Profilbild von Ameland

Ameland

Lesejury Star
offline

Ameland ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ameland über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2023

Leider nicht mein Geschmack

Mords-Partie
0

Im fünften Band der Reihe möchten Minnie und ihr Freund Alex dem Trubel um die Hochzeitsvorbereitungen ihrer Freunde entgehen und machen einen Ausflug in die Berge. Leider wird es nichts mit entspannter ...

Im fünften Band der Reihe möchten Minnie und ihr Freund Alex dem Trubel um die Hochzeitsvorbereitungen ihrer Freunde entgehen und machen einen Ausflug in die Berge. Leider wird es nichts mit entspannter Auszeit, denn Minnie findet die Ehefrau eines Anglers tot im Ehebett.

Für mich war es die erste Begegnung mit der sympathischen und engagierten Minnie. Mit Hilfe zweier Ex.Kriminaler und ihrer Hartnäckigkeit findet sie einiges über das Opfer und ihr Umfeld heraus. Es ergeben sich sowohl diverse Verdächtige als auch Tatmotive. Überraschende Wendungen und weitere Informationen lassen die Tat in immer neuem Licht erscheinen.

Der Schreibstil von Monika Nebl ist einfach, flüssig und mit einer gewissen Portion Humor durchsetzt.

Ich mag es, wenn im Krimi auch auf das Privatleben der „Ermittler“ eingegangen wird. In diesem Fall war es mir aber zu viel. Leider war weder der Humor noch der Krimi mein Fall. Lediglich die landschaftlichen Beschreibungen der Gegend sowie die Informationen zu Wasserburg und den vielen Symbolen fand ich interessant. Insgesamt nett zu lesen, aber für mich auch nicht mehr. Aus diesem Grund gibt es von mir nur drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.05.2023

Etwas anderes erwartet

Mittags gut kochen für eine Person
0

Das Kochbuch ist in folgende Rubriken eingeteilt

Vorwort
Ich liebe Reste
Das kocht sich von Alleine
Schummeln und Abkürzen
Mittag mit Freunden
Faule Sommermittage
Rezeptregister

Das Kapitel Reste ist ...

Das Kochbuch ist in folgende Rubriken eingeteilt

Vorwort
Ich liebe Reste
Das kocht sich von Alleine
Schummeln und Abkürzen
Mittag mit Freunden
Faule Sommermittage
Rezeptregister

Das Kapitel Reste ist noch unterteilt nach unterschiedlichen Resten wie z. B. Brot oder Käse. Zudem widmet sich eine Doppelseite der Zubereitung von Saucen und Ölen, so dass man diese bei Bedarf griffbereit hat-

Die Rezepte sind sehr abwechslungsreich und in der Regel werden sie mit frischen Zutaten zubereitet. Die Zutatenlisten sind übersichtlich und die Anleitungen gut verständlich. Die großformatigen Fotos sehen toll aus und machen Appetit.

Das Kapitel „Mittag mit Freunden“ passt nicht wirklich zu dem Titel des Buches, aber na gut. Was mich wirklich stört, ist dass ich entweder schon Reste zur Hand haben muss oder welche produziere. Ich hatte erwartet, dass wenn ich bei einem Rezept z. B. zwei Blätter Wirsing benötige, es dann ein weiteres Rezept gibt, in dem ich den Rest des Wirsings verarbeiten kann. Dahingehend finde ich den Titel zumindest für mich irreführend. Ich habe den Eindruck, dass die Rezepte für die Reste eines Mehrpersonenhaushalt es gedacht sind, die dann am nächsten Tag für ein schmackhaftes Mittagessen für eine Person verwendet werden.

Da ich aufgrund des Titels etwas anderes erwartet habe, gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 13.05.2023

Fehlende Spannung

Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity
0

Dies ist der zweite Band der Reihe mit Kommissarin Moll und meiner Meinung nach muss man Band eins vorher gelesen haben. Es werden so viele Andeutungen gemacht, die ich nicht einordnen konnte, die anscheinend ...

Dies ist der zweite Band der Reihe mit Kommissarin Moll und meiner Meinung nach muss man Band eins vorher gelesen haben. Es werden so viele Andeutungen gemacht, die ich nicht einordnen konnte, die anscheinend aber Auswirkungen auf das Verhältnis der Protagonisten untereinander haben.

Frederica Moll und Christian Lauterbach sollen eine Cold Case Unit für Hamburg aufbauen. Der erste Fall wird ihnen zugeteilt, es handelt sich um eine junge Frau, die vor sieben Jahren tot in einer Baugrube der Hamburger HafenCity aufgefunden wurde. Die Ermittler können kaum Fortschritte verzeichnen, aber es scheint einen Zusammenhang zu einer verschwundenen Frau zu geben.

