten fand ich ansprechend geheimnisvoll, aber auch das hat nicht ausgereicht.

Alles in allem: leider kein Buch für mich.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Weichgespült

Gut Erlensee - Margaretas Traum
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Dieser historische Roman ist für mich eher eine Schmonzette im historischen Gewand.

Das Buch spielt 1919 in einem kleinen Dorf bei Kiel. Margareta Lamprecht lebt dort bei ihrer Familie auf Gut ...

Dieser historische Roman ist für mich eher eine Schmonzette im historischen Gewand.

Das Buch spielt 1919 in einem kleinen Dorf bei Kiel. Margareta Lamprecht lebt dort bei ihrer Familie auf Gut Erlensee.
Der zweite Weltkrieg ist vorüber und das Land und die Menschen kämpfen mit den Folgen, wirtschaftlich wie psychosozial.

Dieses Thema gibt durchaus den Stoff für einen fesselnden, lehrreichen Roman her.
Allerdings spricht mich die Umsetzung in diesem Falle überhaupt nicht an.
Das Buch trieft vor Herzschmerz, die romantischen Verwicklungen sind absolut vorhersehbar und lassen mich mit den Augen rollen. Margareta ist ein höchst pubertärer Charakter, ihre Familienmitglieder erfüllen jegliche Klischees. Der Schreibstil ist meinem Empfinden nach sehr platt, die Entwicklungen der Charaktere keinesfalls subtil und überraschend.

Dieses Buch hat mich sehr gelangweilt, schon das Cover ist keinesfalls passend, ich kenne keine Kieler Berge, unsere Landschaft machen ganz andere Dinge aus.

Erhofft habe ich einen fesselnden Roman, der in meiner Heimat spielt und mir „meine“ Vergangenheit näher bringt, bekommen habe ich einen platten, vorhersehbaren Liebesroman.

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