Frederica Moll ist eine eigenwillige Frau, die gerne eigene Wege beschreitet. Dabei nimmt sie nicht unbedingt Rücksicht auf ihre Kollegen. Mit ihr bin ich überhaupt nicht warm geworden. Ihr Kollege Christian Lauterbach hat ein angespanntes Verhältnis zu Frederica und meint sie beschützen zu müssen. Warum ist mir nicht klar geworden.

Die Dialoge fand ich teilweise sehr sperrig. So würden sich Kollegen niemals miteinander unterhalten. Beschreibungen der Örtlichkeiten lesen sich wie Auszüge aus einem Stadtführer. Und was mich mit der Zeit wirklich genervt hat, waren die vielen Gummibärchen, Lakritzschnecken und Schaumküsse, die aus dem Shopper gezogen wurden.

Ich hatte recht früh einen Verdacht wer hinter den Taten stecken könnte und dieser hat sich auch bewahrheitet. Aus diesem Grund fehlte es mir an Spannung und unerwarteten Wendungen. Ich werde diese Reihe wohl nicht weiter verfolgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2023

Konnte mich leider nicht überzeugen

Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)
0

Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe, in der angeblich die WaPo Cuxhaven ermittelt. Diesen Hinweis finde ich sehr irreführend, da die WaPo keine Ermittlungen durchführt. Und die Versuche der Wasserschutzpolizistin ...

Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe, in der angeblich die WaPo Cuxhaven ermittelt. Diesen Hinweis finde ich sehr irreführend, da die WaPo keine Ermittlungen durchführt. Und die Versuche der Wasserschutzpolizistin Agatha Christensen, den Täter auf eigene Faust zu entlarven, sind eher Schüsse ins Blaue bzw. Zufälle, aber keine Ermittlungen.

Die Protagonisten wurden hier durch viele Informationen und Einblicke in ihr Privatleben gut eingeführt. Ich habe aber eher ein distanziertes Verhältnis zu ihnen gehabt.

Bente Storms Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die unterschiedlichen und schnell wechselnden Perspektiven trugen zu dem guten Lesefluss ebenfalls bei. Für mich kam aber leider zu keiner Zeit wirklich Spannung auf. Gut gelungen fand ich die Beschreibungen des Settings. Verstärkt durch die Karte im Innenteil hatte ich eine ziemlich gute Vorstellung davon.

Ein netter Krimi, der viel mehr Potenzial gehabt hätte, denn grundsätzlich finde ich die Grundidee gut. Vielleicht entwickelt sich die Reihe ja noch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2023

Ein persönlicher cold case für die Ermittlerin

Enna Andersen und die verlorene Zeit
0

Enna Andersen leitet in Oldenburg mit drei weiteren Mitarbeitern eine Abteilung für cold cases. In ihrem fünften Fall ermittelt sie privat in dem über 20 Jahre zurückliegenden Mord an ihren Eltern. Der ...

Enna Andersen leitet in Oldenburg mit drei weiteren Mitarbeitern eine Abteilung für cold cases. In ihrem fünften Fall ermittelt sie privat in dem über 20 Jahre zurückliegenden Mord an ihren Eltern. Der damals verurteilte Mann hat immer seine Unschuld beteuert und strebt nach seiner Freilassung ein Wiederaufnahmeverfahren an.

Ich kannte die Vorgängerbände nicht und vielleicht liegt es daran, dass ich weder mit Enna noch ihren Kollegen wirklich warm geworden bin. Mir hat zwar gefallen, dass ich von allen Ermittlern etwas aus ihrem Privatleben erfahren habe, aber sie blieben mir auf Distanz.

Der einfache und sehr dialoghafte Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Trotzdem zog es sich für mich nach einem guten Anfang, weil die Ermittlungen lange Zeit keinerlei Fortschritte machten. Aufgrund des düsteren und geheimnisvollen Covers hatte ich mir diese Stimmung auch für den Krimi gewünscht. Leider Fehlanzeige, genau wie der erwartete norddeutsche Lokalkolorit. Enna pendelt zwar ständig zwischen Orten im Norden hin und her, aber es waren eben auch nur die Ortsnamen.

Interessant fand ich die Herangehensweise des Teams, um das damalige Geschehen aufzudecken. Bei cold cases finde ich immer wieder faszinierend, was sich nach so langer Zeit noch alles herausfinden lässt.

Vielleicht lag es daran, dass ich die Vorgängerbände nicht kenne oder an meine falschen Erwartungen, dass mich dieser Krimi nicht überzeugen konnte. Aber mehr als drei Sterne kann ich leider nicht vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere